• Offizieller Beitrag

    Spielen mit der Katze


    Katzen sind Raubtiere – auch unsere Stubentiger sind Jäger
    denen das Jagen nach Beute in die Wiege gelegt ist.
    Freigänger leben ihren Jagdtrieb aus und erlegen ihre Beute (Mäuse, Vögle und viele andere Beutetiere).
    Das jagen und erlegen der Beute ist ein Grundinstinkt
    um das eigene und das Überleben der Art zu sichern.
    Wer kennt nicht die Geschenke die sein Freigänger seinem Dosi bringt
    weil dieser einfach zu doof ist selber zu jagen. :weissnix:


    Katzen die als Wohnungskatzen gehalten werden haben dazu keine Möglichkeit.

    Das Spielen ist eine „Ersatzhandlung“ für die fehlende Möglichkeit zu jagen.


    Dabei ist nicht das Spielen mit Artgenossen gemeint,
    denn diese passen nicht in das Beuteschema der Katze.
    Für die Katze ist das Spielen eine Möglichkeit ihre Sinne zu trainieren.
    Der Tastsinn, Hör-, Geruchs- und der Sehsinn werden dabei eingesetzt.


    Auch ist das Spielen mit der Katze eine Möglichkeit
    die Beziehung zwischen Halter und Katze zu festigen.
    Man sollte sich regelmäßig einige Minuten Zeit dafür nehmen.
    Es muss kein stundenlanges Jagen durch die Wohnung sein
    – einige Minuten intensiven Spielens reichen dafür aus.


    Die Spielmöglichkeiten sind fast unendlich.
    Von gekauftem Spielzeug über selbst gebasteltes bis zu einem Ball aus Papier eignet sich alles für Jagd- und Suchspiele.
    Auch die Intelligenz der Katze kann im Spiel gefordert und gefördert werden.
    Bälle welche die Katze die jagen kann,
    Kartons in denen sie sicher versteckt,
    Luftschlangen mit denen sie tobt,
    eine Schale mit Kastanien und Leckerlies dazwischen,
    Spielangeln und und und
    - der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.


    Allerdings sollte man von Spielsachen mit „Echtfell“ Abstand nehmen. :möp:


    Spaß für beide – Halter und Katze sind Fummelbretter.
    Der Halter hat seine Freude beim Herstellen und beobachten der Katze
    – die Katze beim „herausfummeln“ der Leckerchen.


    Für die Katze ist es auch sehr gut wenn das Spiel auf unterschiedlichem Untergrund statt findet.
    Sie muss sich dann immer wieder auf neue Gegebenheiten einstellten und das Spiel wird für sie abwechslungsreicher.


    Auch kann das gezielte Spielen mit kranken Katzen (z.B. Bewegungsapparat)
    zum Aufbau und zur Stärkung der Muskulatur beitragen.
    Dies sollte man allerdings vorher mit seinem Tierarzt abstimmen um die Katze nicht zu überfordern.


    In einer Katzengruppe kann das gemeinsame Spiel den Zusammenhalt fördern und „Aussenseiter“ in die Gruppe zu integrieren.



    Zu guter Letzt noch


    Spielen macht Spaß :hüpf: :hüpf: :hüpf: