Beiträge von Katzenmutt

    Klar - Hausarrest ist in jedem Fall erstmal angesagt. Und s ruig wie sie gerade sind, würde ich mir fast schon ein Heulkonzert an der geschlossenen Katzenklappe wünschen... :tuete:


    An den Pfötchen ist gar nichts zu sehen. Aber gegen das Gift-Fressen spricht eben, dass sie nicht erbrochen und keinen Durchfall haben...

    Hallo ihr Lieben,


    ich war heute Vormittag mit meinen beiden beim Arzt - sie waren gestern Abend und heute nacht sooo ruhig und hatten beide extrem viel Speichelfluss. Heut morgen ist mir dann noch aufgefallen, dass Peppi so seltsame Kaubewegungen macht.


    DEr TA hat alles untersucht, Vitalwerte soweit okay, aber: beide haben Verätzungen an Zunge und Gaumen. Offenbar haben sie irgendwas ätzendes/giftiges gefressen oder sind durchgelaufen und haben es sich von den Pfötchen geleckt. Ich tippe ja auf Pflanzenschutzmittel oder Unkrautex. TA hat ne Spritze gegeben und gesagt: wenn es nicht besser oder gar schlechterb wird - wieder kommen.


    Habt ihr noch Tipps für mich???

    Peppi ist ziemlich empfindlich, mag keinen Regen oder Schnee, wenn es zu warm oder zu kalt ist, geht er auch nur kurz raus. Dann kommt er rein und schimpft mit mir, weil ich so ein Wetter gemacht habe... :schock:


    Millo ist das komplette Gegenteil: egal was für ein Wetter ist - draußen ist es eben am schönsten...

    Soo, nun ist er erstmal wieder drin... :pueh:


    Gestern hat er denn Schwanz relativ steif gehalten - im nach unten geneigten Bogen nach hinten (wisst ihr, wie ich meine??), er konnte auch nicht sitzen - dann hätte er das Schwänzchen ja knicken müssen.


    Heute ist das insgesamt etwas besser, er setzt sich auch ab und an wieder hin (vor allem, wenn er denkt, dass ich ihn nicht sehe... :gaga:) Aber dei Schwanzhaltung an sich hat sich wenig verbessert.


    Insgesamt ist er recht ruhig und schläft viel. Aber es ist eben auch echt extrem warm und da ist er sowieso ein bissi empfindlich...

    So - Unglücksrabe Peppi hat mal wieder zugeschlagen... :schnueff: Gestern morgen - komische Körperhaltung, Schwanz in großer Kurve nach unten gebogen, knurren und fauchen, wenn ich ihn am Schwanz angefasst habe. :geheule:


    Also - ab zum TA. Mal wieder... :roll: Er hat keine Wunde, keinen Biss, nichts zu fühlen, nichts gebrochen. Die TA geht davon aus, dass er sich sein Schwänzhen eingeklemmt oder verstaucht hat. Bitte wie macht er das??? Der Schmerz sitzt direkt an der Schwanzwurzel... Dort war er jedenfalls extrem empfindlich, als die TA abgetastet hat. Heut leckt er sich häufig ein paar Zentimeter weiter hinten...


    Was kann ich noch tun, außer ihm Schmerzmittel zu geben???


    Ich habs mir auch abgespeichert und werd es mal besorgen.
    Die Zeckenmenge, die Yoshi mit reinbringt ist echt nicht mehr witzig.
    Bin allerdings auch gespannt, ob mein Mäckelheini dann an sein Fressen geht.... :nachdenk:


    Huhu!! :moin: Ich hab ja auch zwei Mäkelfritzen... Diese Tröpfchen riechen und schmecken aber nach gar nichts, deswegen gibts auch kein "Was`n da drauf??? fress ich net." :bäääh:

    Ich bin Mitglied der "Aktien Tier - Menschen für Tiere e. V." und darf aus dem letzten Mitgliedermagazin einen Artikel veröffentlichen, der mich unheimlich beeindruckt hat:


    „Was ist eigentlich Tierschutz?


    Die Beantwortung der Frage ist völlig einfach, denn der Tierschutz umfasst alle Bereiche, in denen Tiere zu ihrem eigenen Wohl versorgt und betreut werden. Demzufolge wird der Tierschutz dadurch umgesetzt, dass in Not geratene Tiere durch die dafür tätigen Vereine betreut und versorgt werden.
    Leider werden einfache Definitionen in der Regel durch die Praxis widerlegt.


    Einige der schlimmsten Tierqüälereien werden mit einem derart definierten Tierschutz begangen. Jeder, der z. B. 50 Streunerkatzen in eine Mietwohnung einsperrt, legitimiert sein Handeln mit der Behauptung, dass er oder sie diese Tiere von der Straße gerettet hat. Die daraus resultierenden Haltungsbedingungen sind eine Katastrophe und den eigentlichen Bedürfnissen der Tiere wird nicht mal ansatzweise entsprochen. Kritisiert man diese Bedingungen, wird bedauernd erläutert, dass man zwar gerne eine Veränderung herbeiführen möchte, aufgrund der schlechten finanziellen Möglichkeiten jedoch nicht kann. Aber, Totschlagsargument, diese Tiere seien aus der Not gerettet worden und erhalten jetzt regelmäßig ihr Futter. Tierschutz im Sinne der Tiere? Wohl kaum.


    Wer jetzt der Meinung ist, diese Zustände seien Einzelfälle, irrt grundlegend. Gerade für kleinere Vereine ohne eigene Tierheime ist eine solche Haltungsform nicht ungewöhnlich. Obwohl die Unterbringung gerade für Streunerkatzen eine extreme Belastung mit sich bringt, müssen diese Personen auch keine Einschränkung ihres Tuns befürchten. Behördliche Auflagen erfolgen zumeist nicht, da die zuständigen Veterinärämter schlicht und ergreifend nicht wissen, wo sie mit den Tieren hin sollen. Also werden derartige Zustände toleriert und die dafür verantwortlichen Personen können sich ohne jegliche Scheu dauerhaft als ausschließlich dem Wohl der Tiere verpflichtet präsentieren.


    Aber auch Tierschutzvereine, die über eigene Tierheime verfügen, können oftmals in der Praxis den Anforderungen an eine Tierhaltung, die den Bedürfnissen der Tiere entspricht, nur bedingt standhalten. Dessen sind sich die dort tätigen Menschen auch bewusst, denn ihre finanziellen und personellen Möglichkeiten sind eingeschränkt. Doch selbst wenn diese besser wären, könnte man in einem Tierheim immer nur einen Kompromiss ermöglichen, der allen Anforderungen auf dem kleinsten Nenner entspricht.


    Dieser Umstand wir d naturgemäß in der Öffentlichkeit wenig diskutiert. Das Tierheim oder jede andere Auffangstation ist per Se erst einmal etwas Erstrebenswertes. Eine besonders verheerende Rolle spielen dabei die Medien. Für sie gibt es nur zwei Möglichkeiten der Darstellung von Aktivitäten im Tierschutz: entweder in Form von meist niedlichen Einzelschicksalen von Tieren oder vorhandenen oder vermeintlichen Skandalen in diesem Bereich. Eine sachliche Auseinandersetzung mit den Zuständen und Anforderungen in allen Bereichen des Tierschutzes findet dort nicht statt: Ein Tierschützer ist eine Person, die ohne Rücksicht auf eigene Interessen, jeden Tag 24 Stunden Tiere versorgt. Dabei leisten sie den eingangs beschriebenen Verhaltensweisen und den daraus resultierenden Haltungsmethoden permanent Vorschub. Sie heroisieren Menschen, die ihr Haus zu einer Behausung für Affen umfunktioniert haben oder die auf wenigen Quadratmetern Reptilien zusammenpferchen. Ob dabei eine Form der Haltung umgesetzt wird, die den Bedürfnissen der Tiere entspricht, wird nicht hinterfragt. Die Tiere wurden gerettet und bekommen ihr Futter. Dem Tierschutz wurde damit genügt. Basta!
    Kein Mensch denkt über die Ursachen des vorhandenen Tierleids nach und findet es völlig akzeptabel, dass ständig Tiere in einer Einrichtung untergebracht werden müssen, ohne dass diese in allen Fällen überhaupt eine bedarfsgerechte Unterbringung bieten können.
    Niemand stellt sich die Frage, warum sich Menschen immer wieder Tiere anschaffen können, die sie anschließend in einem Tierheim abgeben. Keiner stellt diesen Kreislauf infrage, sondern akzeptiert, dass ständig Tiere in eine ihren Bedürfnissen nicht entsprechende Situation gebracht werden. Und erst recht niemand möchte den eigentlichen Verursacher dieses Dilemmas erkennen: den einzelnen verantwortungslos handelnden Menschen.“


    Ich fand diesen Artikel vor allem deswegen bemerkenswert, weil sich tatsächlich selten jemand die Frage stellt, ob mit der „Sammelunterbringung“ von Tieren überhaupt noch Tierschutz im Wortsinn geleistet wird. „Denn Tierschutz definiert sich auch dadurch, dass man Tiere erst gar nicht in eine Situation bringt, in der sie mehr schlecht als recht versorgt werden müssen. Dabei geht es nicht darum, den Menschen von der Anschaffung eines Haustieres abzuraten. Jedoch muss sich jeder Einzelne darüber im Klaren sein, welch hohes Maß an Verantwortung man damit übernimmt. Und damit den Grundstein dafür legen, dass ein solches Tier sicherlich nicht den Weg in ein Tierheim antreten muss und seinem Besitzer ein Leben lang Freude bereiten wird!“

    Bei uns ist es eher anders herum - wenn ich Glück habe, und vor meinen beiden ins Bett gehe, finde ich dort auch noch ein Plätzchen für mich. Wenn Peppi vor mir ins Bett geht, muss ich auf der Couch schlafen. Offenbar schafft er es jedes Mal, sich genau in den Mittelpunkt des Bettes zu legen - wahrscheinlich hat er Zollstock und Zirkel immer dabei. :wut:


    Aber meine beiden sind da auch echt wählerisch - mal schlafen sie nächtelang mit im Bett, dann auf der Couch, dann im Kratzbaum...

    Meine beiden hören auch auf ihr Namen - zumindest drin. :super:Wenn sie draußen sind, hören sie nur dann, wenn sie auch wollen. :trippel: Da kann ich mir auch manchmal die Kehle wund schreien. Am besten ist es dann, wenn der Nachbar zurückruft "Sie können aufhören zu schreien, der liegt hier im Gras. Sieht aber nicht so aus, als ob er gehen wollte"... :gaga:

    Mäusegeplagt sind wir ja auch... :möp:Aber am Sonntag hat Millo eine Kohlmeise mitgebracht - quicklebendig... Die ist dann vollkommen panisch durch den Flur geflattert und - auch wenn ich mich jetzt gleich schäme - davor hab ich noch mehr Schiss gehabt als vor den Mäusen - die klatschen einem nämlich nicht ins Gesicht... :tuete:


    Ich hab sie aber dann doch fangen und wieder auswildern können, auch wenn sie ein paar Dutzend Federn eingebüßt hat... :schäm:

    Ich bin jetzt endgültig weg vom Frontline, das ist mir auch mit Blick auf die Langzeitfolgen nicht so ohne... Außerdem hatten meine beiden trotz Frontline (und das alle drei Wochen) Zecken ohne Ende...