Hallo an alle,
erstmal wieder Danke für eure Beiträge. Heute bin ich so unendlich traurig und sauer zugleich. Meinem Kleinen geht es nicht so wirklich gut. Der Tierheilpraktiker hat sich Gizmo am Dienstag angesehen, er meinte, Gizmo müsste unbedingt operiert werden. Ich gehe davon aus, dass ich ihm vertrauen kann, er machte mir von Anfang an einen sehr vernünftigen Eindruck. Vorerst könne er Gizmo nicht helfen. Auf die Frage, in welche Klinik ich mit ihm gehen soll, wer die OP also gut macht, hat er mir keine Antwort geben können. Die Klinik in der wir bzgl. der Röntgenbilder waren, wäre angeblich nicht so gut in dieser Angelegenheit.
Das Metacam hatte ich ja extra für den Tierheilpraktikerbesuch ausgeschlichen, weil dieser ihn ohne Metacam sehen wollte. Gizmo hatte sichtlich Schmerzen und daher habe ich ihm das Metacam nach dem Besuch des Heilpraktikers wieder gegeben. Ich hatte nicht den Eindruck, dass ihm das Traumel geholfen hat. Eher im Gegenteil. Seitdem ich das Metacam ausgeschlichen habe, ging es ihm schlechter.
Also bin ich mit ihm nochmal zu unserem eigentlichen Tierarzt. (Leider war nicht er in der Praxis sondern sein Chef). Erstens wollte ich klären, welche Klinik er empfehlen kann und zweitens wollte ich mit ihm eine Schmerztherapie für Gizmo besprechen, bis die OP gemacht wird.
Wenn schon OP, dann hätte ich gerne, dass ich oder mein Mann mindestens in der ersten Woche nach der OP zu Hause sind und ich muss das ganze ja auch erstmal organisieren (Klinik finden, Termin vereinbaren, Box besorgen (er soll sich 2 Wochen nach der OP ja gar nicht bewegen),...).
Erstmal wurde ich saublöd von dem Tierarzt angesprochen, weil ich nach der Klinik gefragt hab (er wisse das auch nicht, welche gut ist, das könne er mir nicht sagen und er könne mir keine empfehlen). Da Gizmo wahnsinnig panisch wird, wenn er lange in der Transportbox bleiben muss, wollte ich wissen, ob unser TA die Nachsorge macht (da wurde ich wieder blöd angeredet, er könne das schon, wolle der Klinik aber nicht ins Handwerk pfuschen).
Als ich ihn nach einem Medikament gegen die Schmerzen fragte, musste ich mir anhören, "jetzt haben Sie so lang rumgetan,...". Er sprach permanent in einem Unterton, sodass ich mir vor kam, wie jemand, der mit Absicht sein Tier quält. Ich kann euch sagen, ich war auf 180 als ich die Praxis verlassen habe. Wisst ihr, ich war mit Gizmo bei mehreren Ärzten. Alle haben sich gegenseitig widersprochen. Keiner konnte mir eine vernünfitge Aussage machen. Sogar der Chef von unsrem TA hat sich selbst widersprochen. Ich habe den Eindruck, dass es Gizmo auch erst so wirklich viel schlechter geht, seitdem ich mit ihm in der Klinik war (er hat sich furchtbar in der Box aufgeregt).
Dann hat mich der TA auch noch blöd angeredet, weil man auf den Röntgenbildern, die in der Klinik gemacht wurden, angeblich gar nicht zu erkennen sei, ob Gizmo eine Luxation hat. Also ehrlich, ich war mit ihm in einer Klinik. Ich bin keine Tierärztin, wenn die Klinik sagt, dass das richtig ist, dann gehe ich davon aus, dass das passt. Die Bilder wurden an einem Freitag, den 28.9 gemacht, am drauf folgenden Montag, dem 1.10.18 habe ich mit ihm (höchstpersönlich) telefoniert, alles geschildet (auch die Metacamgabe angesprochen, da hatte er mir noch gesagt, ich solle Gizmo 10 Tage lang Metacam geben, Metacam sei angeblich nicht bedenklich.) Ich habe das Zeug ja extra wegen dem Tierheilpraktiker ab dem 6.10 ausgeschlichen und der kam am 9.10. In der Zeit hat Gizmo Traumel, Ruta und Arnika bekommen. Ich habe recherchiert und gelesen, wie ich ihm noch helfen kann. Seit Tagen liegt mir Gizmos Zustand im Magen und ich tu wirklich was ich kann, aber ich denke nicht, dass ich mich anreden lassen muss, als ob ich seinen Zustand ignoriert hätte.
Am 11.10 war der Termin mit meinem TA und am 17.10 habe ich einen Gesprächstermin bei einer Klinik, um das weitere vorgehen/ die OP zu besprechen. Schneller geht es nicht. Abgesehen davon, was wäre, wenn ich mir die OP für ihn nicht leisten könnte? Das weiß doch unser TA nicht. Daher finde ich es wirklich reichlich unverschämt, so blöd angesprochen zu werden.
Und dann kommen noch die absoluten Schlaumeier in meinem Umfeld dazu, die mir raten ihn nicht operieren zu lassen, sondern gleich einschläfern zu lassen...
Dann sehe ich meinen kleinen, tapferen Kater, der mit uns kuschelt und so unglaublich lieb ist und dann tut es noch mehr weh, dass er krank ist. Das alles zermürbt mich so. Aber eins verspreche ich euch und ihm, ich kämpfe für meinen kleinen Gizmo.
Viele Grüße, Mrs. Botlida