Beiträge von Paula Wald

Zitat von Goya

Die Werte für die Bauchspeicheldrüse sind leider in einem "großen" Blutbild nicht enthalten. Das müsste extra dazubestellt werden.

Was mir am meisten Sorgen macht ist das Taumeln. Wurde später noch ein weiteres Blutbild gemacht, Blutdruck gemessen, oder ähnliches?

Taumeln IS eher ein Indiz für andere gesundheitliche Probleme.

Infusionen, Schmerzmittel, etc. werden meiner Erfahrung nach individuell für das Tier gegeben. Mir sagen die Medikamente zugegeben alle nichts.

Unser Birmchen hat eine diagnostizierte Bauchspeicheldrüsnentzündung , ist aber symptomlos und bekommt keine Medikamente.

Was mir noch aufgefallen ist, ist das Futter. Bei dieser Erkrankung sollte man möglichst fettarmes Futter geben. Am besten unter 5% Fett. Das muss kein spezielles Diätfutter sein, viele Nassfutter haben weniger Fett.

Trockenfutter hat jedoch oft 20% Fett und selbst Diätfuttertrockenfutter haben oft noch 10%.

Mein erster Schritt wäre vermutlich erstmal das Futter anzupassen.

Mit alternativen Heilmethoden könnte man theoretisch auch noch mehr machen. Von Tee, über Heilpilze bis zur Homöopathie.

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Danke Goya, Die Blutbilder und Untersuchungsergebnisse und auch den Blutdruck habe ich inzwischen hochgeladen. Schön zu hören dass es deiner Katze gut geht und sie keine Medikamente benötigt.

Zitat von Blueberrybat

Also wenn die Diagnose gesichert ist ... von den Medis die du aufgeführt hast,weiß ich leider nichts.

Mein Kater hatte eine BsD Geschichte. Hat wirklich sehr lange gedauert damals bis feststand was er hat -.- Und ist dann auch chronisch geworden. Letztendlich hat seine Leber versagt aufgrunddessen.

Die Leber ist ja bei Polly wohl auch angegriffen wenn ich richtig gelesen habe. Das KÖNNTE die Symptome auch erklären die sie zeigt. Leider passiert taumeln,Gangunsicherheiten etc wenn die Leber nicht richtig arbeitet.

Momo hat damals erst ein Antibiotika bekommen für 14 Tage und gleichzeitig gab es Hepar von Heel (für die Leber) und Pancreas Compositum und noch was,was ich jetzt leider vergessen hab. Aber auch ein homöopathisches.

Damit ging es ihm recht schnell wieder gut und er hielt sich ein Jahr sehr gut. Bis der nächste Schub kam,den er dann leider nicht mehr geschafft hat,da wie gesagt,die Leber komplett aufgegeben hat (da zeigte auch er taumeln,leichtes weggehen der Hinterbeine,Sprungunsicherheiten .. mal mehr mal weniger) Da konnte man nichts mehr machen ausser ihm weiteres zu ersparen. Muss dazu sagen,er hatte seit er 6 Jahre alt war,eine CNI. War also alles ein Balanceakt.

Wie sieht denn ihr Kot aus ? Ist der normal oder unverdaute Bestandteile zwischen ? Normale Farbe oder abweichend ?

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Liebe Blueberrybat,

es tut mir leid von deinem Verlust zu hören. Hepar von Heel (für die Leber) und Pancreas Compositum habe ich recherchiert und es scheint vielversprechend zu sein. Ich werde es ausprobieren.
Pollys Kot ist fest und eher dunkel in den letzten 10 Tagen. Zuvor hatten wir gelegentlich mit hellbraunem und flüssigem Durchfall zu kämpfen, aber das haben wir jetzt im Griff.

Zitat von Liv

Ich kann das schon glauben, Fees CNI wurde auch erst diagnostiziert, nachdem ich zweimal die Tierarztpraxis gewechselt habe. Wenn die Ärzte nicht die richtigen Tests machen, gibt es natürlich auch nicht die richtige Diagnose, und als Halter/Laie kann man schlecht sagen: Machen sie bitte dies, oder das. - wenn man selber gar keine Ahnung hat, welche Krankheit in Frage käme.

Dass der Schwindel als Nebenwirkung von einem der Medikamente kommen könnte, war allerdings auch meine Vermutung. Ansonsten hab ich von BSD-Entzündungen leider keine Ahnung, kenne aber sehr gut den Frust, wenn die Tierärzte nicht vernünftig in die Pötte kommen, was Diagnose/Behandlung angeht.

Lieber Liv, ja falsche/keine Diagnosen sind sehr frustierend. So schlimm wenn man alles versucht und nur zuschauen kann wie es der Katze schlechter geht! DANKE für den Tipp dann überdenke ich die Medikamente!

Zitat von Ginger

Moin Paula,

erstmal herzlich Willkommen hier im Forum.

Es tut mir leid, dass es Polly nicht gut geht, beim Lesen deines Beitrags ging es mir aber wie Paulina

Für mich sind das sehr viele Infos, die aber nicht richtig zusammenpassen.

Versteh ich das richtig, dass bei Polly als einzige Erkrankung eine BSD diagnostiziert wurde?

Und das erst nach recht langer Zeit und dem Besuch bei 4 Ärzten?

Das kann ich irgendwie nicht glauben, denn das ist jetzt keine so seltene Erkrankung bei Katzen.

Und daher versteh ich auch dieses - für mein Gefühl - Übermaß an Medikation und zusäzlich noch homöopathischer Therapie nicht.

Zumal da einiges nicht zueinander passt, wie es Paulina ja schon ausgeführt hat.

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Liebe Ginger, herzlichen Dank!

Ich stehe vor einer verwirrenden Situation und wende mich daher an dich, da ich mittlerweile wenig Vertrauen in die Ärzte habe. Bisher hatte ich kein Glück. Als ein Beispiel: Der erste Arzt behauptete, meine Probleme kämen von meinen Zähnen und schlug eine teure Behandlung im Wert von etwa 800 Euro vor. Jedoch sagten alle nachfolgenden Ärzte, dass mit meinen Zähnen alles in Ordnung sei und dass es gut war, den Arzt zu wechseln. In meiner letzten und aktuellsten Diagnose steht der Verdacht auf chronische Pankreatitis, Hepatopathie, Cholestase und mögliche neurologische Probleme. Davor gab es nie eine eindeutige Diagnose, außer dem Verdacht auf BSD (Bauchspeicheldrüsenerkrankung) und zwischendurch der Verdacht auf einen Tumor, der glücklicherweise durch eine Ultraschalluntersuchung ausgeschlossen werden konnte.

Ich bin wirklich offen für Empfehlungen und würde gerne Tipps erhalten, wie ich meine Situation verbessern kann. Deine Ratschläge wären äußerst hilfreich.

Zitat von Paulina

Hallo Paula, ich kann gut verstehen, dass Du Dir große Sorgen um Deine Katze machst, BSD ist nichts Schönes.

Leider ist es sehr schwer, auf die Ferne vernünftige medizinische Ratschläge zu geben, wenn man die Katze so gar nicht kennt.

Beim Lesen Deines Beitrags stellen sich mir allerdings einige Fragen. Warum bekommt Polly Ursochol? Du hast nichts von Herzkrankheiten oder einem erhöhten Cholesterinspiegel berichtet. Oder hat Polly auch Probleme mit Leber/Galle? Das würde die Medikation erklären.

Warum ausgerechnet Cerenia gegen das Erbrechen? Cerenia kann als Nebenwirkung selbst wieder zu Übelkeit führen. Und zu Ataxie! Vielleicht hat das Taumeln gar nichts mit Pollys Krankheitsbild zu tun?

Du hast einige homöopathische Mittel aufgeführt. Das sind aber eigentlich alles Mittel, die für BSD eher untypisch sind. Da gibt es wesentlich bessere!

Vielleicht könntest Du ja zursätzlich zu der schulmedizinischen Behandlung einen Tierheilpraktiker zu Rate ziehen. Beides ergänzt sich oft sehr gut.

Ich drücke ganz fest die Daumen, dass Ihr eine passende Therapie findet!

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Liebe Paulina, DANKE für deine nette undsehr interessante Antwort! Dazu habe ich ein paar Fragen. Inzwischen habe ich auch die Befunde hochgeladen.

Ursochol hat die Kleintierklini verordnet da die Gallenwerte und Leberwerte sind anscheinend auch leicht erhöht. Glaubst du sie braucht kein Ursochol? Es wäre nicht die falsche Fehldiagnostik/Fehlmedikation ):Cerenia gegen erbreichen - ich würde ihr auch lieber ein andres Mittel geben aber drei Tierärte konnten mir keine Alternative nennen. Hast du eine Empfehlung?

Ich war bei einer Heilpraktikerin. Aber die war anscheinend nicht auf Katzen spezialisiert. Hast du bessere Empfehlungen? Sollte ich sie lieber absetzten? Hast du eine Empfehlung für einen Tierheilpraktiker in Berlin - ich hatte leider nicht so Glück mit den Ärzten.

Zitat von MrsKatz

Versuche es bitte mal über die Galerie, dann kannst Du die Bilder hier einfügen...

Danke! - Habe es mit deinem Tipp geschafft und die Untersuchungen hochgelden

Liebe Tierfreunde,

ich wende mich an Sie in meiner Verzweiflung, da ich nicht mehr weiß, wie ich meiner Katze Polly (ca. 9 Jahre) helfen kann. Seit über zwei Monaten leidet sie an einer Bauchspeicheldrüsenentzündung. Wir waren bei 4 unterschiedlichen Ärzten es wurde erst spät diagnostiziert. Obwohl ich gehofft hatte, dass es bergauf gehen würde, verschlechtert sich ihr Zustand weiter. Sie taumelt richtig und erbricht manchmal trotz der Einnahme von Cerenia.

Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie möglicherweise Tipps oder Ratschläge hätten. Im Anhang finden Sie alle relevanten Informationen, einschließlich der letzten Blutbilder. Zum Glück haben wir den Durchfall unter Kontrolle, und Polly zeigt großen Appetit auf Trockenfutter.

Leider geht es Polly weiterhin schlechter. Die täglichen subkutanen Infusionen (150ml) zu Hause verlaufen gut, aber sie hat mit stärkerem Taumeln und Gleichgewichtsproblemen zu kämpfen. Gibt es Maßnahmen, die gegen die Ataxie ergriffen werden können? Sollte ich ihr ein Schmerzmittel geben? Sie zeigt einen gesunden Appetit, hat keinen Durchfall mehr und kuschelt viel - sie zieht sich nie zurück und versteckt sich nicht. Allerdings erbricht sie sich gelegentlich und taumelt sehr stark. Heute versuche ich erneut, ihr Futter auf Monoprotein-Futter von Vet-Concept umzustellen. Andernfalls bin ich ratlos, was ich noch tun kann.

Leider ist es mir nicht geglückt die Befunde hier hochzuladen.

Hier ist eine kurze Zusammenfassung ihrer Krankengeschichte:

• Verschlechterung ihres Zustandes seit Anfang September
• Anfängliche Appetitlosigkeit
• Gewichtsverlust (von 5 kg auf 3,4 kg)
• Trägheit, langes Kauern, Unzufriedenheit
• Durchfall
• Erbrechen

Als Reaktion darauf erhielt sie Medikamente, darunter Antibiotika und Antiemetika. Eine Woche später verschlechterte sich ihr Zustand weiter:

• Starkes Absinken des Körpergewichts
• Taumeln, mal besser, mal schlechter, ab Anfang Oktober
• Benommenheit
• Gleichgewichtsprobleme (besonders bei weichem Untergrund)
• Geringe Nahrungsaufnahme

Infolgedessen wurde die Einnahme der Antibiotika, Schmerzmittel und aller Medikamente vor etwa 4 Wochen abgebrochen. Seitdem erhält sie alle 5 Tage Infusionen aufgrund ihres Austrocknungszustandes sowie Brechmittel und Durchfallmittel. Inzwischen wurde uns geraten, öfter Infusionen zu geben.

Momentan zeigt Polly einen guten Appetit, ein gesundes Fell und viel Zuneigung. Sie erhält seit dem 18.10 folgende Medikamente

• Canikur Pro (2x1ml)
• Cerenia (täglich 1/4 Tablette)
• Ursochal 150 mg (1x1/4 Tablette)
• Sascupreel (1x1/2 Tablette)
• - Avena Globuli 2x2
  - ArnicaC 200 Globuli 3x3
  - Rhus toxicodendron C200 Globuli 3x3

Zusätzlich zu den Medikamenten erhält sie subkutane Infusionen von 150ml täglich.

Ihr bisheriges Nassfutter:
Concept for Life Veterinary Diet Gastro Intestinal Ihr Trockenfutter: Concept for Life Veterinary Diet Gastro Intestinal
> will ich umstellen auf: Monoprotein-Futter von Vet-Concept

Ich hoffe sehr, dass Sie mir vielleicht weiterhelfen können, denn ich stehe an einem Punkt, an dem ich nicht mehr weiß, wie ich meiner Katze helfen kann. Ich möchte Polly nicht länger leiden sehen. Wenn sich keine Besserung abzeichnet, werde ich letztendlich die schwierige Entscheidung treffen müssen, sie zu erlösen, obwohl ich das unbedingt vermeiden möchte.

Vielen, vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe und Ratschläge!

Liebe Grüße,
Paula

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