Beiträge von Ulla

    Ich würde auf beide Futter verzichten. Da sind jede Menge Dinge drin, die keine Katze braucht.


    Einige Katzen reagieren besonders sensibel auf manche Fertigfutter, weil dort zuviel Getreide und andere Stoffe drin enthalten sind, die Katzen von Natur aus kaum oder gar nicht verarbeiten können. Gerade die großen bekannten Marken, die in Lebensmittelgeschäften zu kaufen sind, stehen nicht gerade in dem Ruf, besonders gute Futter zu sein.


    Such Dir hochwertige Naßfutter aus, die einen hohen Fleischanteil (Muskelfleisch, Innereien, etc.) haben. Getreide und Zucker sollten gar nicht drin sein. Kohlehydrate um die 5%.


    Einige Sorten die ganz gut sind, findest Du hier:


    Porta 21
    Grau
    Macs


    Es gibt aber noch diverse mehr.
    Hier gibt es eine recht gute Auswahl. Und hier. Und hier.


    Das beste wäre natürlich ganz artgerechtes Futter. Katzen sind nun mal Carnivoren, deren Verdauungstrakt auf rohe Fleischmahlzeiten eingerichtet ist. Das ist aber ein umfangreiches und nicht ganz einfaches Thema.


    Ein paar rohe Fleischbröckchen zwischendurch kannst Du Deiner Lady gewiß mal anbieten.

    Was Symbioflor betrifft, habe ich gerade die Anleitung, nach der ich gehandelt habe, wieder gefunden:


    Man gibt über den Zeitraum von zehn Tagen:
    · Pro-Symbioflor
    Pro Katze 5 Tropfen auf 1/2 Liter Wasser (nur wenn die Katze zuverlässig ihr Wasser trinkt sonst aufs Essen)
    - jeden Tag die Tropfen auf +3 pro Katze erhöhen, d.h. am 10. Tag kommen 32 Tropfen in die Katze.

    Dann folgen
    Symbioflor I
    und
    Symbioflor II
    jeweils über einen Zeitraum von zehn Tagen in der gleichen Dosierung wie Pro-Symbioflor.

    Unseren Pelztieren hat es gut geholfen.


    Ansonsten habe ich zu dem Thema noch diesen Link gefunden: http://www.lucky-land.de/Darmsanierung.htm

    Ich halte auch gar nichts davon, den Durchfall mit Dauer-Spezial-Trofu zu heilen, da bin ich ganz Deiner Meinung.


    Unsere drei Lakritznasen haben alle, als sie bei uns einzogen, Mitwohner mitgebracht. Da sie zusätzlich noch monatelang Antibiotika
    gegen Katzenschnupfen genommen hatten, war die Darmflora vollständig im Eimer. Wir haben wirklich viele Wochen mit Symbioflor zugebracht, bis sich Besserung zeigt. Musst Du das Zeugs wirklich nur mit 3x2 Tropfen täglich verabreichen? Das erstaunt mich. Denn soweit ich mir erinnere, wurde es täglich gesteigert. Ich weiß aber nicht mehr genau wie. Danach kam die nächste Stufe mit einer anderen Variante von Symbioflor. Weiß nicht mehr wie es heißt. Die bauen aufeinander auf. Mit Joghurt kannst Du es noch unterstützen. Aber mach nicht zuviel auf einmal. Hier brauchst Du hauptsächlich Geduld.


    Kimmi kam ein knappes Jahr später. Auch mit Giardien. Bei ihr war es noch schlimmer. Und als die Giardien weg waren, hatte sie trotzdem noch Durchfall. Da ich schon angefangen hatte, die anderen beiden teilweise zu barfen, war der Schritt dahin auch das Kimmikatz zu barfen ganz einfach. Zumal sie sofort begeistert ihre Frischfleischmahlzeit gefuttert hat. Sie will außer ein paar Bröckchen Leckerli auch nix anderes mehr. Seitdem ist ihr Durchfall weg.


    Kann das Blut eventuell daher kommen, dass das Popöchen vom vielen Durchfall einfach so wund geworden ist, dass es jetzt blutet, wann immer sie ihre Würstchen legt? Kimmi hatte dadurch nachher so Schmerzen, dass sie auf dem Kaklo wie am Spieß geschrien hat und nachher ihre stinkenden gelben Fladen in der ganzen Wohnung verteilt hat. Was sagt der TA zum Blut, außer, dass das Trofu gefuttert werden soll? :kopfnuss:

    [size=1em]Unsere Kimmi wird zu 95% gebarft. Sie verträgt kaum was anderes. Sobald sie Fertigfutter frisst, hat sie Durchfall. Allerdings mag Kimmi mittlerweilen auch kein Dosenfutter mehr - nur ab und an ein wenig Trofu als Leckerli. Die anderen werden teilgebarft. Ich bin sehr überzeugt vom Barfen. Kimmi, die nur gebarft wird, hat mit Abstand das schönste Pelzchen. Aber alle strotzen vor Gesundheit. Zumindest was Erkältungskrankheiten o. ä. betrifft.
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    [size=1em]Allerdings muss man sich wirklich ausgiebig mit dem Thema beschäftigen, damit die Mahlzeiten auch wirklich [/size][size=1em]alles enthalten[/size][size=1em], was Katz so braucht. D. h. man sollte mit allen Zutaten eine Maus "simulieren". In der Maus ist aber nicht nur Fleisch enthalten, sondern unter anderem auch Blut, Knochen, Fell, Innereien und Mageninhalte und damit Mineralien, Calcium und Ballaststoffe. Die Katze benötigt Calcium als einen Hauptteil ihrer Nahrung für einen gesunden Knochenbau und für ein gesundes Gebiss. Anders als beim Hund sollte man darauf achten, dass bei der Katze nahezu jede Mahlzeit in einem ausgewogenen Verhältnis aller Bestandteile sein sollte. Ganz wichtig ist dabei das ausgewogene Calcium-[/size][size=1em]Phosphor[/size][size=1em]-Verhältnis von 1,15!!
    Es gibt einige hochinteressante Seiten im Internet, die man sich durchlesen kann und sollte.
    Dazu empfehle ich das Du barfst Forum. Da bekommt man wirklich gute Hilfe und Antworten auf die immer gleichen "Anfänger" – Fragen. [/size]
    :weissnix: [size=1em] Außerdem kann man dort gegen ein kleines Entgelt einen Kalkulator erhalten, mit dem eine ausgewogene Mahlzeit einfacher zusammen zu stellen ist. Am Anfang dauert es etwas, bis man kapiert hat, was alles dazu gehört, aber mit der Zeit fluppt es immer besser. Ein bis zweimal im Monat bearbeite ich eine größere Menge Fleisch mit Innereien und Supplementen, portioniere sie und friere ein.



    Hier gibts gute Tipps:


    http://blaue-samtpfote.de/barf/barf.html
    http://www.savannahcat.de/katzenernaehrung.html
    http://www.diekatzenbarfbarpage.de/


    Wenn Du ernsthaft barfen möchtest, musst Du viel lesen, fragen, Dich informieren, fragen (gerne auch mich), wieder lesen usw...



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    [size=1em]Meine Empfehlung für den Anfang:[/size][size=1em]


    1.[/size][size=1em]
    Anfangen kannst Du aber sofort, indem Du zunächst einmal Dein Pelztierchen an rohes Fleisch heranführst. Kauf die unterschiedlichsten Sorten Fleisch in kleinen Mengen und gib sie zunächst einfach als Leckerli. Du kannst Hühner- und /Putenherzen oder -mägen füttern. Auch Küken oder Frostmäuse kannst Du geben. Mal ein Stück Rind, Huhn, Pute, Pferd, Lamm, Wild ... alle Fleischsorten [/size]
    [size=1em]außer Schwein. Auch kein Wildschwein!!! [/size][size=1em]Hühnerflügel sind schon mal ganz gut - aber bitte nicht zu viel, der CA/PH-Gehalt (Calcium/Phosphor) ist dabei nicht ausgewogen. 2 - 3 mal pro Woche 1 Flügel oder Hals schadet aber nicht, putzt sogar schön die Zähne. Wenn Du nicht mehr als 20% der Essensration so verfütterst, brauchst Du noch keine Supplemente.
    Sobald Du merkst, dass das Frischfleisch angenommen wird und Du die Lieblingssorten raus gefunden hast, kannst Du so langsam mit Komplettsupplementen anfangen.



    [/size][size=1em]2.[/size][size=1em]
    Da die meisten Katzen darauf im ersten Moment nicht abfahren, würde ich das Zeugs langsam einschleichen. [/size]
    [size=1em]felini complete[/size][size=1em] gibt es zum Beispiel bei Zooplus. Das enthält alles wichtige, was Katz braucht. Du fügst nur Wasser und Gemüse hinzu und fertig.


    [/size][size=1em]3.[/size][size=1em]
    Im nächsten Schritt kannst Du Dich mit [/size]
    [size=1em]EasyBarf[/size][size=1em] beschäftigen. In Easybarf sind nicht alle notwendigen Dinge enthalten. Alles was mit Knochen zu tun hat, fehlt darin und muss zugesetzt werden. Entweder durch Knochen selbst oder durch Eierschalen oder andere Phosphor und Calcium-Präparate. In "Lillys Bar" kannst Du sowohl Easy Barf bekommen, als auch die benötigten Präparate. Eine kleine Anleitung mit ersten Rezepten findest Du dort auch. [/size][size=1em]Ein langsamer Einstieg ins Barfen[/size][size=1em].
    Du kannst beide Mittelchen parallel verwenden, um Abwechselung in den Speiseplan zu bringen. Füge Wasser und Gemüse als Ballaststoffe hinzu und steigere den Frischfleischanteil so langsam aber sicher auf das gewünschte Niveau. Wie Du umstellst, musst Du selbst testen.
    [/size]

    [size=1em]Du kannst ja mit 1 x / Woche anfangen, dann bist Du unter 20 %. Dann geht es zum Beispiel mit 1 x am Tag Barf u. 1 x am Tag Nassfutter weiter. Wenn Dein Miez magenempfindlich ist, sollten wegen der unterschiedlichen Verdaulichkeit mindestens 6 Std. zwischen Fleisch- und Fertignahrung liegen. Ansonsten ist es wurscht. Unsere vertragen auch kürzere Wechsel ohne Probleme. Du kannst auch gleich ganz umstellen. Es gibt noch einige Tricks, wenn die Fellnasen rohes Fleisch als ungenießbar ansehen. [img height=24 width=36]http://www.grinsekatzen.de/../…leys/grinsekatzen/gi1.gif[/img] Du findest viele in den genannten Info-Seiten. Z.B. mit Trofubrösels panieren, in winzigen Stückchen ins Fertigfutter mischen und langsam steigern, und weitere Tricks.
    Wenn komplett gebarft wird, rechnet man als Menge je nach Katze ca. 30 g Fleisch pro kg Katze pro Tag. Am Anfang brauchen sie mehr, bis der Stoffwechsel sich umgestellt hat und das Katzenkörperchen merkt, dass Barf nahrhafter ist.
    Beispiel:
    Eine 5 kg Katze braucht 5 x 30 g = 150 g Fleisch + ca. 5 % Gemüse (Karotten, Zucchini, Kartoffeln, stückige Tomaten aus der Dose, etc.) + Wasser
    Die Komplettsupplemente sind nichts für die Dauer, aber ein paar Monate kann man das machen, bis man sich ans richtige Barfen traut. Dann ist es auch an der Zeit, sich nach einem Fleischlieferanten umzusehen, der Barf-Fleisch günstiger liefert als der Metzger nebenan. Im Internet findest Du einige. Hier kaufe ich hauptsächlich:
    http://www.das-tierhotel.de
    http://www.futterfleisch-sachsen.de/


    Dort kaufe ich Frostfutter in größerer Menge. Ja, man kann TK-Fleisch auftauen, verarbeiten und wieder portionsweise einfrieren - macht gar nix [img height=15 width=15]http://www.katzenhilfe-samtpfo…e/images/smilies/wink.gif[/img] [/size]

    Ich habe in den letzten Monaten eine große Versuchsreihe durchgeführt. Die drei Sorten haben sich bei uns durchgesetzt. D. h., ich muss ein bißchen differenzieren. Die ersten beiden lieben meine KAtzen und ich. Das Pinienholzstreu liebe hauptsächlich ich. Es ist unglaublich ergiebig und duftet schön nach Holz und Natur. Nur die Mäuse gehen dort nur drauf, wenn nicht anders geht. Leider :geheule:
    Alle drei sind recht staubarm (nicht staubfrei) und sie absorbieren den Geruch wirklich gut. Die Klumpenbildung ist meiner Meinung nach beim Tigerino Canada am besten. Obwohl die Kritik bei Zooplus nicht so gut ist, ist es meine und meiner Katzen Nummer 1.


    Streu 1
    STreu 2
    Pinienstreu


    EDIT:
    Cats Best hatte ich vorher auch lange Zeit. Da geht jetzt keiner mehr rein, seit ich die anderen ausprobiert habe. Und im Gegensatz zu den Klumpstreus oben, staubt das Cats Best auch sehr.

    Ja klar, kannste meiner Meinung nach ohne Bedenken füttern. Apfel ist auch ab und an in anderem Katzenfutter zu finden und die prozentuale Menge von 2% ist für Katzen bestens geeignet. Außerdem ist Lachsöl für die Miez sehr gesund!!!

    Das ist ja eine süße Geschichte. Habe sie gerade erst so richtig und von Anfang an gelesen.


    Dusty ist ein wirklich knuffiges Katerle und Euer Sternenkätzchen ein Lackfellchen-Traum. :herzklopfen: :herzklopfen: :herzklopfen:

    Hihihihi!!! :kicher:


    Im Sommer hatte ich Besuch von einer rumänisch-stämmigen jungen Dame, die völlig begeistert von unserem getigerten Siammix Nikko war. Erzählte dann schwärmerisch von ihrer weißen Katze, die sie aber leider vor einiger Zeit verloren hatte. Wir waren auf einem Nenner. Bis zu dem Moment, da mein Leo um die Ecke bog und versuchte, ihr um die Beine zu streichen.


    Dass die Lady mir nicht auf den Arm gesprungen ist, war alles. Sie schrie laut auf : "Eine scharze Katze, die bringt Unglück", das blanke Entsetzen in ihr Gesicht geschrieben. Es hat eine Weile gedauert, bis ich sie beruhigen konnte. Zumal ich ihr schonend beibringen musste, dass wir drei von den "Unglücksbringern" hier rumlaufen haben. :bruell:


    Mir haben schwarze Katzen bisher Glück gebracht. Unser Manni machte ab 2008 den Anfang und hat mein Leben komplett geändert. Ich liebe die Lackfellchen. Sie sind elegant, schön und was ganz besonderes. Josie ist komplett schwarz und Leo eigentlich auch. Er hat nur seit seiner langwierigen, schweren Krankheit in den ersten 6 Monaten hier einige vereinzelte weiße Härchen im Pelz. Und Kimmi hat ein kleines weißes Mini-Lätzchen.

    :uah: Holla die Waldfee, ich les das jetzt erst! Vor ziemlich genau einem Jahr waren wir mit unserem Kimmi Kaatze in exakt der gleichen Situation!!!! D. h. ich kann es mir nicht nur vorstellen, ich weiß, wie Euch zu Mute war und ist. :puh: Aber wie schön zu lesen, dass sie es wohl gut überstanden hat!! :freu: :freu: :freu: Den Rest kriegt sie dann noch locker hin!!!

    :prust: Ich sehe es genau vor mir Biggi! :bruell:



    Ich habe zum Thema Katzen im Bett einmal ein Statement von Prof. Dietrich Grönemeyer gehört. Es kam genau zu der Zeit, als ich mir auch solche Fragen stellte und hin- und hergerissen war. Nun, jener Prof sprach insgesamt über das Immunsystem. Dass das heutzutage vielerorts in Watte gepackt wird, durch ein Übermaß an Hygiene zum Beispiel. Und dass man fest gestellt hat, dass Menschen, die mit Tieren insbesondere auf dem Bauernhof aufgewachsen sind, wesentlich stabiler in ihrer Gesundheit sind und viel seltener Allergien haben. Er wurde dann konkret danach gefragt, was er davon hält, Katzen oder Hunde mit ins Bett zu nehmen.


    Es spräche so gar nichts dagegen, meinte er. Seither freue ich mich immer, wenn unsere Terrorbande mit ins Heiabett kommt. Die einzigen Schäden, die ich bisher davon getragen habe, sind verrenkte Gliedmaßen, verdrehte Wirbelsäulen, Krämpfe in den Beinen und ähnliches. Weil man eben alles tut, um die verwöhnten Raubtiere seelig schlafen zu lassen. :coolgrin:



    BIGGI, ich werde DIESE BILDER nicht mehr los!!! :klonk: