Euthanasie

  • Euthanasie - leichter Tod


    Wenn alles gut geht wird das Leben einer Katze, wenn die Zeit gekommen ist, im Schlaf enden. Doch leider ist es nicht immer so. Leidet sie unter großen Schmerzen, für die es keine Linderung gibt, oder wurde sie in einen Unfall verwickelt steht der Besitzer vor einer schweren Entscheidung. Ich vertrete die Auffassung, dass es unverantwortlich ist, einer leidenden Katze ein würdiges Ende zu verweigern. So schwer dieser Weg auch ist :schnueff: .
    Wurde also über die Einschläferung entschieden, bekommt die Katze eine Überdosis Narkosemittel und schläft, wie bei einer Narkose, ein. Dieses Mittel wird entweder intravenös gespritzt oder, bei sehr alten und dünnen Tieren z.B., direkt in die Nieren. Das einzige, was die Katze davon spürt, ist der kleine Einstich der Nadel. Die Wirkung der Spritze setzt relativ schnell ein. Sie wird weder ihre Umwelt noch Schmerzen wahrnehmen. Wenn die Barbituratkonzentration im Körper bzw. im Blut ansteigt, hört die Katze auf zu atmen und stirbt.
    Ist die Katze nervös oder unruhig, wird häufig vorher noch ein Beruhingsmittel gespritzt.
    Sobald die Katze kein Lebenszeichen mehr von sich gibt, überprüft der TA den Atem- bzw. Herzstillstand, um den Tod festzustellen.



    Praxis oder zu Hause


    Ich empfehle jedem, falls er die Möglichkeit hat, sein geliebtes Tier in der gewohnten Umgebung auf den letzten Weg zu schicken :schnueff: . Meistens verbinden Katzen die Tierarztpraxis mit nicht so schönen Erlebnissen. Die meisten TA sind dafür auch sehr offen.
    Anders sieht es bei Unfällen aus, wo schnell Handlungsbedarf besteht. Hier bleibt meistens nur die Klinik bzw. Tierarztpraxis.


    Jeder TA wird auch gestatten, dass sie bis zum Ende bei der Katze bleiben und sie evtl. auch im Arm halten, sie streicheln, mit ihr sprechen und sie wird merken, dass sie nicht allein ist.


    Der Moment, in dem die Katze aufhört zu atmen, ist für uns Besitzer besonders schwer :geheule: auch wenn wir wissen, ihr Leiden hat ein Ende und sie wurde von Schmerzen erlöst. Die Totenstarre ist das unwiderrufliche Zeichen für den Tod und unsere Entscheidung kann nicht mehr rückgängig gemacht werden.
    Bei vielen Tierbesitzern kommen in dieser Phase Zweifel auf, ob der richtige Weg gewählt wurde.


    Hier noch ein evtl. Buchtip.
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    Liebe Grüße Grit & Tapsi