Beiträge von Minchen

    Knabber-Taschen mit Katzengras


    edit: Fotos wegen Serverausfall leider verloren


    Knabber-Taschen mit zartem Geflügelfleisch und wertvollem Katzengras.
    Die Kombination aus Katzengras und hochwertigem Malzextrakt unterstützt die Verdauung.


    Ohne den Zusatz von Zucker und Farbstoffen




    Inhaltsstoffe:
    Rohprotein 28%, Rohfett 12%, Rohfaser 2%, Rohasche 5%


    Mit Antioxidantien und Konservierungsstoffen (EG Zusatzstoffe)

    Das hört mir gar nicht nach Protespinkel an...ich glaube eher das Aragon markiert..er setzt seine
    Duftmarke überall in der Whg. ab.


    Das wird sich erst geben wenn er kastriert ist, hast du ihn mal beobachtet dabei oder geschieht es immer nur wenn keiner
    von euch da ist?

    Ich hab schon ein paarmal Trockenfleisch hier gehabt und es wurde von allen gut angenommen :guck:
    müßte auch mal wieder was kaufen :zwinker:

    Dina`s Albtraum.... :gelache: die süße kleine wie sie da liegt mit dem offenem Mündchen und zuckt... :hach: wovon sie wohl träumt... :denk:


    Die Videos sind richtig schön ...diese kleinen Fellschätzchen :herzklopfen: ... wie sie saugen und umher tapsen ...hach ja :hach: :hach: :hach:

    Herzlich Willkommen bei uns... :winke:


    Das ist aber gar nicht schön was dich zu uns führt. Es tut mir sehr leid wegen Kaspar.


    Das Kümmi jetzt trauert ist ganz klar und wird gewiss noch einige Zeit andauern,
    frisst und trinkt sie denn?


    Am besten du verbringst jetzt viel Zeit mit ihr und gibst ihr das Gefühl
    das du da bist.


    Wie alt ist Kümmi denn?


    Ich denke mir da es so frisch ist mit Kasper wäre es noch nicht
    so gut einen neuen Kater dazu zu holen gerade für dich ...oder?

    Botschaft aus dem Himmel


    Letzte Nacht stand ich an deinem Bett
    um einen Blick auf Dich zu werfen,
    und ich konnte sehen, dass du weintest
    und nicht schlafen konntest.


    Während du eine Träne wegwischtest,
    winselte ich leise um dir zu sagen:
    "Ich bin's, ich hab' Dich nicht verlassen.
    Ich bin wohlauf, es geht mir gut und ich bin hier."


    Heute morgen beim Frühstück,
    da war ich ganz nah bei dir
    und ich sah dich den Kaffee einschenken
    während du daran dachtest,
    wie oft früher deine Hände zu mir heruntergewandert sind.


    Ich war heute mit dir beim Einkaufen,
    deine Arme taten dir weh vom Tragen.
    Ich sehnte mich danach,
    dir dabei zu helfen und wünschte,
    ich hätte mehr tun können.


    Heute war ich auch mit dir an meinem Grab,
    welches du mit so viel Liebe pflegst.
    Aber glaube mir ich bin nicht dort.
    Ich ging zusammen mit dir zum Haus,
    du suchtest nach dem Schlüssel.
    Ich berührte dich mit meiner Pfote und sagte lächelnd:
    "Ich bin's."


    Du sahst so müde aus, als du dich auf die Couch sinken ließest.
    Ich versuchte mit aller Macht,
    dich spüren zu lassen,
    dass ich bei dir bin.
    Ich kann dir jeden Tag so nahe sein,
    um dir mit Gewissheit sagen zu können:
    "Ich bin nie fortgegangen."


    Du hast ganz ruhig auf deiner Couch gesessen,
    dann hast du gelächelt, und ich glaube,
    du wusstest.... in der Stille des Abends...,
    dass ich ganz in deiner Nähe war.
    Der Tag ist vorbei...,
    ich lächle und sehe dich gähnen,
    und ich sag' zu dir:
    "Gute Nacht, Gott schütze dich,
    ich seh' dich morgen früh."


    Und wenn für dich die Zeit gekommen ist,
    den Fluss der uns beide trennt, zu überqueren,
    werde ich zu dir hinübereilen,
    damit wir endlich wieder zusammen,
    Seite an Seite sein können.


    Es gibt so viel,
    das ich dir zeigen muss
    und es gibt so viel für dich zu sehen.
    Hab Geduld und setze deine Lebensreise fort...,
    dann komm...,
    komm heim zu mir.


    (Autor: Unbekannt)

    Der Mann und die Katze


    Der Mann war sehr traurig. Er wusste, dass die Tage seiner Katze gezählt waren. Der Tierarzt hatte wirklich alles getan, am Ende hatte er gesagt, der Mann solle die Katze mit nach Hause nehmen und es ihr dort so gemütlich wie irgend möglich machen. Der Mann streichelte die Katze auf seinem Schoß. Die Katze öffnete ihre Augen und betrachtete den Mann. Eine Träne rollte über die Wange des Mannes und landete auf dem Kopf der Katze. Die Katze betrachtete ihn irritiert.
    „Warum weinst Du?“ fragte die Katze. „Weinst Du, weil Du den Gedanken, mich zu verlieren, nicht ertragen kannst? Weil Du denkst, Du könntest mich nicht ersetzen?“
    Der Mann nickte „Ja.“
    „Und wo, denkst Du, werde ich sein, nachdem ich Dich verlassen habe?“ fragte die Katze.
    Der Mann zuckte hilflos zusammen.
    „Schließe bitte Deine Augen,“ sagte die Katze. Der Mann sah die Katze fragend an, tat ihr aber den Gefallen. „Welche Farbe haben meine Augen und mein Fell?“ fragte die Katze.
    „Deine Augen sind goldfarben und Dein Fell ist von einem warmen, reichen Braun,“ antwortete der Mann.
    „Wo ist mein Fell am dunkelsten?“ fragte die Katze.
    „Auf Deinem Rücken, an Deinen Beinen, an der Nase und an den Augen,“ antwortete der Mann.
    „Wo siehst Du mich am häufigsten?“ fragte die Katze.
    „Ich sehe Dich auf dem Küchenfensterbrett, die Vögel beobachten. Auf meinem Lieblingssessel, auf meinen Schreibtisch auf den wichtigen Papieren, die ich gerade brauche. Auf meinen Kopfkissen direkt neben meinen Kopf in der Nacht......,“ sagte der Mann.
    Die Katze nickte.
    „Du kannst mich an all diesen Plätzen sehen, obwohl Deine Augen geschlossen sind?“ fragte die Katze. „Selbstverständlich. Ich habe Dich dort so viele Jahre gesehen,“ antwortete der Mann.
    Die Katze antwortete, „ dann musst Du nur immer, wenn Du mich sehen möchtest, Deine Augen schließen und Du wirst mich sehen.“
    „Aber Du wirst nicht wirklich da sein,“ antwortete der Mann traurig.
    „Wirklich nicht?“ fragte die Katze. „Bitte hebe die Kordel dort vom Fußboden auf, die da, mein Spielzeug.“
    Der Mann öffnete seine Augen und hob das Stück Schnur auf. Es war zwei Fuß lang und die Katze hatte oft stundenlang damit gespielt.
    „Woraus besteht dieses Stück Kordel?“ fragte die Katze.
    „Sie ist aus Baumwolle gemacht,“ antwortete der Mann.
    „Stammt sie von einer Pflanze?“ fragte die Katze.
    „Ja,“ sagte der Mann.
    Die Katze fragte, „ Von einer Pflanze, oder von mehreren?“
    „Von vielen Baumwollpflanzen,“ antwortete der Mann.
    „Und auf dieser Erde, auf der die Baumwollpflanzen wachsen, wäre es auch möglich, dass dort andere Pflanzen und Blumen gedeihen? Könnte eine Rose neben der Baumwolle wachsen?“ fragte die Katze.
    „Ja, ich bin mir sicher, dass das ginge,“ antwortete der Mann.
    „Alle Pflanzen würden von dieser Erde genährt und alle könnten denselben Regen trinken?“ fragte die Katze.
    „Ja, das wäre möglich,“ sagte der Mann.
    „Dann sind sich all diese Pflanzen, die Rose und die Baumwolle, sehr ähnlich, obwohl sie nach außen so unterschiedlich aussehen,“ sagte die Katze.
    Der Mann nickte zum Einverständnis mit dem Kopf, obwohl er nicht sah, was dieses alles mit seiner momentanen Situation zu tun hatte.
    „Dieses Stück Kordel,“ fragte die Katze, „ ist es das einzige Stück, dass aus Baumwolle hergestellt wurde?“ „Nein“, sagte der Mann. „Das ist es sicher nicht. Es ist ein Stück Schnur von einer Kordelrolle.“
    „Und weißt Du, wo all die anderen Kordeln von dieser Rolle sind und wo die Rolle ist?“ fragte die Katze.
    „Nein, das weiß ich nicht. Es ist unmöglich, es zu wissen,“ antwortete der Mann.
    „Aber, obwohl Du nicht weißt, wo alle diese Stücke sind, glaubst Du daran, dass sie existieren. Wenn also ein Stück Kordel hier bei Dir ist und andere anderswo, einige sind länger und andere kürzer, und auch wenn es nicht nur eine Kordelrolle gibt, bist Du damit einverstanden, dass alle in einer Beziehung zueinander stehen?“ fragte die Katze.
    „Ich habe nie darüber nachgedacht, aber ja, ich denke, das tun sie,“ sagte der Mann.
    „Was würde passieren, wenn ein Stück Baumwollband auf die Erde fallen würde?“ fragte die Katze.
    „Nun, es würde eventuell mit Erde bedeckt und könnte so wieder anwachsen,“ antwortete der Mann.
    „Ja,“ sagte die Katze. „Es würde dann mehr Baumwolle wachsen, oder eine Rose.“
    „Ja, das ist sicher möglich,“ antwortete der Mann.
    „Dann würde eine Rose auf Deiner Fensterbank sprießen, die zu der Kordel in Deiner Hand ebenso eine Beziehung hat, wie zu allen anderen Teilen der Schnüre, von denen Du nicht weißt, wo sie sind,“ sagte die Katze.
    Der Mann runzelte gedankenvoll die Stirn.
    „Bitte nimm jedes Ende dieser Kordel in eine Hand,“ bat die Katze.
    Der Mann tat es.
    „Das Ende in Deiner linken Hand ist meine Geburt und das Ende in Deiner rechten Hand ist mein Todestag. Nun führe beide Enden zusammen, sagte die Katze.
    Der Mann tat es.
    „Du hast nun einen Kreis erzeugt,“ sagte die Katze. „Sieht irgendeine Stelle an diesem Band anders, besser oder schlechter aus, als eine andere?“
    Der Mann inspizierte das Stück Kordel und schüttelte dann den Kopf. „Nein.“
    „Unterscheidet sich der Innenraum des Kreislaufes von dem äußeren?“ fragte die Katze.
    Wieder schüttelte der Mann den Kopf „Nein“, aber er war sich nicht ganz sicher, die Katze richtig zu verstehen. „Schließe wieder Deine Augen,“ sagte die Katze. „ Nun lecke Deine Hand.“
    Der Mann riss vor Erstaunen seine Augen auf.
    „Bitte tue es,“ sagte die Katze. „Lecke Dir Deine Hand und denke an mich auf meinen hier vertrauten Plätzen. Denke auch an die Teile der Kordel, denke an die Baumwolle und an die Rose. Denke auch daran, dass sich das Innere des Kreislaufes nicht vom Äußeren unterscheidet.“
    Der Mann kam sich etwas töricht vor, aber er leckte sich die Hand, wie ihm gesagt wurde. Er stellte fest, dass es sehr beruhigend war, sich die Pfote zu lecken. Sicher wussten Katzen das. Und es befreite den Kopf, man konnte viel klarer denken. Er leckte sich weiter die Hand und begann zu lächeln. Es war das erste Lächeln seit vielen Tagen. Er wartete darauf, dass die Katze ihn aufforderte, mit dem Lecken der Hand aufzuhören. Als sie es nicht tat, öffnete der Mann seine Augen. Die Augen der Katze waren geschlossen.
    Der Mann streichelte ihr warmes braunes Fell, aber die Katze war gegangen.
    Der Mann schloss seine Augen wieder, während Tränen über seine Wangen liefen. Er sah seine Katze auf dem Fensterbrett, in seinem Bett, auf seinen wichtigen Papieren liegen. Er sah sie auf seinem Kopfkissen neben seinem eigenen Kopf, sah die leuchtenden goldenen Augen und die dunkelste Stelle ihres Felles an der Nase und an den Ohren. Er öffnete seine Augen und sah hinüber zu einer Rose, die in einem Topf auf dem Fensterbrett der Küche blühte und dann zu der Kordel, die er nach wie vor als Kreis zusammengefügt in seinen Händen hielt.
    Eines Tages, nicht lange danach, saß wieder eine Katze auf seinem Schoss. Sie war eine wunderschöne, dreifarbige Glückskatze mit hohem Weißanteil, wie Baumwolle. Sie sah völlig anders aus als seine frühere so geliebte Katze und gleichzeitig so ähnlich.

    Im Katzenhimmel gibt es
    dicke und dünne Katzen,
    große und kleine Tatzen,
    weiße und schwarze Pfoten,
    die Bunten und die Roten.


    Im Katzenhimmel gibt es
    Käse, Milch und Butter,
    Krabbensalatfutter,
    Kartoffeln, Mais und Fisch,
    Brekkiessardinenquiche.


    Im Katzenhimmel gibt es
    für jeden eine Fellmaus,
    Spielzeug in Saus und Braus,
    Kratzbäume Meter hoch,
    fliegende Käfer noch und noch.


    Im Katzenhimmel gibt es
    Kuscheldecken und Kissen,
    duftende Rosen und Narzissen,
    Federbetten und Decken,
    tausend Plätze zum Verstecken.


    Jede Samtpfote
    bekommt ein Plätzchen
    in diesem Paradies für Kätzchen.


    ( Kirsten Schulitz )

    Wenn Du jemals ein Tier liebst, dann gibt es drei Tage in Deinem Leben, an die Du Dich immer erinnern wirst...


    Der erste Tag ist ein Tag, gesegnet mit Glück, wenn Du Deinen jungen neuen Freund nach Hause bringst. Wenn Du Dein erwähltes Haustier nach Hause gebracht hast und Du siehst es die Wohnung erforschen und seinen speziellen Platz in Deinem Flur oder Vorraum für sich in Anspruch nehmen - und wenn Du das erste mal fühlst, wie es Dir um die Beine streift - dann durchdringt dich ein Gefühl purer Liebe, das Du durch die vielen Jahre die da kommen werden mit Dir tragen wirst.


    Der zweite Tag wird sich acht oder neun Jahre später ereignen. Es wird ein Tag wie jeder andere sein. Alltäglich und nicht außergewöhnlich. Aber, für einen überraschenden Moment wirst Du auf Deinen langjährigen Freund schauen - und Alter sehen, wo Du einst Jugend sahst. Du wirst langsame überlegte Schritte sehen, wo Du einst Energie erblicktest. Und Du wirst Schlaf sehen, wo Du einst Aktivität sahst. So wirst Du anfangen, die Ernährung Deines Freundes umzustellen - und womöglich wirst Du ein oder zwei Pillen zu seinem Futter geben. Und Du wirst tief in Dir eine wachsende Angst spüren, die Dich die kommende Leere erahnen lässt. Und Du wirst dieses unbehagliche Gefühl kommen und gehen spüren, bis schließlich der dritte Tag kommt.


    Und an diesem Tag - wenn Dein Freund gehen muss, wirst Du Dich einer Entscheidung gegenüber sehen, die Du ganz allein treffen musst - zugunsten Deines lebenslangen Freundes, und mit Unterstützung Deiner eigenen tiefsten Seele. Aber auf welchem Wege auch immer Dein Freund Dich vielleicht verlassen wird - Du wirst Dich einsam fühlen, wie ein einzelner Stern in dunkler Nacht. Aber wenn Du ehrlich zu der Liebe für dein Haustier stehst, für das Du die vielen von Freude erfüllten Jahre gesorgt hast, wirst Du vielleicht bemerken, dass eine Seele - nur ein wenig kleiner als Deine eigene - anscheinend mit Dir geht, durch die einsamen Tage die kommen werden. Und in manchen Momenten, wenn Dir dein Herz schwer wird, wirst Du vielleicht etwas an Deinen Beinen entlang streichen spüren. Nur ganz ganz leicht. Und wenn Du auf den Platz schaust, an dem Dein lieber - vielleicht liebster Freund - gewöhnlich lag, wirst Du Dich an die drei bedeutsamen Tage erinnern. Die Erinnerung wird voraussichtlich schmerzhaft sein und einen Schmerz in Deinem Herzen hinterlassen. Wahrend die Zeit vergeht, kommt und geht dieser Schmerz als hätte er sein eigenes Leben. Du wirst ihn entweder zurückweisen oder annehmen, und er kann Dich sehr verwirren. Wenn Du ihn zurückweist, wird er Dich deprimieren. Wenn Du ihn annimmst, wird er Dich vertiefen. Auf die eine oder andere Art, es wird stets ein Schmerz bleiben.


    Aber da wird es, das versichere ich Dir, einen vierten Tag geben - verbunden mit der Erinnerung an Dein geliebtes Tier. Und durch die Schwere in Deinem Herzen wird eine Erkenntnis kommen die nur Dir gehört. Sie wird einzigartig und stark sein, wie unsere Partnerschaft zu jedem Tier, das wir geliebt - und verloren haben. Diese Erkenntnis nimmt die Form lebendiger Liebe an - wie der himmlische Geruch einer Rose, der übrig bleibt, nachdem die Blätter verwelkt sind. Diese Liebe wird bleiben und wachsen - und da sein für unsere Erinnerung. Es ist eine Liebe, die wir uns verdient haben. Es ist ein Erbe, das unsere Haustiere uns vermachen, wenn sie gehen. Und es ist ein Geschenk, das wir mit uns tragen werden solange wir leben. Es ist eine Liebe, die nur uns allein gehört. Und bis unsere Zeit selbst zu gehen gekommen ist, um uns vielleicht unseren geliebten Tieren wieder anzuschließen - ist es eine Liebe, die wir immer besitzen werden.


    (Autor unbekannt)

    Die Geschichte von den "Kleinen Engeln"


    Der kleine rote Kater blieb plötzlich stehen. Hinter ihm spielten Kätzchen auf einer bunten Sommerwiese, jagten einander und rauften spielerisch. Es sah so fröhlich aus, aber vor ihm, im klaren ruhigen Wasser des Teiches, sah er seine Mommy. Und sie weinte bitterlich. Er tapste ins Wasser und versuchte, sie zu berühren, und als er das nicht konnte, hüpfte er hinein. Nun war er ganz nass und Mommys Bild tanzte auf den Wellen fort. "Mommy!" rief er. "Ist etwas nicht in Ordnung?" Der kleine rote Kater drehte sich um. Eine Dame stand am Ufer des Teiches, mit traurigen, aber liebevollen Augen.


    Der kleine rote Kater seufzte und kletterte aus dem Wasser. "Das muss ein Fehler sein", sagte er. "Ich sollte nicht hier sein". Er sah zurück ins Wasser und das Bild seiner Mommy spiegelte sich wieder darin. "Ich bin doch noch ein Baby. Mommy sagt, das muss ein Irrtum sein. Sie sagt, ich darf gar nicht hier sein".


    Die freundliche Dame seufzte und setzte sich ins Gras. Der kleine rote Kater kletterte in ihren Schoß. Es war nicht Mommys Schoß, aber es war fast genauso gut. Als sie begann, ihn zu streicheln und genau dort unter dem Kinn zu kraulen, wo er es am liebsten mochte, fing er fast gegen seinen Willen zu schnurren an.


    "Ich fürchte, es ist kein Fehler. Es ist Dir bestimmt, hier zu sein, und Deine Mommy weiß es tief in ihrem Herzen", sagte die Dame. Der kleine rote Kater seufzte und lehnte seinen Kopf an den Fuß der Dame. - "Aber sie ist so traurig. Es tut mir so weh, sie so weinen zu hören. Und auch Daddy ist traurig". "Aber sie wussten von Anfang an, dass dies geschehen würde". "War ich denn krank?" Das überraschte den kleinen roten Kater. Niemand hatte jemals etwas darüber gesagt und er hatte oft zugehört wenn sie dachten, er schliefe. Sie sprachen stets nur darüber, wie süß er doch war und wie schnell er gewachsen war.


    "Nein, sie wussten nicht, dass Du krank warst", sagte die freundliche Dame. "Aber dennoch wussten sie, dass sie die Tränen gewählt hatten". "Nein, das taten sie nicht", sagte der kleine rote Kater. Wer würde schon Tränen wählen?


    Sanft küsste die Dame sein Köpfchen. Er fühlte sich sicher und warm und geliebt -aber er war noch immer voll Sorge um seine Mommy. "Ich will Dir eine Geschichte erzählen", sagte die Dame. Der kleine rote Kater sah auf und sah die anderen Tiere näher kommen.


    Katzen - Big Boy und Snowball, Shamus und Abby und auch Little Cleo und Robin. Merlin, Toby und Iggy und Zachary , Sweetie, Kamatta und Obie. Hunde auch - Sally, Baby und Morgan, Rocky und Belle. Sogar eine Eidechse namens Clyde und einige Ratten und ein Hamster namens Odo. Alle legten sich erwartungsvoll ins Gras rund um die Dame und sahen wartend zu ihr auf. Sie lächelte und begann:


    Vor langer, langer Zeit gingen die kleinen Engel zum Oberengel und baten ihn um Hilfe, weil sie so einsam waren. Der Oberengel brachte sie zu einer großen Mauer mit vielen Fenstern und ließ sie aus dem ersten Fenster auf alle mögliche Dinge schauen - Puppen und Stofftiere und Spielzeugautos und vieles mehr. "Hier habt ihr etwas, das ihr lieben könnt,", sagte der Engel. "Diese Dinge werden eure Einsamkeit vertreiben".


    "Oh, vielen Dank", sagten die kleinen Engel. "Das ist gerade, was wir brauchen". "Ihr habt das Vergnügen gewählt", erklärte ihnen der Oberengel. Aber nach einiger Zeit kamen die kleinen Engel zurück. "Dinge kann man schon lieben", meinten sie. "Aber sie kümmern sich nicht darum, dass wir sie lieben", Der Oberengel führte sie zum zweiten Fenster. Sie sahen hinaus und sahen alle möglich Arten wilder Tiere. "Ihr könnt diese Tiere lieben", sagte er. "Sie werden wissen, dass ihr sie liebt."


    Die kleinen Engel waren begeistert. Sie liefen hinaus zu den Tieren. Einer gründete einen Zoo, ein anderer ein Naturschutzgebiet, einige fütterten die Vögel. "Ihr habt die Befriedigung gewählt", sagte der Engel. Aber nach einiger Zeit kamen die kleine Engel zurück. "Sie wissen, dass wir sie lieben", sagten sie. "aber sie lieben uns nicht wieder. Wir möchten auch geliebt werden."


    So führte sie der Oberengel zum dritten Fenster und zeigte ihnen die Menschen. "Hier sind Menschen zum Lieben", erklärte er ihnen. Die kleinen Engel eilten hinaus zu den Menschen. "Ihr habt die Verantwortung gewählt", sagte der Oberengel. Aber bald waren sie wieder zurück. "Menschen kann man schon lieben", klagten sie "aber oft hören sie auf, uns zu lieben und verlassen uns. Sie brechen unsere Herzen."


    Der große Engel schüttelte den Kopf. "Ich kann euch nicht mehr helfen. Ihr müsst mit dem zufrieden sein, was ich euch gegeben habe". Da entdeckte einer der kleinen Engel ein weiteres Fenster und sah kleine und große Hunde und Katzen, Eidechsen, Hamster und Frettchen. Die anderen liefen herbei und bestaunten sie. "Was ist mit denen?" riefen sie.


    Aber der Oberengel schob sie vom Fenster weg. "Das sind Gefühlstrainer", sagte er. "aber wir haben Probleme mit ihrem Operating System". "Würden sie wissen, dass wir sie lieben?" fragte einer. "Ja", erwiderte der Oberengel widerstrebend. "Und würden sie uns wiederlieben?" fragte ein anderer. "Ja", erwiderte der große Engel. "Werden sie je aufhören, uns zu lieben ?" riefen sie. "Nein", gestand der große Engel. "Sie werden euch für immer lieben". "Dann sind sie genau das, was wir uns wünschen", riefen die kleinen Engel.


    Aber der Oberengel war sehr aufgeregt. "Ihr versteht nicht", erklärte er ihnen. "Ihr müsst sie füttern. Und ihr müsst ihre Umgebung reinigen und immer für sie sorgen". "Das tun wir gerne", riefen die kleinen Engel. Und sie hörten nicht zu. Sie beugten sich nieder und nahmen die zahmen Tiere in die Arme und die Liebe in ihrem Herzen spiegelte sich in den Augen der Tiere. "Sie sind nicht gut programmiert" rief der Oberengel, "es gibt keine Garantie für sie. Wir wissen nicht, wie lange sie halten. Manche hören sehr rasch auf zu funktionieren, und manche halten länger!" Aber das kümmelte die kleinen Engel nicht. Sie drückten die warmen weichen Körperchen an sich und ihre Herzen füllten sich mit Liebe, so dass sie fast zersprangen. "Wir haben unsere Chance!" riefen sie.


    "Ihr versteht nicht", versuchte es der Oberengel zum letzten Mal. "Sie sind so gemacht, dass selbst der Haltbarste von ihnen euch nicht überleben wird. Euer Schicksal wird sein, durch ihren Verlust zu leiden!"


    Die kleinen Engel betrachteten die Tiere in ihren Armen und schluckten. Dann sagten sie tapfer: "Das macht nichts. Es ist ein fairer Tausch für die Liebe, die sie uns geben." Der Oberengel sah ihnen nach und schüttelte den Kopf. "Nun habt ihr die Tränen gewählt", flüsterte er.


    "Und so ist es auch geblieben", meinte die freundliche Dame. "Und jede Mommy und jeder Daddy weiß das. Wenn sie euch in ihr Herz schließen, wissen sie, dass ihr sie eines Tages verlassen werdet und sie weinen müssen."


    Der kleine rote Kater setzte sich auf. "Warum nehmen sie uns dann zu sich?" fragte er erstaunt. "Weil auch nur eine kurze Zeit eurer Liebe den Kummer wert ist." "Oh", sagte der kleine Kater und starrte wieder in den Teich. Da war noch immer das Bild seiner Mommy, weinend. "Wird sie jemals aufhören zu weinen?" Sie nickte. "Sieh, der Oberengel bedauerte die kleinen Engel. Er konnte die Tränen nicht wegzaubern, aber er mochte sie besonders". Sie tauchte die Hand in den Teich und ließ das Wasser von ihren Fingern tropfen "Er machte heilende Tränen aus diesem Wasser. Jede Träne enthält ein bisschen von der glücklichen Zeit und all dem Schnurren und Streicheln und der Freude an Dir. Wenn Deine Mommy weint, heilt ihr Herz. Es mag seine Zeit dauern, aber durch ihre Tränen fühlt sie sich besser. Nach einiger Zeit wird sie nicht mehr so traurig sein, wenn sie an Dich denkt, und sich nur der schönen Zeit erinnern. Und sie wird ihr Herz wieder für einen neues Kätzchen öffnen."


    "Aber dann wird sie eines Tages wieder weinen!" Die Dame lächelte ihn an und stand auf. "Aber sie wird auch wieder jemanden liebhaben. Daran wird sie denken".


    Sie nahm Big Boy und Snowball in ihre Arme und kraulte Morgan genau dort am Ohr, wo sie es so mochte. "Sieh nur, die Schmetterlinge kommen. Sollen wir nicht spielen gehen?" Die anderen Tiere liefen voraus, aber der kleine rote Kater wollte seine Mommy noch nicht verlassen. "Werden wir jemals wieder zusammen sein?" Die freundliche Dame nickte. "Du wirst in den Augen jeder Katze sein, die sie ansieht. Und sie wird Dich im Schnurren jeder Katze hören, die sie streichelt. Und spät in der Nacht, wenn sie einschläft, wirst Du ihr nahe sein und ihr werdet beide Frieden haben. Und bald, eines Tages, wirst Du ihr einen Regenbogen senden, damit sie weiß, dass Du in Sicherheit bist und hier auf sie wartest."


    "Das gefällt mir", sagte der kleine rote Kater und warf einen letzten langen Blick auf seine Mommy. Er sah ihr Lächeln unter ihren Tränen und wusste, dass ihr eingefallen war, wie er fast in die Badewanne gefallen wäre. "Ich hab dich lieb, Mommy", flüsterte er. "Es ist schon okay, wenn Du weinst". Er blickte nach den anderen, die spielten, und lachten mit den Schmetterlingen. "Oh, Mommy? Ich gehe jetzt spielen, okay? Aber ich werde immer bei Dir sein, das verspreche ich." Dann wandte er sich um und lief den anderen nach.




    (Autor unbekannt)