Lyme Borreliose - Hirnhautentzündung
Bei der Lympe Borreliose (lat. Borrelia Burgdorferi) handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die durch Zecken übertragen wird. Im Speichel der Zecken befinden sich Borrelien, die zur Gruppe der Spirochaeten gehören. Durch einen Zeckenbiss gelangen diese Bakterien in den Körper des Wirts.
Befallen werden können sowohl Katzen, als auch andere Säugetiere und auch Menschen.
Die Symptome einer Lyme Borreliose bei Katzen sind vielfältig und leider nicht immer eindeutig
Mattigkeit
Fieber
Lahmheit
Schmerzen
Gelenkbeschwerden
einzelne / wiederkehrende Fieberschübe
Lethargie
Lymphknotenschwellungen
Futterverweigerung
ggf. Herzprobleme
neurologische Symptome bzw. Ausfallerscheinungen
Die Behandlung einer Borreliose erfolgt durch die Gabe von Antibiotika, zumeist Penicillin. Je eher die Therapie nach dem Biss einer infizierten Zecke beginnt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Symptome sich nicht so stark ausprägen bzw. ganz ausbleiben. Empfohlen wird eine Therapie mit mindestens zweiwöchiger Antibiotika-Gabe.
Leider gibt es bislang noch keine Impfung gegen Borreliose.
Somit besteht die einzige Möglichkeit, eine Infektion zu verhindern darin, die Katze möglichst zeckenfrei zu halten. Dazu können spezielle Zecken-Abwehrmittel, sowohl chemische als auch natürliche, eingesetzt werden.
Hat sich doch eine Zecke festgebissen, so ist es hilfreich zu wissen, dass die Speichelproduktion, mit der die Bakterien übertragen werden, erst nach ca. 2 Stunden beginnt und nach 72 Stunden ihren Höhepunkt erreicht. Wichtig ist also, dass die Katze regelmässig beim Heimkommen besonders an Hals, Bauch und Pfoten auf Zecken überprüft und von ihnen befreit wird.
Je eher eine Zecke vorsichtig mit einer Zeckenzange entfernt wird, desto geringer ist das Risiko einer Infektion mit der Lyme Borreliose.