BARF
Biologisch Artgerechtes Rohes Fleisch
englisch: biologically appropriate raw food
Entscheidet man sich dafür die Katze durch BARF zu ernähren , ist es das Ziel, die Lebensqualität, Lebensdauer und Gesundheit weitestgehend zu optimieren.
Um die Rohfütterung (BARF) im richtigen Maße einzusetzen gilt es erst einmal die Philosophie kennen zu lernen. Diese ist sehr umfangreich und eine gute Kenntnis hierfür ist Voraussetzung ! Es gibt diverses Lesematerial um sich mit dem Thema BARF optimal und im erforderlichen Maße außeinanderzusetzen zB http://amzn.to/2EqWfkr
Folgendes gilt es grundsätzlich zu beachten :
Katzen sind in der Natur Fleischfresser (Carnivore) und ernähren sich im freien Lebensraum von Mäusen und anderen kleinen Nagetieren. Schaut mal sich als Nahrung zB die Maus an , so wird einem klar, daß diese nicht alleine aus Fleisch besteht. Eine Maus oder andere Nagetiere bestehen im Grunde aus weiteren folgenden Dingen :
Mineralien (Blut)
Calcium (Knochen)
Ballaststoffe (Fell)
Möchte man nunmehr diese Dinge durch BARF ersetzen/wiedergeben (supplementieren), müsste man wie folgt austauschen :
Natursalze ; ersetzen Mineralien
Calciumpräperate ; ersetzen Calium
Gemüse; ersetzt Ballaststoffe
Grundsätzlich benötige eine Katze aufgrund eines gesunden Knochenaufbaus einen ausgewogenen Phosphor-Calium-Anteil in ihrer Nahrung. Über das Fressen von Nagetieren in der Natur nehmen die Katzen diesen Anteil über die Knochen der Nagetiere auf. Dieses gilt es beim BARFen gut zu ergänzen.
Im Allgemeinen sollte BARF folgendes enthalten :
Fette
Organe
Muskelfleisch
Gemüse
Vitamine
Pflanzliche Inhaltsstoffe
Aminosäuren
Taurin
Wasser
Die Abdeckung des erforderlichen Tagesbedarf muss gewärhleistet sein.
Die richtigen Mengen an Supplementen (Ergänzungsmitteln) gilt es hier zu errechnen, damit das BARFen eine gesunde Ernährung bleibt.
Als Fleischgrundlage können alle Sorten an Fleisch (roh oder gekocht) verfüttert werden. Ausgenommen ist rohes Schweinefleisch welches durch evtl. beinhaltende Erreger die tödliche Pseudotollwut auslösen kann.
Ein Umstellen der Katze auf BARF sollte binnen einiger Tage erfolgen. Dieses sollte langsam eingeführt werden um evtl. Magen-Darm-Probleme zu umgehen.
Vorteile des BARFens :
keinerlei Zusätze von Farbstoffen, Konservierungsstoffen oder Geschmacksverstärkern
Stoffwechsel wird nicht belastet
Stärkung des Immunsystems
optimales Abdecken des Flüssigkeitsbedarfs
bessere Verdauung von Rohkost
Zähne werden besser beansprucht und Zahnstein wird vorgebeugt
Reduzierung von Kot aufgrund optimaler Zusätze
es kann besonders gut auf Erkrankungen wie zB Allergien eingenagnen werden
Nachteile des BARFens :
Besorgung und Aufteilung von Frischfleisch
Aufwendiger im Allgemeinen
es muss ein gutes Maß an Wissen vorhanden sein !
Sehr gute Informationen zum umfangreichen Thema BARF erhälst Du hier dubarfst (anklicken) oder auch hier savannahcat (anklicken)