Kitten oder lieber "erwachsene" Katzen?

  • Moin,


    nachdem ich mir die Bilder und Videos von Juttas Katzennachwuchs immer voller Freude ansehe und jetzt auch die Kittenbilder, die MeloSmo eingestellt hat, bei mir das eine oder andere "Hach, wie süß!" :hach: ausgelöst haben, hab ich mal überlegt, ob ich "sowas" auch gern hätte.
    Die Antwort ist ganz klar: "Nein!" :kicher:


    Mein allererstes Kätzchen war noch ganz ganz jung, die Augen noch geschlossen.
    Ich hab es, vollkommen ohne Ahnung, irgendwie geschafft, dass es überlebt hat und musste es dann leider abgeben, als es ca. 8 Wochen alt war, bis dahin war es aber stubenrein und fraß normales KF und ich weiss, dass es ein langes, glückliches Leben hatte.
    Jahre später, in meiner ersten eigenen Wohnung, konnte ich mir dann endlich Katzen anschaffen :freu: Klar, Kitten, die sind ja so süß :hach: 2 Stück, 8 Wochen alt... gefressen haben sie alles :wirr: , KaKlo kannten sie nicht :schock: , war viel Arbeit, aber auch viel Spaß.
    Als die dann "groß" waren, brachte mein damaliger Freund ein Kitten von der Arbeit mit - sehr kleiner, süßer, wunderschöner Kater, auf nem Hof geboren, kannte kein KaKlo, keinen Kratzbaum... tja, s.o.


    Das war dann mein letztes Kitten, bis vor ca. 9 Jahren, als wir Scotty und Roland mit knapp 12 Wochen von der Pflegestelle holten... die beiden waren wenigstens stubenrein :gelache:


    Und wenn ich jetzt so überlege: Nein, ich möchte keine Kitten mehr. Klar, wenn es ein Notfall ist, mir jemand eins vor die Tür setzt, würde ich mich natürlich kümmern, aber so grundsätzlich würde ich, wenn es dazu kommt, ältere Katzen bevorzugen.


    Dabei weiss ich ja durch die Erfahrung mit Lilly, dass ältere Katze keinesfalls bedeutet, dass es weniger Chaos und Zerstörung gibt (von der KaKlo-Sache mal ganz abgesehen), aber trotzdem...
    Ich guck mir gerne Babykatzen an, finde die Entwicklung auch nach wie vor spannend, aber selbst möchte ich das nicht mehr haben.


    Wie ist das bei euch? Wenn ihr ganz frei wählen könnt(et) - Kitten oder lieber Jungerwachsene so ab einem Jahr, oder sogar lieber "alte" Katzen?

    Das ist der Weg

    • Offizieller Beitrag

    Hm, eine echt gute Frage :nachdenk:


    Cleo war ja auch jung, ca. 9 Wochen, als sie zu uns kam. Erste Katze, es war alles soooo spannend und natürlich auch toll, sie war sehr süß und eigentlich auch sehr pflegeleicht.
    Pete war auch ungefähr so alt, als er kam. Dieses tapsige Etwas :hach:
    Luke war ja schon ein knappes halbes Jahr alt, als er zu uns kam. Dachte erst, er wäre ja schon so "groß", war er aber im Verhältnis zu den anderen beiden Mopsis dann doch eher nicht :gelache: Und Quatsch hatte er im Kopf für 10 :brüll:


    Es ist wirklich toll, die Kitten von Anfang an zu begleiten :hach:
    Aber damals waren es andere Umstände, wir waren selber noch kinderlos und konnten unsere ganze Aufmerksamkeit auf die Katzen richten. Ich glaube, wenn man selber dann Kinder im "junge" Alter hat, laufen die Katzen - leider :schnute: - oft nebenher...


    Von daher würde ich zum jetzigen Zeitpunkt sagen, dass wir vermutlich eher einer etwas älteren Katze den Vorzug geben würden :nachdenk:


    Ich hoffe aber, dass unsere drei noch so lange bei uns sind, dass diese Überlegung nicht akut wird :daumendrück:

  • Ich kann das nicht genau sagen. Das kommt auf die Situation an. Würde ich komplett von vorne anfangen würde ich zwei Kitten nehmen oder aber ein Freunde/Geschwisterpaar. Das wäre mir dann eigentlich egal. Hole ich eine Katze dazu. Muss es passen vom Alter. Da kommt es drauf an wie alt das eigene Tier/Tiere ist/sind.
    Grundsätzlich sind Kitten sehr anstrengend. Eine erwachsene Katze einzugewöhnen ist meistens wesentlich ruhiger. Vorteil und Nachteil ist, man hat es mit einer Persönlichkeit zu tun. Entweder passt es oder nicht. Ich favorisiere als Wunschgedanken, ein Tier von ca. 3-5 Jahren.

    Liebe Grüße Melanie mit Niko und Nane.

    <3 Jaana und Timmie im Herzen!<3

  • Mhhhhhhhhhhhhhh :nachdenk:
    Ich habe ja unsere zwei kleinen jetzt gerade aus den "Windeln" :gelache:
    Wenn ich zurück denke Klausi war damals ca 8 Wochen, Mini ganz furchtbar mein Flaschenkind ca. 5 Wochen, Charlyn 9 Wochen, Debby 13 Wochen, Cocky war ja schon älter ca 6 Monate naja und meine Nesthäkchen waren ja auch ca.9 Wochen als sie hier einzogen.
    Ich hab sie quasi fast alle aufwachsen sehen und hab die Unterschiede echt gemerkt. Klausi war ein Engelchen bis sie dann Krank wurde :schnüff: Mini unser Flaschenkind war ein echte Problemkatze. Trotz Handaufzucht scheu, ängstlich und naja nach 8 Jahren war sie der Meinung nicht länger Wohnungskatze sein zu wollen. Sie pinkelte und täglich 3 mal ins Bett, auf Sofas usw. Check beim TA ergab das sie Kern gesund ist. Da sie als Wohnungskatzeabsolut nicht mehr tragbar war mussten wir sie schweren Herzens vermitteln. Wir haben sie in liebevolle Hände gegeben (die Schwester meiner Freundin) ich konnte sie Besuchen wann immer ich wollte und irgendwie machte es mich traurig, das sie plötzlich nur noch Freigang wollte. Mini lebte noch 5 Jahre glücklich und dann ist sie vom Mittagsschlaf ni aufgewacht :schnüff:
    Ich hab die Geschichte in Kurzform berichtet, das ich z.B. nie wieder ein Flaschen kind aufnehmen würde. Es tat damals mehr als weh, als ich sie abgeben musste.
    Dann das Charlynchen sie war klein Temperamentvoll einfach Katze aber sie war sauber vom ersten Tag an. Ja wie ihr wisst unser Liebling. Es war so schön sie aufwachsen zu sehen, ihre Entwicklung mit zu erleben. Nein niemals möchte ich diese Zeit missen. Und sie war wirklich für uns "Die liebste Katze der Welt"
    Debby ist vom Züchter. Ok ob ich das noch mal will (soll jetzt nichts gegen Züchter sein - bitte nicht falsch verstehen) wahrscheinlich nicht. Wir haben damals sorgfältig gesucht, sind bist Gelsenkirchen gefahren (über 600 Km) um sie auszusuchen und uns die Eltern anzusehen. Sie wurde uns dann mit 13 Wochen gebracht. Wir denken mal, das wir alles richtig gemacht haben in diesem Fall. Allerdings war bzw. ist sie bis heute (nach 13 Jahren) scheu, ängstlich und Männer ist auch nicht ihr Ding. Sie ist nur auf mich fixiert. Jedes Geräusch und jede schnelle Bewegung ist sie auf der Flucht. Irgendwas muß in der Kinderstube passiert sein :nachdenk: Ich kenne eine Halbschwester von Debby die ist genau so drauf. Deshalb denke ich nicht wirklich an einen Erziehungsfehler. Allerdings war sie sauber. Und andere neue Mitbewohner werden leider auch nicht akzeptiert. Das macht uns ja besonders traurig :schnüff: Wir zeigten ihr das Klo und damit waren ihre "Geschäfte" besiegelt :gelache: Cocky war ja schon immer unser Problemfall :schnüff: Bei ihr wissen wir allerdings das sie höchstwahrscheinlich Misshandelt wurde. Im TH sagte man und vermutlich ein Autounfall. Allerdings waren wir uns alle im Nachhinein einig das sie Misshandelt wurde. Ihre Verhaltensweisen lassen darauf schließen. Cocky hatte ja einen schwerren Beckenbruch und hat ihr Kittenalter in Gips verbracht :schnüff: Sie hat so gekämpft und wollte leben, das wir beschlossen haben ihr ein liebevolles Zuhause zu geben. Die Klinik hat damals gesagt wenn sie wenigsten 5 Jahre noch ein schönes Leben bekommen würde. Ok nun ist sie 11 Jahre. Zwar Krank (Keine Hüfte und Herzkrank) aber es geht ihr gut. Auf Grund ihrer Vorgeschichte, konnten wir nie ne Kuschelkatze aus ihr machen. Niemand darf sie anfassen außer wir und das nur wenn sie uns das sagt. Katzenklo kannte sie und sie ging auch rein als wir noch in unserer 2 1/2 Zimmerwohnung gelebt haben. Aber mit dem Tag als wir hier her zogen hat Cocky niewieder ein Katzenklo an geguckt. Der Freigang den sie alle dann bekamen hat sie dann nur noch bestärkt in die Landschaft (das ist dann mein Garten :schnute: ) zu machen. Naja ist halt so wenn es auch nicht gerade schön ist. Kurz gesagt Cocky ist für uns herzlich auf ihre Art ihr hat halt wohl auch die Mutter gefehlt. Was uns allerdings überraschte war der Umgang mit den kleinen.
    So und nun zu den Nesthäkchen Betty und Josie da war ja ursprünglich nur eine geplant (die meisten kennen ja die Geschichte) das war dann echt eine Herausforderung für uns zwei so Zwerge war auch für uns neu. Die Kittenzeit von den beiden war schön aber auch sehr anstrengend. Nichts ist mehr wie es war bis heute. Aber sie aufwachsen zu sehe, ihrer Entwicklung zu zusehen, Mit zubekommen wie verschieden die beiden sind und sie sich abgöttisch lieben ist eine schöne Erfahrung. Allerdings haben wir 5 Monate gebraucht um sie sauber zu bekommen. Das war ein echter Kraftakt kaum war eine sauber fing die andere wieder an. Wir waren schon echt am Verzweifeln. Aber wir haben es geschaft :yes: Die beiden sind einfach so herzlich und es ist echt schön sie aufwachsen zu sehen.
    Und wir haben beschlossen, das ein Kitten noch bei uns einzieht, allerdings erst wenn die großen nicht mehr sind. Aber ich hoffe das die beiden noch lange bei uns sind :daumendrück:
    Die Coolen Cats waren immer drei und so werden wir das beibehalten. Und dieses kleine wird dann auch unsere letzte Katze sein, denn dann sind wir zu alt und unsere Katzen sollen nicht uns überleben. Denn sie sollen nie zurück ins Tierheim.
    So Frauke ich hoffe du kannst mit dem geschreibsel was anfangen ich bin nicht so wirklich der Romane schreiber :freunde:

    Liebe Grüße von Cool Cat Sylvia

    mit den Coolen Cats

    Betty, Flocke, Freddy und Paul


    Meine Sternchen Charlyn, Cocky, Debby und Josie immer in meinem Herzen<3


    Katzenhaare kann man wegfegen, Pfotenabdrücke auf dem Boden kann man wegwischen, "Nasenkunst" am Fenster kann man wegputzen,

    Aber die Spuren, die sie in unserem Herzen hinterlassen, sind für die Ewigkeit!     

    Claudia Barthel

  • Wie ihr alle wißt, ist mir Queeny ja als ganz kleines Kitten zugelaufen. Sie war draußen geboren und halb verhungert. Schließlich habe ich sie mit viel Geduld und Spucke Meter für Meter näher an meine Terrassentüren herangelock und dann endlich war sie drin. Es war noch ein weiter Weg, bis ich sie endlich in die Box bekam, damit die kastriert und geimpft werden konnte. Bei dieser Aktion wurde sie dann auch gechipt und gehörte ab dann zu uns. Sie schloß sich nur mir an. Mein Mann war damals für sie "das Lästige Anhängsel"! Und obwohl er sich alle Mühe gab, sie mied ihn. Anfassen ließ sie sich nur von mit - ich durfte aber auch alles an ihr machen. Insgesamt war sie sehr scheu. Besuch in der Wohnung oder das Klingeln an der Tür bedeutete für sie Flucht. Um so erstaunlicher war es, dass sie 14 Tage alleine daheim ausharrte (sie wurde morgens und abends gefüttert!) als mein Mann und ich beider gleichzeitig im Krankenhaus waren. Am 13.5.2015 verschand sie spurlos. :geheule:


    Piri habe ich aus dem Tierheim geholt. Mein Schwerpunkt war damals: es sollte eine Katze sein, die sich zu mir hingezogen fühlt. Ich hatte Piris Bild im Internet gesehen und mich in sie verliebt. Und so geschah es dann auch. Piri sah mich und war sofort mit mir einverstanden. Ab dem ersten Moment war sie in unserer Wohnung daheim. Sie akzeptierte mich ebenso wie meinen Mann. Allerdings hielt sie sich mehr an mich. Gerhard war zu dieser Zeit auch schon schwer krank und schwach. Aber manchmal setzte sie sich auf seinen Schoß und as macht ihn sehr glücklich. Piri schenkte ihm in der letzten Zeit Sonnenschein. Das wird mir immer in Erinnerung bleiben! Seine letzten Gedanken galten auch ihr. "Und pass mir gut auf Piri auf", rief er mir an seinem letzten Tag noch nach! Die 14 Tage, die sie nur auf den eingenetzten Balkon durfte, dauerten für sie viel zu lange. Und ab dem ersten Tag war sie sauber und stellte auch nichts in der Wohnung an. So ist es auch heute noch. Sie genießt jetzt uneingeschränkten Freigang und wider Erwarten verträgt sie sich sogar mit den Nachbarskatzen. Sie ist sehr selbständig und nicht sehr verschmust, aber sie zeigt mir ganz oft, dass sie mich liebt. Als mein lieber Mann und alleine lassen musste war sie mir ein Kamerad und eine Stütze. Ohne sie hätte ich das alles gar nicht geschafft. Sie ist für mich auch irgendwie ein Vermächtnis von Gerhard. Der Umzug war für Piri kein Problem. Dabei hatten wir großes Glück, denn wir haben die Wohnung im gleichen Haus gefunden und auch bekommen. Das war nicht einfach, aber für Piri lediglich die Umgewöhnung von dem einen Balkon zum anderen. Insgesamt macht sie einen glücklichen Eindruck!


    Ich möchte die Kittenzeit von Queeny nicht missen! Diese Zeit war nicht leicht, weil immer die Frage im Raum stand, ob die Katze sich auch für uns entscheiden wird oder wieder verschwindet.
    Piri war ja schon ungefähr 3 oder 4 Jahre alt. Die war dagegen eine Katzendame. Viel spielen will sie nicht und wollte es auch nie wirklich - jedenfalls nicht mehr, nachdem sie Freigang erhielt.


    Jetzt wären mir Kitten aber auch zu anstrengend. Ich kann mich nicht mehr so bewegen wie ich es will und kann mir nicht vorstellen, dass ich große Freude daran hätte. Auch bin ich jetzt zu alt, und das hält mich vor allem davon ab!

  • Ich finde eure Überlegungen und Berichte echt interessant!

    Von daher würde ich zum jetzigen Zeitpunkt sagen, dass wir vermutlich eher einer etwas älteren Katze den Vorzug geben würde

    Das kommt auf die Situation an.

    Ja, klar, daher ja mein

    Wenn ihr ganz frei wählen könnt(et)

    Das hat man ja eher selten, bzw. evtl. bei der Anschaffung der ersten Katzen, aber danach ist ja meist schon mindestens eine Katze vorhanden, zu der der Neuzugang passen muss etc.
    Und klar, solche Überlegungen

    Und dieses kleine wird dann auch unsere letzte Katze sein, denn dann sind wir zu alt und unsere Katzen sollen nicht uns überleben. Denn sie sollen nie zurück ins Tierheim.

    Auch bin ich jetzt zu alt, und das hält mich vor allem davon ab!

    finde ich auch sehr wichtig!
    Sicher kann immer was passieren, aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Katzen einen überleben, wenn man sich mit 70 Kitten anschafft, ist ja doch einiges höher, als wenn man das mit 50 macht.


    Aber bei mir ist es eben wirklich so, dass Kitten mich gar nicht mehr reizen. Zum Angucken und Zugucken süß, aber falls bei uns irgendwann noch mal neue kätzische Familienmitglieder einziehen, dann gestandene Katzenpersönlichkeiten, so ab 4/5 Jahren aufwärts.

    Das ist der Weg

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde Kitten gar nicht so anstrengend :kicher: liegt wahrscheinlich daran das ich die letzten drei Jahre immer eins hatte :nachdenk:
    Ich liebe es die kleinen aufwachsen zu sehen, wie sie sich entwickeln, was sie für Vorlieben haben in ihrer Pamperszeit und sie nicht mehr haben als Jungspunde :kicher:


    Fluse ist aber unser letztes Kitten gewesen, mehr Katzen holen wir uns nicht mehr dazu.
    Wenn unsere Jungs in weiter Ferne nicht mehr sind, dann würden wir uns ein älteres Katzenpärchen holen.



    Ausser es legt mir jemand son kleines Dingelchen auf die Fussmatte :zwinker:

  • Ausser es legt mir jemand son kleines Dingelchen auf die Fussmatte :zwinker:

    Ich finde auch, dass Katzenbabys gar nicht so schwierig sind. Klar, wollen sie mit dem Menschen auch mal spielen, kuscheln und müssen erzogen werden. Aber wenn sie zu zweit sind, beschäftigen sie sich hauptsächlich mit sich selbst.


    Meine eigenen Katzen kamen mit 12 Wochen/16 Wochen und danach die ganzen Katzenbabys, die teilweise Flaschenaufzuchten waren.
    Und um unsere Wohnung muss ich mir in dieser Hinsicht keine Sorgen machen. Wenn etwas zu Bruch geht, ja und, was solls.
    Außerdem macht viel Spaß den Kleinen beim Spielen und Toben zuzuschauen. :lovecat:


    Aber ich mag auch ältere Katzen, da sie auch lieb, verschmust und verspielt sein können. Zwar nicht so wie die Kleinen, aber dennoch auf ihre Art und Weise!

    Sternchen "Beni" im Herzen († 11.10.2022)

  • Als ich Kathinka aus dem Tierheim geholt habe, war sie schon recht alt.

    Morticia war ein paar Wochen alt, die zugelaufene Mutter hatte bei meiner Tante im Stall geworfen.

    Ich mag erwachsene Katzen.

    Als ich Saphira und Seraphine gesucht habe, habe ich eigentlich nach beidem geschaut bzw. nachdem ich die 16 Wochen alte Saphira hatte, habe ich als 2. gezielt eine junge Katze gesucht.

    Ich habe mich von Anfang an darauf gefreut, dass ich eine "große Katze" im Arm habe, nicht nur, weil ständig Blumentöpfe und Gardinen flogen. Keine Ahnung, jeder findet Babys süß, ich hab' mich gefreut, dass sie wachsen :gelache:.

    Aber ich bin auch sehr froh, dass ich sie als Baby geholt habe.

    Warum?:

    Über meine Morticia kann ich sagen, dass sie bei mir aufgewachsen ist, sie hat ihr ganzes Leben mit mir verbracht.

    Ich kannte sie als Kitten, ich kannte sie als junge Katze, ich kannte sie als alte Katze, ich kannte sie in allen Lebenslagen.

    Das kann ich hoffentlich von meinen beiden Rabauken-Mäusen auch irgendwann sagen :love:

    LIebe Grüße von Miri mit Saphira und Seraphine <3

    • Offizieller Beitrag

    Über meine Morticia kann ich sagen, dass sie bei mir aufgewachsen ist, sie hat ihr ganzes Leben mit mir verbracht.

    Ich kannte sie als Kitten, ich kannte sie als junge Katze, ich kannte sie als alte Katze, ich kannte sie in allen Lebenslagen.

    :knuddel:Das hast du schön geschrieben, Miri. Genau so war es mit meiner Charly auch. Und den letzten Weg geht man schweren Herzens aber aus Liebe mit ihnen. Es bricht uns fast das Herz aber wir wissen wann wir loslassen müssen um sie nicht leiden zu lassen.

  • Ich hab bei Luna auch die komplette Entwicklung erlebt und hoffe das ich sie als alte Dame noch erleben darf.

    Karli hätte ich ehrlich gesagt auch schon gern als Kitten gehabt, da hätte man ihm sicher einige schlimme Erfahrungen ersparen können. Aber es ist nunmal so wie es ist.


    Liebe Grüße von Karli, Luna und dem Dosi Sarina ??

  • Chili hab ich als Kitten bekommen, aber da war er schon verkorkst: fraß immer bis zum Erbrechen und ein Schisser vom Herrn ... ich weiß nicht, was er erlebt hat, dass er so geworden ist. Erst heute hat er beim Fressen ein fremdes Geräusch gehört und rannte dsnn ängstlich weg. Danach hat er sich dem Fressen in Zeitlupe genähert und ich musste schon fast wieder lachen, so ulkig sah das aus! Trotzdem konnten wir ihn in gewissem Maße noch erziehen.


    Nimmt man erwachsene Katzen ins Haus, sind die erst recht "verkorkst". Charlie bettelte, wenn wir aßen (hat sich GsD gelegt) und haut auch immer arg mit den Krallen zu, wenn ihn was interessiert - ist ihm egal, ob da meine Hand ist. Er kratzt gern am Teppich und ist allgemein einfach nicht so handzahm. So lange er gesund ist, ist das nicht schlimm, aber wehe, wir müssen ihn mal verarzten, da seh ich mich jetzt schon in der Chirurgie :medizin:


    Also ... würde doch eher Kitten bevorzugen. Obwohl es alte Katzen verdienen, ein schönes Zuhause zu bekommen, weil die meistens keiner mehr will.

  • Chili hab ich als Kitten bekommen, aber da war er schon verkorkst

    Nimmt man erwachsene Katzen ins Haus, sind die erst recht "verkorkst"

    Hm, mit der Absolutheit hab ich ein Problem. Und mit dem Begriff "verkorst" auch.

    Was ist denn dann im Gegensatz "unverkorkst"?

    Ich hatte seltsamerweise bisher noch gar keine "verkorksten" Katzen, weder die erwachsenen aus dem TH, noch die Kitten von der Pflegestelle...


    Mal davon ab, dass die Frage in diesem Thread war:

    Wie ist das bei euch? Wenn ihr ganz frei wählen könnt(et) - Kitten oder lieber Jungerwachsene so ab einem Jahr, oder sogar lieber "alte" Katzen?

    Das ist der Weg

  • War vielleicht blöd ausgedrückt, ich meinte damit, dass eine ältere Katze quasi schon geprägt ist von ihrem alten Zuhause, das ist wohl das passendere Wort. Leider nicht immer auf positive Art, damit muss man dann auch umgehen können.

  • Ich habe bewusst nach einer älteren Katze geschaut, das Wichtigste war mir, dass erkennbar war, dass das Wesen sanftmütig und ruhig ist. Toulouse war ja jetzt nicht wirklich alt, aber mit 1,5 Jahren war sein Wesen laut Beschreibung der Vorbesitzer genau so, wie ich es mit gewünscht habe. Es hat zwar ein bisschen gedauert, bis er richtig bei uns angekommen ist, aber jetzt haben sich meine Träume erfüllt:engelchen:.

  • Ich hab meinen verstorbenen Kater mit 7,5 Jahren aus dem Tierschutz bekommen. Er war ein Wanderpokal und musste zum Schluss ein Jahr in einer Katzenbox leben.


    Er war das Liebste und sanftmüdigste, dankbarste was ich zu diesem Zeitpunkt kennengelernt habe.:herzklopfen: Ich würde immer wieder eine erwachsene Katze nehmen. Sie komnt als "fertiges" Gesamtpaket mit allen Macken und ich kann entscheiden ob es zu mir/uns passt. Bei einem Kitten ist vieles offen. Das ist zwar toll, aber auch sehr anstrengend.:jaja:

    Liebe Grüße Melanie mit Niko und Nane.

    <3 Jaana und Timmie im Herzen!<3