Pete mischt die Nachbarschaft auf

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    Ich habe gestern durch Zufall mitbekommen, wie Pete in den Nachbargarten geschlichen ist und kurz darauf die Nachbarin, die ihre Terrasse machte, ihn verscheuchte. Habe dann kurz gerufen, ob der schwarz-weisse Kater da wäre und dann haben wir kurz über den Zaun gequatscht.
    Ja, es wäre dann wohl unser Kater, und der würde ihren Kater wohl ärgern. Habe kurz erklärt, dass wir seit November unten wohnen und sie hatte unsere Katzen wohl früher immer schon auf dem Balkon gesehen.
    Der "kleine schwarze" wäre aber wohl lieb, der macht nix. Nur Pete würde Stunk machen.


    Hab ihr gesagt, sie solle ihn dann ruhig weg scheuchen, im Zweifelsfall eben auch mit Wasserspritze o.ä. Das ist ja auch nicht in unserem Sinne, dass es da Ärger gibt. Und falls es nicht besser wird, soll sie Bescheid sagen, dann bekommt Pete Stubenarrest.


    Uns war ja jetzt schon seit längerer Zeit aufgefallen, dass Pete irgendwie so gar nicht mehr zufrieden ist, seitdem es hier Freigang gibt. Ihn verwirren glaube ich die ganzen verschiedenen Bereiche, in denen er sich offensichtlich nicht so wirklich durchsetzen kann :nachdenk:


    Jetzt musste ich so an Maxi denken, der ja auch die Nachbarschaft aufmischt. Ich finde es total traurig, dass Pete scheinbar gar nicht glücklich mit dieser Lösung ist und mache mir natürlich nun Gedanken, wie man das wieder ändern kann. :schnute:

  • das wird sicher nicht einfach, Dani! Vor allem kann er dir ja nciht mitteilen was ihm genau nicht gefällt.


    Schade wäre es, wenn er gänzlich Ausgangsperre bekommen würde. Vielleicht ist's ja auch nur eine Zeit der Umgewöhnung! :daumendrück:

    • Offizieller Beitrag

    Gefühlt ist Pete echt zum "Menschenkater" mutiert... Er sucht ständig unsere Nähe, wenn er mal nicht ins Arbeits- oder Schlafzimmer darf und dort definitiv jemand von uns ist, macht er dort ein Gejaule ohne Ende :schnute:
    Am glücklichsten ist er im Grunde, wenn die ganze Familie auf der Couch hockt und er mittendrin liegen kann. :schnute:

  • so richtig kapiere ich das jetzt nicht. Liegt aber an mir. Lach. Pete will nicht raus? Oder wie verstehe ich das jetzt? Weil du schreibst er ist so menschenbezogen geworden. Er muss doch nicht raus wenn er nicht nicht will... oder?

    Liebe Grüße Melanie mit Niko und Nane.

    <3 Jaana und Timmie im Herzen!<3

    • Offizieller Beitrag

    Er weiss selber nicht, was er will. Geht fünf Minuten raus, kommt wieder rein, jault aber nach ner Minute wieder rum, geht aber auch nicht wieder raus, wenn man ihm die Tür öffnet...
    Gestern und heute durfte er zwischendurch zu Andi ins Schlafzimmer, da war dann Ruhe...


    Wir zwingen ihn nicht raus :kicher:

  • Doofe Situation.


    Wie gestaltet sich denn das Stunk machen/Ärgern? Da gibt es ja viele Abstufungen.
    Wir hatten zweimal direkte Nachbarn, also so, dass die Gärten aneinandergrenzen, die jeweils zwei Katzen hatten. Bei beiden gab es Stress mit den jeweiligen Katern, sprich, sie kamen u.a. in unseren Garten und auf unsere Terrasse, und haben da "Stunk" gemacht, also sich aufgeplüscht, rumgeschrien - worauf unsere Katzen teilweise mit ähnlichem Verhalten reagiert haben.
    Aber es war in einem "normalen" Rahmen, also rumschreien, posen, fauchen -riesengroßes Drama ohne jeglichen Köperkontakt :kicher: Und so wurde sich dann auch getrennt, also aufgeplüscht, ganz langsam, immer noch mal gucken, aber keiner hat den anderen dann plötzlich noch mal von hinten angefallen.
    Damit konnten wir gut leben, obwohl unsere Katzen eigentlich immer die friedlichen waren und der Aggressor jeweils der Nachbarkater, aber sowas ist eben so, wenn man Freigänger hat.
    Bei Maxi ist ja das Problem, dass es eben nicht bei der Show bleibt, sondern er, gerade wenn die andere Katze schon im Rückzug ist, hinterrücks auf sie losgeht und sofort richtig heftig zubeißt. Ein Verhalten, welches ich nach wie vor eben nicht für normal halte.
    Von deiner Erzählung her würde ich jetzt erstmal davon ausgehen, dass Pete sich "normal" verhält, also so, wie unsere früheren Nachbarskater, und ich denke, wenn du mit der Nachbarin in Kontakt stehst und sie Pete dann eben mit z.B. Wasser vertreibt, sollte es da doch keine Probleme geben.


    Die andere Sache ist, dass du den Eindruck hast, dass Pete mit dem Freigang gar nicht glücklich und seitdem unausgeglichener ist.
    Ich hab es jetzt nicht auf dem Schirm, wie lange haben die Cats schon Freigang?
    Vielleicht ist es momentan noch eine Überforderung für Pete, weil er alles, also sowohl drinnen als auch draußen, unter Kontrolle haben möchte? Das könnte sich dann mit der Zeit einfach von selbst geben.


    Gefühlt ist Pete echt zum "Menschenkater" mutiert... Er sucht ständig unsere Nähe, wenn er mal nicht ins Arbeits- oder Schlafzimmer darf und dort definitiv jemand von uns ist, macht er dort ein Gejaule ohne Ende
    Am glücklichsten ist er im Grunde, wenn die ganze Familie auf der Couch hockt und er mittendrin liegen kann.


    Gestern und heute durfte er zwischendurch zu Andi ins Schlafzimmer, da war dann Ruhe...

    Ist es denn erforderlich, ihn aus den Räumen auszusperren? Ansonsten würde ich ihm einfach Zugang gewähren.


    Wie viel Aufmerksamkeit bekommt er denn von euch? Vielleicht braucht er da ein bisschen mehr? Habt ihr früher, vor dem Freigang, evtl. mehr mit ihm gespielt o.ä.?
    Ich seh das hier an mir selbst. Ich spiele eher selten mit den Katzen, halt immer dann, wenn ich gerade Lust dazu habe. Weil ich mir einerseits denke: "He, ihr seid zu fünft, habt Freigang, da muss ich euch nicht auch noch bespaßen!" :schäm:
    Andererseits haben die Katzen aber eine sehr enge Bindung zu uns, was wir ja auch so wollen, und dann muss eben viel Kuscheln und Spielen "trotzdem" sein.
    Trotzdem hab ich mich früher um meine reinen Wohungskatzen mehr gekümmert als jetzt um die Freigänger und merke das jetzt recht stark, weil z.B. Fina kaum noch rausgeht und vermehrt Aufmerksamkeit von mir/uns einfordert. Z.B. über Miauen und dieses, wie du es auch beschreibst "nicht wissen, was sie will".

    Das ist der Weg

    • Offizieller Beitrag

    Danke für Deine ausführliche Antwort, Frauke. :freunde: Bin jetzt am PC, da kann ich dann auch mal ausführlicher antworten.



    Wie gestaltet sich denn das Stunk machen/Ärgern?

    So genau weiss ich das nicht. Die Nachbarin meinte, ihr Kater wäre schon älter und ruhiger und wollte eher seine Ruhe haben und er würde ihn "nerven". Wenn er sich ähnlich verhält wie hier Zuhause, dann brummt er ihn an - so wie er es auch mit Luke mittlerweile macht. Manchmal patscht er Luke dann z.B. auch ein paar, wenn er ihm zu nahe kommt.
    Irgendwann hab ich aber auch einmal Katzengeschrei (so wie Cleo es macht, wenn Pete sie ärgert) draußen gehört, da war ich aber noch der Meinung, dass Luke und Pete sich an die Köppe bekommen hatten. Aber möglicherweise war das dann der Nachbarskater.


    Zumindest ist schon mal gut, dass die Katzenklappe bei den Nachbarn tatsächlich chipgesteuert ist und keine Gefahr besteht, dass Pete oder Luke da heimliche Besucher werden.


    Ich hab es jetzt nicht auf dem Schirm, wie lange haben die Cats schon Freigang?

    Anfang/Mitte Dezember waren sie zum ersten Mal draußen.

    Ist es denn erforderlich, ihn aus den Räumen auszusperren?

    Naja, das "Problem" im Arbeitszimmer ist, dass er Andi permanent über den Schreibtisch und/oder die Tastatur legt und ihm so das Arbeiten unmöglich macht. Kennt ja jeder von uns :gelache: Nur ist es bei Programmierung etwas kritischer als bei Forentipperei, wenn die Katze dann über die Tastatur latscht :uah:
    Im Schlafzimmer mögen wir eigentlich die Katzen nicht mehr haben, die Wohnung erschien uns ja groß genug, als dass gerade der Raum noch mitgenutzt werden müsste. :nachdenk: Als wir oben gewohnt haben, war das Schlafzimmer ja auch katzenfreie Zone.
    Leider ist es ja auch nicht damit getan, es z.B. tagsüber offen zu lassen, weil es Pete dann auch nicht interessiert. Er will da sein, wo "sein" Mensch sich aufhält. Also im Krankheitsfall dann mit dem Menschen im Bett. :weissnix:

    Wie viel Aufmerksamkeit bekommt er denn von euch? Vielleicht braucht er da ein bisschen mehr? Habt ihr früher, vor dem Freigang, evtl. mehr mit ihm gespielt o.ä.?

    Nee, also zwischen Wohnungshaltung und Freigang hat sich spieltechnisch nix geändert. Er ist eh ne faule Socke geworden und geht auch auf Spielangeln nicht mehr an, was selbst Cleo noch reizt. :nachdenk:
    Wir versuchen schon, alle gleich zu behandeln und gleichmässig Streicheleinheiten, Leckerchen und Spiel zu verteilen.
    Ich habe irgendwie das Gefühl, er teilt das Los der "Sandwichkinder" :nachdenk: und kommt immer zu kurz :schnute:

  • Anfang/Mitte Dezember waren sie zum ersten Mal draußen.

    Das ist ja noch nicht so sehr lange. Und jetzt gerade beginnt der Frühling, eine eh aufregende Zeit für die Cats, bei Freigang noch mal mehr - und die Kombi das erste Mal Freigang im Frühling ist so richtig heftig.
    Ich könnte mir vorstellen, dass Pete momentan überfordert ist und daher mehr Nähe seiner Menschen einfordert, weil ihm das Sicherheit gibt. Da könnte die Zeit helfen, also einfach abwarten und Tee trinken...ihm viel Aufmerksamkeit schenken, viel Kuscheln, und sein Gejammer aushalten :weissnix:


    Was das Aussperren aus Arbeits- oder Schlafzimmer anbelangt: Klar, Andi muss ja in Ruhe arbeiten können - ich hatte gedacht, dass Pete sich da im Zimmer dann einfach ruhig irgendwo hin legt, aber so geht das natürlich nicht.
    Und ich bin da ja sehr "hart", bei uns sind die Katzen auch nachts aus dem Schlafzimmer ausgesperrt, aus verschiedenen Gründen... Finden die Katzen teilweise doof und geben das auch immer mal wieder mehr oder weniger lautstark kund - aber da hab ich den längeren Atem, weil es mir eben auch sehr wichtig ist, z.B. keine lebenden Mäuse im Schlafzimmer zu haben oder tote, die dann in meinem Bett verspeist werden :kotzen:


    Die Nachbarin meinte, ihr Kater wäre schon älter und ruhiger und wollte eher seine Ruhe haben und er würde ihn "nerven".

    Naja, das klingt ja aber nicht nach großem Stress zwischen den Katern. Und sowas muss man schon hinnnehmen, wenn man seine Katzen rauslässt - wäre für euch ja umgekehrt auch so :weissnix:

    Irgendwann hab ich aber auch einmal Katzengeschrei (so wie Cleo es macht, wenn Pete sie ärgert) draußen gehört, da war ich aber noch der Meinung, dass Luke und Pete sich an die Köppe bekommen hatten. Aber möglicherweise war das dann der Nachbarskater.

    Oder möglicherweise auch zwei vollkommen andere Katzen.
    Nachdem die Nachbarskatzen inzwischen alle ausgezogen sind, gibt es es hier sichtbar nur noch unsere Bande und Maxi. Trotzdem gibt es manchmal draußen Katzengeschrei, während meine Fünf alle hier drin sind.
    Es gibt fast überall bedeutend mehr Freigänger- und Streunerkatzen, als man so sieht...
    Und davon ab, Geschrei ist ja nicht schlimm, die Nachbarn streiten sich ja sicher auch mal :weissnix::kicher:


    Also, ich würde an eurer Stelle erstmal abwarten, Pete viel Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten schenken, es aber auch nicht übertreiben.
    Wenn es jetzt wärmer wird, werdet ihr sicher auch mehr draußen sein, die Tür nach draußen wird vermutlich öfter aufstehen so dass niemand den Türöffner machen muss - Frühling/Sommer würde ich erstmal abwarten.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass sich die Lage ganz von allein entspannt :daumendrück:

    Das ist der Weg