Wenn das Tier/Katze/Hund verstorben sind- wohin???

Zitat von Titus

Wir haben unsere Tiere immer in unserem Garten begraben, egal wo wir wohnten, nur Melody meine kleine liebste immer kränklich gewesene Sternenkatze, ist im Garten meiner Kinder begraben..Melody hier bei mir im Garten zu haben, war einfach nicht möglich für mich, nachdem ich, als sie nach tagelangem Aufenthalt in der Tierklinik, dann in der Nacht plötzlich an meinem Fussende verstarb, fast durchgeknallt bin..

Aber ist es für dich nicht ein schöneres Gefühl, zu wissen, dass sie nicht allein in der Klinik, sondern in deiner Nähe über den Regenbogen ging...?

Doch, das wäre es vielleicht gewesen, wenn sie nicht noch so furchtbar nach Luft gezogen hätte, sie hat wohl eine Embolie erlitten wie mir aufgrund der Symtome die ich schilderte, gesagt wurde.

Wir haben sie am Tag zuvor aus der Klinik geholt gehabt, sie war sogar an ihrem letzten Tag noch mit mir hier auf dem Wanderweg "spazieren" hat sich wohl verabschiedet.. vom kleinen Bach, an dem sie eine längere Zeit bei mir in der Sonne saß. Sie kam mir vor, als hätte sie nochmals "die Kurve," wie so oft zuvor gekriegt , sie war ja herzkrank hatte HCM und war eigentlich ständig in tierärztlicher Behandlung in der letzten Zeit. Als es dann doch noch in dieser besagten Nacht mit ihr zuende gegangen war, konnte ich das erst nicht glauben, dass das wirklich passiert war..sie war seit wir sie bei uns aufgenommen hatten krank.. immer mein kleines kränkliches Mädchen gewesen, aber nun, als es passiert war, war ich so geschockt, als hätte ich nicht von ihrer Krankheit gewusst.

Sie war eine ganz besondere Katze, fast wie ein kleiner Hund, hat sie mich immer begleitet..als sie tot war, war ich tagelang nicht aus dem Haus zu kriegen und bin fast selbst krank geworden, so blöde sich das liest. Ich war krankgeschrieben deswegen und so manche meiner Kollegen meinte ich spinne, weil ich so traurig wegen einer Katze wäre..sie sei doch kein Mensch gewesen, oder so ähnlich kam da..
Ich hab mich noch mit der Melody unterhalten, als sie schon längst nicht mehr im Haus war, als sie schon längst beerdigt war.

Gott sei Dank ist mein Sohn Psychologe , sonst hätte ich wirklich einen solchen gebraucht.
All der Stress mit dieser Krankheit, die viele Angst um sie die drei Jahre die sie bei uns sein durfte, die Sorgen um sie, hatten sich plötzlich in Luft aufgelöst..

Mein Sohn hat dann das Richtige gemacht, erst hat er mich ins Tierheim " gekarrt" aber da konnte ich es keine 5 Minuten aushalten..dann hat er mir die Cindy gebracht, die bei ihm nicht richtig klarkam mit dem Hund.Das war gut so..ich musste nun klarkommen,mit der Mutter meiner verstorbenen Katze, die so ganz anders ist als sie, ihr aber wie ein Ei dem anderen ähnelte.. war schwer zuerst, aber die beste Therapie.

Cindy kann alles das, mit nun 10 Jahren, noch immer, was Melody mit drei Jahren, ach was, mit zwei Jahren schon nicht mehr konnte..nämlich richtig toben und rennen und springen..
Sie hat mich wieder aufgebaut, so unwissend und doch so mitfühlend wie sie war, ganz zu Anfang unserer Freundschaft.

Es ist nun gut, wie es ist, ich kann an Melody denken und lächeln..von ihr träumen..ich hab sie so tief in meinem Herzen, meine lütte immer kränkliche Melody.

Deine Geschichte hat mich sehr berührt. Aber sie hat ein gutes Ende gefunden. Das allein ist wichtig und richtig!

Mein Gott, ist das traurig... Das tut mir soooo Leid für dich!!

Zitat von Titus

Sie war eine ganz besondere Katze, fast wie ein kleiner Hund, hat sie mich immer begleitet..als sie tot war, war ich tagelang nicht aus dem Haus zu kriegen und bin fast selbst krank geworden, so blöde sich das liest. Ich war krankgeschrieben deswegen und so manche meiner Kollegen meinte ich spinne, weil ich so traurig wegen einer Katze wäre..sie sei doch kein Mensch gewesen, oder so ähnlich kam da..
Ich hab mich noch mit der Melody unterhalten, als sie schon längst nicht mehr im Haus war, als sie schon längst beerdigt war.

Ich kann dich so gut verstehen!! Mir ging es damals nicht anders, als meine geliebte Hündin verstorben ist!! Das liest sich KEIN BISSCHEN "blöde"!!! Und jeder, der das denkt, ist blöde, und zwar nicht nur ein bisschen!!! Wie überheblich ist es denn bitte zu meinen, ein Menschenleben wäre mehr wert, als das eines Tieres??? In vielen Fällen seh ich das sogar umgekehrt!!^^

Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es sein wird, wenn eines meiner Tiere mal über den Regenbogen geht... Mein Gismo ist nun schon 13 Jahre alt , ich hoffe, er hat dennoch noch ein laaanges Hundeleben.

Es mag sich zwar komisch anhören, aber zwei Monate nach Tammy (meiner Hündin) starb meine Mutter. Ich konnte damals definitiv nicht sagen, dass mich das mehr erschüttert hat. Einfach nur anders, auf eine andere Art und Weise... Ein Tier zu verlieren ist unglaublich schwer. Aber sowas verstehen Nicht-Tierbesitzer leider nur sehr selten...

Bei deiner Geschichte muss ich an folgendes Gedicht denken:

[color=rgb(51, 51, 51)][size=13px]Das Testament einer Katze:[/size][/color][color=rgb(51, 51, 51)][/size][/color]

[color=rgb(51, 51, 51)][/color]

[color=rgb(51, 51, 51)][/color]

Ich sitze hier mit Tränen in den Augen und einen Kloß im Hals so rührend wie ihr geschrieben habt, ja ein nicht Tierhalter, kann es nicht verstehen, oder aber auch sie wollen nicht, auch ich habe erst im Sept.2011 unseren Kater Olli ins Regenbogenland gehen lassen müssen

Unsere Cindy ist nun hier in unserem Garten beerdigt.

Sie ist inzwischen auch schon wieder sieben Monate im Regenbogenland und fehlt mir manchmal sehr.[Blockierte Grafik: http://i49.tinypic.com/30xddut.gif]

Ich bin froh, sie nicht im Garten meiner Kinder beerdigt zu wissen, sondern an einer Stelle hier im Garten, an der sie gern im Sommer gesessen hat.

[Blockierte Grafik: http://i50.tinypic.com/8wjlt3.jpg]

LG. Ute

Wir haben zum Glück einen sehr großen Garten. Dort haben unsere verstorbenen Lieblinge ihren ewigen Platz gefunden. Leider sind es schon 7 Katzen, die dort liegen Sie werden von uns immer in eine Decke gewickelt, bevor wir sie begraben, ich könnte sie nicht "einfach so" in die nackte Erde legen.

Viele Grüße
Harald

Hallo,

meine sind ja noch sehr jung, aber vor Krankheiten oder Unfällen ist man ja nie richtig geschützt.

Wenn einmal etwas passieren sollte, was auch immer wird es eine Einzelkremierung geben.

Die Asche werde ich dann in einer Urne bei mir zu Hause aufbewahren.

Das habe ich beschlossen, nachdem die vier bei mir eingezogen sind.

Tschau
Friedhelm

Ja, Friedhelm, daß ist eine gute Idee. Das werde ich wohl, wenn eine meiner Fellis mal gehen muß, auch so machen. Habe das bei meiner Freundin gesehen, die die Asche ihres Hundchens auch zuhause hat.
Für meine beiden Kaninchen hat mein Sohn kleine Särge gebaut, in denen wir sie im Garten beerdigt haben. Schnurri, mein Kätzchen liegt in seiner Lieblingskiste beerdigt. Aber das mit der Urne gefällt mir doch besser. Denn ich will auch mal nicht in der Erde verbuddelt werden.

Anka und Rika haben ein anonymes Urnengrab bekommen - genau so wie ich es auch für mich will.
Ich bin vielleicht "egoistisch" aber das Haus und der Garten sind für mich Orte des Lebens.
Vergessen werden die beiden sowieso nie - und die Bilder in meiner Signatur hängen im Wohnzimmer (neben vielen anderen im ganzen Haus)
So werden wir es auch mal mit den Miezen machen - wenn es irgendwann in ferner Zukunft so weit ist.

Ich finde das gar nicht egoistisch, denn jeder geht mit Trauer und allem was rundum passiert anders um. Mir war es wichtig, dass er nach Hause kommt, wo wir ihn "behüten" können.

Ach Berni, die Rika jährt sich ja jetzt auch

Mäxi liegt in unserem Garten etwas geschützt unter einem Busch, in eine Decke eingehüllt.
Blickrichtung zur großen Wiese. Dort in der Nähe liegen auch schon unsere Hunde Schnuffi, Max und Balu.

Zitat von Findlingsmutter

Ach Berni, die Rika jährt sich ja jetzt auch

Es vergeht kein Tag an dem ich nicht an sie denke

Ich sehe sie vor mir wie sie mich zum Spielen auffordert - das was einmalig wie aufgeregt sie da rumhüpfen konnte
und schon muss ich lächeln -und habe dabei Tränen in den Augen.
Selbst nach einem Jahr - oder wie bei Anka nach über zwei Jahren sind beide noch so präsent als wäre es erst gestern gewesen

Sie fehlen einfach - auch wenn wir mit Darina einen wirklichen Schatz haben - die Beiden wird sie nie "ersetzen" - sie werden IMMER bei mir sein.

Mäxi wird sich freuen dass er einen Platz bei euch hat
und er wird allen anderen Sternenkatzen erzählen wie er nach seinem holprigen Start ins Leben bei euch nicht nur ein "Heim" sondern ein wirkliches Zuhause gefunden hat.

Falls ich hier falsch bin mit dem Thema bitte verschieben. Ich bin mir nicht sicher gewesen.

Angesichts der vielen Sternchenkatzen, die Ihr in der letzten Zeit gehen lassen musstet beschäftigt mich mal wieder das Thema was nach dem Tod mit der geliebten Fellnase passieren soll.

Leider habe ich keinen Garten also scheidet ein Begräbnis leider schonmal aus. Dann kam die zweite Wahl und das war Krabbe wieder nach Hause zu holen in einer Urne. Davon haben mir aber viele abgeraten. Sie meinten dass ich dann nie ganz abschließen könne wenn ich durch den Anblick der Urne immer wieder an Krabbe erinnert werde im dem Wissen da ist nur seine Asche drin.

Dann habe ich von einer Möglichkeit gelesen dass man eine Einzeleinäscherung machen lassen kann und dann die Asche auf dem dazugehörigen Gelände verstreut.

Aber Krabbe war nie Freigänger und dann "setze" ich ihn "in der Wildnis" aus. Liest sich vllt. blöd, aber genauso empfinde ich es.

Dies ist ein ganz brisantes Thema und ich hoffe, dass Ihr mir Eure Gedanken zu diesem Thema mitteilt, denn ich möchte nichts Falsches machen und es hinterher bereuen.

Für uns war von Anfang klar das unsere Wohnungskatzen eingeäschert werden und dann die Urne einen schönen Platz bekommt. Für uns ist somit unser Gremlin wieder bei uns. Aber es ist nicht so das wir damit abschließen können, sondern da die Urne da steht haben wir damit abgeschlossen. Und er ist bei seiner Familie die er liebte und dort wo er geliebt wurde.

Also ich finde, es muss jeder selber für sich entscheiden und man kann da nichts falsch machen, so lange es sich für einen richtig anfühlt.

Ich hab jetzt noch keine Erfahrungen mit dem Thema, aber für mich steht fest, dass die Ks mit Urne wieder nach Hause kommen falls sie mal nicht mehr sind. Ich könnte es nicht haben wenn sie einfach so "weg" sind.

Den Satz, dass man dann nicht richtig abschließen kann, den kann ich für mich nicht ganz nachvollziehen. Für mich ist es kein großer Unterschied zwischen einer Urne in der Wohnung oder einem Grab im Garten.

Man dürfte ja dann auch kein Bild aufstellen weil man es ständig angucken kann. Aber auch das muss jeder für sich selbst entscheiden und jeder empfindet anders darüber.

Ja Pia, da hast Du absolut recht. Wenn man ein Bild an der Wand hängen oder irgendwo stehen hat dann könnte man dann ja auch nicht abschließen.

Marion auch Dir gebe ich recht. Die Fellnase ist dann wieder zu Hause, dort wo sie sich wohl gefühlt hat.

Eine Kollegin meinte zu mir, dass ich die neue Katze dann nicht streicheln könne mit dem Blick auf die Urne und man dann ein schlechtes Gewissen hätte.

Ich finde man kann da nichts raten,es ist ganz individuell.

Lea ist mein erstes Schätzchen,das im Garten sein Ruheplätzchen hat.

Ich hab sie heute schon 3x besucht.

Wie ich das so verarbeite,ob es tröstlich ist,sie dort in der Erde zu wissen,

kann ich noch nicht sagen.

Eine Urne in der Wohnung wollte Thomas nicht.

Zitat von Bibi

Eine Kollegin meinte zu mir, dass ich die neue Katze dann nicht streicheln könne mit dem Blick auf die Urne und man dann ein schlechtes Gewissen hätte.

Es gibt bestimmt Leute bei denen das der Fall ist. Ich könnte mir das bei mir nicht vorstellen.