Beiträge von Katzenmutt

    ich glaube schon, dass Katzen, die sich mögen, auch mitempfinden, wenn irgendwas nicht stimmt. Wir hatten ja nun hier schon die eine oder andere Verletzung einschließlich Trichter und ähnlicher fieser Sachen. Und jedes Mal weiß der jeweils gesunde Kater, dass mit dem anderen was nicht stimmt und nimmt darauf Rücksicht. Sie sind sensibler, raufen nicht sondern kuscheln eher. Der für mich größte "Liebesbeweis" war allerdings als Peppi irgendwas hatte und nicht raus durfte, habe ich den Kleinen raus lassen wollen und der ging kurz vor der Tür und kam sofort wieder rein, als Peppi einmal kläglich gemaunzt hat. Und dass, obwohl Millo für sein Leben gern spazieren geht. :jaja:

    Naja, es ist eben dick und sieht schon seltsam aus. Aber da die schwellung sozusagen teilweise am ballen und teilweise unter fell ist... ich weiß auch nicht, aber in ein paar minuten mach ich mich auf den weg zum ta.

    Gestern nachmittag war mein Peppi irgendwie ungewöhnlich ruhig und hat sich in seinen Kratzbaum gelegt statt raus zu gehen. Aber da er sonst lieb und schmusig war, hab ich mir erstmal nix dabei gedacht. Bis ich ihn laufen sah...


    Mein Schatz humpelt, er benutzt sein linkes Vorderbeinchen nicht und die Pfote ist auch dick und zwar sozusagen zwischen der "Daumenkralle" und dem Handgelenk, vor allem an der kralle. Ich hab erst gedacht, es ist ein insektenstich, weil ihm wie verrückt das fellfell gejuckt hat. Ich konnte es mir dann mal ansehen, bin aber nicht wirklich schlauer. Peppi hat schwarze ballen und dunkles fell drum herum da sieht man nix...


    Das einzige was zu erkennen war ist, dass ein teil vom ballen hinter kralle irgendwie verletzt aussieht, ich kann es nicht gut beschreiben. Es sieht irgendwie so aus, als wären kleine blutpunkte drauf.


    In die tierklinik wollte ich deswegen mit ihm nicht, das wäre zu viel stress. Mein ta hat ab um !0 sprechstunde, dann weiß ich mehr.


    Drückt mir die daumen, dass es nichts schlimmes ist!

    Es ist eben einfach zu schön draußen. Mein Millo will auch am liebsten nich mehr drin sein. :schock: wenigstens steckt er ab und an den Kopf durch die Katzenklappe, brüllt einmal ins Haus und weg isser wieder.


    Und mein Peppi? Der scheint momentan echt Spaß bei der Revierverteidigung zu haben - der fremde Graue taucht regelmäßig hier auf und wird dann von Peppi verfolgt und vertriben. und jedes Mal markiert der Dicke hinterher wie bekloppt sein Revier draußen und stinkt immer wie ein Iltis wenn er heim kommt. :kotzen:

    :kicher: irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass er sich mit Wärmflasche und Schal ins Bett legt und einen Tee dazu trinkt...


    Im Moment sitzt er im offenen Fenster und schnuppert Frühlingslist (wenn auch recht kühle...) - offenbar tut ihm das gut.

    Gestern hab ich beorbachtet, dass mein Millo ziemlich oft schluckt, im Laufe des Tages wurde es schlimmer, er hat ein paar mal richtig gewürgt und gehustet.


    Also bin ich nachmittag mit ihm in die Tierklinik gefahren: Allgemeinzustand gut, Schleimhäue in Ordnung, kein Fieber. Wir haben ihn dann in Narkose gelegt, um auszuschließen, dass er einen Fremdkörper im Rachen hängen hat. Das konnte zum Glück ausgeschlossen werden, aber der Rachenraum war leicht gerötet - hab selbst mit reinschauen können, er war hellrot.


    Heute ist der Schatz richtig heiser, aber das wird wohl auch mit der Untersuchung zu tun haben... Die TA hat meinem Süßen einen Entzündungshemmer gespritzt, auf AB haben wir verzichtet, sien hat gesagt, dass ein fitter erwachsener Kater durchaus mal mit einem Infekt fertig werden kann/muss.


    Das sehe ich ja ähnlich - ich selber nehme auch nur ungern AB...


    Sonst ist er eigentlich fit, er frisst normal, war auch draußen und beobachtet die Vögel. Aber kann ich homöopathisch irgendwas tun, um ihn zu unterstützen?

    Erstmal herzlich Willkommen im Forum!!!


    Es gibt natürlich Katzen, denen das Leben nur drin sehr schwer fällt. Und gerade im Frühling ist ja auch jede Menge los draußen... Da wollen meine Freigänger auch immer nur das eine: :haseweg:


    Aber wenn sich die krasse Situation "nur" auf die Frühlingszeit beschränkt, glaube ich nicht, dass der Kater ernsthaft leidet - er würde eben einfach gern seinen Kopf durchsetzen und die Gerüche ein bisschen näher bei sich haben. Wie habt ihr denn die Terrasse eingerichtet? Vielleicht könnt ihr ihm mit ein paar Quadratmetern Rollrasen und ein paar duftigen Kräutern eine Freude machen? Vielleicht würde ihm auch ein Aquarium mit zum Beispiel ein paar leicht zu haltenden Urzeotkrebsen gefallen?


    Also mit anderen Worten: Wahrscheinlich müsst ihr euch im Frühling einfach mehr anstrengen, ihm sein Leben in der Wohnung interessanter zu gestalten als sonst.

    Ich bin da ein bisschen unschlüssig. Grundsätzlich bin ich davon überzeugt, dass jede Katze kastriert werden sollte und zumindest alle Freigänger aich gekennzeichnet sein müssen.


    ABER: Jede Pflicht ist nur so gut wie ihre Kontrolle. Vernünftige Halter sorgen dafür, dass ihr Tier kastriert und gekennzeichnet ist. Ersteres weil die Kastration sowohl dem eigenen Tier als auch dessen potenziellem Nachwuchs Elend und Leid erspart (Dauerrolligkeit, Leid wegen des "Nicht-zum-Zuge-Kommens", Tierheim, wenn sich kein Plätzchen findet und und und). Und wer sein Tier liebt und nicht verlieren will, der lässt es auch kennzeichnen - Wohnungstiger oder nicht.
    Und alle anderen Tierbesitzer dazu zu bringen - also eine Pflicht zu verankern - das macht in meinen Augen nur dann Sinn, wenn diese Pflicht auch kontrolliert und ihre Nichtbeachtung auch geahndet wird. Dazu gehört aber neben dem notwendigen Personal auch die Vernängung ernsthafter Strafen. Und wie schwierig das ist, zeigt der lange Kampf des Tierschutzes, dass Tierquäler auch drastisch bestraft werden...

    Ich bin ein absoluter Zuchtgegner!!! Oder besser gesagt vielleicht so:


    Eine verantwortungsvolle Zucht, die dem Züchter keinen Reichtum beschert (wer von seiner Zucht ernsthaft leben kann, tut das zu Lasten der Tiere) und bei der es nicht um Aussehen sondern Gesundheit und Charakter der gezüchteten Tiere geht, finde ich sehr gut - und zwar ab dem Tag, ab dem der "Ausschuss" der Zucht nicht im Tierheim oder auf der Straße landet.


    Aber solange es Qualzuchten wie Katzen und Hunde ohne Schnauzen (und mit den damit verbundenen Atemproblemen) gibt, solange Tiere aussortiert und teilweise sogar getötet werden, weil ihre Färbung nicht einem wie auch immer zustandegekommenen Rasseideal entspricht - solange schere ich alle Züchter über einen Kamm und würde sie am liebsten verbieten.

    Das sind sooo schöne Geschichten!!!! Muss ich glatt :seufz:


    Peppi ist am 7. August 2007 bei mir eingezogen. Ich war zwei Tage zuvor aus dem Urlaub gekommen und hatte den Abend bei meiner Freundin (die damals eine kleine rote Katze namens Lucky hatten) verbracht. Die hat mir dann erzählt, dass sie seit zwei Wochen ein kleines Katerchen füttern würde, das offenbar ausgesetzt worden war.
    Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon einige Monate darüber nachgedacht, mir eine Katze zuzulegen, letztlich habe ich aber dann doch immer nein gesagt, wenn mir jemand ein Kätzchen anbot.


    Jedenfalls habe ich den kleinen Kerl dann besichtigt: er war lächerlich dünn, hatte lächerlich riesige Ohren und einen langen dürren Schwanz. Nachdem wir ihn gefüttert hatten und wieder reingegangen waren, hat es angefangen zu gewittern und der kleine Kerl stand jaulend unter dem Balkon meiner Freundin. Kurz entschlossen habe ich ihn dann mit heim genommen. Während der Fahrt hat er unendlich Theater gemacht in seinem Kennel. :oO:


    In meiner Wohnung hab ich ihn erstmal aufs improvisierter Katzenklo gesetzt (Karton mit ein bisschen Streu von meiner Freundin) und er hat ganz brav ein kleines Pfützchen gemacht. Danach hat er neugierig jede Ecke erkundet und dabei soooo laut geschnurrt. In dieser Nacht kam er in mein Bett und hat sich in meinen Arm gekuschelt. Da war klar, dass er bleiben würde.


    Genauso schnell war klar, dass er nicht allein bleiben sollte. Und so zog einige Wochen später Millo bei mir ein. Den hat die Frau meines damaligen Chefs (selber Katzennarren) für mich ausgesucht. Die beiden haben schon am ersten Tag nebeneinander auf der Couch gelegen...


    Ich liebe meine zwei Jungs so sehr und bin sooo glücklich, dass sie mein Leben so bereichern!