Jasper zieht ein

  • Danke ihr Lieben:gruppenkuscheln:


    Inzwischen weiss ich aber, dass es Schlimmeres gibt als Giardien. Unangenehm der Schiet, aber solche Dinge gehen vorbei. Schlimm finde ich, die chronischen Krankheiten bei denen man immer wieder hofft und die doch nie weggehen und bei denen dann irgendwann das Leid, die Katze nichtmehr loslässt..


    Aber das Leben ist und bleibt schön und was auch kommt, da muss Mensch und auch Tier ja durch. Schön finde ich,dass Tiere, wenn sie leiden, erlöst werden dürfen. Das haben sie uns Menschen noch vorraus.:streichel:


    Giardien, kriegt man ja wieder weg.

    Ein warmes Gefühl für die Leiden der Tiere ist immer ein Zeichen hoher Zivilisation.

    Selma Lagerlöf


    Es grüßen Hermine, Arthur und Anni

  • armer Kerl.:schnute:

    Aber ihr kümmert euch gut um ihn und bald hoffentlich schnell, hat er die Mistviecher los.

  • Ich freue mich so sehr, dass die beiden Oldtimer zueinander gefunden haben :hüpf:. Wie schön für die beiden sich zu haben :knuddel:

    21-5dc433e09f89a2a91711e716311690ac16e0c175.jpg
    sowie die unvergessenen Sternchen Floh, Karen und Wichti :engelchen:

    Ein Leben ohne Katzen ist ein langweiliges Leben :streichel:

  • Hallo,

    meine beiden Oldies, freunden sich immer mehr an.

    Manchmal, " zickt" die Katze noch, wenn sie den Kater im Intimbereich beriechen will und er den "Spiess" dann umdreht und faucht dann, aber um sowas zu klären reicht es eigentlich schon wenn sie merkt, dass er jetzt aber doch gaaaaanz langsam böse werden würde, wenn sie ihn nicht in Ruhe lässt.


    Er scheint ein interessanter Typ:herzklopfen: gewesen zu sein unser Jasper, aber das ist alles schon viel zu lange her und nun riecht er vielleicht auch interessanter, weil er ja leider noch Probleme mit der Verdauung hat, oder einfach nur, weil er eben Hermines Typ:lovecat: zu sein scheint, alles ist möglich.


    Der gemütliche, ältere Katerherr fängt nun langsam an, eine gewisse Regelmässigkeit zu entwickeln. So hat er uns zum Beispiel auch, beigebracht, dass mensch immer beim Frühstück, einen Klacks Joghurt rüberzureichen hat, das scheint er so zu kennen und wir machen das gern für ihn. Hermine mag nun ja gaaaanz plötzlich auch Joghurt..:zwinker: Auch, wird nicht nur Hermine ganz ruhig, wenn Jasper im Raum ist, sondern seine Ausgeglichenheit geht auch auf uns Menschen über. Immer gaaanz "sutsche"scheint er zu meinen, braucht immer ein bischen, bis er kapiert was wir von ihm erwarten. Er liebt es erst so zu tun, alsob ihn weder klickern, noch der Fleischhappen, der aufs Bürsten zum Abend folgt interessieren, macht dann aber doch alles gern mit.



    Abends, wenn die Katzenklappe hier nach der letzten Mahlzeit gegen 21:30Uhr geschlossen wird, hatte er zwar zuerst versucht mich zu überzeugen, dass er auch nachts rumtigern will, aber er ist ein älterer Kerl, der meiner Meinung nach, über Nacht draussen nicht mehr die Gegend abtigern sollte.

    Wenn wir auch in einer Kehre wohnen, wo 30erZohne ist und oft irgendwelche Katzen dort auf der Straße herumliegen und die Anwohner zur Weissglut treiben, weil sie sich durch hupen nicht unbedingt vertreiben lassen, so ist die Hauptstraße auf der anderen Seite nach hinten raus, nicht wegzudenken und so manche Katze wird ja bekanntlich, wenn es still wird auf der Straße, mutiger und läuft vielleicht dadurch in ihr Verderben. Denn wenn der Verkehr sich beruhigt, rasen einige Autofahrer ja oft, noch mehr als sonst herum.


    Jasper ist zwar noch flink, wenn es darum geht, fremde Katzen ohne Gnade aus dem Garten zu vertreiben, aber ob er die große Hauptstraße noch so schnell überqueren könnte wie früher, weiss ich nicht und möchte es auch nicht darauf ankommen lassen. Den Tag über hat er hier absolute Freiheit, kann kommen und gehen wie er möchte, das muss ausreichen. Ich öffne schon gegen 5:30 Uhr die Katzentür, und die ist dann bis 21:30 Uhr geöffnet. Ich denke, daran muss er sich gewöhnen. Sonst wäre das, das einzig wirkliche Problem, welches wir mit diesem wunderbaren Kater hätten.


    Liest sich vielleicht gemein, aber ich könnte nicht schlafen wenn ich wüsste, dass meine "Rentnergang", nachts noch unterwegs ist. Denn was für den Jasper gelten würde, müsste ich auch Hermine erlauben.

    Früher mag das ganz anders gewesen zu sein, heute bin ich vorsichtiger geworden.:oO:



    Guckt dochmal in die Galerie, da seht ihr die Zwei wie ein altes Ehepaar auf der Wiese im Garten "abhängen".

    Ein warmes Gefühl für die Leiden der Tiere ist immer ein Zeichen hoher Zivilisation.

    Selma Lagerlöf


    Es grüßen Hermine, Arthur und Anni

  • ist ja echt ein Traumpaar! Ja, so kann man auch im Alter noch sein Glück finden.

    Das mit der nächtlichen Ausgangssperre, das denke ich wird er wohl akzeptieren lernen. Wenn ich das bei meiner Piri machen würde, wäre mein Zimmer wohl Chaos.

  • Hallo,

    na ja, wir üben ja noch..:weissnix:


    Wie das wird, kann ich noch nicht sagen.


    Gestern ist mein Freund um 22:00 Uhr rausgegangen um nach Jasper zu sehen, der nicht zum Abendbrot gekommen war. Er fand ihn selbstsicher neben dem Auto einer Nachbarin hockend, wie er einen fremden Kater fixierte, der kopfabwendend und im Zeitlupengang versuchte ihm auszuweichen. Als mein Freund das Treffen beendete, indem er Jasper hochnehmen wollte, knurrte der erst leise, liess sich aber sofort von meinem Freund der mit ihm sprach und ihn streichelte, ablenken und wie in "Abrahams Schoß", liebevoll nach Hause tragen.:streichel: Als die Beiden reinkamen, hörte ich Jasper schon schnurren.. Alles zusammen macht der im Moment noch.. schnurren, knurren, neue Erfahrungen mit Menschen, anderen Katzen und Katern. Aber, er hat wie gesagt auch keine Angst vor der Straße.:uah: Mal sehen, wie lange er sich holen lässt, oder selbstständig nach Hause kommt, wenn sich eingespielt hat, dass es nach der letzten Mahlzeit nicht mehr raus geht. Vielleicht lockt ihn ja doch dann die Spielstunde am Abend, als Ersatz. Er ist ja nichtmehr der Jüngste, vielleicht lässt er sich überzeugen..:weissnix:Wenn nicht, lebe ich mit der Angst, was grausam ist, was ich aber viele Jahre getan hab. Einsperren auf absoluten Zwang, das wird sicher nicht gut gehen. Besser ist sich zu arangieren. Obs klappt sehen wir.


    Heute waren wir zu dritt, im Keller. Zuerst nur der Jasper und ich, weil die drückenden Hitze im Haus, dort am Besten zu ertragen ist. Jasper setzte sich neben mich auf einen Stuhl, liess sich streicheln und kraulen und döste. Ich las. Auf einmal kommt Hermine durch die Katzenklappe rein.

    Jasper, hopst vom Stuhl, geht hocherhobenen Schwanzes auf die Katze zu und reicht ihr die Schnuppernase. Sie erwidert den Gruß, lässt sich auf einen Hocker nieder und döst. Jasper springt auf den Sessel neben der Katze und legt sich somit wenn auch noch nicht ganz dicht, aber sehr nahe zu ihr.:tada: Als mein Freund auch noch runterkam, guckten beide uns an, als wären wir zuviel hier unten im Kühlen und so liessen wir sie allein.


    Mein Freund guckte nach einem Augenblick nochmal runter und da lag, der Jasper wie ein kleiner Hund auf Wache, direkt vor der Kätzin auf dem Teppich. Ich freue mich sehr über diese Entwicklung und weiss, dass sowas nur mit mit Hilfe eines Katers wie Jasper passiert ist. Ein Kater, der eigentlich immer die Ruhe behält und erst abklärt, bevor er agiert. Hermine kommt das sehr gelegen!:freunde:

    Ein warmes Gefühl für die Leiden der Tiere ist immer ein Zeichen hoher Zivilisation.

    Selma Lagerlöf


    Es grüßen Hermine, Arthur und Anni

  • So einen sie Jasper bräuchte unsere Mara auch. Ein Dreamteam scheint sich bei dir zu finden. ❤️

    Liebe Grüße von Nina und Lotti-Lausemaus. :lovecat:  

    Unsere Mara immer im 🖤.

  • So einen sie Jasper bräuchte unsere Mara auch. Ein Dreamteam scheint sich bei dir zu finden. ❤️

    Ich habe auch erst gezweifelt ob Hermine überhaupt fähig ist, mit einem Artgenossen zu leben.

    Sie wurde ja als nicht sozial mit Artgenossen beschrieben. Ich denke, es hätte auch anders kommen können, wenn nicht der große" Trottel":hihihi: Jasper eingezogen wäre. Ein Fehler in der Einschätzung der Tierheimmitarbeiterin und es hätte auch ganz anders kommen können. Jasper, lässt sich noch alles von Hermine gefallen, was sich aber ja auch ändern kann Bis dahin, hat sie ihn aber richtig kennengelernt und weiss seine Zeichen zu deuten. Die Zeit zeigt immer erst später ganz richtig, wenn das Tier sich richtig angekommen fühlt, wie sein Wesen wirklich ist.


    Heute nach dem Frühstück, fing Jasper plötzlich an zu toben und wollte die Hermine auffordern mitzumachen, indem er ihr die Seite zeigte, buckelte und losdüste.. Es hat gedauert, aber Hermine hat ihn verstanden. Bis sie allerdings kapiert hatte,:nachdenk: war der " Kleinkinderanfall" schon vorbei und Jasper wieder ein Opikater. Es ist nicht leicht, aber es wird.. und ich würde es wieder versuchen. Es gibt so viele ältere Katzen im Tierheim, die nur darauf warten ein liebes, letztes Zuhause zu finden.


    Einen Versuch ist es immer Wert, finde ich. Auch wenns absolut nicht klappt, war es eine Chance für ein älteres Tier.


    Ein Mann brachte am Tag als wir Jasper holten, zum Beispiel einen älteren Kater zurück, weil seine Kätzin, seit dieser eingezogen war nicht mehr fraß. Ist schlimm, aber besser so, als es nicht probiert zu haben und dem älteren Tier von Anfang an die Chance auf einen Artgenossen und vielleicht auf eine höhere Vermittlungschance und Lebensfreude genommen zu haben. Die Tiere können ja nicht sagen, was sie wünschen würden..


    Ich denke, hier passt das und auch Du, wirst einen passenden Partner für Mara:streichel: finden. Dauert vielleicht nur ein bischen länger.:erzaehl::freunde:

    Ein warmes Gefühl für die Leiden der Tiere ist immer ein Zeichen hoher Zivilisation.

    Selma Lagerlöf


    Es grüßen Hermine, Arthur und Anni

  • ich stelle mir eben Spieljasper vor :brüll:

    Es ist herrlich Katzen zu beobachten und du hast zur Zeit 24h- Kino.

  • :hihihi:

    Ja, er macht eine komische Figur dabei, besonders weil er schon so`n bischen steif in den Hinterläufen ist. Er stakst schon so ein bischen eben wie ein Opi. Aber er spielt noch.

    Und er liebt seinen "Kongkater", dieses Teil was mit Dinkel und Baldrian gefüllt ist.


    Den bekratzt er sogar liegend mit den Hinterläufen und er leckt ihn regelmässig "blutig" bis das Teil die ganze Bude in Baldriannebel gehüllt hat. Erst dann lässt er den armen Kerl in Ruhe..:hihihi:

    Ein warmes Gefühl für die Leiden der Tiere ist immer ein Zeichen hoher Zivilisation.

    Selma Lagerlöf


    Es grüßen Hermine, Arthur und Anni

  • :kicher:

    Ja, so kann man das auch sehen!

    Er scheint sich wohl zu fühlen und alles auszuleben, was ihm Spass macht.

    Dass es hier stinkt, wenn er den Kong abschleckt und damit "vergewaltigt", stört ihn nicht:kicher:


    Komisch, das nicht, aber echt, wenn der Durchfall hatte, deckt der das ganz sorgfältig zu und sieht zu das Weite zu suchen..:kotzen: Den Gestank kann selbst er nicht lange aushalten. Aber Baldrian stinkt für ihn ja auch nicht eklig..

    Ein warmes Gefühl für die Leiden der Tiere ist immer ein Zeichen hoher Zivilisation.

    Selma Lagerlöf


    Es grüßen Hermine, Arthur und Anni