Nach Trennung vom Partner ...

  • Wie das so ist im Leben, es wird immer wieder Meinungen geben, die pro oder für contra sind.

    Ich weiß nicht ob dir das jetzt wirklich hilft.

    Es sind und bleiben ganz persönliche Meinungen.


    Die Meinung "jetzt ist er glücklich und ja nicht daran rütteln" kann ich absolut nicht vertreten. Es kann immer etwas Negatives in der neuen Umgebung sein, doch auch in seinem gewohnten Umfeld kann sich jeder Zeit etwas zum Negativen verändern.

    Z.B Neue Freundin mit Allergie oder die keine Katzen mag etc... sorry, ich spreche da aus eigener Erfahrung

    Ein neuer sehr dominanter Kater in seiner Umgebung ....

    Wir können leider alle nicht in die Zukunft sehen.


    Mach es doch wie dein EX es vorgeschlagen hat, du verlierst doch nichts. Nimm ihn zu dir und gebe ihm Zeit sich umzugewöhnen.

    Sollte es absolut nicht gehen und er leidet, dann bringst du ihn zurück. So hast du alles Möglichkeiten ausgeschöpft und wirst nicht ewig daran denken wie es wohl gewesen wäre, wenn ...

    Streß kann leider auch niemand verhindern, z.B. Tierarztbesuche, Krankheiten oder auch kompletter Wegfall der "Katzenmama".


    Das ist halt auch nur meine persönliche Meinung. Wünsche dir viel Glück

    Im Herzen Tinka, Filou, Bengji, Kitty, Katinka, Smoky, Mausi, Sambi, Puma, Jimmy, Susi, Aramis, Susi die Zweite, Rasty junior, Lenny, Tarzan ...:love:

  • Hallo zusammen ,

    Die einzelnen Meinungen sind mir schon wichtig. Es sind ja überwiegend erfahrene Tierhalter hier.

    Ich habe zwar auch schon seit Kindheit Katzen, aber die Emotionen vernebeln auch die Sinne.


    Ich werde ihn holen. Heute Abend. Es ist alles vorbereitet und dann werde ich sehen wie es ihm bei mir geht.

    Ich habe ihm alles gelernt was ein Baby von der Mutter lernt und er vertraut mir.

    Ich kenne ihn in und auswendig. Wenn er sich nur kratzt sehe ich ob er eine zecke hat oder nicht.


    Wenn wir umgezogen wären hätten wir ihn auch mitgenommen. Ich kenne Leute die aus dem Tierheim eine Katze geholt haben und es hat mit viel Geduld und Spucke funktioniert.


    Ich habe die Geduld und Spucke. Sollte sich jedoch der kleinste Zweifel breit machen das es für ihn nicht in Ordnung ist, dann bringe ich ihn sofort zurück. Ich habe jetzt alles so organisiert das ich die nächsten 2 Wochen bis auf 2 Stunden täglich Zuhause sein kann. Ich bin da, und wenn es sich schwer tut versuche ich es auch nicht unnötig lange. Dann ist das für mich auch in Ordnung und ich kann ihn soweit los lassen. Und ich gönne ihn auch meinem Ex und seiner Familie. Und er wird immer die Verbindung zu meinem alten Leben sein, zu meinem Ex und seiner Familie.

    Aber einen Versuch starte ich.


    Ich halte euch auf dem laufendenß

  • Ich drück dir die Daumen dass es klappt.:daumendrück::daumendrück::daumendrück:

    Engel werden nicht immer mit Flügeln geschickt.

    Liebe Grüße von Jutta, Camillo und Sunny mit Lea im <3.

  • Ich halte das für einen guten Plan! Ich drück euch fest die Daumen!:daumendrück:

    Liebe Grüße Melanie mit Niko und Nane.

    <3 Jaana und Timmie im Herzen!<3

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde es genauso machen :freunde:

    Und weißt du was? Es ist fair gegenüber allen Beteiligten.


    Ich hoffe er fühlt sich bei dir wohl denn es ist ja dein Herzenskater.:lovecat:

    LIEBE GRÜSSE VON MARITA MIT ROCKY UND SIMBA


    FÜR EINE ZEITLANG HALTEN WIR DEINE KLEINEN PFÖTCHEN FEST, DEIN HERZ ABER EIN LEBEN LANG...

  • Ich habe bis jetzt still mitgelesen.

    Und ich würde es genauso machen. Er ist dein Herzkater.

    :daumendrück:das es klappt.

    Viele Grüße von Marion

    mit

    Kris, Neraki, Delos und Omega

    und

    Gremlin, Charles und Milo im <3

  • Gute Idee und lass ihm etwas Zeit mit der Eingewöhnung.

    Ich habe gute Erfahrungen mit feliway gemacht.

    Im Herzen Tinka, Filou, Bengji, Kitty, Katinka, Smoky, Mausi, Sambi, Puma, Jimmy, Susi, Aramis, Susi die Zweite, Rasty junior, Lenny, Tarzan ...:love:

  • Guten Morgen,

    Die erste Nacht war erstaunlich ruhig. Er schläft, frisst und geht auf die Kiste, und er ist sehr verschmust. Für eine Katze die nachts 3 x rein und raus will ist das sehr erstaunlich.

    Mir ist schon klar das er unter Stress steht und nicht weiß wo hinten und vorne ist, deshalb klebt er an mir dran und ist ansonsten vorsichtig. Das Bett ist jetzt sein Rückzugsort, da fühlt er sich offenbar sicher. Auf seine Decke und in seinen Korb geht er nicht.

  • Das klingt doch gut. Es ist ja auch alles neu für Ihn. So wie es aussieht hat er Dich vermisst.

    Viele Grüße von Marion

    mit

    Kris, Neraki, Delos und Omega

    und

    Gremlin, Charles und Milo im <3

  • Finde ich auch, das klingt sehr positiv. Du bist im Moment auch seine Vertrauensperson, sozusagen seine Katzenmama ^^:thumbup: Er verlässt sich ganz auf dich!

    Wenn er alles erkundet hat und sich in der Wohnung sicher fühlt, dann wird er auch irgendwann raus wollen. Du kannst ihn sicher sehr gut einschätzen wann der richtige Zeitpunkt dafür ist.

    Nicht immer muss man wochenlang einsperren. Geübte Freigänger schaffen das wesentlich früher.


    Ich drücke ganz fest die Daumen :daumendrück::daumendrück::daumendrück:

    Im Herzen Tinka, Filou, Bengji, Kitty, Katinka, Smoky, Mausi, Sambi, Puma, Jimmy, Susi, Aramis, Susi die Zweite, Rasty junior, Lenny, Tarzan ...:love:

  • Ohh raus lassen!!

    Da bin ich ganz vorsichtig. Als ich damals mit meinem Ex zusammen zog hatte ich eine 3-jährige Katze. Und er hatte die heutige alte Dame, die damals 2 war.

    Meine Freigängerin, seine nicht. Als ich mit meiner ankam wollte seine gleich spielen. Bis dahin war sie immer allein und fand das klasse das die andere jetzt da ist. Der Schuss ging nach hinten los. Meine war schon im Wurf lieber für sich und die ungestüme Art der der anderen ging ihr mächtig auf die Nerven. Nach wenigen Stunden hatte meine fast einen Nervenzusammenbruch und die halbe Wohnung demoliert. Ich habe es mit Beruhigungsmitteln versucht, die haben gar nicht gewirkt.

    Nach 2 Tagen bin ich mit ihr raus. Und dann ging der Höllentrip los. Sie kam nicht zurück.

    Am nächsten Tag bin ich in meine alte Wohnung und wer saß im Garten?!

    Sie ist schnurstracks 5 km zurück gelaufen. Ich sie ins Auto gepackt und wieder zurück ins neue Zuhause. Sie hat sich den Bauch voll geschlagen, randaliert, ich sie raus gelassen und sie war wieder weg. Am nächsten Tag ich wieder zur alten Wohnung, sie saß im Garten. Eingepackt und wieder zurück. Das Spiel ging eine Woche so, jeden Tag.

    Dann hat mir jeder gesagt ich darf das nicht machen, dass gefällt ihr so und es ist gefährlich.

    Als sie wieder zurück lief habe ich hoch gepokert. Ich habe sie eine Woche sitzen lassen, habe aber jeden Tag mehrmals nach ihr geschaut. Es hat mir das Herz zerrissen sie zurück zu lassen.

    Nach der Woche habe ich sie wieder mitgenommen. Dann blieb sie einige Tage im Haus, hat nur geschlafen und gefressen. Und dann war sie angekommen. Sie konnte raus, kam wieder zurück und eroberte ihr neues Revier. Von da an war alles in Ordnung. Aber es war ein Kampf und es war als hätte sie die Lektion gelernt. Sie ist mit 18 Jahren gestorben und ist nie mehr verschwunden.

    Sie hatte ein gutes Leben. Mit der anderen wurde sie nie warm, es war ein friedliches Nebeneinander. Und sie war auch noch da als unsere Findelkind kam. Sie hat ihn auch ignoriert und ein paar Male auch in die Schranken gewiesen. Ich fand das einen Hammer. 2 Kätzinnen bekommen ein kleines Baby vorgesetzt und keine wollte es auch nur in seiner Nähe haben.

    Die 3 haben sich arrangiert. Nebeneinander miteinander. Aber nie Freunde.

  • Da bin ich wieder!


    Ich habe meinen Kater heute früh wieder zurück in sein altes Zuhause gebracht.

    Er war jetzt eine Woche bei mir und anfangs lief es gut aber so ab Freitag merkte ich die erste Veränderung. Er schlief nur noch, hat wenig gefressen und hatte an nichts mehr Interesse.

    Und er wurde schreckhaft und ängstlich.

    Ich hatte das Gefühl, o.k. der Urlaub bei mir war soweit in Ordnung, aber jetzt will er wieder Heim, jetzt reicht es ihm.

    Es tat mir in der Seele weh in jetzt nochmal 3-4 Wochen einsperren zu müssen. Wir hätten das sicher geschafft, aber der Weg dahin wäre für ihn hart gewesen. Und es muss ja nicht so sein.


    Natürlich bricht es mir das Herz, aber ich habe mich auch für ihn gefreut als ich sein Verhalten gesehen habe als wir in seinem Zuhause ankamen. Er war wieder so wie immer.

    Mit dem Auto brauche ich nur 10 Minuten zu meinem Ex.

    Wir haben einen Deal gemacht. Ich schau einmal wöchentlich nach der alten Dame.

    Sie ist eine Birma, braucht Fell- und Hautpflege und regelmäßig etwas zur Linderung der Arthrose und der Nierenfunktion. Das sowie Tierarztbesuche mache ich weiterhin und auch für den Kater bin ich was Gesundheit angeht weiterhin zuständig. Und dabei kommt auch das schmusen mit den beiden nicht zu kurz. Ich behalte weiterhin den Hausschlüssel und gebe vorher immer Bescheid wann ich kommen kann.

    Sollte irgendwas passieren was die Versorgung des Katers schwierig macht, er chronisch krank werden würde, oder eine neue Frau tritt in sein Leben die mit Katzen nicht kann, dann hole ich ihn wieder zu mir und ziehe es auch durch.

    Mit Sicherheit war jetzt auch der Umstand, dass nach wie vor gebohrt und gehämmert wird in meinem neuen Zuhause, kontraproduktiv. Ich hätte noch warten sollen, aber wann ist man wirklich fertig‘

    Was jetzt auch noch erschwerend dazu kam, in 2 Wochen muss ich auf eine 3-tägige Geschäftsreise, für einen kranken Kollegen einspringen. Meine Mutter geht da auch noch zur Reha. Den Kater allein eingesperrt Zuhause lassen und nur die Nachbarin kommt 2 x täglich rüber und füttert ihn, das wollte ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht auch noch. Und, in 4 Wochen bin ich zur Hochzeit meiner besten Freundin eingeladen, aber die lebt 600 km entfernt. Das macht man auch nicht in 2 Tagen.

    Und meine Mutter ist da noch weg.


    Die Tatsache, dass jetzt 2 Termine rein kamen die ich nicht verschieben kann und das er sich anfing immer mehr zurück zu ziehen, haben mich zu dem Entschluss gebracht, er geht zurück.

    Und er hat es genossen heute morgen. Und ihn so zu sehen macht mir den Gedanken das er nicht sein Leben bei mir verbringt erträglicher. Er soll nicht unter der Trennung leiden und mir mein Leben schöner machen. Als Tierhalterin sehe ich meine Pflicht darin, dem Tier für das ich die Verantwortung übernommen habe, ein schönes Leben zu ermöglichen. Auch wenn es den Verlust des Tieres für mich bedeutet. Und wie schon geschrieben, so lange die Birma lebt sehe ich ihn 1 x wöchentlich und weiter denke ich jetzt noch nicht.

  • Dann ist es wohl wirklich besser wenn er in sein altes Zuhause zurückkehren konnte. Und wenn Du ihn 1 x die Woche sehen und knuddeln kannst ist das für Dich ja auch ein kleiner Trost.

  • Auch wenn es schmerzt, aber ich glaube es war vor allem gut für dich das es nun eine Entscheidung gibt. Du weißt nun woran du bist und musst nicht mehr hadern.

    Ich denke mit dem Kompressor könnt ihr vier auch Leben.