Trauern – wie gehen Katzen mit dem Verlust ihres Freundes um

  • Was für ein Blick :schnute: der geht direkt ins Herz . :schnute:
    Ich hoffe diese Trauerphase ist bald überstanden. :tröst::daumendrück::daumendrück::daumendrück:

    Engel werden nicht immer mit Flügeln geschickt.

    Liebe Grüße von Jutta, Camillo und Sunny mit Lea im <3.

  • Unsere katzen haben sich bisher auch schon die Tage davor von unseren Sternchen verabschiedet, denke das deine zwei Süßen das auch gemacht haben bei Charlyn.
    Die Katzen merken auch das Lutz und du Trauern :tröst: sie haben für sowas auch ein feines Gefühl. Nehmt euch alle die Zeit zum trauern :freunde: das ist ganz wichtig um über sowas hinweg zu kommen.

    Der Weise spricht, sieht und denkt objektiv. Der Unkluge hingegen spricht, sieht und denkt subjektiv. (Önder Demir)

  • So unterschiedlich wie Menschen mit Trauer umgehen, so unterschiedlich wird es auch bei Tieren sein. :tröst:
    Für Debby und Cocky ein liebevolle Streichler und für dich/euch eine Umarmung :freunde:

    Eva mit Bea   :streichel:       

    Polly & Paule im Herzen!


    Oben auf dem Kopf sind zwei spitze Ohren angebracht.

    Damit hört sie weg, wenn man sie ruft.- "Gina Ruck-Pauquét"

  • Ach Gott, die arme Maus. Sie sieht wirklich sehr traurig aus. :schnüff: Kuschel sie ganz viel. Und sei einfach für sie da. Irgendwann wird sie es überstanden haben und neue Kraft sammeln. :tröst:

  • Honey geht nicht gut mit Arties Tod um. Sie war dabei und hat von seinem toten Körper Abschied nehmen können. Sie fordert mehr Aufmerksamkeit von ihrer "Mami" als eine berufstätige Frau geben kann. Wir müssen eine neue Gefährtin nehmen,auch wenn das für mich unvorstellbar ist.

  • Das war bei uns auch so. Meine zurückgebliebene Katzendame hat geweint und gejault, den ganzen Tag! Ich konnte mir aber nicht vorstellen ein neues Kätzchen zu holen, zu tief sahs mein/unser Schmerz. Nach knapp 2 Wochen der Trauer und der schlaflosen Nächte, weil unsere Maus weinte, lief mir quasi ein kleiner schwarzer Kater über den Weg. Er stromerte draussen rum und ich öffnete die Autotür und er sprang mir direkt ins Auto und auf meinen Schoss. Blickte mich an und mauzte. Ich nahm in erstmal an mich. Informierte Ta's und Tierheime, Polizei. Nichts passierte niemand meldete sich über Wochen. Ins Tierheim konnte ich das kleine Kitten nicht geben, weil sie vollkommen überfüllt waren. Aber ab dem Tag weinte meine Maus nicht mehr. Sie war wieder wie vorher. Auch mir trocknete er die Tränen, wann immer ich weinte kam er zu mir und kuschelte mit mir. Es war schwer, denn er ist auch schwarz wie mein verstorbener Kater! Aus der Ferne betrachtet war es gut das er mir über den Weg gelaufen ist. Ich will dir Mut machen, je nach Persönlichkeit tut ein neues Kätzchen/Katze gut und hellt tatsächlich ein wenig die Stimmung auf.


    Mein Kater war mein Herzenskater! Das was zwischen uns war, das wird es niemals mehr in dieser Form geben. Trotzdem halte ruhig im Interesse deiner verbliebenen Katze dein Herz und Augen auf.

    Liebe Grüße Melanie mit Niko und Nane.

    <3 Jaana und Timmie im Herzen!<3

  • Die neue Katze ist beschlossene Sache. Meine Tochter hat die Anfrage an "Samptpfötchen" für eine neue Katze aus Spanien abgeschickt.

    Sie sieht ganz anders aus und ist wohl auch vom Wesen her ganz anders als Artie.

    Ich fühle mich wie betäubt, als hätte ich statt eines Herzens einen Stein in der Brust.

  • Conni wird wohl kommem-für mein Kind und die verbliebene Katze.

    Unvorstellbar für mich, aber mir bleibt keine andere Wahl als mit der fremden Katze klar zu kommen.

  • Leben sie denn in deinem Haushalt? Also Tochter und Katze?

    Liebe Grüße Melanie mit Niko und Nane.

    <3 Jaana und Timmie im Herzen!<3

  • Nein, nicht mehr! Ich bin aber mindestens einmal pro Woche und an allen Feiertagen dort, wir sind uns sehr nah.

  • Bitte Daumen drücken! Der Vorkontrolltermin für Conni wird wohl nächste Woche sein.

    Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, was dagegen sprechen sollte.

    Wohnung und Umgebung sind ein absolutes Katzenparadies und es stehen erfahrene Dosis bereit, die mit viel Geduld schon eine Problemekatze sozialisiert haben.

  • Was Conni betrifft mach doch einen eigenen Thread auf! Bitte nicht hier in der Trauerecke!

    Liebe Grüße Melanie mit Niko und Nane.

    <3 Jaana und Timmie im Herzen!<3

  • Gute Idee! Ich habe aber keine Ahnung, wie ich hier einehn neuen thread eröffnen kann.

  • Du hast doch schon zwei eröffnet. Nimm doch den Conni kommt hoffentlich bald Beitrag!

    Liebe Grüße Melanie mit Niko und Nane.

    <3 Jaana und Timmie im Herzen!<3

  • Entschuldigung, ich finde mich hier noch wirklich zurecht. Ich werde einen Conni thread aufmachen. wenn sie da ist.

  • Hallo. Wie in meiner Anmeldung eben beschrieben, möchte ich hier auch meinen Beitrag dazu leisten. Bis gestern war ich Besitzerin zweier EKH Katzen. Pünktchen und MIra. Beide knapp sechs Jahre alt. Beide wurden von mir aus dem Tierheim im Alter von 4 und 7 Monaten adoptiert. Seitdem leben sie in einer großen Wohnung mit großen Balkon.

    Vor zwei Wochen nahm Pünktchen auf einmal nichts mehr zu sich. Anzeichen einer Krankheit hatte sie sonst vorher nicht. Erster Verdacht vom Tierarzt war eine Vergiftung. Bei Wohnungskatzen eher unwahrscheinlich, aber wir wohnen ganz unten. Man hätte was auf den Balkon werfen können. Sie bekam mehrere Spritzen, Infusionen, Paste für die Ernährung. Sie zeigte eine Anämie (Blutarmut). Nach ein paar Tagen wurde ich kurz an einen anderen Tierarzt verwiesen, da der erste kein Röntgengerät hatte. Verdacht das sie was verschluckt haben könnte, oder ein Tumor im Bereich Milz. Röntgenbild ergab nichts, nur die Leber war etwas groß. Blutbild ergab eine starke Anämie mit Gelbsucht. Aber die Schleimhäute waren bei ihr nicht wie bei einer Gelbsucht gelb, sondern weis. Hätte man dort schon einen Tumor endeckt, hätten wir sie da schon erlöst. Die OP und die Chemo wollte ich ihr in ihrem Zustand nicht antun. Mir wurde gesagt, sie wäre hart dran. Es kann nur eine Infektion sein, oder eine starke Wendung zum schlechten kommen. Man ging davon aus es wäre die Leber. Sie bekam weiter Spritzen, Kortison, alles. Es ging ihr besser, Sie nahm wieder langsam was zu sich. Hatte zwar an Gewicht abgebaut, war schwach, aber versuchte wieder zu laufen. Gestern morgen kam jedoch die Wende. Sie krampfte stark und schrie. Nach der Ankunft beim Tierarzt verschlechterte sich ihr Zustand enorm. Die drohte zu ersticken und musste beatmet werden. Man versuchte alles, aber die Anamie war zu stark. Es hätte vllt noch eine Bluttransfusion geholfen in einer Tieklinik. Jedoch war sie so schwach, das sie den Weg dahin nicht überlebt hätte. Man konnte ihr nicht mehr helfen und wir erlösten sie. :schnüff: Was es zum Schluss war konnten beide Tierärzte nicht herausfinden. Man hätte noch eine Reihe an Tests machen können, aber nicht mehr in ihrem Zustand. Wir haben getan was wir konnten. Wie gesagt es ging ihr besser, also nahm man an es geht wieder Berg auf. Sie nach dem Tod untersuchen lassen, wollten wir nicht. Wir wollten das Tier ruhen lassen.

    Ihre Schwester ist drei Monate älter und fing schon vor ein paar Tagen an sie anzufauchen. Wahrscheinlich roch Pünktchen durch die ganzen Medikamente schon anders. Wir nahmen sie mit nach hause. Weder für mich noch für meinen Freund kam es in Frage, sie dort zu lassen. Das arme Tier einfach im Krematorium zwischen vielen anderen Tieren, Nein!.

    Wir legten Pünktchen zuhause auf den Boden auf einer Decke, damit sich Mira verabschieden konnte. Aber sie ging nur kurz zu ihr, fauchte und untersuchte dann die Transportbox, wo sie drin lag. Ich vermute sie hat schon tage vorher gemerkt was los ist und hat Abschied genommen. Mira ist etwas schwierig. Sie akzeptierte nur Pünkchten eine zweite Katze. Mit andere kommt sie nicht klar. Und sie hat eine starke Bindung zu meinem Partner und mir. Heute liegt sie nur in ihrer Hängematte und schläft. Fressen tut sie. Ich vermute sie trauert auch ein bisschen.

    Ob wir uns nochmal eine zweite Katze zulegen, wissen wir noch nicht. Das wird die Zeit zeigen und wie Mira damit umgeht. Wenn ja, ist die Frage ob sie gleich alt sein soll, oder jung. Auf jeden Fall wäre es wieder eine Katze aus dem Tierheim. Dort warten genug Tiere auf ein Zuhause.

    Zuerst muss man das ganze erstmal verarbeiten. nervlich und finanziell. Aber was tut man nicht alles für seine Liebsten:schnüff: