Wenn das Kind die Katze reizt...

    • Offizieller Beitrag

    Annika ist ja in letzter Zeit öfter mal auf Krawall gebürstet, was Pete und Cleo angeht. :wirr:
    Ein paar Mal hat sie die beiden schon gehauen... also nicht so richtig feste, aber schon so, dass die Ohren kurzzeitig angelegt wurden.


    Pete ist dabei dennoch die Ruhe in Katerperson, der "steckt ein" und bleibt seelenruhig liegen.
    Cleo ist erstaunlicherweise auch sehr tolerant und geduldig.
    Natürlich bekommt Annika direkt eine Reaktion von uns, und wenn sie das Hauen wiederholt, muss SIE den Ort des Geschehens verlassen (sofern die Katzen nicht schon eher abhauen, was eigentlich nie passiert)
    Wir erklären ihr, dass weder Katzen noch Menschen gehauen werden. :kopfnuss::gelache:


    Jedoch war uns auch klar, dass Annika irgendwann trotzdem mal Bekanntschaft mit Krallen und/oder Zähnen machen wird.
    Heute war es soweit: Annika wollte Cleo von meinen Beinen "entfernen". Sie hat Cleo an der Vorderpfote angefasst, was direkt mit einem "Schnapper" von Cleo quittiert wurde.
    Annika staunte nicht schlecht, als Cleo sie leicht ins Handgelenk gekniffen hat.
    Erstaunt war ICH darüber, dass es nur kleine, oberflächliche Minikratzer ohne Blut waren, die nach zehn Minuten schon nicht mehr sichtbar waren. Da kenn ich von Cleo aber andere Reaktionen!


    Ähnliches konnte ich neulich bei Pete beobachten. Den hält Annika bevorzugt momentan am Schwanz fest, wenn er irgendwo liegt.
    Pete sagt lange nix, dann macht er "Mäk!" und "Miiiiiau!" und versucht zu fliehen... letzte Tage hat er sich dann auch umgedreht, aber anstatt Annika ein paar zu patschen, hab ich dann die Pfote mitbekommen, als ich ihre Hände wegnehmen wollte. :nachdenk::wirr:


    Meint Ihr, Tiere haben gegenüber Kleinkindern noch ne andere bzw. harmlosere "Abwehrhaltung" als bei Erwachsenen? :nachdenk:
    Oder kapieren sie vielleicht, dass wir Annika ja nicht einfach damit durchkommen lassen, sondern sie schon von uns Konsequenzen zu spüren bekommt?


    Übrigens ist Annikas Lieblingssatz nach so einer Ärgerei: "Darf Pete/Cleo nich hauen! Is Pete/Cleo nich mehr mein Freund. Nur "Ei" machen mögen die!" :herzklopfen:
    Sie weiß also ganz genau, dass ihr Verhalten nicht richtig ist und meist geht sie direkt anschließend auch hin und streichelt ganz vorsichtig...

  • Wir haben "ähnliches" sowohl bei den Hunden als auch bei Kami festgestellt.
    Florian konnte sehr viel mehr "machen" bis eine Reaktion kam als jeder Andere.
    Die Reaktionen waren aber eigentlich IMMER dass das "geärgerte Tier" sich verzogen hat
    Wenn ICH Kami am Bauch anfasse - dann kann meine Frau den Notarzt rufen :bibber:
    Wenn Florian das gemacht hat - dann ging Kami einfach weg :weissnix:


    Inzwischen ist Florian ja auch schon "größer" - und er kann sich das jetzt auch nicht mehr erlauben.
    Er bekommt inzwischen auch eine gewischt - wenn Kami sauer ist :weissnix:


    Ich denke es liegt wirklich daran dass die Katzen bei kleinen Kindern eine höhere "Toleranzschwelle" haben als bei Erwachsenen.


  • Meint Ihr, Tiere haben gegenüber Kleinkindern noch ne andere bzw. harmlosere "Abwehrhaltung" als bei Erwachsenen? :nachdenk:


    Ja, das glaube ich. Bzw. ob Tiere allgemein, keine Ahnung, aber ich hab es bei unserem damaligen Kater und auch beim Hund meiner Mutter erlebt.
    Merle hatte auch so eine Phase, da muss sie ca. 2 gewesen sein (halt die "terrible two" :zwinker: ), in der sie den Kater gern mal am Schwanz gezogen hat oder ihn in irgendeine Ecke gedrängt hat o.ä. Er hat sich dann zwar gewehrt, aber immer ganz sanft, ohne Krallen, ohne richtig zu beißen (was er bei uns sofort gemacht hat, wenn ihm was nicht passte). Und der Hund meiner Ma hat auch viel sanfter reagiert, wenn Merle ihn "in der Mangel hatte", als er das bei uns Erwachsenen getan hätte.
    Ich hatte immer den Eindruck, dass Kinder bis zu einem gewissen Alter/einer gewissen Größe von den Katzen und Hunden als Welpen angesehen werden, die es eben nicht besser wissen und die man sanft, aber bestimmt darauf hinweisen muss, dass ihr Verhalten gerade nicht okay ist.

    Das ist der Weg

  • same here :nachdenk:
    Julian macht ja wirklich alles mit den Katzen, er versucht sie zu bürsten, er zieht sie am Schwanz, er schleppt sie umher, usw.
    Manchmal haut er auch, aber selten. Ich ermahne ihn immer und er hört dann auch auf. oder ich sag Vorsicht, der Kater will das jetzt nicht! Wenn er trotzdem weiter macht, dann kassiert er auch mal nen Hieb mit der Kralle. Dann jammert er auch, manchmal merkt er es sich dann auch (für einige Stunden). Daher ist eines der Wörter die er schon ganz gut spricht: Krallen. Dustee kennt da nix, die haut sofort, weil er sie oft in die Enge drängt. Eine höhere Toleranzschwelle kleinen Kindern gegenüber kann ich nicht feststellen, da Julian das ja schon sehr lange bis aufs Äusserste ausreizt. Ich hoffe mal, dass er dann bald meine Verbote auch mal akzeptiert oder auf Warnungen hört. Insgesamt muss man sagen, dass die "doofen" Katzen ja auch mal oben oder auf höheren Podesten schlafen könnten, dann käme es gar nicht zu so Situationen, dass Julian sich auf sie legt oder sie anfängt zu bürsten.
    Aber die suchen eben auch unsere Nähe und wollen nix verpassen.

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    Liebe Grüße Jutta, Kater Mikesch und Baciolina für immer im Herzen,

    Dustee-Skye, Fayelinn, Ruby, Fiona, Katertier Helios und Mausi!

  • Also, ich habe auch den Eindruck, dass Katzen Kinder anders sehen als uns. Wenn unser Patenkind da ist oder andere Kleine,
    dann gibt es hier Katzen, denen ist das zuviel und sie gehen. Und andere, von denen ich das nie gedacht hätte, bleiben und
    geniessen das sogar. Die Toleranz ist wesentlich höher.
    Bei Freunden habe ich das auch so gesehen.

    LG Birgit und die Fellnasen


  • Ich denke auch das Kinder irgendwie einen Welpenschutz haben. Delilah und auch Odin waren immer sehr tolerant und wenn es zu bunt wurde sind sie einfach abgehauen :weissnix: Meine Kinder wuscheln auch gerne mal ihr Kopf ganz doll an Delilah´s Bauch und immer wenn ich denke das wird zu heftig, schnurrt Delilah und genießt das auch noch :gelache:

  • Mariechen ist auch noch ziemlich unsanft mit den Miezies. Obwohl das Hauen bei ihr meistens daraus entsteht, dass sie die Katzen streicheln will und dabei etwas übermütig wird. :freunde:
    Sie hat einfach superlieb! Emmy ist immer ganz in der Nähe bei ihr und Nachts schlafen oft bis zu drei Katzen in ihrem Zimmer auf dem Teppich oder dem Sessel und bewachen ihren Schlaf. Voll süß ist das! :hach:


    Emmy will sie ihre Liebe manchmal ganz deutlich zeigen und versucht entweder sie hochzuheben und zu knuddeln, was bei dem kleinen Brocken gar nicht so einfach ist... :schäm:....oder sie gibt ihr einen Kuss...und ist dann erstaunt, wenn sie Haare im Mund hat...streckt die Zunge raus und sagt "Mama, weg!".... :oO::bruell:

    • Offizieller Beitrag

    Damals als Kitten Tigger bei uns einzog konnte Isi gerade laufen :kicher: und war natürlich sehr begeistert von dem kleinen Fellbündel...da wir noch Tweety unseren Hund hatten kannte sie das schon das man "Ei" macht :gelache:
    und vorsichtig mit den Tieren umgehen sollte aber Hund und Katz sind halt verschieden.
    Ich kann mich noch genau an die Situation im Badezimmer erinnern als Louise den Tigger in die Hände nahm und
    ins Katzenklo geworfen hat :oO: weil er dort sein Geschäft erledigt meinte sie sie müsse ihn dort hinbringen :kicher:
    aber natürlich nicht so.
    Das Schwanz ziehen war auch sehr beliebt ...ich habe ihr immer wieder erklärt das ihm das weh tut wenn sie zu
    fest zieht und habe es ihr damit gezeigt das ich an ihr gezogen habe ( natürlich nicht fest) ...


    Als Tigger etwas älter war hat er auch darauf reagiert und Kratzer standen an der Tagesordnung - im Endeffekt
    war es so das er Isi nicht besonders gut leiden konnte :gelache:
    Das hat sich bis zu seinem Ende auch nie geändert ...sie hat ihn auch immer und immer wieder hinter meinem
    Rücken geärgert :weissnix:
    Heute beklagt sie sich noch darüber das Tigger sie nicht mochte und ich sage immer wieder das sie selber dran
    Schuld war.


    Mit Kiara war es anders die Oberzicke die dir ruckzuck eine tuckt hat Louise nie gehauen da darf sie
    heute noch mit machen was sie will - wenn ich mit der zum TA muß dann lasse ich Isi Kiara in die Box
    stopfen weil sie nicht so kratzt wie wenn ich es machen würde.


    Ich glaube das es auch an der Katze selber liegt und das es ihnen egal ist ob es ein kleines oder größeres Kind ist.

  • Gary ist ja hier der heimliche Alleinherrscher und da er davon ausgeht, daß das jeder weiß,
    kann er ganz gönnerhaft sogar Carlotta seine Nähe zuteil werden lassen! :bruell:
    Das einizge Krabbelanimier-Tier, das keine Batterien benötigt! :coolgrin:
    Er läßt Carlotta auf sich zukrabbeln, dann darf sie kurz streicheln (und sie ist wirklich erstaunlich vorsichtig :hach:)
    schließlich steht er auf, um sich 1,5 Meter weiter wieder hinzusetzen und das Spiel geht von vorne los. :herzklopfen:
    Bei Carlotta hat er bisher noch nieeeee auch nur mit der Pfote gezuckt, wenn es ihm zu bunt wurde. Im Gegenzug
    lässt Carlotta ihn auch gerne mal bereitwillig auf ihrem Po rumtreteln! :gelache:


    [Blockierte Grafik: http://img257.imageshack.us/img257/9943/cg1q.jpg]


    :engelchen:
    [Blockierte Grafik: http://img51.imageshack.us/img51/2714/cg2j.jpg]

  • Angi, toll ge- und beschrieben :hach: und die Bilder sind ganz wundervoll :herzklopfen:
    Kind(er) und Katze(n) (oder überhaupt Tiere) sind einfach eine ganz wunderbare Kombination!

    Das ist der Weg

  • Die Tiere wissen doch genau ...... :zwinker: was abgeht :herzklopfen: Find das schön wenn Kinder mit Tieren aufwachsen :super:
    Charlotta sieht aus wie ihre Mama ,so von der Seite betrachtet Angi :freunde:

    Liebe Grüße Grit & Tapsi

  • Super - ein Spielzeug für Gary :freu:


    Tiere wissen ganz genau wie sie sich verhalten (müssen) sollen bei kleinen Kindern
    Es ist schön wenn Kinder mit Tieren aufwachsen
    Sie lernen so viel "voneinander" :hach:

  • Dani, eine bessere "Erziehung" gibts doch nicht! Handeln - direkte Konsequenz. Und die auch noch angemessen! Katzen sind Wundertiere! :hach:

    Olivia mit dem kleinen Aston und der frechen Giuli

  • Die Einzige, die Marie in Streichelreichweite duldet ist Emmy. Aber die ist auch eine "Hund-Katze"! :kicher:
    Trotzdem wurde Marie auch von Emmy schon ein paar Mal in ihre Schranken gewiesen und das finde ich auch ganz gut so.
    Einmal wurde sie angefaucht, weil sie nicht aufhörte mit dem Finger in die Seite zu pieken. Dann ist Emmy gegangen! :coolgrin:
    Letztesmal hat sich Marie das erste Mal einen Titscher mit der Pfote eingefangen...ohne Krallen! Emmy ist eine wirklich sehr nette Babysitterin finde ich. Tine hätte die Kralle nicht eingezogen. :super: