Katze kriegt neue Niere für 7000 Euro
-
-
Boah, das ist ja heftig...
Aber interessant, dass die "Spendertiere" dann adoptiert werden müssen... -
Wow... das hab ich auch noch nicht gehört.
Bemerkenswert!
-
Hab auch die Überschrift heute gelesen. Ich find das geil, dass die
Nachfrage an TA's in letzter Zeit immer größer geworden ist.
Solange die Tiere nicht leiden, würd ich, solang ich es bezahlen kann oder noch abzahlen kann, alles machen, was möglich ist.
Früher wurden die Tiere einfach eingeschläfert, in der Tonne ersäuft, ausgesetzt oder haben eins über den Kopf bekommen und es wurde neu gekauft. Ich finde super, dass die Nachfrage an die TAs immer größer wird.
Hab auch gerade aus der Kölner Klinik nen Bericht gesehen, wo einem Meerschweinchen ne Niere entfernt wurde. Ein Meerschweinchen !!!!!! Wer hätte das früher gemacht ? Ab in Müll und neu gekauft fürs Kind, so wars doch früher.
-
Also wir waren seinerzeit ja mit Linus in der TK bei uns beim Prof. Dr. Nickel,
welcher über Jahre Nierentransplantationen in den USA vorgenommen hatte.
Die Tiere sind hinterher ja auch auf eine enorme Versorgung angewiesen.
Er hatte uns viel von den Möglichkeiten in den USA erzäht .... Ob ich es gut
finde ... ich weiss es nicht , kommt immer auf die Chancen hinterher an ....
und mann muss schon abwägen .... -
Eben, solange das Tier nicht leidet.......
Ich kenne auch welche, die haben nur, weil sie unmengen an € hatten, ihre Hunde am Leben erhalten lassen.
Man sah den Nasen an, dass es ihnen schlecht ging, aber Herrchen und Frauchen haben einfach nicht aufgehört, konnten nicht loslassen. Das war schlimm
-
Also davon halte ich gar nichts und ich finde es ethisch verwerflich. Mit der Transplantation ist es ja nicht vorbei - das Tier muss für den Rest seines Lebens starke Medikamente nehmen. Das Immunsystem läuft auf halber Leistung um Abstoßungsreaktionen zu vermeiden. Die Gefahr für andere Erkrankungen steigt. Für mich ist das alles andere als lebenswert.
Nach meinem Geschmack ist es der pure Egoismus des Menschen, ein Tier auf biegen und brechen am Leben zu erhalten. -
Da schließe ich mich an. Ich halte da auch nix von. Zumal dem die Spenderkatze ja nicht gefragt wird,
ob sie das Organ zur Verfügung stellen will ... finde es nicht in Ordnung, dem Spendertier
so eine OP zuzumuten, selbst wenn sie dann hinterher ein neues Zuhause hat. Das ist es nicht wert.
Bei Operationen kann auch immer was schieflaufen. Mal abgesehen vom Flug, den man dem Tier zumutet. -
Schubs
Keine weiteren Meinungen?
-
Ich hätte meinem Gismo auch gerne eine neue Niere gegeben und dafür auch in jedem Fall
die "Spenderkatze" adoptiert. Wir können unsere Tiere leider nicht fragen, aber wenn, was würden wir fragen:
"Möchtest Du weiter leben" und "möchtest Du spenden und dafür ein neues Zuhause"?Wir werden die Antworten nie hören. Aber ich versetze mich als "Mensch" mal in das "Tier", wie würde
dann die Antwort lauten, auf beiden Seiten? -
Als ich das gelesen habe, dachte ich nur: WOW!!!
Aber ich würds auch machen! Solange es finanziell klappt. Finde es nur schade, dass viele Menschen nicht bereit sind, so etwas für ihr Tier zu tun. Die kaufen sich stattdessen dann lieber ein neues Auto... Sowas nennt man dann Tierliebe
-
Also mein Linus war ja Nierenkrank und wurde nur 2 Jahre alt und wir hatten
einen Termin bei dem Dr Prof. Nickel, welcher in der USA Nieren transplantiert hat ... und
selbst er hat erzählt mit welch hohen Risiken sowas verbunden ist und wie das Tier
hinterher an Medikamente gebunden ist ... und auch dann weiss man nicht wie es ausgeht.Wenn eine 100 %ige Chance besteht .. natürlich, ich würde keine Minute überlegen ....
aber so ... ich würde mir sowas stark überlegen und abwägen müssen ..... -
Eben. Es ist ja nicht so, dass es ne neue Niere gibt und alles ist gut. Vorausgesetzt, dass bei der OP alles gut geht und die Abstoßreaktionen des Körpers medikamentös zu unterbinden sind, muss die Katze lebenslang starke Medikamente nehmen, die, wie Eike schon erwähnte, das Immunsystem runterfahren. Somit ist die Katze extrem anfällig für andere Krankheiten, Infektionen etc. Und die Spenderkatze muss auch die OP gut überstehen und hat nur noch eine Niere.
Aber ich versetze mich als "Mensch" mal in das "Tier", wie würde
dann die Antwort lauten, auf beiden Seiten?
Das funktioniert nicht meiner Meinung nach. Ich als Mensch weiss, was auf mich zukommt, sowohl als Spender als auch als Empfänger, ich kann das intellektuell erfassen, das Für und Wider abwägen. Katzen "denken" nicht in dem Sinne, sie leben, richten sich nach ihren Instinkten, Gefühlen. -
ich finde das furchtbar!
klar, der erste reflex ist "toll, dass sowas geht" und "glück für die nierenkranke katze".
aber fragt jemand die spenderkatze, ob sie das will? nein, denn das geht nicht. und dann sollte man es auch lassen.
das ist für mich keinen deut besser als kinder, die geboren werden, um für ihr krankes geschwisterkind als ersatzteillager zu dienen.
nicht nur, dass die katze, die die niere bekommt, dann trotzdem nie ein "normales" katzenleben führen können wird. der spenderkatze verbaut man es damit auch!
eine niere zu spenden ist nicht so "easy und risikofrei" wie man es gerne glaubt!
erst rect, wenn man bedenkt, dass katzen für nierenleiden prädistiniert sind. da hat dann die spenderkatze halt mal "pech gehabt", wenn sie in eine situation kommt, wo sie selbst ihre volle nierenfunktion bräuchte.man darf nicht einem tier auf kosten eines anderen helfen. erst recht nicht, wenn der erfolg nicht 100%ig ist und der spender gezwungen wird.
-
Also ich finde, man kann das jetzt alles auch etwas zu negativ betrachten. Schließlich spenden Menschen auch hin und wieder eine Niere und können trotzdem ein völlig normales Leben führen. Außerdem bekommt die Spenderkatze gleich ein neues Heim. Ihr Leben ist also sicher nicht zerstört. Und wenn die Katze Probleme mit den Nieren bekommt, sind sie meistens eh beide betroffen. Dann ist es auf gut deutsch eh wurscht, ob sie eine oder zwei hat...
Klar gibt es Risikien, dass die Niere abgestoßen werden kann. Die Frage ist, ob es einem das Wert ist, es trotzdem zu versuchen. Und je nach Fall ist das sicher unterschiedlich, wie hoch die Überlebenschancen sind. Wenn sie von 0 auf 10% steigen, würde ich es wohl auch nicht machen. Aber das ist ja nicht immer so.
Da wird es einfach immer mind. zwei Meinungen geben bei dem Thema.
-
Natürlich gibt es zwei Meinungen, das ist klar. Ich denke einfach nur, dass man beim Menschen anders denkt als bei "Tieren". Aber eben warum?
Ich würde es tun, wenn es eine gute Chance gäbe und zwar für beide. -
Ein Mensch der eine Niere oder auch ein anderes Organ spendet
macht die BEWUSST.
Es ist SEINE freie Entscheidung.
Niemand darf ein Organ entnehmen wenn der "Spender" nicht
ausdrücklich sein Einverständniss gegeben hat.Wenn wir uns jetzt die "Freiheit" nehmen für unsere Tiere zu entscheiden
wer welches Organ spendet,
machen wir diese denn damit nicht wieder zu einer "Sache" über die der Mensch nach belieben verfügt?Wer will kontrollieren dass Tiere nicht als "Organspender" gezüchtet werden?
Das wäre sicher ein lukrativeres Geschäft als der Kittenverkauf. -
Na ich denke auch einfach, daß die Chancen und Erfahrungen bei Tieren anders sind
als bei Menschen .... Und wenn ich zB an meinen Kampfkater Pepsi denke, der leider nicht mehr bei uns ist ...
dem hätte ich niemals täglich (mehrfach evl.) Tabletten geben können. Der würde mich zerfleischen ...
und was wäre dann ? Menschen verstehen die Lage besser als Tiere .. da ist es oftmals nicht so
einfach .... -
Im grunde finde ich es gut, das das auch bei tieren gemacht wird. wenn es eine chance auf heilung gibt. warum nicht. leiden ist so eine sache.das muss nicht sein. zum glück gibt es beim tier die möglichkeit des einschläferns. mancher mensch würde sich das wünschen. ich denke ihrgendwann in jahren wird das in der medizin (versorgung)alles gängige praxis sein. die tiere werden annähert so versorgt sein wie ein mensch.
-
Das Thema hier ist zwar schon etwas älter aber ich möchte gern meine Meinung dazu sagen :
Für mich ist es in erster Linie wichtig das ein Tier eine gute Lebensqualität hat.Die Lebensjahre an sich sind für ein Tier selbst unwichtig, da es kein Zeitgefühl für das Alter hat.
Wenn ich lese daß 7000,00 Euro ausgegeben werden um einem Tier ein verlängertes Leben zu geben , ohne zu berücksichtigen was die Nachfolgen,sprich : langwieriger Genesungsprozess, ein Leben mit den entspr.Medis welche nicht ohne unangenehme Begleiterscheinungen wirken,ein Leben mit gewisssen Einschränkungen,welche man als Mensch dem Tier nicht erläutern kann....u.s.w
dann sträuben sich mir die Haare und ich frage mich wo hat die Spezies Mensch den gesunden Verstand gelassen ?
Einem kranken Menschen hingegen kann man den Erfolg der Behandlung und die Nachwirkungen erklären und er kann es auch verstehen,vor allem kann er selbst darüber entscheiden ob er die Behandlung angehen möchte oder ob er als Organspender sich zur Verfügung stellen möchte.
Ein Tier kann sich leider nicht dazu äußern.Wir Menschen übernehmen die Entscheidung für das Tier ,es ist uns schlicht ausgeliefert.
Ein ja oder nein ist hier nicht gegeben,es muß alles, was wir veranlassen ,über sich ergehen lassen.Es ist lobenswert wenn Menschen alles für ihr Tier tun würden und es auch tun.Noch lobenswerter wäre es, wenn Menschen sich für die wirklichen Intressen eines Tieres einsetzen würden.
Dazu gehört es auch das Tier von seiner Qual und Pein zu erlösen.Dazu gehört es auch daß Menschen loslassen,von dem was sie lieben, wenn die Zeit gekommen ist.
Das macht wirkliche Tierliebe und Verantwortung aus.