Beiträge von Goya

    Dito. Kyra ist ja auch ein Norwegermix. Zur Zeit kann ich mal wieder mit einer Federangel punkten, aber sonst interessiert sie gar nix. Und Alina wird langsam genauso.

    Man könnte den Kopf gegen die Wand schlagen :klonk:

    Die Nasen sind so schlau und ich denke deswegen langweilig sie sich schnell. Wir haben sechs Fummelspiele, für Kayla keine Herausforderung. Der Futterball hingegen ist schon wieder doof, weil da nicht schnell genug Futter kommt.


    Ich hab auch so meine Schwierigkeiten. Heute hat Cinny sehr schön mit mir gespielt aber Mia hat nur zugeguckt. Und das wo gerade ihr ein bisschen Bewegung gut täte.

    Das ist manchmal so anstrengend...


    Lotti begeistert sich in echter Raubtiermanier für Sachen, die eher für Hunde konzipiert sind. Kaustangen aus Dörrfleisch, ein „Knochen“ aus Kokosfasern, an dem sie wild rumreißt. Sie mag auch dünne Schnur aus Hanffaser, der sie auf dem Bett hinterherjagt. Und sie will am liebsten auf den Stäben der Spielangeln nur rumkauen, statt die Puschel zu fangen. Von der Lederangel musste ich den Fellvogel abmachen, weil sie den einfach nur zerbissen und Teile davon geschluckt hat. Bei ihr geht es immer nur um Kauen, Beißen, Reißen. Mit allem anderen schnöden Katzenspielzeug brauch ich ihr erst gar nicht zu kommen. Kartons werden auch am liebsten nur zerlegt. :gelache:

    Schnüre sind Kayla zu langweilig. Auf die Stäbchen der Wedel und Angeln steht Blue. Am liebsten man wackelt unter Papier, dann wird sie zum Raubtierchen.:herzchen: Kayla ist das schnell zu langweilig.

    Kartons sind natürlich klasse :guck:

    Ich sauge an Spielideen alles auf was geht. Trotzdem verzweifel ich immer wieder an meiner Norwegerin. Sie will beschäftigt werden, findet das meiste Spielzeug aber uninteressant. Selbstgebasteltes findet sie noch langweiliger als gekaufte Dinge.

    Und selbst unser Birmchen, das nicht so wählerisch beim Spielzeug ist, konnte ich bisher kaum von Selbstgebasteltem begeistern.:schnute:

    Blue kam, wie beschrieben, als Kitten aus keiner heilen Welt zu uns. Selly, mein Mann und ich taten alles um dem Kätzchen zu helfen. Ich behaupte auch das sich Blue bei uns gut entwickelt hat.

    Aber sie sucht einfach nicht den Kontakt.

    so halte ich es mit Piri auch. Sie will kaum Streicheleinheiten oder zum Schmusen kommen. Aber Anwesenheit (das heißt Aufenthalt im gleichen Raum oder draußen in der Nähe) das liebt sie. Sie legt sich auch immer mit dem Rücken zu mir, aber wenn sie was hat, darf ich noch nicht mal genauer gucken.


    Queeny war da ganz anders. Sie wollte immer die Hand an ihrem Körper spüren. Dabei war sie die "wild geborene"! Piri muss vor dem Heim zumindest eine Küche und schlagende Hände gekannt haben.

    Manchmal wünschte ich mir das sie reden könnten...

    Selbstverständlich lieben wir sie so wie sie sind, aber man würde ihnen doch gerne Schmerzen und Probleme abnehmen.


    Selly liebte den Körperkontakt und das obwohl sie eine ehemalige Streunerin war und nach ihrem Verhalten her Gewalt kennen hat. Selly brauchte den Kontakt auch zum Heilen.


    Das tue ich auch. Aber es fällt oft nicht leicht. Zumal Kyra die ersten vier Wochen nach dem Tierheim wie selbstverständlich nachts bei mir im Bett geschlafen hat - vom ersten Tag an. Es hat sich so vertraut angefühlt - so, als ob ich diese Katze schon ewig kennen würde. Nach vier Wochen hat sie dann beschlossen, alleine im Wohnzimmer zu schlafen, und seitdem legt sie sich nur noch zu mir, wenn ihr etwas weh tut. Bei meinem Mann liegt sie öfters mal auf dem Sofa, das ist immerhin schon etwas.

    Von solchen Verhaltensänderung nach dem Einleben habe ich schon öfter gelesen, aber selbst noch nie erlebt.

    Ich kann mir vorstellen wie schwer es für dich ist. Mir fehlt Sellys intensiver Kommunikation immer noch in jeder Pore.:tröst:

    Kyra ist euch garantiert dankbar das sie zu ihren Bedingungen geliebt wird.


    Habt Ihr sie da als Baby oder als erwachsene Katze bekommen?

    Blue kam mit 13 Wochen zu uns. Aber in was für einer seelischen Verfassung...

    Das es so schlimm sein würde, hat sich erst mit der Zeit rausgestellt.

    Blue schnurrt, laut und lang, aber nur bei meinem Mann und nur wenn sie gestreichelt werden will. Das ist normalerweise alle zwei bis drei Tage am Abend. Sonst sucht Blue viel den Kontakt indem sie sich an meine Oberschenkel oder unter die Decke kuschelt (die Decke muss dann speziell liegen). Da habe ich aber eher das Gefühl das ich mehr Wärmflasche oder zur Beruhigung da bin. Aber nicht wegen dem Wunsch bei mir zu sein.

    Blue kommt von keiner guten Züchterin. Ich habe auch das Gefühl das sie sich gar nicht ganz öffnen will oder kann.

    Wir akzeptieren das. Wenn Blue auf uns zu kommen will, sind wir für sie da. Möchte Blue ihre Ruhe haben, lassen wir sie.

    So ist es bei mir mit Blue. Ich weiß ich gehöre für sie zur Familie und sie vertraut mir, dennoch haben wir Distanz in der Beziehung (auch wenn das Wort Distanz nicht treffend ist).

    Blue lässt sich von mir nicht wirklich streicheln, schnurrt nicht bei mir, lässt sich keine Medikamente eingeben und ist unser kleines Rätsel. Häufig müssen wir raten was sie möchte.

    Bei den Tieren ist es wie bei den Menschen, einige brauchen ihren Freiraum.

    Genau, das meine ich. Das tut mir wahnsinnig für Kayla leid. Sie ist in so vielen Dingen Selly so ähnlich und will Kontakt zu mir. Und doch finde ich keinen annähernden gleichen Kontakt zu ihr.

    Ich bin überzeugt das es mehr im Leben gibt als wir sehen.

    Natürlich muss jeder für sich entscheiden an was er glaubt und wie er damit umgeht.

    Ich war ganz eng mit unserer ersten Katze Selly verbunden. Seit wir sie gehen lassen mussten, bin ich viel verschlossener.

    So eine rührende Geschichte :herzchen:

    Ich bin der Meinung das Empathie auch sehr viel mit den eigenen Gefühlen zusammen hängt. Nur wenn man mit sich im Reinen ist, kann man sich auf andere einlassen.

    Das kannst du so machen. Ich habe einen Tropfen an eine für die Katzen unerreichbare Stellen gegeben.

    Den Duft kannst du je nach Stimmung einsetzen- Kamille gegen die Angst, Rose zum Stimmung anheben, Orange für gute Laune, Lavendel für gute Nerven (das sind nur Beispiele).



    Wichtig ist dabei das die Katzen keinen direkten Kontakt zu den Ölen haben dürfen, da ätherische Öle giftig für Katzen sein können.

    Auch dürfen die Öle nur sparsam eingesetzt werden. Katzen sind deutlich empfindlicher gegenüber Düften und im Extremfall können die Öle sogar eingeatmet toxisch sein.

    Daher unbedingt vorher einlesen, dann kann das ein super Hilfsmittel sein.

    Feliway enthält das künstliche Katzenpheromon F5, Feliway nutzt Teile von Katzenminze. Beides kann je nach Katze wirken, nicht wirklich oder sogar ins Gegenteil umschlagen. Wobei ich aus meiner Erfahrung bessere Erfahrungen mit Felisept gemacht habe.


    Es gibt natürlich noch viele andere Möglichkeiten um ängstliche Katze zu unterstützen. Wir hatten einen schwierige Zusammenführung und haben viel probiert. Angefangen haben wir bei Rescuetropfen und sind dann hintereinander weiter zu Globuli, Feliway, Berugigungspaste, Felisept, Zylkene, Bachblüten, Aromatherapie und sind jetzt bei chinesischen Kräutern gelandet. Man muss wirklich ausprobieren auf was sein Tier am besten reagiert.