Katze pinkelt trotz OP und Antibiotika überall hin - Was tun bei anhaltenden Harnwegsproblemen?

  • Liebe Katzenfreunde,

    ich brauche dringend euren Rat bezüglich meiner Katze und ihrer anhaltenden Harnwegsprobleme.

    Hier ist unsere Geschichte:

    Vorgeschichte


    • Meine Katze hatte Oxalatsteine, die vor 2 Wochen operativ entfernt wurden.
    • Bis zur OP vergingen 6 Wochen, da die Tierärztin zunächst von Struvitsteinen ausging und diese mit Spezialfutter auflösen wollte.
    • Ich bemerkte das Problem, als meine Katze anfing, außerhalb des Katzenklos zu urinieren.

    Aktuelle Situation


    • Trotz OP und 3 Antibiotikaspritzen (mit 4-Tage-Depotwirkung) pinkelt meine Katze immer noch überall hin.
    • Im Urin ist manchmal noch leicht Blut zu sehen.
    • Urinteststreifen zeigen erhöhte Leukozyten und Blut im Urin.

    Tierärztliche Einschätzung und Behandlung


    • Meine Tierärztin meint, eine bakterielle Infektion müsste nach der Behandlung schon weg sein.
    • Sie vermutet eine andere Ursache und hat Fluoxetin (ein Antidepressivum) verschrieben, um die Unsauberkeit in den Griff zu bekommen.

    Meine Bedenken

    Ich bin skeptisch gegenüber der Verschreibung von Antidepressiva. Meiner Meinung nach ist meine Katze unsauber, weil sie noch eine Entzündung und Blut im Urin hat. Das kann sie ja nicht kontrollieren.

    Meine Fragen an euch


    1. Teilt ihr meine Meinung, dass Antidepressiva in diesem Fall nicht notwendig sind?
    2. Habt ihr Ideen oder Erfahrungen, wie ich meiner Katze helfen und sie wieder gesund bekommen kann?
    3. Was würdet ihr an meiner Stelle als nächstes tun?

    Ich bin für jeden Rat dankbar, denn ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!



  • Hallo Andi,


    eine Ferndiagnose traue ich mir nicht zu und rate dir eine andere Praxis oder Tierklinik aufzusuchen mit allen vorhandenen Befunden.


    Vielleicht wird etwas übersehen (irgendwas schief gelaufen bei der OP?) da ist eine zweite Meinung nicht verkehrt.


    Alles Gute für deine Katze :daumendrück:

    LIEBE GRÜSSE VON MARITA MIT ROCKY UND SIMBA


    FÜR EINE ZEITLANG HALTEN WIR DEINE KLEINEN PFÖTCHEN FEST, DEIN HERZ ABER EIN LEBEN LANG...

  • Wenn Blut im Urin ist, ist etwas nicht in Ordnung, und man muss abklären, woher das kommt. Ein Antidepressivum wird da wenig helfen, außer dass es die Katze möglicherweise etwas entspannt. Ich würde auch dazu raten, eine zweite Meinung einzuholen.

    Liebe Grüße von Monika, Kyra, Alina und den Sternchen Pauline und Robin



  • Ich schließe mich den anderen an und empfehle eine andere Praxis aufzusuchen - und dort auch mal die Nieren mit begutachten lassen, denn wenn die Entzündung sechs Wochen lang unbehandelt geblieben ist, hat sie sich vielleicht dorthin verlagert ...

    <3 Julchen ~ Lucy ~ Felix ~ Pebbles ~ Fee <3

  • An die Nieren dachte ich auch, genauso gut ist es aber möglich, dass sich immer noch oder schon wieder Steine in Harnröhre und/oder Blase befinden. Auf jeden Fall denke ich, dass die Katze nach wie vor Schmerzen hat.


    Wie sieht das ganze aus, wenn die Katze Schmerzmittel bekommt?


    Auf jeden Fall scheint Deine Mieze ordentlich Stress zu haben, sonst wäre sie nicht unsauber. Um sie mental zu stärken und ihr über die Zeit bis zu einer ordentlichen Diagnose hinwegzuhelfen kannst Du ihr statt Antidepressiva auch Zylkene (ein ungefährliches Beruhigungsmittel) oder Rescue (Bachblüten) geben.


    Trotzdem muss die Ursache für die schlechten Urinwerte gefunden werden.


    Mein verstorbener Kater hatte auch Steine, zum Glück aber nur Struvit - und das haben wir tatsächlich mit einer Futterumstellung in den Griff bekommen.

    Liebe Grüße von Monika, Kyra, Alina und den Sternchen Pauline und Robin