Katzenschnupfen
Eine harmlose Bezeichnung für eine oftmals tödlich verlaufende Erkrankung.
Ansteckung:
Die Ansteckung erfolgt in den meisten Fällen durch Kontakt mit infizierten Katzen.
Diese scheiden die Viren über den Nasen- bzw. Augenausfluss aus.
Vorbeugung
Insbesondere Freigänger müssen regelmäßig gegen Katzenschnupfen geimpft werden.
Eine Impfung verhindert zwar nicht die Ansteckung, jedoch ist der Verlauf der Erkrankung
wesentlich ungefährlicher und weniger belastend für die Katze, da sie bereits Antikörper gebildet hat.
Aber auch reine Stubentiger sind gefährdet
das das Virus durch Schuhe, Kleidung oder auch ungewaschene Hände übertragen werden kann.
Über den richtigen Zeitpunkt der Erst- und der Auffrischungsimpfung gibt jeder Tierarzt gerne Auskunft
Symptome und Verlauf:
Oft sind junge Katzen (bis 12 Wochen) davon betroffen
jedoch können auch ältere Katzen daran erkranken.
Betroffen sind davon der Rachen- und Nasenraum, oft auch die Bindehäute und Augen.
Am Beginn der Erkrankung niest die Katze häufig, dann beginnen die Augen zu tränen
und wässriger Ausfluss kommt aus der Nase.
Die Erkrankung klingt oft nach 10 bis 14 Tagen ab.
Sie kann sich jedoch auch mit folgenden Symptomen verstärken:
gelber, eitriger Ausfluss aus der Nase
verklebt Augen
entzündete Nase und Nebenhöhlen
Rachenentzündung
Lungenentzündung
Auslöser der Erkrankung
Katzenschnupfen ist eine Viruserkrankung und kann durch unterschiedliche Viren ausgelöst werden.
Herpesvirus
Eine Erkrankung durch das Herpesvirus zeigt sich oft vorwiegend durch Nasen- und Augenausfluss.
Calicivirus
Eine Erkrankung durch das Calicivirus zeigt sich oft vorwiegend durch Veränderungen der Zunge, des Rachen und des Zahnfleisches.
Jedoch ist eine sichere Unterscheidung um welches Virus es sich handelt nicht alleine durch die Bestimmung der Symptome möglich.
Therapie
Bei Verdacht auf eine Erkrankung
sollte unverzüglich der Tierarzt aufgesucht werden!
Eine Behandlung im Anfangsstadium der Erkrankung kann der TA oftmals
mit Naturheilmitteln zur Stärkung des Immunsystemes behandeln
und so einen schweren Verlauf der Erkrankung verhindern.
Bei weiter fortgeschrittener Erkrankung wird der TA eine Antibiotika-Therapie einsetzen.
Unbehandelt kann Katzenschnupfen zum Tod führen.
Die Katze kann durch die Entzündung des Mund- und Rachenraumes
keine Nahrung mehr aufnehmen.
Wenn eitriger Ausfluss und Fieber unbehandelt bleiben führt das zwangsläufig zum Tod des Tieres.