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Eigentlich suchten sie nur nach einem probaten Mittel gegen Mäuse. Da begegneten sie Sulka - und damit war zwar nicht das Schicksal der Mäuse, aber das des Ehepaares Tovey besiegelt. Das Regiment im Haus übernahm fortan dieses entzückende Katzenwesen königlicher Abstammung. Sulka war ganz Dame, vom reizenden blauen Silberblick bis zur blaßblauen Spitze des Schwanzes. Was sie aber keineswegs daran hinderte, Haus und Leben ihrer Katzenmenschen völlig auf den Kopf zu stellen, zu »reden« wie ein Waschweib und an ihren Liebesdramen alle Welt teilhaben zu lassen. Dem etwas einfältigen Katersohn Salomon gelingt es dann zwar auch nie, eine Maus zu fangen, dafür manövriert er sich aber mit seinem dicken Kopf in die eigentümlichsten Situationen. Seine zarte Schwester Sheba hingegen hält sich für einen Vamp und himmelt alles an, was Hosen trägt. Für verrückt hält man die Toveys in ihrem Dorf sowieso, aber das ist weniger ihre Schuld (sie sind erfrischend normal!) als die der Umstände, die sich unweigerlich ergeben, wenn man Katzen hat.
