Beiträge von voicecat


    Unser Garten ist leider hangartig, also keine langen geraden Flächen für so ein Gehege... Zudem wäre das finanziell derzeit wirklich nicht mehr machbar. Bin coronabedingt seit einem guten Jahr arbeitslos, das Jahr davor war ich selbst 10 Monate erkrankt und konnte nicht arbeiten (bin selbstständig) und Hilfen bekommen wir derzeit keine. Muss alles von einem normalen Gehalt getragen werden, was an Kosten aufkommt incl. Kredite. Dazu grad noch eine Tierarztrechnung von um die 1000 EUR, wo das Ende noch nicht abzusehen ist, da es Sunny immer noch nicht wieder gut geht und wohl noch weitere Untersuchungen sein werden müssen... Es is grad alles einfach nur Mist. :(

    ich wäre mit Halsbändern allgemein sehr vorsichtig. Es gibt schon welche die sich öffnen, aber trotzdem ist die Verletzungsgefahr da.


    So wie ich das so lese, kämpfst du ja "nur" mit deinen eigenen Ängsten. Und da musst du dich fragen ob du es "aushälst". Habt ihr einen Garten? Könntet ihr ihn Katzensicher machen? Klar, kostet das Zeit, Geld und Mühe, aber vielleicht gibt es Möglichkeiten es umzusetzten?!


    Haben wir alles schon durchgespielt... Das ist hier wirklich nicht machbar aufgrund der langen Grundstücksränder und etlichen Eckchen, die sich gar nicht oder nur sehr kompliziert schließen lassen incl. einer am Garten angeschlossenen Terrasse, die wir ebenfalls dann hoch verzäunen müssten (weiß nicht wie ich das anders erklären soll, bitte einfach glauben...), wir sind das alles schon mehrmals durchgegangen draußen und haben überlegt und geschaut. Was wir da an sehr hohen Zäunen (gerade unsere Sunny ist ein Kletterspezialist, da muss es verdammt hoch sein, dass sie nicht hoch oder drüber kommt) komplett ums Haus quasi bauen müssten, damit sie wirklich nirgends rauskommen, geht einfach nicht, finanziell nicht und auch technisch.


    Wir sind keine unbedarften Katzenhalter, bitte versteht mich... Alle diese Gedanken oben haben wir uns mehrfach gemacht. Zum Thema Vogelschutz und der angeblichen Schuld der Katzen am Rückgang der Population könnte ich jetzt auch noch nen Vortrag halten (u. a. über Elstern und Raubvögel, die hier schon mehrere Gelege am Haus komplett ausgeräubert haben in den letzten Jahren, ohne dass ich was dagegen tun konnte...), aber dazu fehlen mir grad Nerven und Lust. Das Thema ist endlos... Unsere beiden früheren Katzen brachten zu 90% Mäuse, wenn sie etwas brachten. Und das obwohl wir hier wirklich Massen an Vögeln im Garten haben. Seit wir keine Freigänger mehr haben, übernehmen dafür grad Wühl- und andere Mäuse da draußen das Regiment und richten Schäden an, die man kaum beziffern kann (incl. Gartenmöbeln, diverse Dinge im Gartenhaus, von meinem Nutzbeet ganz zu schweigen, was regelmäßig leergeräubert wird von Wühlern, etc.). Aber darum geht's uns nicht. Ich möchte nur, dass es meinen Katzen gut geht und sie alles haben, was sie brauchen und den Eindruck hab ich, trotz wirklich vieler Bemühungen hier im Haus, derzeit einfach nicht mehr.


    Wir hatten, wie schon gesagt, bereits mal Freigänger 17 Jahre lang. Die Sorgen und Nöte, die da auf einen zukommen sind mir daher mehr als bewusst, weshalb ich ja m,eine beiden jetzigen jetzt über 4 Jahre zuhause gehalten hab. Ich würde mir diese Gedanken nicht machen, wenn ich nicht den Eindruck hätte, es könnte sie glücklicher machen... Bei Katzen, die da überhaupt keine Anstalten machen, stellen sich diese Überlegungen gar nicht.


    Daher fragte ich und bin ich sehr dankbar für Erfahrungen, wie es den Katzen ging oder geht, die mal im Haus waren und dann raus durften, ob es bei manchen wirklich Unterschiede im Wohlgefühl gab (und auch dafür bin ich als Katzenhalter verantwortlich!) um eine Entscheidung zu treffen. Dennoch danke an alle...

    Mich hatte er auch sehr glücklich gemacht, der süße Racker <3 Hundebesitzer wurden neidisch, wie brav er folgte und wie toll er apportierte.


    Kontrollierter Freigang macht Katzen auch viel Spaß, vor allem, wenn sie dabei mit ihrem Zweibeiner spielen können. Wäre das vielleicht eine Option für dich und deine Lieblinge? Fast alle Katzen lassen sich auf Geschirr und Leine trainieren, und wenn sie erstmal locker folgen, kann man es auch ohne Leine versuchen. So kommt ihr alle an die frische Luft. Es stärkt auch eure Bindung.

    Hatte ich auch schon in Betracht gezogen... Weiß nur nicht, ob die zwei sich so an eine Leine gewöhnen lassen bzw. das Geschirr. Aber einen Versuch ist es in jedem Fall wert... :) Mal sehen.

    Tom war ein Mischling aus EKH und Silber-Bengale, ca. 15 Jahre alt, als er mich adoptierte. Stell dir einen Silber-Bengalen mit Tigermusterung statt Leopardenmuster vor, mit grünen Augen und 4 hellgrauen Pfötchen. Dann weißt du in etwa, wie Tom aussah. Etwas über 6 kg Muskeln und Liebe. Zuhause war er ein Kampfschmuser, wich mir nicht von der Seite, suchte immer Körperkontakt. Er war mager, als er sich mir anschloß, mit Hilfe des Tierarztes konnte ich ihn aufpäppeln und er war nach recht kurzer Zeit kerngesund. Er war ein extremes Energiebündel, sehr bewegungsfreudig, typisch Bengale halt. Da ich auch sehr gerne im Wald spazieren ging, paßte mir das gut. Alleine wollte er nie raus, er kam immer zurück, kaum daß er durch die Wohnungstür war, und gab mir dann zu verstehen, was er sich wünschte. Er nahm den Korb, mit dem ich ihn zum Tierarzt gebracht hatte, zog ihn vor meine Füße und legte sich hinein, mich ansehend. Da kapierte ich. Decken in´s Körbchen, etwas Leckerlis, eine Glasflasche mit frischem Wasser und eine Trinkschale eingepackt, Tom wartete schon im Körbchen, und dann ging ich mit ihm los. Am Waldrand sprang er aus dem Körbchen und lief die meiste Zeit brav neben mir her, flitzte ab und zu mal herum, kletterte auf einem Baum, sprang mir von dort in die Arme, daß es mich fast in die Knie zwang, und wenn ich auf einer Lichtung einen seiner Spielbälle warf, schoß er hinterher und brachte ihn zurück. Er liebte schnelles laufen, rennen und klettern, er liebte es, mit mir zusammen etwas zu unternehmen, mit mir zu spielen. Wir waren täglich zwischen 3 und 5 Stunden unterwegs. Genauso liebte er es, Zuhause mit mir zu kuscheln, von mir gekrault und gestreichelt zu werden, mich laut schnurrend zu beschmusen. Abends im Bett wurde mindestens eine Viertelstunde geschmust, bevor ich meine Massage bekam, er sich unter der Bettdecke an mich kuschelte, um mich in den Schlaf zu schnurren. Morgens merkte er, wann ich wach wurde, dann beschmuste er mich schnurrend, kuschelte sich an mich, er wollte dann immer sanft umarmt werden. Er liebte Umarmungen, umarmte mich auch häufig, dann hielt ich ihn wie ein kleines Kind und er schnurrte mit geschlossenen Augen.


    Wer es jetzt bereits vermutet: ja, Tom war verhaltensgestört, konnte nicht mit anderen Katzen, war total auf mich fixiert. Man kann sagen, er hatte ´nen Dachschaden, aber er war mir ein sehr guter und liebevoller Freund auf 4 Pfötchen.


    Achje, das klingt wunderschön.... Verhaltensgestört oder nicht. Er war glücklich damit und mit dir, das is das Wichtigste. :)

    Besprich das bitte auch mit deinem Tierarzt. Denn Freigänger fangen sich öfter Zecken, Flöhe oder Würmer ein, auch sollte eine Impfung gegen Tollwut durchgeführt werden, für den Fall der Fälle. Gechipt sind sie? Falls nein, unbedingt machen lassen und bei Tasso.de registrieren. Eventuell ein Halsband mit Namen, Adresse und Telefonnummer, falls sich eines finden läßt, das die Katze freigibt, wenn sie damit mal fest hängt.


    Meine Katzen habe ich zwar aus dem Wald geholt, aber zurück in die Freiheit wollte keine von ihnen. Außer Tom, der aber nur mit mir zusammen raus wollte und dann beim spielen richtig tobte. Spielball apportieren liebte er über alles.

    "Hatte früher 2 Freigänger und es ging immer alles gut. Sie wurden beide 17 Jahre alt und hatten am Ende andere gesundheitliche

    Probleme."

    Die Dinge, auf die ich zu achten hätte, sind mir bewusst... Bin nicht ganz neu im Katzenthema. Die beiden sind jetzt schon kastriert und tättowiert, Chip käme dann dazu, wenn ich sie rauslasse. Dennoch danke. ;)


    Und danke für das, was ich gerne wissen wollte, die Erfahrung Hauskatze und/oder Freigänger.

    Dennoch klingt's als wär dann dein Tom dennoch draußen richtig glücklich gewesen. :)

    ich frage mich gerade, warum du - wenn die Umgebung so stimmig ist - du den beiden den Genuß des Freigangs verwehrst. Ich habe hier nur eine Freigängerin. Aber sie ist es durch und durch. Ich gebe zu, oft bin ich auch am "verzwazeln" wenn sie nicht pünktlich zurückkommt. Aber das Glück dieser Süßen zu sehen, wenn sie dann erzählt was sie alles erlebt hat (mit der Übersetzung ist es oft auch schwer! :zwinker:) das entschädigt dann und ich möchte es nicht mehr anders haben. Sie ist soooo zufrieden und das macht mich froh.


    Wenn man es genau nimmt, birgt auch die Wohnung eine Menge Gefahren für die Tiere, die wir oft gar nicht beherrschen. Und so ist es auch draußen - nur sind es da andere Gefahren.


    Eine stufenweise Eingewöhnung an das Leben mit Freigang kann ich deshalb nur befürworten.


    Hatte ich erklärt... Ich bin ängstlich geworden. Und nun am Nachdenken und auf der Suche nach Erfahrungen zum Unterschied für die Katzen, deshalb frag ich hier ja nach Erfahrungen. ;)


    Mir blutet jährlich das Herz spätestens wenn der Frühling beginnt und draußen alles zu leben beginnt und sie nur von drin aus zuschauen dürfen. Und, wie schon gesagt, wenn mir jetzt mehrere Leute bestätigen, dass ihre Freigänger nach dem Hauskatzendasein wesentlich glücklicher waren, dann werd ich meine Entscheidung zugunsten des schöneren Lebens für beide treffen. Zwang wird es da keinen geben, nur ein "darf". Auch eine Katzenklappe würden wir einbauen, damit sie auch wirklich jederzeit in ihr sicheres Domizil zurückkommen könnten.

    Im Grunde ist unsere Umgebung hier ein Traum für Freigänger (Feld, Wiese, Ortsrand)... sonst würde ich gar nicht drüber nachdenken. Wie gesagt, 17 Jahre hatten wir Freigänger hier, die damit sehr glücklich waren. Und wenn ich weiß, dass es ihnen im Haus nicht wirklich gut geht und diese Freiheit ihnen mehr Leben und Freude schenken würde, würd ich meine Sorgen hintenanstellen... Danke dir für deinen Erfahrungsbericht!! <3

    Ich "warte" nicht, ehrlich gesagt... Bin seit Wochen jetzt unter Hochspannung und Sorge und täglich bemüht, alles richtig zu machen, ohne ihr zu schaden oder zuviel anzutun oder auch zu wenig zu machen. Waren immer wieder sofort beim Tierarzt, wenn ich den Eindruck hatte, es hat sich wieder verschlechtert. :(


    Die Ausstülpungen haben sich laut TA wieder zurückgebildet. Beim letzten Ultraschall am Freitag war davon nichts mehr zu sehen. Nur ihr Enddarm ist noch etwas vergrößert wohl. Zurzeit hat sie aber mit Lactulose einen regelmäßigen Stuhlgang.


    Aber wir suchen weiter. Die Magenwand ist nach wie vor verdickt.

    Meine Tierärztin forscht derzeit weiter, was wir noch tun können, ohne ihr eine OP antun zu müssen zum "nachschauen". :(

    Ich stelle grad ernsthaft in Frage, ob ich meine beiden Katzen (5 Jahre alt) weiterhin als Hauskatzen halten sollte.

    Wir wohnen an einem Feld in einer nicht zu sehr befahrenen Straße, ca. 250 m von der Ortsdurchfahrtsstraße entfernt.

    Hatte früher 2 Freigänger und es ging immer alles gut. Sie wurden beide 17 Jahre alt und hatten am Ende andere gesundheitliche

    Probleme.


    Seit ich meine beiden "Neuen" hab, bin ich aber sehr ängstlich geworden und wollte sie eigentlich nicht mehr rauslassen (evtl. Katzenhasser,

    etwas "empfindliche" Nachbarn bezügl. Katzenkot im Garten, viele Hunde, die hier Gassi geführt oder laufen lassen werden, etc.).


    Aber ich fühle mich jeden beginnenden Frühling und Sommer schlechter damit, ihnen den Zugang zu der Abenteuerwelt da draußen zu verwehren. [Blockierte Grafik: https://www.netzkatzen.de/styles/nkf/vb/images/smilies/icon_sad.gif]

    Eine der beiden hat zur Zeit heftige Verdauungsprobleme (starke Verstopfung, mit ausgelöst durch Haarballen, wie es scheint) und auch der Magen

    will nicht so, wie er soll. Ursachenforschung tierärztlich läuft, aber es kann eben auch stressbedingt sein... Möglich, dass sie von der anderen Katze evtl. gemobbt wird gelegentlich, auf dem Klo gestört und/oder beim Fressen, etc. obwohl wir wirklich sehr drauf achten, dass beide alles haben, was sie brauchen (3 Klos in diversen Räumen selbstverständlich, viel Spielzeug überall, Katzentunnel, Katzenspielbogen, Spielmäuse, etc.).

    Aber evtl. hocken sie sich dennoch zuviel auf der Pelle für ihr Empfinden?


    Nun weiß ich nicht, ob ich die ganze Situation vielleicht entspannen würde, wenn beide auch raus dürften... Vielleicht wären beide ausgeglichener, weil einfach viel beschäftigter und ausgelasteter durch die vielen kleinen Dinge da draußen?


    Hat jemand die Erfahrung gemacht, dass es einer bisherigen Hauskatze seit Freigang psychisch und physisch evtl. besser ging?


    Lieben Dank im Voraus.

    Unsere Katzen sind Familienmitglieder und so etwas wie "die Seele" unseres Hauses...

    Hatten 2015 nach 17 Jahren mit unseren beiden Ersten nach deren Tod erst einmal eine Pause gebraucht, da wir sie lange gepflegt haben zum Schluss (einmal Diabetes und einmal Herz- und Nierenprobleme) und wir wirklich erschöpft waren nach der gefühls- und sorgenintensiven Zeit... Aber nach einigen Monaten merkten wir, trotz allen Schmerzes, der irgendwann natürlich wieder aufkommen kann, dass wir ohne Katzenseelchen im Haus einfach nicht sein können. Sie bereichern und streicheln Herz und Seele, allein durch ihre Anwesenheit. <3

    Hmmm könnte da vllt grundsätzlich die Verdauung gestört sein ? Das würd ich beim Arzt echt mal ansprechen und eine Kotprobe für ein großes Kotprofil mitnehmen.

    Wenn sie kurzhaarig ist (hat ich überlesen) und selbst wenn sie sich nicht richtig bürsten lässt,sollte das nicht so ausufern.


    Und so ein Bürstversuch wie von Jutta angesprochen würd ich auch mal machen um zumindest eine Ahnung zu bekommen wie viel Fell tatsächlich abgeht.

    Bzw es gibt auch solche Bürsthandschuhe. Hast du so einen schon mal probiert ? Dann brauchst du das nicht mit der nackten Hand machen ;)

    Handschuhe, weiche Bürste, härtere Bürste, Zupfbürste,

    egal, mit welchem noch so feinen "Werkzeug" an der Hand ich anrücke, sie flüchtet sofort.

    Weiche Bürste, harte Bürste, Zupfbürste, Bürsthandschuh, Babybürste, Mikrofaserhandschuh..... Wir haben wirklich alles probiert. Wie geschrieben.





    Ich frag mich nur,kann denn eine Kurzhaarkatze soviel Fell auskötteln.:nachdenk:

    Wie oft bürstet ihr sie? Ich bürste ca.alle 2-3 Tage .

    Ich habe große Coonies mit Winterpelz,die wie schon geschrieben Darmausscheider sind.

    Ich konnte bisher nie erkennen wieviel Fell sich im Kot befindet,

    es sind feste Würstchen.

    Ja... Teil unseres Problems: Das "Warum". Bürsten lässt Sunny sich nicht, egal, mit welchem noch so feinen "Werkzeug" an der Hand ich anrücke, sie flüchtet sofort. Derzeit versuch ich's immer mit feuchten Händen. Da kann ich einiges mitnehmen zumindest. Dennoch erklärt mir das auch nicht, warum soviel Fell anfällt...

    Genau weiß ich es nicht, aber ich meine schon dass man Tumore sehen kann.


    Bekommt sie denn was gegen Schmerzen?

    Und wie ist ihr Kloverhalten? Geht sie einigermaßen normal? Wann war der letzte Kotabsatz?

    Die Verdauung ist ja das Problem, weshalb wir zum Tierarzt gingen vor 3 Wochen. Sie erbrach nur noch... War verstopft, weil etwas quer saß (Ultraschall, Röntgen - Bauchspeicheldrüse und Magen gereizt, vermutlich durch das viele Erbrechen vorher, da Blutwerte soweit im Rahmen - bis auf ganz leichte Entzündungszeichen.). Da bekam sie einen Einlauf, der erstmal "befreite"... Aber es wurde noch ein zweiter nötig, um alles rauszuholen. Das "Quersitzende" war beim Kontrollröntgen dann schonmal weg, aber es zeigten sich "Ausbuchtungen" im Darm, Divertikel o. ä. Eine genaue Bezeichnung bekam ich dafür nicht von der Ärztin.

    Danach gab es nach einer Woche noch einen dritten nötigen Einlauf leider, und dann ging ein bissl aufwärts. Sie war munterer, fraß selbstständig, hatte wieder fast täglich Kotabsatz, teils sogar ganz normale "Würstchen", bis es nach wieder einer Woche wieder schlechter wurde und wieder auffallend viel Fell im Kot auftauchte, bis zur erneuten Verstopfung. :( Nun hatten wir am Freitag einen "Stopfen" im Klöchen (kleines Stück Kacka mit Fell) und am Samstag 2 - 3 Würstchen gottseidank, aber wieder mit massig Fell darin... Ich gebe zurzeit Lactulose (2 x 2 ml tgl.) und Malzpaste, soviel sie eben nimmt (mag sie leider nicht wirklich immer...). Sie trinkt nicht wirklich viel, fällt mir auf, trotz aller Versuche (Katzenmilch, Thunfischwasser nimmt sie gelegentlich, Katzensuppen von Sheba, etc.).

    Einer meiner Kater hatte so starke Probleme mit den Haarballen. Einmal standen wir kurz vor einer OP. Ganz viel Lactulose, Infusion für die Flüssigkeit, Oel, und später noch zwei Einläufe brachten dann den Durchbruch. Er hat damals noch ein Medikament bekommen, das helfen sollte die Haare zu "zerstören". Frag mich nicht wie das hies. Tatsächlich ist meine Erfahrung das konsequentes Bürsten, gabe von Malzpaste, Oel zum Futter das einzige ist um es vorzubeugen, das sich erneut ein Klumpen bildet. Mein jetziger Kater hat auch einen Hang dazu. Lt.Tierarzt soll ich dann Filetfutter füttern, das zieht durch seine faserige Struktur die Haare mit in den Darm. Das tue ich auch und ich muss sagen, es hilft. Nach 1-2Tagen hört er auf zu brechen. Ansonsten kann ich dir vorbeugend nichts sagen. Mehr kenne ich nicht. Alles Gute euch!

    Lactulose geben wir auch derzeit. Weißt du evtl. noch, welche Dosierung ihr verwendet habt? Ich soll derzeit tgl. 2 x 2ml geben, aber so total "durchschlagen" tut das nicht wirklich bislang... Infusionen bekam sie auch schon, jeweils zu den Einläufen. Ein Medikament dass hilft die Haare zu zerstören wäre schonmal ein Schritt. Aber auch da bekam ich keinen Tipp außer Malzpaste von der Ärztin bislang. Obwohl ich ihr immer die heftigen Fotos schickte mit teils wirklich fast nur Fell im Kot. :(

    Jetzt können wir uns ein etwas besseres Bild machen. Im Eingangspost hatte ich keine Informationen dazu gesehen.

    Wie ist denn die Verdauung sonst? Wurde mal eine Stuhlprobe eingereicht um zu schauen wie gut das Futter verdaut wird? Oder wurde eine Ausschlussdiät versucht? Ich würde nämlich eher ein allgemeines Problem vermuten.

    Eventuell hätte eine Tierheilpraktikerin noch eine Idee, zusätzlich zum Tierarzt.

    Sei mir bitte nicht böse, aber ich versuch ja grad erst einmal speziell Menschen zu finden, die extreme Haarballen-Probleme kennen, deshalb nur meine Frage danach im Eingangspost... Dass sonst alles abgeklärt wird, ist selbstverständlich. (Meine Tierärztinnen arbeiten naturheilkundlich UND schulmedizinisch Hand in Hand.) Und wenn es da ein deutliches Ergebnis gegeben hätte, würde ich hier nicht speziell nach Fellballenproblemen fragen. Möchte grad nur nicht noch 10 Nebenbaustellen aufmachen, auch nicht böse gemeint. Sie hat definitiv zuviele Haare im Magen-/Darmtrakt, was ich immer wieder in ihrem Kot sehe und gestern leider auch mal wieder beim Erbrechen. Warum wissen wir noch nicht und auch nicht, ob da noch irgendwo was "Großes" an Fell festsitzen könnte. Deshalb meine Suche... UNd bitte nix böse nehmen. Ich weiß wie schnell das in Foren geht, aber meine Nerven gehn grad aufm Zahnfleisch mittlerweile. :(

    Welches allgemeine Problem würdest du vermuten? Kennst du das im Zusammenhang mit festsitzendem Fell bzw. als Grund dafür?
    Was ist das für eine Stuhluntersuchung bzw. was könnte die ausssagen? LG

    Sieht man denn Tumore via Ultraschall oder Röntgen? Werd ich heut auch alles meine Ärztin fragen, selbstverständlich. Aber ich bin grad echt nur noch durch den Wind. :( Möcht der Maus einfach nur helfen. Zwischendurch springt sie auch mal eine Weile rum, spielt mit uns, ich versuch sie zu bewegen, indem ich ihr Mäuschen hinter mir herziehe, damit der Darm in Gang kommt. Aber dann wieder hockt sie kauernd da mit sichtlich Beschwerden. :/

    Mein Kater hatte keine Probleme mit Fell, er hatte einen Darmverschluss weil sich sein Darm ineinander geschoben hat, einfach so. Daher kann ich zum Thema Fell nicht viel sagen.

    Falls aber noch nicht geschehen, würde ich auch dringend zu einem Ultraschall raten um mal zu sehen, wie es im inneren aussieht.


    Hat sie die Probleme denn schön länger oder sogar immer gehabt oder ist das jetzt zum ersten Mal so schlimm?

    Blutbild ist gemacht, Ultraschall ist gemacht... Geröntgt wurde sie ebenfalls (ohne Kontrastmittel allerdings). Es war nur auffällig, dass die BSP und der Magen gereizt bzw. leicht entzündet waren vor 3 Wochen, was aber behandelt wurde. Das Ganze kam aber vermutlich schon durch das viele Erbrechen bis dahin. Hab nun aber eben auch schon gelesen, dass man diese Haarballen, wenn sie irgendwo festsitzen, gar nicht immer im Ultraschall oder Röntgen erkennen kann... Daher meine explizite Suche nach Erfahrungen diesbezüglich.


    Solche heftigen Probleme mit Haarballen hatte sie noch nie. Immer mal wieder einen erbrochen, aber die letzten Jahre eher selten mal. Verstopft war sie deshalb noch nie. :(