Katzensteuer

  • Katzensteuer


    Warum gibt es eine Hundesteuer, aber keine Katzensteuer? :denk:


    Eine Frühform der Hundesteuer gab es bereits im Mittelalter und seitdem hat sich
    diese Art der Besteuerung mit wechselnden Begründungen gehalten. Damals brauchte
    man Tiere zur Arbeit auf Feld und Hof. Sie wurden als Nutztiere gehalten. Ein Tier nur
    zum Vergnügen zu halten war Luxus, deshalb belegte man einige Haustiere mit einer
    Luxussteuer.
    Hier Weiteres zur Hundesteuer KLICK



    Was passiert, wenn der Staat eine Katzensteuer einführt? Werden die Tierheime kurzfristig
    voller aber langfristig leerer?


    Was passiert, wenn der Staat die Hundesteuer abschafft? Haben wir auf den Straßen
    dann Populationen freilaufender Hunde, so wie jetzt streunende Katzen?

  • Katzensteuer ... eine gute Frage :nachdenk: hab ich mir noch nie Gedanken drum gemacht :denk: ...


    Vielleicht wäre es gar nicht einmal so schlecht eine Katzensteuer einzuführen .... wer eine Katzensteuer nicht zahlen wollen würde .... ist der dann überhaupt dafür geeignet eine Katze halten zu können ?? Wem vielleicht 50 EUR (oder 100 EUR .. glaube in dem Rahmen sind die Hundesteuern) im Jahr zuviel für die Steuer wären , kann der dann überhaupt die Kosten für das Tier im Allgemeinen aufbringen ?? Und vielleicht würde es sogar viele abschrecken sich ein Tier bzw. eine Katze ganz unüberlegt anzuschaffen .... Ich kann mir vorstellen, daß es manche Tiere schützen würde. Und wenn man davon wieder was finanzieren könnte .... Ja, ich glaube ich würde eine solche Steuer gar nicht einmal sooo schlecht finden .....

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  • Hundesteuer
    Tabaksteuer
    Kaffeesteuer
    Brantweinsteuer
    und
    und
    und


    Diese "Steuerarten" sind doch nur dazu da um Geld in die Kassen des Bundes, der Länder und der Gemeinden zu bringen.
    Keine davon wird "zweckgebunden" eingesetzt.
    Alleine die Willkür bei der Festsetzung der Hundesteuer ärgert mich ohne Ende.


    Eine Katzensteuer - wollen wir wetten DASS die kommen wird; es ist nur eine Frage der Zeit - wird
    meiner Meinung nach erstmal für viele "unfreiwillige Streuner" sorgen.
    Die wenigsten geben ihre Katze im TH ab weil sie die Steuer nicht zahlen können oder wollen.
    Es ist doch viel einfacher das "geliebte Haustier" irgendwo auszusetzen (vergl. Urlaubszeit).


    Das "tolle" ist ja - dass je nach Gemeinde nicht mal die Tierheime von der Hundesteuer befreit sind.
    Wenn dann noch eine Katzensteuer eingeführt wird können viele der durch Spenden finanzierten Heime dicht machen.
    Damit wäre das Elend nur noch größer.


    Wenn die Hundesteuer abgeschafft würde
    glaube ich nicht dass wir dann viel mehr "Streuner" haben als jetzt.


    Die "Entwicklungsgeschichte" der Katzen und der Hund ist meiner Meinung nach
    völlig unterschiedlich verlaufen.
    Hunde wurden als Haustiere gehalten.
    Wurden also schon "immer" sehr eng "am Menschen" gehalten.


    Katzen durften als "Nutztiere" auf den Bauernöfen und in den Dörfern Mäuse und anders Kleingetier jagen
    waren also eigentlich keine "Haustiere" sondern wurden bei uns er vor nicht sehr langer Zeit dazu "gemacht".



    Die Katzensteuer wird kommen
    so wie die
    Pferdestuer
    und irgendwann noch ne Hamster und Vogelsteuer.


    Warum soll "man" denn die Einnahmequelle auf nur eine Tierart beschränken.

  • Wir haben da manchmal schon drüber geredet warum dieser Staat eigentlich keine Katzensteuer einführt :nachdenk: lohnen würde es sich ja bei der Masse an Katzenhaltern.Aber ob die Leute da mitmachen und nicht auf die Barrikaden gehen :trippel: das wäre in meinen Augen wohl das Problem.
    Glaube auch das die Tiere "falls" es kommt eher auf der Straße als im Tierheim landen,weil ich ja dann dort auch einen Obolus bezahlen muß.
    Es ist echt ein "heißes" Thema.Genau so würde ich evtl. Kastrationpflicht nicht schlecht finden.Aber wo anfangen wo aufhören.
    Ich seh das in der Nachbarschaft-Hartz 4,2 Katzen natürlich weder geimpft noch kastriert.Sagst was bekommste nen dummen Spruch gedrückt :schnute:

    Liebe Grüße Grit & Tapsi

  • ich fürchte leider auch, dass - wenn der Staat eine Katzensteuer einführt - viele Katzen auf der Straße landen. Ne, ich schlag mal Steuern vor auf Produkte, die keiner braucht, aber jeder Reiche will: zum Beispiel eine hohe Steuer auf Pelzprodukte oder Champagner. Dann müssten vielleicht weniger Pelztiere sterben. Oder auf Luxusuhren, Diamanten etc.
    Na Frau Merkel, das wär doch was!

  • mir würde echt kein vorteil einer katzensteuer einfallen..
    wie das so ist, würde dieses geld tieren eh nicht zugute kommen, sondern in den konsequenzen eher dafür sorgen, dass sie ausgesetzt werden, tierheime pleite gehen usw.
    ich schätze es hält auch keinen davon ab, sich eine katze anzuschaffen.. bzw es wäre keine sicherheit, dass die katze dann gut versorgt ist.
    es gibt auch leute, die hundeteuer zahlen, und ihre hunde trotzdem misshandeln und ihnen medizinische behandlung vergönnen.
    genauso, wie es die gibt, die das gleiche tun, ohne die steuer zu bezahlen.


    selbst bei hunden ist es ja schwer zu kontrollieren und nicht-zahler fallen kaum auf.
    wie soll das denn bei katzen gehen?
    jede wohnung deutschlands auf katzen durchsuchen? freigängern auflauern, ihnen nach hause folgen und dosenöffner zur rede stellen? :kicher:


    und trotzdem denke ich, dass es mal soweit kommt.
    wo man geld eintreiben kann, wird ja nicht lange nach sinn und zweck gesucht.

    Liebe Grüße von Tizón, Emilio und Dosi Isabell :)

  • Eigentlich finde ich den Ursprung der Hundesteuer schon sehr bezeichnend...mit dieser Geschichte, die wieder einmal eine Bereicherung der Reichen, durch das Einführen von Steuern widerspiegelt.


    Die Sinnhaltigkeit der Hundesteuer verstehe ich bis heute nicht, was macht den Hund zu sowas Besonderem, dass er als alleiniges Tier besteuert werden muss? Warum ist die Katze ausgeschlossen...


    Von meinem Gerechtigkeitssinn ausgehend, empfinde ich mich als Hundehalter gegenüber Katzenhaltern natürlich mehr als benachteiligt!
    Ich bin generell gegen einen Besteuerung von Haustieren, nicht aber Nutztieren!. Ein Haustier stellt selbstverständlich ein Luxusgegenstand dar - die Unterhaltung des Haustieres kostet Geld und wenn das Geld schon knapp ist und man ggf. noch Kinder zu versorgen hat - sollte man Prioritäten setzten! Aber Alte oder Alleinstehende, sollten doch auch, wenn sie finanziell nicht gut versorgt sind, die Möglichkeit haben, sich einem Tier anzunehmen!
    Mit dem Einführen einer Katzensteuer würde man nur die Kluft zwischen Arm und Reich vertiefen - der Nutzen für die Tierschutzorganisationen wäre minimal, wenn nicht gleichbleibend. Mit diesen anfallenden Steuern, werden solche Projekte nicht finanziert - man finanziert damit generell keine sozialen Projekte ( ob Tierheime, Jugendarbeit etc.)...mit einem Blick nach Stuttgart oder Berlin, oder mit dem Bau von Binnenhäfen in der Pampa, weiß man wo Steuergelder massenhaft versenkt werden!


    Wenn eine Katzensteuer also keinen Nutzen für ein Tierheim hat - wird es zunächst zu einer nicht händelbaren Katzenabgabeflut kommen - die sich mit dem Kontingent der Tierheime nicht decken lässt - ich denke nachhaltig, nachdem man sich dem Katzenüberschuss, durch staatlich gerechtfertigte Euthanasie, entledigt hat, wird die Katzenpopulation schrumpfen und zeitgleich die Belastung der Tierheime...

  • Über das Thema Katzensteuer habe ich letztens eine interessante Diskussion geführt.
    Mein Gegenüber hielt die Einführung einer Besteuerung für sinnvoll. Menschen kämen
    immer dann zur Vernunft, wenn es ihnen ans Geld geht. Egal ob es um die Umwelt und
    Mineralölsteuer geht oder um eine Katzensteuer. Kurzfristig würden sicherlich viele
    Katzen leiden, da sie ausgesetzt oder getötet würden, aber auf lange Sicht käme eine
    Besteuerung allen Katzen zu Gute.


    Über die Einführung einer weiteren Steuer kann man streiten... ich finde das auch sehr
    bedenklich, zumal es für den Staat nur um eine zusätzliche Einnahmequelle geht wie meine
    Vorrednerin schon geschrieben hat. Aber ich bin schon ins Überlegen gekommen, wie man
    die Menschen zur Vernunft bringen kann... und es stimmt schon.. .wenn es ums Geld geht,
    dann werden die Menschen wach. :nachdenk:

    Einmal editiert, zuletzt von Herzblatt ()


  • und es stimmt schon.. .wenn es ums Geld geht,
    dann werden die Menschen wach. :nachdenk:


    Dem kann ich mich nicht anschließen.


    Ich denke eher dass dann die Haltung von Katzen ein "Privileg der Bessergestellten" würde
    denen es nicht um das Tier als Lebewesen sondern als Statussymbol geht.


    Analog z.B. zur Mineralölsteuer - der der es sich leisten kann fährt immer noch seinen
    "dicken Schlitten" weil ihm die Benzinpreise egal sind.
    Aber diejenigen die sowieso schon mit ihrem Geld haushalten müssen
    können sehen wo sie bleiben.


    Eine weitere "Frage" wäre die Kontrolle der Zahlung.
    Schon bei der Hundesteuer ist der Staat (bzw. die Gemeinde) auf die Ehrlichkeit der Halter
    bzw. das Denunzieren durch "Neider" angewiesen.
    Bei einer Katze die z.B. nur in der Wohnung gehalten wird - wie sollte da kontrolliert werden ob sie angemeldet ist?
    Chippflicht?
    Kontrolle durch den TA?


    Dann geht man halt mit seiner kranken Katze nicht mehr zum TA
    sondern "entsorgt" sie in der freien Natur.


    Alles im Allem gesehen bringt für mich eine Katzensteuer mehr Probleme
    für die Tiere, für die Halter, für den Staat" als Nutzen.


  • Analog z.B. zur Mineralölsteuer - der der es sich leisten kann fährt immer noch seinen
    "dicken Schlitten" weil ihm die Benzinpreise egal sind.
    Aber diejenigen die sowieso schon mit ihrem Geld haushalten müssen können sehen wo sie bleiben.


    Stimmt... aber wäre das nicht sogar ein Argument dafür? Denn letztendlich geht es doch um
    das Wohl der Katzen und nicht um das der Menschen. Demnach gäbe es weniger Katzen, aber es
    ginge den wenigen besser.


  • Stimmt... aber wäre das nicht sogar ein Argument dafür? Denn letztendlich geht es doch um
    das Wohl der Katzen und nicht um das der Menschen. Demnach gäbe es weniger Katzen, aber es
    ginge den wenigen besser.


    Jede Besteuerung von Dingen, zieht als Folge jedoch eine Schwarzmarktproblematik nach sich. Wer weiß denn, ob die Menschen ihr Auto nicht mit Heizöl tanken, wenn es ja keiner kontrolliert?
    Eine Geburtenreglemtierung hätte man nach wie vor nicht, also auch keine gesicherte Annahme, dass die Gesamtzahlen der Katzen tatsächlich sinken würden.
    Offiziell werden sie sicher sinken, so wie die Arbeitslosenzahlen - aber inoffiziell hat am Ende niemand etwas davon.
    Wie Berni schon meinte, wer solle das denn kontrollieren? Die dafür entstehenden Kosten würden nie gedeckt werden und das alles würde sich zu einem Grauzonenmythos entwickeln, wie es bei der GEZ oder der GEMA der Fall wäre.


    Die Anzahl an Hunden ist auch nie gesunken - nicht einmal die Anzahl der sog. Listenhunde, nachdem Deutschlandweit entsprechende Verordnungen erlassen wurden - außerdem gibt es jeder Besteuerung zum Trotz Hunde, die schlecht gehalten werden, denen es nicht gut geht. Warum sollte es bei Katzen anders sein?


    Außerdem frage ich mich, was passiert denn mit Katzen, die niemandem gehören? Ich meine, ich habe weiter oben schon geschrieben, dass das Kontingent der TH eine Abgabeflut nie bewältigen könnte - und ihr meintet es käme, dann u.a. zum Aussetzen der Tiere - diese vermehren sich ja trotzdem und verwildern, das wäre genauso wenig händlebar und es käme, wie seinerzeit mit den Waschbären zu einer Katzenplage. Welchen gesellschaftlichen Stand die Katzen dann hätte, wäre mehr als kontraproduktiv - Katzen wären keine Haustiere mehr, sondern Plagegeister.


    Ja das war jetzt mal ein, ein wenig überspitztes Szenario :zwinker:

  • :trippel: Bring mal den Finanzminister nicht auf doofe Gedanken....


    Horst hat die Marke von Tasso am Leinengeschirr, wenn wir spazieren gehen. Da stellte mir jemand die Frage, was das für eine Marke sei. Ich sagte ihm, das sei die neueingeführte Katzensteuermarke, die seit dem 1.4. vom Landratsamt gegen 12.-€ im Jahr Gebühr ausgegeben wird. :weissnix:


    Meine Meinung dazu: Wer weiß, wann so eine Steuer fällig wird, aber: Da in der Hundesteuer auch das "Entsorgen" der Tretminen enthalten ist, die auf der Straße verteilt werden, fände ich eine Katzesteuer gerecht, wenn Freigängerkatzen auf dem Gehweg ihre Hinterlassenschaften verteilen würden, die von der Straßenreinigung entsorgt würde. Da ich aber keine Katze kenne, die den Gehweg kodiert, kann ich ganz gut auf so eine Erhebung verzichten.


  • Da in der Hundesteuer auch das "Entsorgen" der Tretminen enthalten ist, die auf der Straße verteilt werden,


    Da irrst du dich aber :schlau:
    Die Hundesteuer ist keine Zweckgebundene Steuer.
    Die hat mit der "Entsorgung der Hinterlassenschaften" nichts zu tun.
    Die Hundesteuer ist lediglich eine bequeme Einnahmequelle der Gemeinden.


  • Stimmt... aber wäre das nicht sogar ein Argument dafür? Denn letztendlich geht es doch um
    das Wohl der Katzen und nicht um das der Menschen. Demnach gäbe es weniger Katzen, aber es
    ginge den wenigen besser.


    Es ist ja nicht so, dass es Tieren, die bei ärmeren Menschen leben, grundsätzlich schlechter geht. Klar ist die Versorgung nicht bei allen optimal. Aber die Menschen tun immer mehr für solch Mensch und Tier, die von wenig leben müssen. Z.B. Tiertafel o.ä.
    Wenn ich an so manchen Reichen denke, der seinen Hund mit Zöpfchen und Kleidchen unterm Arm trägt, damit er sich nur nicht schmutzig macht, kann ich mir nicht vorstellen, dass der Hund sich wohler fühlt als der Hund vom Bettler (abgesehen natürlich von medizinischer Versorgung)



    Ich finde eine Katzensteuer total blödsinnig und Abzocke. Und ich glaube nicht, dass diese Steuer in nächster Zeit kommen wird. Dafür geben die Deutschen viel zu viel für die Tiere aus. Viel zu gefährlich für den Staat, auf solch sichere Steuermittel zu verzichten, wenn am Ende massenhaft Tiere abgeschafft werden. Was auch wieder Kosten verursacht!


  • Da irrst du dich aber :schlau:
    Die Hundesteuer ist keine Zweckgebundene Steuer.
    Die hat mit der "Entsorgung der Hinterlassenschaften" nichts zu tun.
    Die Hundesteuer ist lediglich eine bequeme Einnahmequelle der Gemeinden.

    LG Birgit und die Fellnasen


    Einmal editiert, zuletzt von Canela ()

  • Naja, es gibt Hundeparks und Hundewiesen und Hundestrände! Das ist ein Argument! :weissnix:

    Olivia mit dem kleinen Aston und der frechen Giuli

  • Ja, siehste! Sag ich auch immer!! :bruell:



    Naja, die Kinder werden gezüchtet, um Deine Rente zu zahlen und Dein Land wirtschaftlich voran zu treiben, wenn Du gar nichts mehr treibst, Bernie! :mihihi:


    edit: Die sind eine Investition! :schlau:

    Olivia mit dem kleinen Aston und der frechen Giuli