Beiträge von Milu

    Ja viele Nichttierbesitzer verstehen nicht, warum man so vieles für seine Tiere macht und dann um sie trauert. Sie sind für uns Familienmitglieder, Freunde, Zuhörer, Tröster, Spaßmacher und Wegbegleiter in allen Situationen unseres Lebens...

    Danke für euer Mitgefühl :jaja:. Und entschuldigt das ich jetzt erst schreibe. Im Moment habe ich nicht soviel Zeit :öhm:.

    Wenn ich bei euch hier bin, dann lese ich auch gerne fiel anderen Beiträge und dafür nehme ich mir auch immer Zeit.

    Morgen werden es schon 6 Wochen und wir vermissen sie sehr:schnüff:. Manchmal versucht man Frieden damit zu finden und manchmal denkt man, vllt hätte man noch etwas machen können. Aber das wird alles noch dauern...

    Der anderen Fellnase geht es soweit gut, aber man merkt das sie etwas einsam ist....

    Sie spielt teilweise alleine, fordert uns aber natürlich auch dazu auf. Man merkt, wie sehr sie an ihrer Schwester hang... Manchmal fängt sie auch nochmal an, nach ihr zu suchen....Aber es ist nicht mehr so schlimm wie am Anfang



    Und nochmal danke von für euer Verständnis und Mitgefühl

    Uns wurde damals gesagt, das der Fuchs selber nicht erkranken kann, aber der Überträger sein kann. Und das Virus entweder durch einen Biss übertragen wurde, oder die Katzen haben eine Beute gefressen, wo der Fuchs vorher dran war. Ich kann euch nur das mitteilen was uns damals vom Tierarzt gesagt wurde.

    Ja man kann seine Fellnasen leider nicht vor allem schützen. Zur damaligen Zeit hatten nicht nur wir Verluste an dem Virus zu tragen, sondern auch andere. Das ging insgesamt fünf Jahre so. Wir hatten in dieser Zeit immer einen ziemlich alten und verlausten Fuchs bei uns in der Umgebung. Er kam, das Virus auch. Er verschwand und keine Katze musste mehr erlöst werden. Wir vermuten er war Überträger. Nur nach diesen Verlusten kurz hintereinander, wollte ich zumindest diesem aus dem

    Weg gehen.

    Aber das man auch Wohnungskatzen nicht schützen kann, haben wir vor zwei Wochen gesehen. Krankheiten können alle bekommen...Ist ja wie bei Menschen :öhm:

    Ich teile mit euch die gleiche Meinung, ein Lebewesen ersetzen kann keiner. Denn der Charakter ist immer einzigartig. Auch die gemeinsamen Erlebnisse ( ob gut oder schlecht) prägen die Bindung zueinander. Meine beiden Mädels haben in den 6 Jahren bereits zwei Umzüge mitgemacht, eine Trennung meines Partners wo natürlich der Verlust für die Katzen auch nicht schön war, bis hin zu wenig Zeit wegen zwei Jobs auf einmal. Wenn ich abends nach Hause kam und an liebsten hätte anfangen können zu heulen, kamen meine beiden Fellnasen freudestrahlend um die Ecke und waren überglücklich das ich endlich Zuhause bin. Sie haben jede neue Situation mit mir gemeistert. Solange ich da war, war für sie die Welt in Ordnung. Gerade in solchen Momenten vergisst man nie was das Tier für einen getan hat.

    Aus eigener Erfahrung kann ich auch sagen, ja ein neues Tier kann über die Trauer hinweg helfen. Als ich noch bei meinen Eltern wohnte, hatte ich einen 4 Jahre alten Kater (Freigänger). Den ich leider an dem Virus FIP verlor :schnute:. Nach ein paar Wochen kam eine kleine Katze aus einem Nachbardorf zu uns. Sie verstand sich auch super mit den anderen beiden Katzen draußen und lebte sich gut ein. Diese kleine verspielte Katze forderte viel Aufmerksamkeit, und das lenkte mich auch etwas von meiner Trauer ab. Sie war wie mein Kater, nur auf mich fixiert. Leider verlor ich diese auch nach 2 Jahren an FIP:schnüff:. Danach war für mich erstmal Schluss mit Katzen. Ich hatte Angst das ganze passiert wieder. Das ganze dauerte über 3 Jahre. Dann entschied ich mich, zwei Katzen in meiner eigenen Wohnung einziehen zu lassen. Ich wollte bewusst Wohnungskatzen, da ich nach zwei Verlusten und in der Familie insgesamt 4 Verlusten am FIP Virus, keine Freigänger mehr haben wollte. Damals entschieden wir uns für Katzen aus dem Tierheim. Wir nahmen uns eine Stunde Zeit um zu schauen, welche zwei Katzen uns haben wollten. Mira war die erste die auf uns zu kam und auch permanent bei uns blieb. Pünktchen saß ganz schüchtern in einer kleinen Ecke, wo man sie erst kaum sah. Ihr Blick sagte mir aber, bitte hilf mir und nimm mich mit. Am nächsten Tag holten wir sie ab. Beide fühlten sich so wohl bei uns und beide mochten sich auch sehr. Mira war sehr kontaktfreudig von Anfang an, Pünktchen taute immer mehr auf. Ich hatte das Gefühl, ich habe das gefunden was mir 3 Jahre lang gefehlt hatte.

    Pünktchen mussten wir nach sechs Jahren am 01.03 erlösen :schnüff:. Die Krankheit hatte ich bereits beschrieben. Jetzt stellt man sich natürlich auch die Frage: wann eine neue Katze? Mira trauert, sie frisst zwar, aber läuft mir manchmal ewig schreiend hinterher. Sie versucht sich zu beschäftigen. Wir spielen auch viel mit ihr, aber alles passt ihr auf Dauer nicht. Sie versucht mich zu Spielen aufzufordern, die sie immer mit ihrer Schwester gespielt hat:jaja:. Nur jetzt nach zwei Wochen bin ich noch lange nicht dafür bereit. Zu tief sitzt der Schmerz und die Trauer noch. Auch in Miras Fall wäre es eventuell zu früh. Vllt in drei Monaten. Ich habe keine Ahnung. Aber wenn ich sie mir von Tag zu Tag so anschaue, vermute ich wird sie nicht alleine bleiben wollen. Vllt ändert sich das noch. Aber im Moment sind noch soviel andere Dinge zu bewältigen, bald neuer Job etc. Ich möchte mich auch in Ruhe auf die neue Katze einlassen, und nicht unter Stress. Und ja es wäre wieder eine Katze aus dem Tierheim. Wenn möglich, dann auch in Miras Alter. Was auch neu sein wird für mich, da ich sonst immer junge Katzen hatte. Aber auch ältere Tiere warten auf ein Zuhause. Und gerade die lassen sich manchmal schwer vermitteln. Pünktchen ließ sich damals auch schwer vermitteln, weil sie sich immer in einer Ecke verkroch. Und genau so ein Tier möchte ich wieder finden. Da ist es mir egal wie es aussieht, der Charakter und die Chemie müssen stimmen. Ich warte ab was die Zeit und was mir die andere Fellnase sagt.

    Meine beiden wogen immer 3,8 bis 4 Kilo. Und in sechs Jahren hat sich das nicht geändert. Bei der Hinterbliebenen Fellnase jetzt hoffe ich auch das es so bleibt. Als Wohnungskatze ist das ok. Obwohl sie beide gut zu futtern bekommen haben:denk:. Waren beide immer sehr mobil

    Vielen Dank...Das hilft schon :zwinker:

    Eigentlich hatte ich die Geschichte in einem anderen Bereich geschrieben. Warum daraus ein extra Thema wurde, weiß ich nicht. Es steht, ich hätte es selbst aktiviert, nur wie? :denk:

    Hallo. Wie in meiner Anmeldung eben beschrieben, möchte ich hier auch meinen Beitrag dazu leisten. Bis gestern war ich Besitzerin zweier EKH Katzen. Pünktchen und MIra. Beide knapp sechs Jahre alt. Beide wurden von mir aus dem Tierheim im Alter von 4 und 7 Monaten adoptiert. Seitdem leben sie in einer großen Wohnung mit großen Balkon.

    Vor zwei Wochen nahm Pünktchen auf einmal nichts mehr zu sich. Anzeichen einer Krankheit hatte sie sonst vorher nicht. Erster Verdacht vom Tierarzt war eine Vergiftung. Bei Wohnungskatzen eher unwahrscheinlich, aber wir wohnen ganz unten. Man hätte was auf den Balkon werfen können. Sie bekam mehrere Spritzen, Infusionen, Paste für die Ernährung. Sie zeigte eine Anämie (Blutarmut). Nach ein paar Tagen wurde ich kurz an einen anderen Tierarzt verwiesen, da der erste kein Röntgengerät hatte. Verdacht das sie was verschluckt haben könnte, oder ein Tumor im Bereich Milz. Röntgenbild ergab nichts, nur die Leber war etwas groß. Blutbild ergab eine starke Anämie mit Gelbsucht. Aber die Schleimhäute waren bei ihr nicht wie bei einer Gelbsucht gelb, sondern weis. Hätte man dort schon einen Tumor endeckt, hätten wir sie da schon erlöst. Die OP und die Chemo wollte ich ihr in ihrem Zustand nicht antun. Mir wurde gesagt, sie wäre hart dran. Es kann nur eine Infektion sein, oder eine starke Wendung zum schlechten kommen. Man ging davon aus es wäre die Leber. Sie bekam weiter Spritzen, Kortison, alles. Es ging ihr besser, Sie nahm wieder langsam was zu sich. Hatte zwar an Gewicht abgebaut, war schwach, aber versuchte wieder zu laufen. Gestern morgen kam jedoch die Wende. Sie krampfte stark und schrie. Nach der Ankunft beim Tierarzt verschlechterte sich ihr Zustand enorm. Die drohte zu ersticken und musste beatmet werden. Man versuchte alles, aber die Anamie war zu stark. Es hätte vllt noch eine Bluttransfusion geholfen in einer Tieklinik. Jedoch war sie so schwach, das sie den Weg dahin nicht überlebt hätte. Man konnte ihr nicht mehr helfen und wir erlösten sie. :schnüff: Was es zum Schluss war konnten beide Tierärzte nicht herausfinden. Man hätte noch eine Reihe an Tests machen können, aber nicht mehr in ihrem Zustand. Wir haben getan was wir konnten. Wie gesagt es ging ihr besser, also nahm man an es geht wieder Berg auf. Sie nach dem Tod untersuchen lassen, wollten wir nicht. Wir wollten das Tier ruhen lassen.

    Ihre Schwester ist drei Monate älter und fing schon vor ein paar Tagen an sie anzufauchen. Wahrscheinlich roch Pünktchen durch die ganzen Medikamente schon anders. Wir nahmen sie mit nach hause. Weder für mich noch für meinen Freund kam es in Frage, sie dort zu lassen. Das arme Tier einfach im Krematorium zwischen vielen anderen Tieren, Nein!.

    Wir legten Pünktchen zuhause auf den Boden auf einer Decke, damit sich Mira verabschieden konnte. Aber sie ging nur kurz zu ihr, fauchte und untersuchte dann die Transportbox, wo sie drin lag. Ich vermute sie hat schon tage vorher gemerkt was los ist und hat Abschied genommen. Mira ist etwas schwierig. Sie akzeptierte nur Pünkchten eine zweite Katze. Mit andere kommt sie nicht klar. Und sie hat eine starke Bindung zu meinem Partner und mir. Heute liegt sie nur in ihrer Hängematte und schläft. Fressen tut sie. Ich vermute sie trauert auch ein bisschen.

    Ob wir uns nochmal eine zweite Katze zulegen, wissen wir noch nicht. Das wird die Zeit zeigen und wie Mira damit umgeht. Wenn ja, ist die Frage ob sie gleich alt sein soll, oder jung. Auf jeden Fall wäre es wieder eine Katze aus dem Tierheim. Dort warten genug Tiere auf ein Zuhause.

    Zuerst muss man das ganze erstmal verarbeiten. nervlich und finanziell. Aber was tut man nicht alles für seine Liebsten:schnüff:

    Hallo. Wie in meiner Anmeldung eben beschrieben, möchte ich hier auch meinen Beitrag dazu leisten. Bis gestern war ich Besitzerin zweier EKH Katzen. Pünktchen und MIra. Beide knapp sechs Jahre alt. Beide wurden von mir aus dem Tierheim im Alter von 4 und 7 Monaten adoptiert. Seitdem leben sie in einer großen Wohnung mit großen Balkon.

    Vor zwei Wochen nahm Pünktchen auf einmal nichts mehr zu sich. Anzeichen einer Krankheit hatte sie sonst vorher nicht. Erster Verdacht vom Tierarzt war eine Vergiftung. Bei Wohnungskatzen eher unwahrscheinlich, aber wir wohnen ganz unten. Man hätte was auf den Balkon werfen können. Sie bekam mehrere Spritzen, Infusionen, Paste für die Ernährung. Sie zeigte eine Anämie (Blutarmut). Nach ein paar Tagen wurde ich kurz an einen anderen Tierarzt verwiesen, da der erste kein Röntgengerät hatte. Verdacht das sie was verschluckt haben könnte, oder ein Tumor im Bereich Milz. Röntgenbild ergab nichts, nur die Leber war etwas groß. Blutbild ergab eine starke Anämie mit Gelbsucht. Aber die Schleimhäute waren bei ihr nicht wie bei einer Gelbsucht gelb, sondern weis. Hätte man dort schon einen Tumor endeckt, hätten wir sie da schon erlöst. Die OP und die Chemo wollte ich ihr in ihrem Zustand nicht antun. Mir wurde gesagt, sie wäre hart dran. Es kann nur eine Infektion sein, oder eine starke Wendung zum schlechten kommen. Man ging davon aus es wäre die Leber. Sie bekam weiter Spritzen, Kortison, alles. Es ging ihr besser, Sie nahm wieder langsam was zu sich. Hatte zwar an Gewicht abgebaut, war schwach, aber versuchte wieder zu laufen. Gestern morgen kam jedoch die Wende. Sie krampfte stark und schrie. Nach der Ankunft beim Tierarzt verschlechterte sich ihr Zustand enorm. Die drohte zu ersticken und musste beatmet werden. Man versuchte alles, aber die Anamie war zu stark. Es hätte vllt noch eine Bluttransfusion geholfen in einer Tieklinik. Jedoch war sie so schwach, das sie den Weg dahin nicht überlebt hätte. Man konnte ihr nicht mehr helfen und wir erlösten sie. :schnüff: Was es zum Schluss war konnten beide Tierärzte nicht herausfinden. Man hätte noch eine Reihe an Tests machen können, aber nicht mehr in ihrem Zustand. Wir haben getan was wir konnten. Wie gesagt es ging ihr besser, also nahm man an es geht wieder Berg auf. Sie nach dem Tod untersuchen lassen, wollten wir nicht. Wir wollten das Tier ruhen lassen.

    Ihre Schwester ist drei Monate älter und fing schon vor ein paar Tagen an sie anzufauchen. Wahrscheinlich roch Pünktchen durch die ganzen Medikamente schon anders. Wir nahmen sie mit nach hause. Weder für mich noch für meinen Freund kam es in Frage, sie dort zu lassen. Das arme Tier einfach im Krematorium zwischen vielen anderen Tieren, Nein!.

    Wir legten Pünktchen zuhause auf den Boden auf einer Decke, damit sich Mira verabschieden konnte. Aber sie ging nur kurz zu ihr, fauchte und untersuchte dann die Transportbox, wo sie drin lag. Ich vermute sie hat schon tage vorher gemerkt was los ist und hat Abschied genommen. Mira ist etwas schwierig. Sie akzeptierte nur Pünkchten eine zweite Katze. Mit andere kommt sie nicht klar. Und sie hat eine starke Bindung zu meinem Partner und mir. Heute liegt sie nur in ihrer Hängematte und schläft. Fressen tut sie. Ich vermute sie trauert auch ein bisschen.

    Ob wir uns nochmal eine zweite Katze zulegen, wissen wir noch nicht. Das wird die Zeit zeigen und wie Mira damit umgeht. Wenn ja, ist die Frage ob sie gleich alt sein soll, oder jung. Auf jeden Fall wäre es wieder eine Katze aus dem Tierheim. Dort warten genug Tiere auf ein Zuhause.

    Zuerst muss man das ganze erstmal verarbeiten. nervlich und finanziell. Aber was tut man nicht alles für seine Liebsten:schnüff: