Wie bringe ich meinem Kater bei, was er nicht darf?

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde dafür, dass Sammy erst 11 Tage bei euch ist klingt das alles ziemlich gut.


    Ich würde mir bezüglich seines etwas veränderten Verhalten was Schmusen betrifft nicht so viele Gedanken machen. Es kommt oft vor, dass eine Katze im neuen Zuhause erstmal ganz abtaucht und sich gar nicht anfassen lässt.


    Wie ist das wenn er "genervt" wegläuft und sich nicht weiter streicheln lassen mag. Verkriecht er sich oder faucht er euch an? Ansonsten kann es auch sein, dass er spielen/raufen will. Versucht mal in einer solchen Situation ihn mit einer Federangel zu locken.


    Du schreibst er war "vor dem Tierheim Freigänger", warum kam er denn überhaupt dorthin und wie lange war er da bevor er zu euch kam?


    Habt ihr mal überlegt ihm einen Kumpel zu holen? Ihr würdet ihm damit bestimmt eine große Freude machen.:zwinker:

  • ich meine eine Userin im Forum haben ähnliches Verhalten berichtet, das die Tiere erst sehr schmusig waren und dann auf Abstand gegangen sind. Ich weiß aber nicht mehr wer das war.:nachdenk:

    Ich finde das Verhalten aber nicht ungewöhnlich. Die ersten Tage sucht das Tier Anhang und Sicherheit und sucht ihn bei den Menschen. Einige Zeit später wird das Tier sicherer, erkundet die Wohnung und macht mehr "sein Ding".

    Lasst ihm Zeit und versucht viel mit ihm zu machen. Das beschäftigt ihn nicht nur, das stärkt auch den Zusammenhalt. Spielen ist immer gut und vielleicht beginnt ihr mit Clickern.


    Kleiner Tipp noch, Anstarren ist bei Katzen immer ein Angriff. Katzen wissen nicht das ihr ihn "gut" anstarren wollt. Gähnt oder zwinkert ihn an, das sind friedliche Gesten.

  • von seiner Vorgeschichte wissen wir leider kaum was. Wir wissen nur, daß eine Bankangestellte den Sammy eine Zeit lang im SB-Bereich einer der Bank beobachtet hatte, bis sie dann das Tierheim informiert hatte. Vermutlich hat der Tierarzt des Tierheims beim Kastrieren und Chippen dann das Alter eingeschätzt. Angeblich ist er ca. 8 Monate. Wir sind Laie und "Ersttäter", aber soviel kann ich glaub ich sagen: geschlagen oder gequält wurde er nicht. Er ist nicht scheu. Nur war er eben schon etwas zutraulicher die ersten Tage.

    Wenn er auf dem Stuhl sitzt und wir wollen ihn streicheln, dann lässt er das für 3 Sekunden zu, verdreht sogar seinen Kopf verschmust, hüpft aber dann vom Stuhl und trippelt aus dem Raum. Fauchen tut er keineswegs. Er hat uns noch nicht ein einziges Mal angefaucht oder gar gekratzt.

    Wir haben eine 13-jährige Tochter. Vielleicht sind wir 3 ihm jetzt auch fürs Erste zu viel, das könnte auch sein. die Sache ist die: wenn er da so drollig auf der Bank oder dem Stuhl liegt, kann man nicht daran vorbei, als ihn zu streicheln, und wir wollen ihn damit ja auch zutraulicher machen. Vielleicht ist er aber im Moment damit überfordert und möchte tun, was er will. Ballspiele liebt er, aber recht lange kann man ihn dennoch nicht bei Laune halten. Stattdessen schläft er sehr sehr viel. Morgen haben wir den ersten Tierarzttermin zum Impfen. Mal sehen, was der sagt.

    Er frisst übrigens kein Nassfuter

  • ja, Goya, so kommts mir auch fast vor, als hätte er uns anfangs "gebraucht", während er momentan aber mehr und mehr die Umgebung erkundet. Ich hoffe sehr, er wird einer der verschmusten Kater, die Dir während des Fernsehens mitten auf den Bauch springen und sich dort reinkuscheln.

    Vielleicht meldet die Userin, die ähnliches berichtet hatte, noch.

    Und dieses Anstarren hab ich mir schon abgewöhnt, zumindest schon drastisch reduziert :)


    Zu Kyano noch ein Wort: wenn Sammy sicherer ist, soll er FReigänger werden, so wie er es wohl schon war (sonst hätte man ihn nicht im SB-BEreich der Bank gefunden). Deshalb konnten wir auf ein zweites Tier verzichten - "verzichten" in dem Sinne, weil für uns als Anfänger eine zweite Katze zu heavy wäre.

  • wenn er da so drollig auf der Bank oder dem Stuhl liegt, kann man nicht daran vorbei, als ihn zu streicheln, und wir wollen ihn damit ja auch zutraulicher machen.

    Er sollte aber auch seine Plätze haben, wo er liegen darf ohne das er dort immer gestreichelt wird. Ich kann verstehen das ihr ihn dann streicheln wollt, aber auch eine Katze braucht Rückzugsorte, da wo sie ihre Ruhe hat.

    Zutraulicher wird er, wenn er vertrauen zu euch aufbaut.

    Der Weise spricht, sieht und denkt objektiv. Der Unkluge hingegen spricht, sieht und denkt subjektiv. (Önder Demir)

  • Ich kann auch sehr gut verstehen das ihr den Kater streicheln wollt. Das hat sich bei mir nach über sieben Jahren Katzenhaltung nicht geändert.:schäm:

    Ich muss mich oft zusammen reißen um die Tiere in Ruhe schlafen zu lassen.

  • Hallo,

    das hört sich alles positiv an und ihr macht alles richtig :thumbup:

    Ich schliesse mich meinen Vorrednerinnen an!

    Viel Spaß mit eurem Sammy :love:

    Im Herzen Tinka, Filou, Bengji, Kitty, Katinka, Smoky, Mausi, Sambi, Puma, Jimmy, Susi, Aramis, Susi die Zweite, Rasty junior, Lenny, Tarzan ...:love:

  • Ich habe mich gerade mal hier durch gelesen.

    Alles was ich geschrieben hätte und die Tips die ich gegeben hätte wurden hier schon geschrieben.

    Kennt das jemand, daß eine Katze anfangs sehr zutraulich und verschmust ist und dann nach ein paar Tagen doch wieder etwas mehr fremdlt?

    Ich glaube zwar jetzt nicht wirklich das ich die Userin bin, aber ich habe so etwas ähnliches erlebt.

    Unsere Cocky inzwischen 13 Jahre alt haben wir mit ca 6 Monaten aus denm TH. Die kleine hatte allerdings eine sehr schreckliche Vorgeschichte die sie leider (bis heute) nicht wirklich verkraftet hat. Sie wurde als Kitten Misshandelt und lag 2 Monate in Gips weil ihre Hüfte kaputt war. Das nur kurz zur Einleitung.

    Als wir uns damals entschlossen hatten die kleine zu Adoptieren war alles gut. Wir konnten nicht wiederstehen wir kamen ins TH und sie himmelte uns an war total auf mein Mann fixiert (naja und umgedreht war es nicht anders :kicher:) Die ersten Wochen war alles gut auch mit unseren beiden anderen Katzen entstand sofort eine Freundschaft. Und plötzlich eine unbedachte Handlung ließ das Kartenhaus zusammen brechen. Ich hatte Rindfleisch und jede bekam ein Stück. Gefressen wurde ausdrücklich in der Küche weil in den anderen Räumen Auslegware war. Mein Mann stellte sich nur in den Türrahmen, weil Cocky immer ihr Futter weggetragen hat. Plötzlich fing sie an zu schreien ließ ihr Fleisch fallen und versteckte sich Stunden hinterm Schrank. Es war für uns wohl eine der Schmerzlichsten Erfahrungen. Seit diesem Tag war es vorbei mit dem verschmust sein. Wir haben mindestens 2 Jahre gebraucht um wieder ein wenig Vertrauen aufzubauen. Aber wie gesagt es ist ihre Vorgeschichte! Und Dein Sammy schien es ja nicht schlecht zu gehen.

    Was haben wir getan: Nach dem Schock und den Vorwürfen die wir uns gemacht haben, haben wir unsere Strategie einfach umgedreht. D.h. wir haben sie machen lassen und Beobachtet. Da wir ja noch zwei andere Katzen zu dem Zeitpunkt hatten, haben uns die beiden sehr geholfen damit wir wieder Vertrauen aufbauen konnten. Z.B hatte mein Mann unsere Charlyn auf dem Schoss und ich unsere Debby klein Cocky guckte dann immer das ging eine ganze Weile so und dann kam sie näher und stubste uns an. So wurde eine Katze runtergesetzt und haben Cocky auf den Schoss genommen. Hielt nicht lange an aber immerhin. Es ist ein Geduldspiel und braucht wirklich Zeit. Versucht es alles etwas gelassen zu nehemen es ist eine Katze und die lassen sich nicht erziehen (nur (ver)ziehen). Sie haben ihren eigenen Kopf und das macht sie ja so liebenswert.

    Ich würde an eurer Stelle Samy erst mal Beobachten versuchen raus zu bekommen was er mag und was nicht. (Übrigens unsere Cocky ist die jenige die uns sagt wann sie kuscheln will und wann nicht. Wir lassen sie in Ruhe und wenn sie schmusen will kommt sie von selbst. Bis heute ist das so eben noch eine zischende "Zicke" und gleich wieder zum Schmusetier. Ist halt so und man muss es akzeptieren.) Und auf keinen Fall alle Plätze verbieten ja ja es ist schwer aber glaub mir man gewöhnt sich dran ;) (Selbst an die Katzenhaare an den Klamotten und in der Kaffeetasse :kicher: Seit wir z.B. unsere beiden "kleinen" haben war hier auch plötzlich alles anders. Die Tabus von früher sind mittlerweile über Bord wie Andrea so schön sagt ich habe ihn den Tisch geschenk und sie können damit machen was sie wollen:kicher: Ein sehr treffendes Beispiel.

    Ich sag mal so ich denke mal ihr wedet etspannter wenn ihr gelernt habt wie Katzen ticken dann regt euch glaub ich nichts mehr auf. Vielleicht nimmst du deine Tochter als Beispiel. Als sie klein war was hat dich aufgeregt und irgendwann ging es Dir am Ar.... vorbei.

    Ich wünsch euch alles gute und Berichte weiter.

    Ballspiele liebt er, aber recht lange kann man ihn dennoch nicht bei Laune halten.

    So ein Exemplar habe ich hier auch. Der Jagdtrieb muss immer neu aktiviert werden ;)

    Versuche es mal mit einem Futterball z.B.

    Sache ist die: wenn er da so drollig auf der Bank oder dem Stuhl liegt, kann man nicht daran vorbei, als ihn zu streicheln, und wir wollen ihn damit ja auch zutraulicher machen

    Lasst ihn einfach mal in Ruhe und beachtet ihn nicht. Er wird von selbst kommen und nach Steicheleinheiten betteln. Mal etwas entfernt hinsetzen mit einem Leckerlie ihn rufen und warten das er kommt und sich das Leckerchen abholt dann kurz streicheln. Geduld Geduld und viel Zeit und Ausdauer ist hier wohl gefragt.

    Liebe Grüße von Cool Cat Sylvia

    mit den Coolen Cats

    Betty, Flocke, Freddy und Paul


    Meine Sternchen Charlyn, Cocky, Debby und Josie immer in meinem Herzen<3


    Katzenhaare kann man wegfegen, Pfotenabdrücke auf dem Boden kann man wegwischen, "Nasenkunst" am Fenster kann man wegputzen,

    Aber die Spuren, die sie in unserem Herzen hinterlassen, sind für die Ewigkeit!     

    Claudia Barthel

  • ich kann nur wieder danke sagen für die vielen tollen und ehrlichen Tipps. Ja, wir sind wirklich komplette Neuanfänger. Wir waren vor 2 Tagen beim Tierarzt zum Impfen (gechipt und tatowiert wurde er vom Tierheim schon) und der meinte, es wäre alles ok. Er sagte zudem, daß es sein kann, daß Sammy uns die ersten 2-3 Tage "brauchte", jetzt aber will er erst mal selbst alles erkunden, und da stehen wir ihm im Weg. Zudem sind Katzen in diesem Alter auch in einer Art Pubertät, das kommt noch obendrein, meint die Tierärztin, da brauchen sie die "Eltern" nicht unbedingt.

    Wir haben auch wirklich nun schon gelernt gelassener zu sein. Bei den Möbeln gibt's nur noch wenige Tabus wie Tisch, Küchenzeile, Bett und Vorhänge. Bis jetzt (teuteuteu) hört er da auch auf ein "nein" (oder das zweite oder dritte "nein" :) ) Man muß wirklich lernen, damit umzugehen, daß solche Tiere tatsächlich ihren eigenen Kopf haben. Das ist irgendwo auch wirklich sehr interessant. Und wie charmant sie ihren Kopf durchsetzen, das lässt einen immer wieder schmunzeln.


    Ihn in Ruhe lassen, ja, daran arbeiten wir tatsächlich noch. Ich glaube, es ist dieses schlechte Gewissen, das wir haben. Ich bin sehr viel zuhause. Sammy ist kaum allein. Er sitzt vor unseren sehr großen Fenstern und will raus, schließlich kennt er die Freiheit ja schon aus der Zeit vorm Tierheim. Da er das noch nicht darf, weiß er, so scheint es, auch nicht wirklich viel im Haus anzufangen, nachdem er die meisten Erkundungen nach 14 Tagen nun schon abgeschlossen hat. Also liegt er die meiste Zeit faul rum. Es ist doof, mitanzusehen, wie gern er raus möchte. Die Tierärztin meint übrigens, wir könnten ihn in unserem FAlle trotz seines jungen Alters bereits in 3-4 Wochen raus lassen, da er schließlich wie gesagt bereits Freigänger war. Ansonsten, so fürchtet sie, könnte er im Haus irgendwann druchdrehen.

    Und eben weil er so gelangweilt und sehnsüchtig vor Fenstern oder auf dem Stuhl mit Blick nach draußen sitzt und liegt, geh ich (und nachmittags und abends dann auch mein Mann und unsere Tochter) halt doch immer wieder zu ihm hin, um ihn abzulenken - mal durch streicheln, mal durch spielen. Aber scheinbar müssen wir ihn wirklich einfach l a s s e n, selbst wenn er 20 Stunden schläft. Da müssen wir wohl leider durch..


    Wahrscheinlich frisst er deshalb auch nicht viel, und nur Trockenfutter. Alles in allem können wir aber sehr sehr zufrieden sein. Es ist nicht die Enttäuschung über das Tier, das sich nach 2 Wochen noch nicht eng an einen schmiegt (ist eben auch noch viel zu früh!), es sind eher immer die Selbstzweifel, ob man alles richtig macht, um den Grundstein richtig zu legen. Und man will Sammy tagsüber animieren, damit er nachts schläft und sich nicht langweilt (eben wie ein kleines Kind:-) )

    Wir bleiben dran :)


    Wünsche allen ein schönes Wochenende

    viele Grüße aus Niederbayern

  • das liest sich alles schon sehr gut. Sammy wird die Zeit schon überstehen bis er raus darf.

    Setzt euch bis dahin nicht unter Druck. Durch Selbstzweifel stresst ihr euch nur selber, was sich wieder auf den Kater überträgt. Schaut auf das Verhalten eures Tieres, hört auf euer Bauchgefühl und lasst euch auf Sammy ein, dann wird das schon.

    Wir alle haben mal angefangen und sicher haben wir alle mal Fehler gemacht, aber die Tiere sind uns nicht nachtragend. Sie zeigen uns auf ihre Art wo Verbesserungsbedarf besteht und darauf müssen wir achten.

    Sich vorher zu informieren schadet nicht, aber wenn ich etwas gelernt habe, dann das Katzen nicht so sind wie sie im Buche stehen.;)

  • dann das Katzen nicht so sind wie sie im Buche stehen. ;)

    Der ist gut :brüll:

    Besser hätte man es nicht beschreiben können :gelache:

    Liebe Grüße von Cool Cat Sylvia

    mit den Coolen Cats

    Betty, Flocke, Freddy und Paul


    Meine Sternchen Charlyn, Cocky, Debby und Josie immer in meinem Herzen<3


    Katzenhaare kann man wegfegen, Pfotenabdrücke auf dem Boden kann man wegwischen, "Nasenkunst" am Fenster kann man wegputzen,

    Aber die Spuren, die sie in unserem Herzen hinterlassen, sind für die Ewigkeit!     

    Claudia Barthel

  • Huhu, ich habe hier einen Kater, der überhaupt nicht schmusig ist. Er lässt sich ungern länger streicheln und schmusen, da flüchtet er fast sofort wieder. Er ist total unabhängig, aber legt sich gerne ins Spielzeug meines Sohnes. Ich habe es von Anfang an akzeptiert und streichele ihn nur, wenn ich darf. Ich halte ihm meine Hand vor die Nase, entweder schnüffelt er oder dreht sich weg. Manchmal schnurrt er auch gleich. Ist aber selten. Er wurde einfach zu viel als Baby getragen, bekuschelt und jetzt hat er mit kuscheln ein Problem. Allerdings lässt er sich gerne Kämmen, das hält er auch lange aus. Wäre vielleicht auch was für Sammy? Aber hier gilt, ausprobieren. Nicht jeder Kamm oder jede Bürste wird gerne genommen. Meine hassen den Handschuh, aber lieben den FURminator.

    Meine Katze war am Anfang total verkuschelt und jetzt kommt sie auch nur noch selten. Na ja, die beiden haben sich, da ist der Mensch nicht mehr so wichtig, wie mir scheint.

  • wenn Sammy sicherer ist, soll er FReigänger werden, so wie er es wohl schon war (sonst hätte man ihn nicht im SB-BEreich der Bank gefunden). Deshalb konnten wir auf ein zweites Tier verzichten - "verzichten" in dem Sinne, weil für uns als Anfänger eine zweite Katze zu heavy wäre.

    Auch einem Freigänger würdest du höchstwahrscheinlich mit einem Kumpel eine Freude machen. Draußen schließen Katzen nur selten mit anderen Katzen Freundschaften und das Miteinander von zwei Katzen die zusammen leben wird dadurch nicht ausgeglichen. Es ist natürlich wichtig einen passenden Freund zu finden, aber davon abgesehen ist die Haltung von 2 Katzen nicht schwieriger als von einer. Ich war auch völliger Katzenanfänger, als ich mir meine beiden, damals Kitten, geholt habe und ich habe es keine Sekunde bereut. Wenn ich die beiden zusammen beobachte wird mir jedes mal aufs neue klar, dass man kätzische Gesellschaft nicht ersetzen kann.

    Vielleicht denkt ihr ja doch nochmal darüber nach.

  • Das mit dem "raus lassen" ist von Katze zu Katze unterschiedlich.

    Das Eine ist Theorie und das andere ist Praxis ;)

    Kitten die bei mir groß wurden, ließ ich erst ab dem 11 - 12 Monat raus.

    Ältere Tiere habe ich zwischen 2-4 Wochen drinnen gelassen.

    Allerdings hatte ich auch mal einen Freigänger (Maine Coon), der mir nach 5 Tagen beinahe vom Balkon gesprungen wäre.

    Ihn habe ich dann raus geführt und in den Garten gelassen. Seitdem gehörte auch der Garten zu seinem Revier und ich hatte nie Probleme mit ihm. Er war jedoch auch kein Streuner sondern ein "mein-Haus-muss-ich-noch-sehen-Kater" :D

    Im Herzen Tinka, Filou, Bengji, Kitty, Katinka, Smoky, Mausi, Sambi, Puma, Jimmy, Susi, Aramis, Susi die Zweite, Rasty junior, Lenny, Tarzan ...:love:

  • Und eben weil er so gelangweilt und sehnsüchtig vor Fenstern oder auf dem Stuhl mit Blick nach draußen

    Nur weil eine Katze aus dem Fenster schaut, heißt das noch lange nicht dass sie nach draussen will. Es gibt hier im Forum sogar Freigänger die sitzen am Fenster und schauen nach draussen.

    Eine Katze die wirklich nach draussen will, zeigt das anders.

    Der Weise spricht, sieht und denkt objektiv. Der Unkluge hingegen spricht, sieht und denkt subjektiv. (Önder Demir)

  • Durch Selbstzweifel stresst ihr euch nur selber, was sich wieder auf den Kater überträgt.

    das ist ganz wichtig. Euer Gefühl überträgt sich auf das Tier - auch dann, wenn ihr eure Gefühle vor ihm verbergen wollt!

    Nur weil eine Katze aus dem Fenster schaut, heißt das noch lange nicht dass sie nach draussen will. Es gibt hier im Forum sogar Freigänger die sitzen am Fenster und schauen nach draussen.

    ich habe hier eine Freigängerin. Wenn sie im Haus ist - und sie kann das eigenständig entscheiden, dann guckt sie aus dem Fenster. Dabei ist sie sehr entspannt und langweilt sich nicht.


    Meine Katze habe ich aus dem Tierheim und nach 3 Wochen ca. schon raus gelassen, weil ich es nicht riskieren wollte, dass sie sich am Katzennetz verletzt. Sie ist von Anfang an sehr sicher gewesen - obwohl sich mir beim beobachten manchmal vor Schreck die Haare stellten.

  • Nur weil eine Katze aus dem Fenster schaut, heißt das noch lange nicht dass sie nach draussen will. Es gibt hier im Forum sogar Freigänger die sitzen am Fenster und schauen nach draussen.

    Eine Katze die wirklich nach draussen will, zeigt das anders.

    Meine Mimi hat mir damals meine Wohnung zerkratzt. Sie war nicht allein, sie hatte Fiete und die beiden waren auch eng. Lagen zusammen, haben gekuschelt und gespielt. Mit mir spielte sie nie. Sie mochte weder eine Angel , noch andere Sachen und langweilte sich.

    Sie ist als Baby schon abgehauen, daher gab ich dann beide zusammen in gesicherten Freigang ab.

    Legolas und Eowyn schauen auch gerne raus, aber nehme ich sie auf dem Arm und lasse sie von Laubengang schauen, bekommen beide Panik. Die interessieren sich nur für den Geruch, der von Draußen reinkommt. Legolas ist ein richtiger Duftjunkie. Öffne ich ein Fenster und er schläft, dauert es wenn überhaupt 20 sek. und er kommt schnüffeln.

  • Nur weil eine Katze aus dem Fenster schaut, heißt das noch lange nicht dass sie nach draussen will. Es gibt hier im Forum sogar Freigänger die sitzen am Fenster und schauen nach draussen.

    Eine Katze die wirklich nach draussen will, zeigt das anders.

    Eine Spezialität meiner Crew ist: wenn sie im (abgesicherten) Garten sind, setzen sie sich von außen an die Terrassentür oder das Fensterbrett und glotzen rein.. mach ich die Tür auf, wird schnell abgehauen. :kicher:


    Eine Katze, die wirklich raus will, veranstaltet anderen Terror.. von nächtlichem stundenlangem Indianergeheul, über Zerkratzen des Türrahmens, Dichtung bis hin zur Unsauberkeit ist da alles drin.

    Dexter, L'amour, Oxy, Luchs, Justy, Lotte, Tanvir, Infinity, Calimero.

    Forever would have been too short.