Tierhaltungswende!!! Initiative von FoodWatch!!!

  • Als Mitglied von FoodWatch leite ich diesen Aufruf weiter und möchte euch heute bitten wieder einmal etwas für die Tiere zu tun - heute für NUTZTIERE !!!


    "Hallo und guten Tag


    das Wort "Skandal" sollte behutsam gebraucht werden. Bei diesem Thema ist es aus unserer Sicht ohne jeden Zweifel angebracht: Wie die meisten Nutztiere behandelt werden, ist nichts anderes als - ein Skandal.


    Ich bin schon in vielen Ställen gewesen. Und: Ja, es gibt Landwirte, die alles dafür tun, dass es ihren Tieren gut geht – und die das auch schaffen. Sie sind ein echter Glücksfall für die Tiere. Aber das gilt eben keinesfalls für alle Betriebe. Was ich in manchen Betrieben gesehen habe - elend vor sich hin vegetierende, oft kranke Tiere -, das hat mit einem respektvollen Umgang mit fühlenden Wesen nichts mehr zu tun. Aber es geht nicht (nur) um meine persönlichen Eindrücke: Wissenschaftliche Studien zeigen objektiv, wie die Zustände in der Nutztierhaltung sind. Beispiel Legehennen: Hohe Krankheits- und Sterblichkeitsraten sowie Verhaltensstörungen wie Federpicken oder Kannibalismus sind an der Tagesordnung.


    Doch den Gesetzgeber interessiert die Gesundheit der Tiere bislang nicht - solange es nicht zu Tierseuchen oder Gefahren für den Menschen kommt. Die EU meint offenbar, dass kranke Tiere und gesunde Lebensmittel ohne weiteres zusammenpassen. Denn ob und wie gesund ein Tier ist, spielt bei den Vorgaben für die Tierhalter überhaupt keine Rolle. Es ist kaum zu glauben, aber wahr: Der Gesundheitszustand der Tiere muss noch nicht einmal systematisch erfasst werden. Das muss sich ändern!


    Eine Wende in der Tierhaltung muss hier ansetzen: Wenn wir Tiere halten, müssen wir ihnen Haltungsbedingungen bieten, die ihnen erlauben, arteigene Verhaltensweisen auszuüben und zugleich dafür sorgen, dass die Tiere gesund sind! Helfen Sie mit und schreiben Sie an Bundesagrarminister Christian Schmidt: Wir brauchen gesetzliche Vorgaben für die Tierhalter, damit Tiere artgemäß und gesund gehalten werden!


    Jetzt Aktion unterzeichnen: www.tierhaltungswende.de


    Ob im Super- oder auf dem Wochenmarkt: Wir haben die Wahl zwischen Eiern aus Käfig-, Boden-, Freiland- oder Biohaltung. Die Kennzeichnung der Haltungsform beschreibt aber allenfalls, wie sehr die Hühner ihr arteigenes Verhalten ausleben können. Wir Verbraucher haben aber keine Möglichkeit zu erkennen, ob es den Legehennen wirklich gut ging, ob sie gesund und ohne vermeidbares Leiden leben. Denn die beschriebenen Krankheitsfälle und Verhaltensstörungen gibt es in allen Haltungsformen. Und in allen Haltungsformen gilt: Männliche Küken werden kurz nach dem Schlüpfen bei lebendigem Leibe geschreddert oder vergast, Jahr für Jahr 40 Millionen allein in Deutschland - nur weil die Hähne der Lege-Rassen kaum Fleisch ansetzen und für die Züchter von Legehennenrassen damit "wertlos" sind. Selbst der Griff zum Bio-Ei garantiert uns also nicht, dass das Huhn auch tiergerecht gehalten wurde.


    Alles, was ich über die Zustände in der Haltung von Schweinen, Kühen, Puten und anderen Tieren weiß, ist leider keinen Deut erfreulicher. Was wir brauchen, ist eine echte Tierhaltungswende: 100 Prozent Tiergerechtigkeit in der Nutztierhaltung! Wir fordern: Nur noch solche tierischen Lebensmittel dürfen in den Handel kommen, die nachweislich tiergerecht erzeugt wurden.


    Unterstützen Sie diese Forderung mit unserer E-Mail-Aktion an Bundesagrarminister Christian Schmidt:
    Tierhaltungs-Wende jetzt! Hier Aktion unterzeichnen!
    Noch einmal das Beispiel Legehennen: Es darf einfach nicht legal sein, mehrere Tausend Tiere auf engstem Raum in einem Stall zusammenzupferchen oder sie ohne Auslauf ins Freie in Käfige zu sperren. Und weil es in dieser Enge und Langeweile oft die einzige Beschäftigungsmöglichkeit der Tiere ist, auf Artgenossinnen herumzupicken, werden ihnen auch noch in einer qualvollen Prozedur die Spitzen ihrer Schnäbel amputiert! Mit anderen Worten: Die Tiere werden den Haltungsbedingungen angepasst - statt, wie es richtig wäre, die Haltungsbedingungen auf die Bedürfnisse der Tiere auszurichten!


    Der Gesetzgeber legt fest, wie groß ein Stall sein muss, wie viele Tiere darin untergebracht werden dürfen, wann die Auslaufluken zu öffnen sind und und und. Doch schon diese formalen Vorgaben gehen an den Bedürfnissen der Tiere völlig vorbei. Und schon gar nicht können solche formale Vorgaben sicherstellen, dass die Tiere gesund sind - selbst in der Biohaltung gibt es keine Zielvorgaben für den Gesundheitszustand der Hennen. Der Weg zu nachweislich tiergerechten Zuständen ist auch bei Bio noch weit - und wie weit erst bei den anderen Haltungsformen? Wenn wir Tiere halten - haben wir dann nicht die Pflicht, alle Tiere tiergerecht zu halten? Ich meine: Ja!


    Und so kann die Wende in der Tierhaltung gelingen: Erstens muss diejenige Haltungsform zum verbindlichen Standard für alle Nutztiere werden, die ihnen in Bezug auf Stallgestaltung, Gruppengrößen, Beschäftigungsmöglichkeiten usw. am meisten arteigene Verhaltensweisen ermöglicht - eine Art Bio plus. Es reicht jedoch nicht aus, nur über die Haltungsform zu sprechen: Die Tiere müssen gesund sein, und das ist eben auch im schönsten Stall noch lange nicht garantiert. Tiergesundheit hängt maßgeblich auch von der Qualifikation und vom Management des Tierhalters ab.


    Klar ist: Eine Welt ohne Krankheiten gibt es nicht. Massenhafte Verhaltensstörungen und Krankheitsfälle sind aber vermeidbar - und deshalb inakzeptabel! Unsere zweite Forderung daher: Der Gesundheitszustand von Nutztieren muss endlich systematisch erfasst werden. Was die besten Tierhalter schaffen, können alle erreichen. Die EU muss daher endlich - erstmals! -verbindliche und überprüfbare Vorgaben für die Tiergesundheit vorschreiben. In jeder Herde, in jedem Betrieb. Ein Betrieb, der diese Anforderungen dauerhaft nicht einhält, darf auch keine Tiere mehr halten.


    Wenden auch Sie sich an Agrarminister Christian Schmidt und fordern Sie die Tierhaltungswende jetzt:"


    www.tierhaltungswende.de


    Quelle: http://www.foodwatch.org/de/in…ierhaltung/e-mail-aktion/


    VIELEN LIEBEN DANK - Machen wir uns weiterhin stark für TIERE! :winke: :kuss:

    Cataleya mit Leya

    :streichel:
    Habe eure Pfötchen gehalten, eure Köpfchen gestreichelt... eure Herzen mit meinem für immer verbunden...

    Anna, Jakob, Jonas, Lando, Barim, Karlson, Louis, Joshi, Lu & Newton

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  • :freunde:
    Bin aber sehr skeptisch daß sich da was ändert :schnute:

    Engel werden nicht immer mit Flügeln geschickt.

    Liebe Grüße von Jutta, Camillo und Sunny mit Lea im <3.

  • Ich finde es super Cataleya, dass Du das Thema ansprichst, und dass Foodwatch diese Aktion ins Leben ruft.
    Und ich bin überzeugt, dass sich da etwas tun wird. Nicht heute, nicht morgen aber bald. Die Anzahl der Menschen, die bei diesem brutalen Umgang mit unseren "Nutztieren" nicht mehr mitmachen wollen, wächst von Tag zu Tag.


    Für mich ist es allerdings nur ein erster Schritt, für artgerechtere Lebensbedingungen zu sorgen. Das Ziel sollte es sein, kein einziges Tier mehr für unser Vergnügen zu benutzen. Deshalb lebe ich seit über einem Jahr vegan und fühle mich so gut wie schon lange nicht mehr.


    Und wie sagt Hilal Sezgin so treffend: Artgerecht ist nur die Freiheit.

    Liebe Grüße von Ulla mit Leo, Josie, Kimmi, Lilli und Ebano

  • Danke fürs Einstellen :super:


    Und ja, ich denke auch, dass sich etwas ändert, nicht von heute auf morgen, aber Schritt für Schritt. Und wir alle können ein bisschen dazu beitragen.

    Das ist der Weg

  • Schön das ihr das gut findet...



    Es wird dauern... wie ja so vieles in diesem Lande und per Gesetz dauert... die EU ist noch ein Knackpunkt... die seltsamen Vorhaben für die Bauern...


    Aber auch kleine Schritte sind zZ schon zu bemerken weil sich ein Teil der Gesellschaft dreht. Aber es ist eben nur ein Teil der Menschen: http://www.taz.de/!131335/
    Bei Rewe wird jetzt ein winziger Bestandteil ihrer Fleischwaren von NATURLAND angeboten. Bei Edeka gibt es jetzt ein Sortiment Fleisch mit dem neuen Siegel „Mehr Tierschutz". Natürlich kostet das auch dreimal soviel wie herrkömmliches Fleisch und das ist auch richtig so, denn wir verbrauchen insgesamt einfach zuviel.
    Wenn ich die Fleischregale bei Real in meiner Erinnerung sehe... :puh:


    Auch NEULAND "Fleisch aus einer besonders artgerechter und umweltschonender Tierhaltung" http://www.neuland-fleisch.de/ ist ein neuer Weg der Tierhaltung vor der Fleischproduktion.


    Nicht zu vergessen WWF, auch sie setzen sich dafür ein das sich etwas ändert http://www.wwf.de/themen-proje…lgen-wie-isst-man-besser/
    Sie haben Fleischratgeber: http://www.wwf.de/aktiv-werden…inkaufen/fleisch-einkauf/
    Ratgeber für Fleisch und Wurst: http://www.wwf.de/aktiv-werden…einkaufsratgeber-fleisch/


    Ich bin mit Fleisch groß geworden, bin jetzt aber auf dem besten Weg Vegetarier zu werden, obwohl ich immer gern Fleisch gegessen habe...
    Nur der absolute Nichtkauf von Fleisch ist im Hinblick auf meine Carnivoren gar nicht möglich.




    :freunde:
    Bin aber sehr skeptisch daß sich da was ändert :schnute:


    Wenn wir vielleicht alle unseren Beitrag leisten schon - im Kleinen können wir alle die Welt ein bißchen besser machen!



    z.B. nur durch`s Mitmachen bei der Kampagne "KUH UND DU" können wir unseren hochleistungsarbeitenden Milchkühen helfen: http://www.kuhplusdu.de/


    Erklärung >Lebensmittel Milch: https://www.die-reale-welt.de/…m2KdYJTPhzOFJ8aAu8v8P8HAQ



    :winke: :freunde:

    Cataleya mit Leya

    :streichel:
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  • So ganz kann ich diese Schieflage in unserem Land auch nicht kapieren. Der Bauer bzw. Der Viehbetrieb handelt ja oft so weil er im grunde nix mehr am aufgezogenen Ferkel, Liter Milch usw. verdient. Da wird dann auf engstem Raum auf Masse produziert. :schock: Das wird politisch geduldet. Diese Menschen wie " Bauern" haben doch oft eine fundierte Ausbildung gemacht....hmm.
    Im Gegenzug müssen Menschen die einen sogenannten Listenhund halten wollen ein riesen bürokratischen Akt auf bewältigen. Werden geprüft und müssen Seminare ablegen. Muss ja auch nicht verkehrt sein. Aber diese Schieflage die immer dabei entsteht wenn Geld im Spiel ist. Die kapiere ich nicht. Ich weiss diese beiden Beispiele passen vielleicht nicht ganz zueinender, aber so wird mir immer klar, was hier schief läuft.

    Liebe Grüße Melanie mit Niko und Nane.

    <3 Jaana und Timmie im Herzen!<3

  • Vieles hier ist grundsätzlich einfach nicht zu verstehen! :winke: :jaja:

    Cataleya mit Leya

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