Oh nein... ein Kaninchen... .. das kenne ich von unseren Freigängern auch noch... die schleppten
Kaninchen, Marder, Ratten, Mäuse, Vögel an... .. aber selbst Charly hat uns schon Mäuse
und einen Vogel mit ins Haus gebracht - im Freigehege gefangen... ... was war er stolz...
Beiträge von Herzblatt
-
-
Katzen kann man alles sagen
Auf der Treppe saß ein Mädchen,
ein graues Kätzchen auf dem Schoß.
»Dreimal drei ist zwölfundzwanzig«,
flüsterte es ihm ins Ohr.
»Aber ja nicht weitersagen! «
Ernst sah es das Kätzchen an.
Keine Sorge! dacht ich,
als ich's im Vorübergeh‘n vernahm.
Katzen kann man alles sagen.
Was man auch zu ihnen spricht,
sie verraten kein Geheimnis.
Katzen machen so was nicht!Josef Guggenmos
Rätselvolle Katze
In meinem Hirn, als wär's ihr eigner Raum,
Schleicht auf und nieder auf der weichen Tatze
Geschmeidig sanft die schöne, stolze Katze.
Und ihrer Stimme Tun vernimmt man kaum.So zart und heimlich ist ihr leis' Miauen.
Und ob sie zärtlich, ob sie grollend rief,
Stets ist der Klang verhalten, reich und tief
Und Zauber weckend und geheimes Grauen.Die Stimme, die schwere Perlen sank
In meines Wesens dunkle Gründe nieder,
Erfüllt mich wie der Klang der alten Lieder,
Berauscht mich wie ein heißer Liebestrank.Sie schläfert ein die grausamsten Verbrechen,
Verzückung ruht in ihr. Kein Wort tut not,
Doch alle Töne steh'n ihr zu Gebot
Und alle Sprachen, die die Menschen sprechen.Auf meiner Seele Saitenspiel ließ nie
Ein andrer Bogen so voll Glut und Leben
Die feinsten Saiten schwingen und erbeben,
Kein anderer so königlich wie sie,Wie deine Stimme, rätselvolles Wesen,
Seltsame Katze, engelsgleiches Tier,
Denn alles, Welt und Himmel, ruht in ihr,
Voll Harmonie, holdselig und erlesen.Charles Baudelaire
Meine Katze
Hier ist mein Geständnis in einem Satze:
Ich habe zu Haus eine kleine Katze!
Sie schnurrt und schmeichelt zu allen Zeiten
und wartet ergeben auf Zärtlichkeiten.Nur geht sie leider auf eig'ne Faust
zu Nachbarsleuten und stielt und maust.
Die Wurst, das Fleisch - und darin ist sie eigen -
schleppt sie ins Haus, um stolz es zu zeigen.Ob Brötchen, Gemüse, Sardinen, Salat,
ob Hering, Zitronen, Geflügel, Spinat,
ob Soleier, Fische, ob Käse, ob Speck,
das maust sie den Nachbarn vom Küchentisch weg.Ich bete, daß nie ein Bestohl'ner aus Wut
dem Kätzchen etwas zuleide tut.
Denn davon leben wir königlich:
meine Frau, die Kinder, die Katze und ich.Peter Frankenfeld
-
Die kleinen Würmchen...
Meinen Glückwunsch nachträglich [Blockierte Grafik: http://wuerziworld.de/Smilies/lv/lv18.gif]
-
Ja, Betaisadonna wird okay sein. Hab schon öfters gehört, dass das bei Katzen angewendet wird.
War mir nur so komisch wegen dem Jod... aber wird schon passen mit der "abgewandelten Form". -
Jod? Haben die echt Jod gesagt? Das ist doch giftig für Katzen. Mir hat der TA mal erklärt,
dass die noch nichtmal Jod zum Desinfizieren bei Katzen-OPs nehmen, weil die das nicht
vertragen. Das wundert mich ja jetzt schon .. vor allem, weil es ohne Kragen ja
auch gerne mal abgeleckt wird.. aber auch über die Haut in den Organismus kommt.. komisch -
Was kann ich tun?
Kommt der Stubentiger nach einem Ausflug nicht nach Hause oder ist entwischt,
ist die Panik groß. Hier mal eine Liste, die jetzt hilfreich sein kann:
-Überprüfe zuerst noch einmal die Wohnung, ob die Katze sich nicht doch
irgendwo versteckt haben könnte - im Sofapolster, hinter der Einbauküche,
Wäschetrockner, Keller, Dachboden, hinter Möbeln die einen Spalt zur Wand
bilden, in die die Katze hineingerutscht sein könnte.-Überprüfe Gartenhäuser, Garagen, offenstehende Keller, Swimmingpools,
Regentonnen in der Nachbarschaft. Frage die Nachbarn, ob Du dabei sein darfst,
wenn sie nachschauen gehen, da Katzen sich bei Fremden oftmals verstecken.-Suche die Umgebung ab rund ums Haus. Während der Paarungszeit legen
Kater auch schon einmal mehrere Kilometer zurück, aber in der Regel bleibt
die Katze im Umkreis von 500 m.-Versuche die Katze mit einem vertrauten Geräusch wie dem Klappern ihrer
Futterschale oder Futterdose anzulocken.
-Die Suche bei Nacht empfiehlt sich, da dann alles ruhig ist und die Katze
dein Rufen und Klappern leichter hören kann, Du umgekehrt aber auch das
Miauen deiner Katze.-Bei sehr unübersichtlichen Räumlichkeiten hilft es, eine Schale mit Wasser
und Futter aufzustellen; nach einem Tag kann man nochmal überprüfen, ob
davon etwas genommen wurde und hat so Sicherheit.-Fertige Suchzettel an mit einem Foto und einer Beschreibung deiner Katze,
sowie deiner Telefonnummer und verteile sie in Supermärkten, bei Tierärzten
und Tiergeschäften. Achtung!: Wildes Plakatieren kann Ärger geben.
-Da viele Menschen eine zugelaufene Katze erstmal füttern, sich aber
nirgendwo melden, empfiehlt es sich, die Flugzettel direkt in die Briefkästen
der umliegenden Anwohner zu werfen.-Die örtlichen Tierheime und Katzenschutzvereine sollten ebenso einen
Suchzettel bekommen und regelmäßig angefragt werden.-Frage beim örtlichen Polizeirevier und der Stadtreinigung nach, ob eine
überfahrene Katze gefunden wurde.-Im Internet können kostenlos Suchanzeigen aufgegeben werden. Melde die
Katze beihttp://www.tasso.net oder bei Deutscheshaustierregister als vermißt.
Eine Anmeldung bei einem oder sogar beiden Adressen ist generell sehr
empfehlenswert und übrigens kostenlos.Bei der örtlichen Tageszeitung kann man ebenfalls eine kleine Suchanzeige aufgeben.
Und jetzt Toi Toi Toi, dass dein Stubentiger bald wieder bei dir ist...
-
Anrufen ist 'ne gute Idee... vielleicht mal nach Surolan fragen, ist zwar auch so'n
Unterdrückungsmittel ... also mit AB oder Kortison oder sogar beides, glaub ich.. aber das
mindert den Juckreiz und sorgt dafür, dass es schnell heilt. Wenne dem Doc erklärst,
um was es sich handelt, dann gibt er dir bestimmt was Passendes.
Dafür würde ich auch nicht extra mit der Miez hinfahren.. nur wenn es in den nächsten
Tagen nicht besser wird, dann solltest Du vielleicht mal hin. -
Um der Katze den Stress von langen Anfahrtszeiten zu ersparen, empfiehlt sich ein Tierarzt
in Wohnungsnähe. Allerdings sollte man auch das Gefühl haben, dass das Tier dort in guten
Händen ist. Der Arzt sollte sich Zeit lassen, die Katze in Ruhe untersuchen und eine Reihe
von Fragen stellen, denn da die Miez nicht sprechen kann, braucht er Informationen von uns.In der Regel wird der Tierarzt danach fragen, ob die Katze
frißt wie gewohnt
mehr oder weniger trinkt als sonst
abgenommen hat
erbrochen hat und wenn ja, was sie erbrochen hat
Durchfall oder Verstopfung hat bzw. generell aufs Klo geht
Blut in Kot oder Harn ist
hustetEs gibt diverse Transportbehältnisse, um die Katze zum Tierarzt zu transportieren.
Katzenkäfige aus Metall, aus Kunststoff, aus Weidengeflecht... wichtig ist, dass der
Behälter gut verschlossen werden kann und ausreichend Platz bietet.Es empfiehlt sich den Impfpass der Katze bei jedem Besuch mitzunehmen, ebenso
sollte man die Namen der bisher verabreichten Medikamte parat haben. Hat die Katze
eine Pflanze angeknabbert, so sollte man dem Tierarzt sagen können, um was für eine
Pflanze es sich gehandelt hat oder zumindest ein davon Blatt mitbringen.Hat man das Gefühl, der Kot oder das Erbrochene sieht ungewöhnlich aus, so sollte man
eine Probe davon mit zum Arzt nehmen.Ganz wichtig ist es ruhig zu bleiben, denn Katzen sind sehr feinfühlig und die eigene Angst
überträgt sich aufs Tier. Also immer die Ruhe bewahren. -
Wir haben aus einfachen Holzleisten, ein paar Brettern und Draht ein Freigehege gebaut,
was relativ kostengünstig warEine kleine Sitzbank und ein Mini-Hochsitz und gleichzeitig Unterstand für die Katzen
Den Draht haben wir von außen angetackert
Oben haben wir Metall-Winkelleisten angebracht und den Draht rumgezogen.
Da Katzen nicht über Kopf klettern, kommen sie so nicht raus.Bilder wegen Serverausfall leider verloren!
-
Mein Dickerchen muß abnehmen
Übergewicht kann Krankheiten auslösen und belastet den Körper und die die Gelenke.
Ursächlich können - genau wie beim Menschen - Hormon- und Schilddrüsenerkrankungen
sein. In den meisten Fällen liegt es jedoch an falscher Ernährung und Bewegungsmangel.Was kann ich tun, damit meine Mieze abnimmt?
Wichtig ist es erstmal festzuhalten, was die Katze den ganzen Tag über frißt bzw. an Futter
zur Verfügung hat. In den meisten Fällen führt eine Reduktion oder Umstellung des Futters
schon zum gewünschten Erfolg. Jedoch muß man darauf achten, dass nicht zuwenig Futter
gegeben wird. Denn dies oder gar eine Nulldiät ist gar nicht gut für die Katze. Sie bekommt
dadurch nicht mehr ausreichend Nährstoffe und es kann zu Krämpfen und Bewegungsstörungen
kommen bis hin zu Koma und Tod. Katzen müssen langsam und konstant abnehmen.Das richtige Futter
Es gibt diverse Light-Futter, durch die sich die Katze durchprobieren kann. Zusätzlich kann man
das Futter mit warmen Wasser verdünnen. So füllt sich der Magen und die Katze ist zufrieden.
Das warme Wasser sorgt zusätzlich für eine höhere Akzeptanz des Futters, da es intensiver riecht
und lieber genommen wird.
Man kann eine Mahlzeit auch durch ein Filetfutter ersetzen. Der Fettanteil ist deutlich geringer
als bei normalen Futtersorten (0,5 - 1 % Fett statt der üblichen 5 - 7 %) und die Katze hat eine
üppige Mahlzeit, von der sie richtig satt wird.Sind mehrere Katzen im Haus, aber nicht alle übergewichtig, so macht es Sinn die Katzen mit
getrennten Näpfen und unter Aufsicht zu füttern, damit sie nicht die Mahlzeit ihrer Kollegen
verputzen und den ganzen Tag über unbegrenzt Zugriff aufs Futter haben.Auf Trockenfutter sollte man möglichst verzichten, da hier das Sättigungsgefühl erst sehr spät
einsetzt. Verdünntes Weichfutter in Abwechselung mit Filetfutter ist die bessere Alternative.
Hat man allerdings einen Trockenfutter-Junkie zuhause oder möchte ab und an mal eine
Leckerchen-Belohnungs-Runde machen möchte, dann gibt es einige Tricks.Viel Bewegung
Das Wichtigste beim Abnehmen ist die regelmäßige Bewegung.
Es gibt diverses Katzenspielzeug, mit dem man die Katze zum Spielen animieren kann. Die Auswahl
ist groß ... Laserpointer, DaBird, Angeln, Bällchen, diverses Katzenspielzeug.
Bei absoluten Sport- und Spielmuffeln kann man auch versuchen, einen Anreiz mit Trockenfutter
zu schaffen - das Weichfutter muß man dann natürlich entsprechend reduzieren.
[li]Trockenfutter nicht in einer Schüssel servieren, sondern durch die Wohnung werfen.
Natürlich nicht gleich eine ganze Handvoll, sondern Bröckchen für Bröckchen ... und immer
schön in eine andere Richtung, damit die Miez viel laufen muß. [/li][li]Einen Karton mit zerknülltem Zeitungspapier füllen und Trockenfutter hineingeben,
so muß sich die Katze jeden einzelnen Brocken raussuchen.[/li][li]Löcher in einen Karton machen, Trockenfutter rein und den Karton verschließen.
So muß die Katze nach den Brocken angeln. [/li][li]es gibt spezielle Fummelbretter zu kaufen, die man mit Trockenfutter bestücken kann,
so dass die Katze danach angeln muß. Fummelbretter kann man natürlich auch leicht selber
herstellen
[/li]Eine regelmäßige Gewichtskontrolle gibt einen Überblick über das verlorene Gewicht.
Stellt sich die Katze nicht freiwillig auf die Waage, so kann man sie auf den Arm nehmen
und sich mit der Miez zusammen wiegen - hinterher zieht man sein eigenes Gewicht wieder
ab und ermittelt die Differenz. Ebenso eine Möglichkeit ist es, die Katze in ein Körbchen oder
einen Karton zu setzen - natürlich nicht unter Zwang, sondern spielerisch - und dann wiegt
man die Katze mit dem "Behälter" und den "Behälter" separat und ermittelt auf diesem Weg
die Differenz. -
HERPES
Das feline Herpesvirus ist Auslöser der Herpesvirusinfektion. Auslöser ist das feline Herpesvirus 1.
Neben Caliciviren ist der Herpesvirus einer der häufigsten Auslöser eines Katzenschnupfens.
Betroffen sind die Schleimhäute und Augen der Katze. Vermehrter wässriger Ausfluß aus der Nase,
Niesen und tränende Augen können Hinweis auf eine Herpes-Erkrankung sein. Im späteren Verlauf
wird der Ausfluß eitrig und schleimig.Eine Übertragung des Virus auf andere Katzen ist möglich; auf den Menschen oder auf Hunde
überträgt es sich nicht.Und so fing es damals bei uns an:
Nur wenige Tage nachdem wir unseren Hatschi aus dem Tierheim adoptiert hatten, fing sein
linkes Auge an zu tränen. Wir schauten uns das 2 Tage an und am dritten Tag gingen wir mit
ihm zum hiesigen Tierarzt. Der diagnostizierte "Zug am Auge" und verordnete eine kortison-
haltige Salbe, die wir ihm auch regelmäßig gaben. Aber anstatt besser wurde es schlimmer.
Das Auge wurde rot und er kniff es zu. Wir also mit ihm zur 30 km entfernten Tierklinik - dort
schaute sich ein Augenarzt die Sache an und diagnostizierte Herpes. Das Kortisonpräparat
mußten wir sofort absetzen, da es sogar kontraproduktiv war und die Sache verschlimmert hat.
Stattdessen bekamen wir folgende Medikamente für ihn:Famvir - Tabletten
Triflumann - Augentropfen
Oxytetracyclin - antibiotische Augensalbe
L-Lysin - PulverDie tägliche Gabe von Tablette, Lysin, 3 x Augentropfen, 2 x Salbe ... war für uns und auch für
Hatschi sehr anstrengend, aber notwendig. Das Virus war aber leider so stark und schon so
fortgeschritten, dass sich bei ihm ein Sequester auf der Hornhaut bildete, der operativ entfernt
werden mußte.
Danach verschloß der TA das Auge für 2 Wochen, indem er die Nickhaut vernähte. Hier mal ein
Foto von ihm mit Nickhautschürze und Trichter.Zwei Wochen später wurde das Auge wieder geöffnet und sah auch anfangs besser aus. Aber nach
einiger Zeit verfärbte sich die Hornhaut erneut. Von einer weiteren OP riet uns der Augenarzt
jedoch ab, da Hatschi anscheinend schlechtes Heilungsgewebe hat und die Genesung bereits nach
der ersten OP viel zu lange dauerte.Sein Auge ist bis jetzt nicht wieder ganz in Ordnung. Man sieht oberflächlich eine Verfärbung und es
ist auch nicht so ebenmäßig kugelig wie sein anderes. Durch die Krankheit ist sein Tränenkanal nicht
mehr in Ordnung und so tränt ihm zwischendurch das Auge und die Tränen laufen ins Fell, so dass
wir ihn rund ums Auge täglich säubern müssen, damit er keine Entzündung bekommen.Wichtig ist es, bei herpesinfizierten Tieren Stress zu vermeiden, denn Stress kann einen Herpes-Schub
auslösen. Wenn bei uns ein TA-Besuch ins Haus steht oder es unruhig wird - z.B. wegen Renovierung,
Straßenarbeiten pp., dann bekommt er von uns vorbeugend täglich L-Lysin.
Das L-Lysin ist eine Aminosäure, die die Virusvermehrung hemmt. In Pulverform ist es relativ
geschmackneutral und kann mit dem Weichfutter vermengt werden, zur Not aber auch in Leckerchen
wie Leberwurst, Hüttenkäse, Thunfischsaft gegeben werden.