Danke für die guten Ratschläge, wir setzen nun erst mal das Antiwurm-Mittel ab.
LG
Beiträge von Katiefreund
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Naja, wie gesagt - gerade diese Wurmkur-Sache ist wohl auch bei vielen Tierärzten einfach eine Glaubensfrage. Man empfiehlt das halt so, wie man es für richtig hält. Aber da es eben nur Empfehlungen sind, und es ja auch keine Sache ist, bei der es um Leben und Tod geht, muss man meiner Meinung nach die Empfehlung nicht zwingend annehmen.
Ich bestreite auch gar nicht, dass es von manchen Tierärzten vielleicht sogar wirklich gut gemeint ist ... andere wollen aber vermutlich nur jeden Euro mitnehmen, den sie an ihre Patienten verdienen können. Wenn ihr euch bei allgemeinen Krankheitsfragen dort gut aufgehoben fühlt, solltet ihr aber auf alle Fälle weiter hingehen. Den perfekten Tierarzt gibt es ohnehin selten, und solange bei wirklich gravierenden Problemen richtig diagnostiziert und gehandelt wird, ist das denke ich am Wichtigsten.
Meine Frau und meine Wenigkeit haben inzwischen die Meinung, das gute Praxen Seltenheitswert haben, und man auf so Sachen achten sollte wie Empfehlungen z.B. von Menschen die im Tierschutz ehrenamtlich tätig waren, und man die empfohlenen TAs dann noch für Tierheime arbeiten wird die Sache rund.
Es könnte durchaus auch sein, da unsere TA für ein Tierheim arbeitet, dass sie da viel Elend und Krankheiten bei den Neuankömmlingen sieht, und dann die Frage ob chemische Mittel gegen Parasiten, oder andere Krankheitserreger, bei so armen Tieren akut eher eine philosophische Betrachtung ist? Da wird die Spritze wohl eher sehr "locker" sitzen, damit diese Tiere überhaupt eine Chance haben.
OT, aber es erklärt vielleicht meine ggf. unkritische Haltung zur "Chemie": Unser letztes Kaninchen hatte sich bei einer kleinen OP 2014 einen Kranhauskeim zugezogen, denn unsere damalige TA nicht heilen konnte. Wir haben die dann chronische Infektion mit einigen wirklich harten Antibiotika (bei denen steht dann auf dem Beipackzettel eine Spritze, und das Tier darf niemals mehr verzehrt werden) sowie Manuka Honig in Schach gehalten, und ein relativ gutes Leben bis 2020 ermöglicht. Unsere damalige TA und Kleintierspezialistin, hat uns nach einiger Zeit sogar diese ganzen "Chemie" Spritzen (& Schmerzmittel) mitgegeben, die wir dann selber dem Tier unter die Haut spritzen durften. Fritz galt in der Einrichtung, die damals noch eine Klinik war, als Wunder weil er seine tödliche Prognose um fast 6 Jahre überlebt hat. -
Was mich jetzt nach der ganzen hiesigen Kritik an den ganzen Chemotherapien gegen Parasiten nachdenklich stimmt, sind die Empfehlungen unserer TA, die mit diesen Präparaten dann doch nicht ganz so kritisch umgeht. Da wo wir sind das ist mit Sicherheit eine gute (wenn nicht gar die beste hier im Umkreis von 20km) Praxis, und diese wurde uns von einer alten Dame aus der Nachbarschaft empfohlen, die jahrelang ehrenamtlich im Tierschutz tätig war. Irgendwie bekomme ich das Ganze z.Z. nicht in Einklang.
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Hallo Marita, danke für den praktischen Hinweis und den Tipp zum Drontal.
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Danke! Wenn es noch nicht ganz rüber gekommen ist, sage ich es gerne explizit: Ich höre mir auch gerne andere Meinungen an, um mir selber ein Bild zu machen.
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Herzlichen Dank für die vielen nachdenklichen Antworten, auch wenn diese konträr zu der Meinung unserer TA stehen, in der Folge wir selber hier nochmal eigenverantwortlich über die notwendige Chemie im Tier nachdenken werden! Ich denke, dass allgemeine für und wieder zum Zeitintervall müssen wir nicht weiter erörtern, bis auf die Ursprungsfrage vielleicht: Sollte/ Darf man die Wurmkur nach 3 bis 4 Tagen nachholen, wenn das Tier kurz (1/2 Stunde)nach der Kur erbricht? (Katie hat das gemacht, aber wahrscheinlich weil sie sich vorher überfressen hat.) Die VMTA unserer TA meint, ja kann man machen, aber wenn es nochmal vorkommt die TA informieren, evtl. muss man die Art der Behandlung verändern.
LG -
Jeder ist ja für die Gesundheit seiner Tiere, und auch die eigene selber verantwortlich. Ich sehe das immer als Gratwanderung, bzw. einer Nutzen zu Schaden- Abwägung. Und das einige Parasiten für Menschen gar nicht mal so lustig sind, darauf hat uns unsere TA hingewiesen. Auf dem Radar hatte ich bis zu der Info eigentlich nur die Borreliose, die man sich mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:20 pro Zeckenbiss auch in NRW einfangen kann.
Ein liebe Nachbarin lässt wegen ihrer Kinder ihre Katze in der Zeckenzeit gar nicht mehr raus, was m.E. auch nicht das gelbe vom Ei ist (gelinde gesagt), wenn das Tier denn raus will.
Aber um beim Thema zu bleiben, ich überlege gerade an einem Mittelweg zwischen der Empfehlung unserer TA und der Meinung hier, rein nummerisch läge der bei einem Zeitintervall von ca. 8 Wochen. -
Mit der Kotprobe ist das bei Katie so eine Sache, sie ist alles mögliche von Schmusekatze bis Frechdax, aber sie ist absolut kein (sorry für die Unflätigkeit) Heimsche*ßer. Wir müssten ihren Freigang einige Zeit, ggf. 2 Tage, verbieten, bis sie Kot zwangsweise in ihrer Kiste absetzt. Das ist für alle eine Qual, denn Ragdolls sind nämlich leider keine leise Katzenrasse, und geben ihrem Frust lauthals anhaltende Bedeutung.
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Das Problem was wir jetzt haben, ist der Widerspruch zwischen der Meinung unserer TA, und den Meinungen hier im Forum. Wenn unsere TA ein reiner "Zufallsfund" wäre, dann würde ich ein längeres Intervall in Betracht ziehen, aber das ist unsere TA nicht, wir sind da nach einen recht langen Odyssee durch mehrere andere TA Praxen "gelandet", und sie haben Katie nur dort weiter helfen können, was die anderen nicht konnten. (Oder ggf. nicht direkt wollten, weil sie ihre Diagnosemöglichkeiten voll ausschöpften, und bezahlt haben wollten?)
Es bleibt also recht schwierig für uns die richtige Entscheidung zu treffen. -
Weil ich z.Z. echt verunsichert bin, führte ich gerade ein Telefonat mit der VMTA unserer TA. Sie bleiben bei ihrer Empfehlung von 4 bis 6 Wochen für gute Mäusejäger, was Katie durchaus ist.
Die relative Giftigkeit der Entwurmung wurde nicht abgestritten, und man muss u.a. deshalb das Verhalten der Katze nach der Verabreichung genau beobachten. Grundsätzlich ist es aber eine Abwägung der Gesundheit aller Beteiligten, also nicht nur der Katze sondern auch der Menschen die eng mit dem Tier zusammenleben.
OT: Gleiches gilt m.E. auch für andere Parasiten besonderes für Zecken, besonderes die, die durch Ehebett krabbeln, weil Katie auch da pennen darf. -
Ich gehe konform, dass jedes mittel gegen Parasiten eine giftige Chemokeule ist, und auch wohl sein muss, bis auf ggf. pflanzliche Präparate. Mag sein, dass auch 4 bis 6 Wochen zu kurz sind zwischen den Verabreichungen des Wurmmittel, und wir sprechen auch noch mal mit unserer TA darüber aufgrund Deines Vorschlags. Nur wir vertrauen unserer TA zu 100%, sie hat Katie wahrscheinlich letztes Jahr das Leben gerettet, ist für nebenbei den Tierschutz tätig, und so überlaufen/ beliebt, dass sie keine Patienten mehr aufnimmt.
Auch geht es Katie sehr gut, sie geht von 2,6kg im September letztem Jahr stramm auf die 4kg Körpergewicht zu, und ist kräftig und mobil. Und dabei bekommt sie das Zeug schon so über ein Jahr. -
Das Zeitintervall von 4 bis 6 Wochen sagte uns unsrer TA, weil Katie u.a. auch Mäuse frisst und diese Medizin nicht vorhält, und nach 2 Tagen aus dem Körper raus ist, und das Kätzchen sich wieder Wurmlarven einfängt.
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Halo liebe Katzen Begeisterte,
wir entwurmen unsere Katie so alle 4 bis 6 Wochen mit Milbemax, indem wir eine Dosis für bis zu 4kg mörsern, dann in Nutrigel auflösen, und es danach mit einer Spritze oral verabreichen. Das verträgt sie normalerweise recht gut. Sie hat nur einen Tag nach der Verabreichung ein erhöhtes Schlafbedürfnis.
Allerdings hat Katie vor zwei Tagen eine halbe Stunde nach der Dosis, erst einiges gefressen und dann erbrochen. Wir haben jetzt vor bis zum Wochenende zu warten , und dann einen erneuten Anlauf zu wagen. Spricht aus eurer Sicht was dagegen?
LG
Katiefreund