Puscheline schmust kaum noch....

  • Unsere Puscheline ist jetzt ca. sechs Wochen bei uns. In der ersten Zeit nach dem Tierheim hat sie meine Nähe sehr gesucht, saß auch oft auf dem Schoß. Und die ersten vier Wochen hat sie bei mir im Bett geschlafen.


    Inzwischen hat sie sich super eingelebt, sie fühlt sich ganz offensichtlich wohl, versteht sich toll mit dem Hund, frisst mit Appetit, spielt mit Freude und Begeisterung und hat ihre Lieblingsplätze eingenommen. Nur zum Schmusen kommt sie nicht mehr, und nachts auch kaum noch in mein Bett. Sie schläft jetzt meistens alleine im Wohnzimmer.


    Ist das normal, zeigt sie jetzt ihr eigentliches Wesen? Hat sie die Nähe am Anfang, wo alles neu und unsicher war, einfach mehr gebraucht?


    Mein Kater war ein Dauerschmuser, meine ebenfalls verstorbene Katze war reservierter, ließ sich aber gerne auf den Arm nehmen und kam auch immer wieder mal zum Kuscheln, wenn ich auf dem Sofa gelegen bin. Puscheline macht das nicht.


    Nun hat sie in der Vergangenheit mit sechs anderen Katzen zusammen gelebt, ich denke mal, da kennt sie das gar nicht so, dass man mal einen Menschen für sich alleine hat.


    Was meint Ihr?

    Liebe Grüße von Monika, Kyra, Alina und den Sternchen Pauline und Robin



  • Es ist nicht ungewöhnlich das Tiere sich ändern sobald sie sich eingelebt haben. Entweder sie beginnen ihrem Menschen zu vertrauen und kommen dann erst zum Kuscheln oder sie brauchen in der ersten Zeit Sicherheit und entfernen sich dann etwas.

    Das muss nicht heißen das Puscheline nicht verschmust ist/ wird. Sie ist jung, hat ein neues Revier und hat kaum Zeit zum Schmusen.:zwinker: Bestimmt wird sie mit dem Alter noch deutlich anhänglicher.

  • 6 Wochen sind doch nichts. Warte einfach ab. Sie hat sich langsam eingelebt und schaut jetzt erstmal, was sonst noch so geht. Du liebst sie und das weiß sie. Sie kommt sicherlich wieder zu dir. Ich würde ihr aber trotzdem eine Freundin suchen. Kannst du sie charakterlich schon einschätzen?

  • Kannst du sie charakterlich schon einschätzen?

    Sie wurde im Tierheim beschrieben als sehr lieb und ruhig, und das ist sie auch. Ich erlebe sie auch als sehr selbstbewusst. Sie zeigt sehr deutlich, was sie will, und was sie nicht will. Im Moment habe ich das Gefühl, dass es ihr nicht unangenehm ist, auch mal Einzelprinzessin zu sein (sie musste ja immer alles mit sechs anderen Katzen teilen). Ich könnte mir vorstellen, dass sie es einer zweiten Katze nicht unbedingt leicht machen würde. Aber das muss man mal abwarten.

    Liebe Grüße von Monika, Kyra, Alina und den Sternchen Pauline und Robin



    • Offizieller Beitrag

    Aber das muss man mal abwarten.

    Ich würde sie auch erst einmal "ankommen" lassen. Es gibt durchaus Katzen die aufgrund ihrer Vorgeschichte lieber alleine bleiben.
    Warum sie grad nicht mehr deine Nähe sucht - da kann ich nur spekulieren. Möglich, dass sie am Anfang unsicher war in der neuen Umgebung und nun nicht mehr.

    Meine Jungs ändern ihre Vorlieben auch immer mal. Schlafplätze werden neu entdeckt, mal wird bei mir im Schlafzimmer genächtigt, mal im Wohnzimmer.

    Sind eben Katzen - immer für eine Überraschung gut :coolgrin:

    LIEBE GRÜSSE VON MARITA MIT ROCKY UND SIMBA


    FÜR EINE ZEITLANG HALTEN WIR DEINE KLEINEN PFÖTCHEN FEST, DEIN HERZ ABER EIN LEBEN LANG...

  • Warum sie grad nicht mehr deine Nähe sucht

    Dass sie meine Nähe nicht mehr sucht - das stimmt so nicht ganz. Sie liegt ganz viel bei mir auf dem Schreibtisch oder überhaupt in meinem Zimmer. Sie kommt eben nur nicht mehr zum kuscheln.


    Heute Morgen um 7 Uhr ist sie allerdings wieder mal zu mir ins Bett gekommen und hat ihr Köpfchen auf meine Hand gelegt.


    Mein Kater war ganz anders. Der lag schon am zweiten Tag auf meinem Bauch, und das war dann sein Platz. Ich bin sehr gespannt, wie sich das bei Puscheline weiter entwickelt.

    Liebe Grüße von Monika, Kyra, Alina und den Sternchen Pauline und Robin



  • als ich Piri aus dem Tierheim holte, kam sie auch kuscheln und schmiegte sich abends zu mir ins Bett in meinen Arm. Inzwischen ist sich nicht mehr so verschmust. Sie ist viel draußen verlangt aber zu "ihren Zeiten" für 2 Minuten ihre Streicheleinheiten. Nachts schläft sie sehr selten mal in meinem Bett und wenn, dann nicht in meinem Arm, sondern an den Füßen oder in der Kniebeuge.


    Ich liebe sie über alles, habe aber oft das Gefühl, dass sie mich nicht unbedingt braucht - außer zum Dosen öffnen. Dann bin ich manchmal ein bisschen traurig, dass sie keine Schmusekatze ist - und dann geschehen oft Kleinigkeiten, die mir so sehr zeigen, dass ihr Vertrauen in mich sehr gruß sein muss, und dass sie - wenn sie will - jedes meiner Worte und alle meine Gesten versteht. Dann bin ich überglücklich.


    Piri ist jetzt das 5 Jahr bei mir!


    Du wirst dich noch wundern, wie sehr sich deine Mieze immer wieder verändert! :freunde:

  • Als ich meinen Kater damals aus dem Tierheim geholt habe, hat der sich noch ganz lange regelmässig verändert. Das ist völlig normal. Von kuschelig bis ich will meine Ruhe ist alles dabei. Nane habe ich mit fast 10 Monaten bekommen, kein wirkliches Kitten mehr. Eher eine Jungkatze. Sie hatte von Anfang an, mehr Interesse an ihrem Umfeld, das lag aber nicht daran das sie mich nicht mochte oder mag, sondern am Alter. Meine Erfahrung ist, das Katzen zwischen 1-3 Jahre eher unabhängig sind. Trotzdem lassen sie sich zwischendrin beschmusen. Dazu komnt, hat deine Miez nicht einen Kumpel verloren? Auch Trauer kann eine Rolle spielen. Nicht jede Katze steckt das weg. Auch Katzen trauern.

    Es ist schön, das du die Süsse beobachtest und das ist grundsätzlich auch gut, aber vielleicht solltest du nicht alles sooo stark bewerten. Sei bei ihr, sei präsent, sie wird schon kommen.:blümchen:

    Liebe Grüße Melanie mit Niko und Nane.

    <3 Jaana und Timmie im Herzen!<3

  • Vielen Dank Euch allen!

    als ich Piri aus dem Tierheim holte, kam sie auch kuscheln und schmiegte sich abends zu mir ins Bett in meinen Arm. Inzwischen ist sich nicht mehr so verschmust. Sie ist viel draußen verlangt aber zu "ihren Zeiten" für 2 Minuten ihre Streicheleinheiten. Nachts schläft sie sehr selten mal in meinem Bett und wenn, dann nicht in meinem Arm, sondern an den Füßen oder in der Kniebeuge.

    Danke, Heide, das hat mir sehr geholfen.


    habe aber oft das Gefühl, dass sie mich nicht unbedingt braucht - außer zum Dosen öffnen.

    Deine Piri braucht Dich ganz arg, auch wenn es manchmal nicht so aussieht.


    Es ist schön, das du die Süsse beobachtest und das ist grundsätzlich auch gut, aber vielleicht solltest du nicht alles sooo stark bewerten.

    Ich habe nichts bewertet und schon gar nicht "sooo stark". Ich habe ein auffälliges Verhalten wahrgenommen und dazu eine Frage gestellt.

    Liebe Grüße von Monika, Kyra, Alina und den Sternchen Pauline und Robin



  • Es gibt regelrechte Kampfschmuser,die den absoluten Körperkontakt brauchen (von der Sorte hatte ich auch nur 2 von 10 Miezen .😍

    Meine Lea gehörte dazu.

    Sobald ich saß oder lag ,hatte ich sie auf Schoß oder Brust liegen.

    Camillo und Sunny sind auch nicht sooo verschmust.

    Sie suchen zwar meine Nähe aber brauchen nicht den absoluten Körperkontakt.

    Sie sind sich wohl selbst genug,

    kuscheln untereinander viel.

    Die Schlafgewohnheiten ändern sich auch häufiger.

    Mal im Bett,auf dem Schrank ,Kratzbaum etc.

    Bis jetzt wurden alle unsere Miezen mit dem Alter anhänglicher 😊

    Engel werden nicht immer mit Flügeln geschickt.

    Liebe Grüße von Jutta, Camillo und Sunny mit Lea im <3.

  • Ich habe nichts bewertet und schon gar nicht "sooo stark". Ich habe ein auffälliges Verhalten wahrgenommen und dazu eine Frage gestellt.

    War auch gar nicht böse gemeint. Kam wohl anders rüber. Na ja, alles Gute euch!:blümchen:

    Liebe Grüße Melanie mit Niko und Nane.

    <3 Jaana und Timmie im Herzen!<3

  • Unser Lousie kommt mal kuscheln und schläft bei mir im Bett und manchmal verkrümelt er sich zum Schlafen in den Keller oder aufs Kratzbrett, in den Flur oder seine Hängematte. Er hat immer Phasen wo er das ein oder andere oder sogar das ein oder andere Familienmitglied bevorzugt. Das ist bei ihm normal und ich messe dem eigentlich keine größere Bedeutung bei, solange er keine Krankheitsanzeichen hat.

  • Es ist sehr schön, von Euren Erfahrungen zu lesen.


    Bei meinem Kater war es anders. Der hat eigentlich immer bei mir geschlafen (d.h. wenn er von seinen nächtlichen Streifzügen heimkam und sich ausruhen wollte, im Winter war das natürlich mehr als im Sommer). Wenn er in einem anderen Zimmer geschlafen hat, wusste ich, dass es ihm nicht gut geht.


    Ich konnte sogar den Grad seiner Erkrankung daran ablesen, in welchem Zimmer er sich aufhielt. Das Arbeitszimmer meines Mannes hieß z.B., dass ihm etwas weh tat. Wenn er im Bad genächtigt hat, dann war Alarmstufe rot, dann ging es ihm richtig schlecht. In seiner letzten Lebensphase, als die Nieren nach seiner Vergiftung immer mehr abbauten, lag er eigentlich nur noch im Bad direkt neben dem Katzenklo, wenn er nicht draußen war.


    Tagsüber (da war er meistens zu Hause) haben seine Lieblings-Liegeplätze auch alle paar Monate gewechselt, das war normal.

    Liebe Grüße von Monika, Kyra, Alina und den Sternchen Pauline und Robin