Behandlung beim Tierarzt, wie haltet Ihr das? Helfen oder nicht?

  • also neulich wurde es von wonnie schon mal kurz angesprochen (tierarztbesuch zuhause ein no-go) und das hat mir zu denken gegeben, obwohl ich das nicht mache, aber wie der zufall es will, habe ich jetzt das buch "KATZENSEELE" fast durch und da kam das thema auch.


    es geht darum: wenn ihr mit euren katzen beim tierarzt seid, wie verhaltet ihr euch denn da? steht ihr daneben, geht ihr raus, haltet ihr pfötchen???
    mir ist z.b. in der TK aufgefallen, dass die mir die zu behandelnde katze quasi wegnehmen und ich stehe weiter weg und sie machen alles alleine. ich war es immer so gewohnt mitzuhelfen, aber ist es nicht doch besser, wenn man die katze in fremde hände gibt?


    meine katzen haben zwar keinen schaden dadurch erlitten, dass ich immer mitgeholfen habe (festhalten), aber kann ja sein, dass dadurch das vertrauen schwindet :nachdenk:
    vielleicht ist es aber auch umgedreht und sie sind froh, wenn man dabei ist, weil sie vertrauen haben :weissnix:


    berichtet doch mal wie ihr das so macht :frühlingsgefühl:

  • Soweit es geht sind wir beim TA- Besuch dabei. Und wir haben bemerkt das unsere 2 Katzen dann merklich ruhiger sind und einfach mehr Vertrauen haben weil wir die Bezugspersonen dabei sind. Vor allem wenn Männe dabei ist, der hat noch eine ruhigere Art mit den 2 umzugehen. :hach:


    Und Sie sind hinterher auch nicht beleidigt oder ähnliches. Sondern nur froh das es vorbei ist. :coolgrin:

    Viele Grüße von Marion

    mit

    Kris, Neraki, Delos und Omega

    und

    Gremlin, Charles und Milo im <3

  • Super Thema Silvie :super:



    Ich war grade am Freitag beim TA und da wurde mein Bärchen untersucht und unter anderem wurde ihm Blut abgenommen.


    Meine TA ist meist mit mir/uns alleine und wir stehen immer mit am Tisch, streicheln, halten oder beruhigen das Tier.


    Dem Dicken wurde jetzt auch Blut abgenommen und er hat sehr gezetert und die TA meinte, dass ich wenn ich mag nach vorne ans Köpfchen gehen kann und ihn die Hand vor die Nase halten kann und beruhigen kann. :super: Und das hat auch super gut geholfen bei ihm.


    Ich hatte erst eine Situation, wo ich es nicht ertragen habe und rausgegangen bin :schnueff: weil es dem Dicken damals dreckig ging und ich richtig richtig doll Angst hatte das ich ihn verliere. :schnueff:


    So wie es meine TA regelt, so kenn ich es und so ist es für mich richtig. Bisher hatte ich nie das Gefühl, dass die Katzen das Vertrauen verlieren. Ich finde eher, dass sie die Nähe zu mir suchen und sich sicherer fühlen, wenn ich da bin.

  • Das ist ein interessantes Thema, Silvie :super:


    Also meine TÄ "verlangt" immer, dass ich das Köpfchen kraule während der Behandlung.
    Eine TA-Helferin hält fest, ich kraule das Köpfchen und meine TÄ impft, behandelt bzw. untersucht.


    Wenn die Katze rückwärts zu mir war, dann sagte die TÄ öfter schon einmal, dass ich nach vorne gehen
    soll damit die Katze mich sehen kann.


    Ich find es jedenfalls gut, dass sie wissen, dass sie nicht alleine oder "abgegeben" sind. Ich halte also
    immer Pfötchen oder kraule das Köpfchen. Hocke mich immer in Augenhöhe der Katze vor den Behandlungstisch.

  • Bei schwierigeren Behandlungen oder wie jetzt als Blut abgenommen wurde und der Dicke schon so genervt war, dann holt die TA die Schwestern um zu helfen. Die haben ja noch einen ganz anderen Griff drauf.


    So könnte ich wohl mein Tier nicht halten, weil ich immer Angst hätte ihm weh zu tun. :nachdenk:

  • Mir fällt gerade ein ... ich glaube auch nicht, dass Tiere da das Vertrauen verlieren könnten.
    Ich erinnere mich an meine Whyski die mir bei jedem TA-Besuch immer bis zum Hals hochgekrabbelt ist.
    Sie lag mit ihrem Köpfchen wirklich am Hals ... immer. Da sieht man ja auch irgendwie, dass sie in der Situation
    die Nähe zu mir gesucht hat und mir wohl vertraut hat.


  • Mir fällt gerade ein ... ich glaube auch nicht, dass Tiere da das Vertrauen verlieren könnten.
    Ich erinnere mich an meine Whyski die mir bei jedem TA-Besuch immer bis zum Hals hochgekrabbelt ist.
    Sie lag mit ihrem Köpfchen wirklich am Hals ... immer. Da sieht man ja auch irgendwie, dass sie in der Situation
    die Nähe zu mir gesucht hat und mir wohl vertraut hat.


    Solche Situationen hatte ich mitm Dicken und Dexter auch.


    Ich seh das genauso. :super: :freunde:

  • also bei meinem TA war auch nie eine sprechstundenhilfe von daher war ja klar, dass ich dann auch helfe und köpfchen streicheln und ablenken fand ich immer wichtig.


    in der TK sind viele hände und ich rutsche auch immer dichter ran und halte meine hand so vor das näschen :jaja:
    beim herzultraschall war es glaube ich, ganz wichtig, das ich geholfen habe, weil da hat das zureden wirklich sichtbar geholfen, weil sie da ja ganz schön lange still halten müssen.


    aber in dem buch steht drin, dass es umgedreht der fall ist, also man soll sie lieber abgeben...das hat mich dann an den beitrag vom tierarztbesuch zuhause erinnert.
    da kann man aber auch geteilter meinung sein. klar, wenn man die möglichkeit hat und hat ein auto ist alles gut, aber was, wenn man z.b. einen wurf zuhause hat und kein auto...ich würde dann auch den TA kommenlassen, bzw. wenn es ein notfall ist.
    außerdem steht man in notsituationen meist neben sich und gar nicht wirklich in der lage ein fahrzeug zu führen. wenn man ständig zum tier guckt und so...das ist schon auch gefährlich.
    ich glaube, wenn der TA ins haus kommt hat es auch vorteile.


    denkt ihr auch immer daran, eure box hinterher zu reinigen? wenn ich immer sehe, wie die keime da so verteilt werden im wartezimmer, da ist an der box sicher so einiges dran, was man einschleppen könnte :schnupfen:
    aber das nur nebenbei.


    @Wonnie
    whyski war ein mädchen :kicher: (ich dachte ein junge)...irgendwie :kicher:


    bin gespannt auf weitere meinungen :super:


  • @Wonnie
    whyski war ein mädchen :kicher: (ich dachte ein junge)...irgendwie :kicher:


    Nee, der dazugehörige Junge war Pepsi :gelache:


    Also klar .. in einer richtigen Notfallsituation und wenn ich kein Auto habe, dann würde ich auch einen TA kommen
    lassen - dann hat man ja keine Wahl. Es ist dann aber ein Notfall und es geht dann evtl. um Stunden wo man nicht
    warten kann. Das ist dann eine Ausnahme.


    Aber nach Möglichkeit würde ich keinen TA ins Haus holen. Da sollten sich die Katzen sicher fühlen. Ansonsten schrecken
    sie ja vielleicht bei jedem Klingeln zusammen ... es könnte ja der TA sein :möp:


    Und Kasimir hat ja jetzt schon Schiss wenn er fremde Stimmen hört. Wenn Handwerker mal kommen oder der Schornsteinfeger,
    dann hockt Kasi die 2 Stunden zusammengerollt hinterm Schrank ... und Emmi hinter der Waschmaschine :grmpf:


    Nee, ich möchte keinen TA zuhause haben .. soweit es möglich ist.




    Nee, also ich reinige die Box nicht nach jedem TA-Besuch. Aber das ist schon nen wichtiger Punkt eigentlich :nachdenk:

  • ja so sehe ich das auch... :super:


    man kann ja auch jemanden aus der nachbarschaft, eltern oder freunde bitten zu fahren


    du, das mit der box hab ich auch erst so gemacht, seit ich mit der zucht angefangen habe. früher hab ich mir da nie gedanken drum gemacht. wenn ich heute in die TK fahre, gucke ich auch immer, wo wenig hunde sind. ich hab nichts gegen hunde, aber wenn die so rumschlabbern und krank sind und so sabber auf der sitzbank ist...weiß man ja auch nicht, wer da vorher saß und mal ganz abgesehen vom fußboden :schock:


    für hunde steht da ja auch immer ein wassernapf und ich staune immer, wie viele besitzer ihre hunde da trinken lassen. nicht jeder hund kommt mit harmlosen erkrankungen.


    ich werd´ auch echt immer pingliger :kicher:


    was ich noch beruhigend finde ist, wenn man auf die box eine decke drauf legt, wenn man zum TA fährt. hanuta ist da wesentlich entspannter. außerdem fühlt es sich drinnen nicht so heiß an. meine klima ist nämlich ausgefallen und trotz hitze war es darin nicht heiß
    (ich bin auch zu blöd...hätte ja das auto meiner tochter nehmen können :kopfnuss: )

    Einmal editiert, zuletzt von mow mow ()

  • Also einer von uns ist auch immer dabei, spricht mit Yoshi und ist einfach da. Ich glaube schon, dass es die Tiere beruhigt und dass sie sich besser fühlen.
    Als Yoshi so schlimm verletzt war und wir am Anfang fast jeden Tag beim TA waren, hat er sich richtig bei uns in die Armkuhle verkrochen und seine Pfote hingehalten. Er wußte genau, die helfen mir hier und Dosi und Dosine beschützen und trösten mich.
    Na ja glaube ich jedenfalls.... :weissnix:

  • Ich hab hier mal ein neues Thema zur Reinigung der Boxen etc. nach einem TA-Besuch gemacht KLICK :super:

  • Ich kann da ja so garnicht mitreden. War bis jetzt nur zum Impfen beim TA und 1x hat Söcki Cortison bekommen. Das ging ganz fix und meine TA macht das immer allein, sie hat auch keine Helferin.


    In manchen Situationen wäre ich wohl auch zu vorsichtig, allerdings weiß ich auch, dass es besser ist, gut festzuhalten. Dann haben die Tiere es schneller hinter sich, als wenn man 25 Versuche braucht. Das ist ja auch nicht so angenehm. :schnute:


    Bei Paulchen bin ich da nicht so zimperlich. Da packe ich schon mal ordentlich zu, aber da setzen sich auch 500 kg in Bewegung, wenn du loslässt. :kicher:

    Liebe Grüße von Lina, Söckchen und Bettina

  • Bei TA-Besuchen ist immer mindestens einer von uns "am Tier" :kicher: und darauf wird in unsere TA-Praxis auch viel Wert gelegt.
    Egal, ob es um eine Routineuntersuchung inklusive Impfen geht oder um eine akute Verletzung oder Erkrankung, es sind immer ein Arzt oder eine Ärztin und mindestens eine Helferin dabei, die die Katze im Zweifelsfall eben auch richtig fest hält. Wir sind da, um der Katze Sicherheit zu geben, eben am Kopf der Katze und dann kraulen, streicheln, gut zureden.
    Ich finde das ganz wichtig und kann mir auch nicht vorstellen, dass es für unsere Cats besser wäre, wenn wir sie in dieser Situation allein ließen.

    Das ist der Weg

  • Also ich gehe ja auch in die TK hier um die Ecke und ab und zu ist auch eine Helferin dabei... ich muss aber sagen das ich Pünktchen und Anton lieber selbst festhalte... ich kann sie gut halten und gleichzeitig beruhigen... da find ich die Hände der Helferin dazwischen eher störend. :weissnix:
    Pünktchen und Anton haben aber auch keine Vertrauensprobleme, zum Glück :puh::herzklopfen:

    • Offizieller Beitrag

    Unser Tierarzt hat ne Helferin dabei, die Pete und Cleo auch aus dem Kennel rausholt und während der Behandlung fest hält.
    Ich bin aber immer in Sichtweite für die Katzen dabei und beruhige auch oder streichle mal... aber bislang waren es ja zum Glück immer nur harmlose Routineuntersuchungen, wo maximal abgetastet und -gehört wurde...


    Würde mir auch ehrlich gesagt gar nicht zutrauen, die Katzen selber zu halten, wenn z.B. Blutabnahme ansteht. :nachdenk:
    Auch, wenn die Helferinnen und der Arzt immer sehr liebevoll mit den Katzen umgeht und sie nicht direkt zack-zack untersucht, sondern auch noch kurz mit ihnen spricht und streichelt, so fehlt ihnen doch der "persönliche" Bezug, der mich aber dabei hemmt, die Katzen mal "richtig" festzuhalten. :weissnix:


    Ich war ja damals nicht mal in der Lage, zuhause die zappelnde Cleo gescheit und lange genug zu halten, damit Andi ihr die Entwurmungspaste verabreichen konnte :wirr::weissnix:
    Ende vom Lied war, dass die Paste überall war, nur nicht IN der Katze :bruell:


    Ich denke, wichtig ist, dass die Katzen merken, dass IHR Mensch trotzdem da ist... :nachdenk:

    • Offizieller Beitrag

    Bei meinen TÄ ist immer ne Helferin dabei.


    Es ist bei uns so das jede Katze anders mit dem TA Besuch umgeht ...


    Kiara halte ich bei den Untersuchungen nicht fest :weissnix: sie wird zur Furie und muß von 2 Helferinnen
    gehalten werden :bibber: wenn sie schon sehen das ich mit ihr komme stehen auch gleich zwei bereit :kicher:
    Wenn ich sie halten würden gäbe es "Mord und Totschlag" :weissnix:


    Mit Tamino gehe ich nicht alleine da muß mein Mann mitkommen, weil er seine Bezugsperson ist und er
    ruhiger ist wenn er dabei ist.
    Tamino versteckt sich auch unter der Decke der muß immer gesucht werden in der Box :gelache:
    Ich lege auch immer ein Handtuch über die Box dann fühlt er sich noch sicherer.
    Entweder holt mein Mann oder ich Tamino raus und er wird auch festgehalten von uns, meist streichelt mein Mann
    ihm über den Kopf und flüstert ihm aufmunterne Worte zu und ist nachher stolz wie lieb doch sein Kater war.
    Da ist egal was gemacht wird, Tamino wird von uns gehalten.


    Balou ist etwas "cooler" zwar zittert er in der Box aber sobald er auf dem Behandlungstisch steht will er raus und
    das Zimmer erkunden :kicher: Er wird gerne von den Ta-Helferinnen festgehalten :jaja: aber ich bin immer
    direkt bei ihm.
    Er ist so einer der ist super findet nachher von den Leuten auf dem Arm getragen zu werden und will gar nicht mehr runter :oO: war letztens so ...er hängt auf dem Arm rum und sie wollte ihn auch erst gar nicht hergeben :kicher:


    Also wir sind zwar immer dabei aber bei Kiara geht es halt mit festhalten nicht.

  • Also ich bin immer mitdabei.
    Bis jetzt hat es mir Bine auch noch nicht böse genommen.
    Selbst beim Schallen.
    Mir ist es auch lieber so.
    Bine zappelt immer so rum und ich kann sie gut halten ohne ihr weh zu tun.
    Hab doch mal angst das zu fest zu gedrückt wird oder so.

    Gruß Bine und Nicole


  • Mein TA hat auch eine Helferin, aber neulich beim Ultraschall von Safari musste ich kurz einspringen und hab da auch kein Problem damit. Safari hat es mir auch nicht übel genommen. :kicher:


    Als ich vor längerer Zeit mal bei Sammy einen Ultraschall machen ließ, war der TA sehr genau und dementsprechend lange hat das gedauert. Sammy wurde von der Assistentin ganz fest gehalten, hatte aber mächtig Stress. Seine Pfotis waren total feucht und ich hatte schon das Gefühl, dass ihm meine Nähe und das Pfötchenhalten gut getan hat. Ich werde seine flehenden Blicke nie vergessen........


    Als ich Sarah zum Zahnstein entfernen und gleichzeitig Sasha zu kastrieren brachte, ging ich erst, nachdem sie beide geschlafen haben und hab sie geholt, bevor sie aufgewacht sind. Das war mir persönlich sehr wichtig. Ob es den Katzen etwas gebracht hat, weiß ich nicht und werde es auch nie erfahren.


    Ich habe aber auch mächtig Glück mit meiner Meute. Sie sind alle ziemlich problemlos beim TA, klar bisschen ängstlich (sogar mein rotzfrecher Sasha wird ganz kleinlaut), aber sonst problemlos. Auch wenn wir heimkommen, gibt es keinerlei Probleme mit den anderen Katzen.


    Einzig Sasha ist ziemlich nachtragend. Nach unseren vielen TA-Besuchen mit seinen Augen kam er wochenlang nicht zur Tür, wenn ich heimkam. :nachdenk:

    Einmal editiert, zuletzt von Kitty55 ()

  • Bei meinem TA gibt es auch Herlferleins...
    Eine hatte mal beim allerersten Herzultraschall von Yoda, meinen süßen im Genick gepackt um ihn fest
    zu halten...
    Ich hab dann zu ihr gemeint, wenn sie ihn nicht augenblicklich los lässt, das ich sie auch gerne mal im Genick packen könnte :wut:


    Seither mache ich alles selbst...außer beim röntgen, da schimpft der TA mit mir, da darf ich nicht :bibber:


    Meine Tiere sind auch einfach ruhiger wenn ich dabei bin (wenn man das so sagen kann denn die sinf auf 280 Puls)
    und ich würde sie nie alleine lassen, solange es nicht unbedingt nötig ist.
    Auch mir geht es besser wenn ich dabei bin!