Beiträge von Tanjas Rasselbande

    Hallo,


    ich kann mich dem bisher Gesagtem nur anschließen.


    Spontan hätte ich auch auf Giardien oder Trichos getippt.

    Bei so jungen Kätzchen muss sich die Darmflora erst richtig aufbauen. Je nach dem, wie sie ernährt wurde (Mangelerscheinungen?) , bevor sie zu euch kam, war das vielleicht nicht so förderlich und deswegen dauert es nun länger.


    Ich habe häufig Katzen vom Tierschutz zur Pflege gehabt, die nicht selten unter DF litten. Meine TÄ hatte dann, zusätzlich zu Medikamenten, Dystikum mitgegeben. Das ist ein schwarzes Pulver mit Aktivkohle. Das bindet evtl vorhandene Giftstoffe, damit diese ausgeschieden werden. Das Pulver kann also nicht schaden (lt. meiner TÄ) - wenn nichts da ist, bindet es ja nichts.


    Manchmal kann wohl keine Ursache für den DF gefunden werden. In solchen Fällen würde ich es mit dem Pulver versuchen.


    Das Nassfutter wird dann pechschwarz, meine Mietzen haben es trotzdem gefuttert.


    Noch ein Tipp wegen der Toilette: Hermine hat doch bestimmt ein Lieblingsplätzchen? Vielleicht kannst du in ihrer Nähe eine Toilette aufstellen, damit sie es nicht ganz so weit hat. Bei DF hat man es ja meist seeehr eilig!


    Alles Gute und gute Besserung für die kleine Hermine.


    Liebe Grüße,

    Tanja

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für eure vielen Tipps!


    Ich würde meine Luise auch sofort zur Tierärztin bringen, um ein Röntgenbild von der Lunge machen zu lassen.

    Das Problem ist, dass sie in meinem Schlafzimmer "wohnt"! Zwar hat sie vor 2 Wochen zum ersten Mal vorsichtig rausgeschaut und hat gaaanz vorsichtig das Wohnzimmer betreten, aber sie braucht halt sehr viel Zeit. Wer weiß, was man ihr früher Schreckliches angetan hat...?


    Jedenfalls hab ich ein kleines Schlafzimmer mit Überbau über dem Bett. Luise hat sich schonmal erschreckt, ist auf den Schrank gesprungen und dahinter gefallen. Sie hätte sich das Genick brechen können! Gott sei dank ist ihr nichts passiert.

    Deswegen ist ein Einfangen mit Netz leider keine Option!


    Ich habe meiner TÄ alles genauestens geschildert und ihr das Video von Luises Atmung geschickt.

    Sie sagte, dass alles auf felines Asthma hindeutet, man braucht jedoch ein Röntgenbild zur Bestätigung!


    Ich hab jetzt erstmal versucht, Luise Kortisontabletten unterzujubeln. Bei der TÄ würde sie es gespritzt bekommen. Vorhin hat sie endlich ihr Futter damit fast aufgegessen. Wenn das hilft, wissen wir ja Bescheid!


    Ich werde auch weiter versuchen, sie an das Inhaliergerät zu gewöhnen. Das kann auch nicht schaden!


    Nur gut, dass ich selbst Asthma habe - so habe ich wenigstens alles Notwendige Zuhause!


    Sobald Luise sich anfassen lässt, werde ich sie bei der TÄ gründlich auf den Kopf stellen lassen. Bis dahin muss ich die Zeit irgendwie überbrücken.


    Ach so: gestern Abend hat Luise eine langbeinige Spinne (Weberknecht?) gefangen und auch ausgiebig gespielt. Sie verhält sich sonst also ganz normal.


    Viele liebe Grüße,

    Tanja

    Hallo zusammen,


    am 23. Januar 2021 ist ja meine spanische Katze Luise bei mir eingezogen. Das hatte ich schon mal genauer hier geschrieben und viele gute Tipps bekommen. An dieser Stelle nochmal DANKE!


    Jetzt ist Luise scheinbar erkältet: sie hustet! Es tut mir in der Seele weh, sie so zu sehen. Aber sie lässt sich noch nicht anfassen, weshalb ich sie nicht zum Tierarzt bringen kann.

    Mit dem Netz fangen kann ich ihr auch nicht antun: bei Aufregung würde sie erst Recht husten! Außerdem würde ich ihre vielen Fortschritte zerstören.


    Nun meine Frage: wie kann ich ihr helfen???


    Ich dachte an Hustensaft! Aber davon soll man 1-2ml geben. Kann ich vergessen!


    Inhalieren mit Schleimlöser? Ich hab ein elektr. Inhaliergerät (wie PariBoy) und passenden Schleimlöser. Aber das Ding macht Krach.


    Mit ätherischem Zeug (was wir sonst so in Wasser auflösen) ansprühen geht auch nicht - sie würde das abschlecken.


    Da sie nur selten Nassfutter frisst, kann ich auch keine Tabletten zerkleinert untermischen (sofern ich welche von der TÄ bekomme).


    Ich habe ein Video gemacht, auf dem ihre Atmung zu erkennen ist und der TÄ geschickt. Ich warte auf Antwort.


    Habt ihr irgendwelche Ideen?


    Ich komme normalerweise bis auf ca 20cm an sie heran. Jetzt scheint sie sich angreifbar zu fühlen und vergrößert den Abstand wieder.

    Erschwerend kommt hinzu, dass ich 3 Tage und Nächte im Krankenhaus lag (bin erst seit Mittwoch wieder Zuhause). Die Katzen wurden natürlich versorgt. Aber sie war zunächst etwas zurückhaltend. Verständlich! Mein ängstliches Mädchen fühlte sich sicher im Stich gelassen!


    Hoffentlich hat jemand bis zum Ende gelesen! Hab extra ausführlich geschrieben, damit ihr wisst, wie die Situation ist.

    Ich bin für jeden Tipp dankbar!


    Viele liebe Grüße,

    Tanja

    Hallo Ihr Lieben,


    gestern und letzte Nacht ist Großartiges passiert:


    gestern am frühen Abend hab ich Luise ein paar Dreamies zugeworfen, die sie tatsächlich genommen hat 😃. Sie kam sogar bis auf ca 1½m auf mich zu!


    Gegen Mitternacht wollte ich ins Bett, konnte aber nicht: Luischen rollte sich über mein Oberbett und spielte ausgelassen mit einer Spielzeugmaus. Sie warf sie hoch, schnappte sie mit Schnauze und Pfoten, packte und zerpflückte sie! Luise ist also wohl eine erfahrene Jägerin.


    Als ich dann ins Bett ging, saß Luise auf dem Bett (Ehebett) neben mir und sah mich mit ihren wunderschönen Äuglein an. Gaaanz vorsichtig griff ich nach der Spielzeugmaus, hielt sie am Schwanz hoch, wedelte langsam damit vor Luischens Nase und warf sie ihr zu! Und Luise schnappte sich die Maus und sprang, tobte und rollte über das Bett!

    Zwischendurch lag nicht mal 1m Abstand zwischen uns! Es war so großartig, dass mir vor Freude die Tränen kullerten! Es war so schön, ich finde keine Worte dafür... Das musste ich euch einfach erzählen!


    Liebe Grüße,

    Tanja

    Hallo :winke: zusammen,


    hier nochmal ein paar Zwischen-Infos. Mit meiner Luise und mir gibt es wieder kleine Fortschritte zu vermelden.

    Letzten Samstag hab ich neben ihrem Kratzbaum an der Wand 2 kleine Sisalteppiche untereinander angebracht. Anfangs hat Luise die Tapete neben dem Fenster bearbeitet. Jetzt sind die Spuren verdeckt und sie hat zusätzlich etwas zum Kratzen.

    Um das machen zu können, musste ich ihr Versteck durch Verschieben kurzzeitig "zerstören". Sie zog sich also in ihre Höhle auf dem Schrank zurück. Ich stand nur ca. 40cm von ihr entfernt auf der Leiter, bewaffnet mit Hammer, Nägeln und natürlich den Teppichen und ich hab mächtig Krach gemacht.

    Luise sah in ihrer Höhle sehr entspannt aus, sie sah mir zu und wirkte keineswegs beunruhigt.


    Freitag hab ich auf dem Wochenmarkt 3 intensiv duftende Lavendelpflanzen (für die Aromatherapie) und 2 große großblättrige und -blütige Katzenminzepflanzen bekommen. Luise hatte gar keine Angst davor. Ich hatte mal einen 18-jährigen Kater zur Dauerpflege bekommen, der furchtbare Angst vor Rasen hatte! Da war das mit Luise schon etwas spannend. Der Kater liebte später übrigens seinen Rollrasen!


    Morgen oder Mittwoch kommt der neue Rollrasen. Luise bekommt ihren im Kübel ins Schlafzimmer gestellt. Bin gespannt, ob ihr das gefällt.


    Am Wochenende hab ich Betten bezogen. Luise lag ganz entspannt in ihrer Mulde auf dem Kratzbaum und hob nicht einmal den Kopf.

    Wenn ich etwas wegräume (in ihrer Nähe), spreche sie vorher an, bewege mich langsam und sie schaut nur zu, ohne zu flüchten.


    Das ist für mich jedesmal wieder das Größte! Es geht also weiter voran :).


    Bis bald :weg: .


    Liebe Grüße,

    Tanja

    Hallo Ihr Lieben,


    hier eine kurze Zwischeninfo: nachdem ich längere Zeit vergeblich auf meine versprochenen Holzlatten gewartet habe, hab ich die Tür nun anders gebaut: auf dem Dachboden hatte ich einen alten Lattenrost (wollte dafür nicht extra den Sperrmüll bestellen ;) ), hab nur den Rahmen benutzt und ein Katzennetz angetackert - fertig war die Tür. Die Maße sind perfekt und mit Bändern habe ich es flexibel befestigt. Wieso bin ich da nicht gleich drauf gekommen???

    Na ja, seit gestern Abend steht die Tür also endlich.


    Luise hat sich inzwischen auch von dem Schrecken erholt. Sie frisst zwischendurch sogar mal wieder Nassfutter.

    Neulich hat sie mir ihre kleine Spielmaus ins Bett gelegt! Ich war zu Tränen gerührt.

    War wohl ganz gut, dass es mit der Tür länger gedauert hat. Zu viele Veränderungen in so kurzer Zeit will ich ihr nicht zumuten.


    Mikesch hat inzwischen schon wieder bei mir im Bett geschlafen.

    Irgendwann bitte ich ihn dann aber raus, weil Luise sich sonst nicht aus ihrem Versteck traut.

    Aber ist bestimmt nicht verkehrt, wenn er seinen Geruch verteilt, dann ist er etwas vertrauter.


    Monty ist sehr neugierig und schaut häufiger durch die Tür.


    Luise kann jetzt auch sehen und hören, wie ich mit Mikesch und Monty spiele, kuschel und sie füttere. Ich hoffe, dass sie sich davon etwas "abguckt" und mir vielleicht besser vertrauen kann.


    So, das war es dann erstmal wieder. Ich halte euch auf dem Laufenden!


    Liebe Grüße,

    Tanja und ihre Rasselbande

    Hallo ihr Lieben,


    erstmal wünsche ich euch und all euren Lieben schöne Ostern (bevor Ostern wieder rum ist ;).


    Bei meinen Mietzen hat sich etwas ereignet, was uns ziemlich zurückgeworfen hat. Keine Ahnung, warum, aber Monty hat Luise so auf den Schrank gejagt und bedrängt, dass sie hinten in der Ecke dahinter gefallen ist! Ich habe absolut nichts mehr von ihr gehört und bin schon davon ausgegangen, dass sie sich das Genick gebrochen hat! Es war einfach nur schrecklich. Mikesch konnte ich mit Mühe davon abhalten, mit auf den Schrank zu springen, Monty hab ich nur mit ganz viel Mühe wieder runter bekommen.

    Dann hab ich den Eckschrank ausgeräumt und die Rückwand rausgetreten (anders hab ich es nicht hinbekomnen). Luise lebte! Ich kann gar nicht in Worte fassen, was ich in dem Moment empfunden habe! Gott sei dank, sie war okay. Die Ärmste stiefelte verstört hinter dem Schrank entlang und nahm dann allen Mut zusammen und sprang an mir vorbei, aufs Bett, andere Seite runter und in ihr Versteck! Da blieb sie erstmal knapp 3 Stunden, bis sie sich zum fressen und trinken wieder hervor wagte und danach auf ihren Kratzbaum kletterte.

    Ich war fix und fertig. Ob ich damit hätte umgehen können, wenn sie wirklich umgekommen wäre? Keine Ahnung.


    Jedenfalls ändere ich die Strategie komplett und fange quasi fast bei Null an: ich werde eine Gittertür bauen, damit ich die Schlafzimmertür ganztags geöffnet lassen kann, ohne dass Mikesch und Monty rein können.


    Wenn Luise den Schock überwunden hat, gehe ich vorsichtig mit Mikesch rein, Monty nur angeleint.


    Mehrere Lavendelpflanzen sollen als Aromatherapie beruhigend wirken.


    Bachblüten bekommen sie weiterhin und auch Feliway wende ich weiter an.


    Das "Eigenartige" an der ganzen Sache ist ja, dass Monty sie ja nicht "nicht mag" - würde er sie überhaupt nicht mögen, würde er richtig bösartig auf sie losgehen, kratzen und beißen und das jedesmal, wenn er sie sieht (und nicht mal so und mal so)! Dann müsste es auch zu Verletzungen kommen, aber es fliegt, wenn überhaupt, nur ab und zu etwas Plüsch! Es wird nie bösartig, es ist eher so, als müsste er ihr immer und immer und immer wieder sagen: "Der Boss bin ich".

    Ist ja nicht, dass Luise an der Chefposition interessiert wäre. Sie will nur in Ruhe und Sicherheit leben. Das signalisiert sie auch deutlich. Sie ist ganz klar in ihrer Sprache.

    Manchmal frage ich mich, ob Monty die Katzensprache überhaupt beherrscht. Da habe ich so meine Zweifel.

    Oder Monty hat einfach einen Knall im Moment, der mit Ende der Pubertät wieder verschwindet!


    Es ist zwischendurch wirklich zum heulen (so wie Montag). Aber ich werde meine drei Mietzen niemals aufgeben! Jedenfalls nicht, so lange es Hoffnung gibt. Wenn es auch ein Jahr dauert, dann ist es eben so.


    Ich hoffe sehr, bei euch läuft es nicht so turbulent.


    Bis bald, liebe Grüße,

    Tanja

    Separiert - jein... Sie hat sich ihren Rückzugsort und ihr Versteck selbst ausgesucht. Ich habe es ihr nur gemütlicher gemacht.


    Meine Kater dürfen immer wieder ins Schlafzimmer. Mein großer Mikesch ist eher auf Luises Futter scharf

    Der kleine Monty ist dagegen ein echtes Pubertier! Bei Gezanke schicke ich meine Kater immer raus.


    Luise scheint den Kontakt zu den Katern zu "suchen": sind die Kater auf dem Balkon, gucken sie ins Schlafzimmer und Luise steht auf der Fensterbank und "gurrt" ganz aufgeregt. Klingt ein bisschen, wie eine "glucksende Taube", echt süß :love:.


    Klickern und Tiertrainer ist ein guter Gedanke. Da ich sie aber noch nicht für irgendwelche Leckerchen begeistern konnte, weiß ich nicht, wie ich sie belohnen soll? Sie nimmt nichtmal Leckerchen aus dem Napf. Spielen und streicheln als Belohnung funktioniert auch (noch) nicht.


    Inzwischen kann ich mich ihr aber schon auf gut 2 Meter nähern. Wir blinzeln uns dann immer an und sie bleibt entspannt.

    Anfangs wusste ich nur, dass Luise da ist, wenn der Napf leer gefressen war! Manchmal hab ich sie 2 Tage gar nicht gesehen. Jetzt sehe ich sie jeden Tag sogar mehrmals :)

    Ja, ich freue mich über jeden noch so kleinen Fortschritt.

    Einen Garten kann ich meinen Lieblingen leider nicht bieten. Aber ich habe einen relativ großen Balkon, den ich für meine Mietzen gestaltet habe: mehrere Käfigunterteile hab ich durchlöchert und lege jedes Jahr frischen Rollrasen darauf und auch in Blumenkästen und Kübeln. In einer Ecke steht ein sog. Katzen-Penthaus, das 3 Etagen plus Dach hat. Eine Bambuspflanze und diverse kleine Pflänzchen (Zitronengras, Katzenminze, Zitronenmelisse, Petersilie, Thymian, Lavendel usw.) bieten Möglichkeiten zum Schnuppern und Knabbern. Auf dem Boden hab ich 3 größere Terracotta-Gefäße, die, mit Wasser gefüllt, wie eine Klimaanlage wirken.

    Dazu noch ein Rascheltunnel, ein Körbchen (so ein Flechtding mit runder Tür vorne, eigentlich ein Transportkorb) und auf meinem Liegestuhl und Tisch lässt es sich auch bequem liegen.

    Im Sommer stelle ich immer noch so ein Mini-Planschbecken auf: ein paar kleine Schälchen aufs Wasser, Futter rein und sie können ihr Futter angeln.

    Natürlich ist der Balkon durch ein Netz abgesichert.


    Ich würde euch so gerne mal Fotos zeigen, aber irgendwie klappt das einfach nicht :nachdenk:


    Sobald Luischen sich richtig eingewöhnt hat, darf sie natürlich auch auf den Balkon. Nur jetzt würde sie sich dort verkriechen und freiwillig nicht mehr rauskommen. Dafür ist es einfach noch zu kalt.

    Hallo Ihr Lieben,


    ich wollte euch mal eine kurze Zwischeninfo zu meiner Luise geben.


    Auf die Spielangel reagiert sie leider mit großer Angst: sie wird regelrecht panisch. Genauso bei einem Federwedel!

    Nun hab ich ja nicht grad ruckartige Bewegungen gemacht. Ganz im Gegenteil: vorsichtig, langsam. Aber ihre Reaktion war schrecklich. Sie verhielt sich, als wäre sie früher geprügelt worden.

    Im Tierheim wussten sie nichts genaues, meinten aber, dass sie schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat.


    Aber zum Glück gibt es ja auch noch anderes Spielzeug!

    Und nun spielt meine Süße seit gut einer Woche ganz regelmäßig, wenn auch alleine. Meine beiden Kater spielen nämlich lieber mit Sachen, die sie fangen und wegtragen können. An diesen "Röhren mit Bällchen" haben sie so gar kein Interesse.

    Jetzt bin ich froh, dass ich diese Sachen nicht weiterverschenkt hab: Luise hat nämlich Freude daran.

    Kennt Ihr dieses Spielzeug, wo das Unterteil wie eine Blume aussehen soll und an einem dünnen Draht ein Schmetterling ist? Der dreht sich dann im Kreis, wenn das Ding eingeschaltet ist.

    Meines ist kaputt und für die Kater nicht mehr interessant.

    Ich habe das Teil auf Luises Kratzbaum gestellt. Sie findet es toll, spielt fast jede Nacht damit.

    In der Nähe ihres Verstecks steht dieses "Röhrenteil mit Ball". Auch das Ding findet sie toll.

    Eine kleine Spielmaus trägt sie auch oft durch das Schlafzimmer und legt es in irgendeiner Ecke ab :)


    Nachdem ich hier zum ersten mal geschrieben hab, hab ich Luises Lieblingsfutter vor ihr Versteck gestellt und ein getragenes Shirt von mir dazu gelegt.


    Seit Donnerstag bleibt sie übrigens erstmal auf ihrem Kratzbaum liegen, wenn ich morgens aufstehe oder zwischendurch ins Schlafzimmer gehe. Also schon wieder ein kleiner Fortschritt, dass sie nicht mehr sofort die Flucht ergreift.


    Es macht mich glücklich, dass ich meine Luise also ab und zu mal aus sicherer Entfernung anschauen kann :hüpf:



    Als Freigängerin sehe ich sie übrigens gar nicht. Dafür ist sie viel zu ängstlich!

    Außerdem sind die Voraussetzungen dafür nicht gegeben: ich wohne in der 2. Etage, zwar in einer grünlichen Wohnsiedlung, aber direkt neben einer 4-spurigen Hauptstraße, die ca. 100m weiter 6-spurig wird; dahinter sind der Autobahnzubringer und die Schnellstraße.

    Außerdem fahren unsere Einsatzfahrer vom Tierschutzverein mehrmals pro Woche Freigänger-Katzen in die Tierklinik, weil sie entweder verunfallt sind oder vergiftet wurden. Regelmäßig werden uns Katzen als vermisst gemeldet, die wenigsten von ihnen tauchen je wieder auf. Ich würde wahnsinnig vor Angst werden, wenn ich meine Lieblinge nicht in meiner Nähe habe.



    Oh man, jetzt ist das schon wieder so ein Endlos-Text geworden. Ich muss mir mal den Telegramm-Stil angewöhnen... :weissnix:

    Danke euch schonmal... Man braucht viel Geduld und Zeit. Dabei möchte ich sie sooo gerne streicheln, knuddeln und einfach liebhaben.


    Felisept? Ist das wie Feliway? Ich habe nämlich einen Feliway-Stecker und, bis der wirken kann, auch noch Feliway-Spray. Ob das jetzt aber einen Unterschied gemacht hat, bezweifel ich.


    Das mit ansprechen und Leckerchen mache ich in "abgewandelter Form": ich stelle ihr Futter immer auf den Kratzbaum. Dabei spreche ich natürlich auch mit ihr.

    Da ich sie bisher nicht für irgendwelche Leckerchen begeistern konnte (nichtmal Dreamies, Leberwurst oder Thunfisch), kann ich ihr aber was von ihrem Futter vor das Versteck legen.


    Vorlesen hab ich mir auch schon überlegt.

    Vorhin habe ich hier auch gelesen, dass man ein getragenes Kleidungsstück hinlegen soll. Ich werd ihr mal eines zum Versteck legen. Vielleicht hilft das.

    Hallo Ihr Lieben,


    vielen Dank nochmal für die nette Aufnahme. Ganz eingelesen hab ich mich noch nicht.

    Da ich aber ein "spezielles Problem" habe, dachte ich, ich schreibe jetzt einfach mal hier.


    Erstmal zu meinen Mietzen:


    Mikesch ist mein erster Kater. Er ist vermutlich ein Maine-Coon-Norweger-Mix und ca 13 Jahre alt. Er ist unglaublich lieb, verschmust, anhänglich und sozial - er hat wirklich mein Leben verändert!


    Die Pflegekatzen waren meist Einzelkatzen, die keinen Kontakt zu ihm wollten. Er hätte sie aber sooo gerne liebgehabt!


    Dann kam eines Tages der kleine Monty zu mir. Er war noch kein Jahr alt und hatte schon eine furchtbare Zeit hinter sich: sein Vorbesitzer hat ihn so zusammengetreten, dass er einen mehrfachen Beckenbruch hatte. In einer OP wurde alles mit einer Platte und 6 Schrauben gerichtet. Eine lange Genesungszeit stand dem Kleinen bevor. Er war völlig traumatisiert!

    Nun ist er rund 4 Jahre alt. Die Verletzungen sind gut verheilt und inzwischen schläft er sogar auf meinen Füßen... einfach nur süß. Er ist aktiv und möchte natürlich ständig toben.

    Mikesch spielt allerdings nicht mehr so viel mit ihm.

    Weil ich möchte, dass Monty glücklich ist, habe ich mich nach einem passenden "Katzentier" umgesehen.


    Bei Facebook fand ich Luise und wusste: das ist meine Katze!

    Sie ist etwa 2½ Jahre jung, saß schon über 1 Jahr in Spanien im Tierheim, wurde damals mit ihren eigenen Kitten aufgenommen. Weil sie schüchtern war, wollte sie niemand haben.


    Nun ist Luise wohl eher eine halbwilde, statt nur schüchterne Katze.


    Am 23.01.2021 ist sie hier eingezogen .

    Die Anfangszeit war etwas "turbulent": erst brachte ich Luise in einem speziellen Käfig unter - damit sie erstmal in einem gesicherten Raum ankommen kann, die Umgebung wahrnehmen, etc., ohne gleich von Mikesch und Monty belagert zu werden. Ich schlief neben ihr. Geplant hatte ich das nur für 2 bis 3 Tage, je nach Entwicklung.


    In der ersten Nacht ging sie im Wohnzimmer auf Erkundungstour, alles verlief ruhig. Ich habe mich schon gefreut. Allerdings zu früh...

    Luise wollte nämlich nichts fressen. Dann hat sie sich 2 Tage und Nächte auf dem Balkon verkrochen. Auch ohne zu fressen.

    Nachdem sie eine Woche gar nichts gefressen hat (und ich habe irre viel versucht) ging ich mit ihr zur Tierärztin (vorher hatte ich immer mit ihr telefoniert). Ich wollte sicherstellen, dass sie während ihrer langen Reise keine Fremdkörper verschluckt hat.

    Für den Tierarztbesuch musste mir ein Kollege vom Tierschutzverein helfen und sie mit einem Casher einfangen. Zuvor hatte Luise mir mehrfach in die Hand gebissen - hat mir 2 Krankenhausbesuche und über 2 Wochen Gips beschert. Egal - Luise war mir wichtiger! Aber deswegen die Fangaktion mit dem Casher.

    Beim Tierarzt konnte nichts festgestellt werden. Da sie wenigstens getrunken hat, war sie nicht dehydriert, Kreislauf war stabil, Bauch weich, alles gut.


    Man riet mir, sie alleine in einem Raum zu lassen. Bei einer 2½-Zimmer-Wohnung blieb da nur mein Schlafzimmer. Ich schlief im Wohnzimmer und ging nur noch morgens und abends zum Füttern rein.


    Das fühlte sich so falsch an! Nach 3 Nächten schlief ich wieder in meinem Bett.

    Vom spanischen Tierheim fiel glücklicherweise einer Pflegerin ein, was Luise dort gefressen hat. Und siehe da: seitdem ich ihr das hinstelle, futtert sie auch fleißig!


    Sie wohnte also erstmal quasi auf meinem Schrank. Nach einiger Zeit kam sie von oben runter und versteckte sich am Boden.

    Solange ich mich nicht bewege, kann ich sie sogar etwas beobachten. Aber wirklich sehen kann ich sie nur selten und auch immer nur kurz.


    Bevor Luise eingezogen ist, war ich noch nicht mit Entrümpeln fertig. Sie nutzte also die ausrangierten Sachen als "Treppe", um auf den Schrank zu kommen.

    Das Gerümpel ist inzwischen weg und gegen einen Kratzbaum getauscht, der bis unter die Decke geht: mit Höhle, Sitzflächen und "Hängematten". Auf den Schrank habe ich ihr eine Kuschelhöhle gestellt. Luise nutzt beides gerne.

    Sie sitzt oft auf der Fensterbank und schaut raus. Dann kann ich sie mal vom Balkon aus sehen.


    Die Vergesellschaftung mit Mikesch und Monty läuft schleppend und wechselhaft: alle Tiere bekommen Bachblüten.

    Monty verhält sich mitunter wie ein unkastrierter Kater, ein echtes Pubertier (aber meine Tiere sind alle kastriert!!!).

    Mikesch "ohrfeigt" Monty regelrecht, wenn er Luise "attackiert".

    Es gibt erst großes Geknurre von Luise, wenn ihr Monty zu sehr auf die Pelle rückt, Monty ist dreist und geht noch näher, dann gibt es Tumult im Versteck. Da komme ich ja nicht hin und sehe auch nichts. Bisher hat es bei niemandem Verletzungen gegeben, es floss kein Blut!


    Nun ist Luise erst knapp 8 Wochen hier. Das Leben hier ist so ziemlich das Gegenteil von dem, was sie bisher kannte. Vermutlich hatte sie noch nie ein echtes Zuhause und noch nie jemanden, auf den sie sich verlassen konnte.

    Ich möchte, dass es ihr gut geht und würde ihr gerne die Eingewöhnung erleichtern. Sie reagiert sehr empfindlich auf Veränderungen. Nachdem ich ihr den Kratzbaum aufgestellt habe, hat sie mehrere Nächte lang miaut.

    Als ich das Katzenschutznetz am Fenster angebracht habe (ich möchte auch mal lüften, ohne dass sie sich wieder auf dem Balkon verkriechen kann), saß sie auf dem Kratzbaum und hat mir zugesehen. Das war sooo schön!


    Vor ein paar Nächten hat sie dann sogar angefangen, etwas zu spielen!!! Ich konnte zwar nicht schlafen, war aber völlig hingerissen...


    Luise braucht natürlich viel Zeit, um richtig anzukommen. Das Tempo bestimmt sie! Sie alleine entscheidet, wann sie den nächsten Schritt macht und wie der sein wird. Ich kann nur da sein und sie mit offenen Armen empfangen.


    Trotzdem würde ich gerne wissen: hat von euch vielleicht noch jemand Ideen oder Tipps, wie ich es Luise leichter machen kann? Sie muss sich doch schrecklich einsam fühlen... Es bricht mir das Herz!


    Viele Grüße,

    Tanja


    P.s.: Oh je, das war jetzt ein irre langer Text... Hoffentlich liest ihn trotzdem jemand ;)