Eine zweite Katze zu Garfield?

Das kann gut gehen, muss es aber nicht. Das Problem ist ja, wenn es nicht gut geht, was machst Du mit der Zweitkatze.

Da Dein Garfield immer alleine war, solltest Du es nicht tun. Es sei denn, Du hast mal vorab die Möglichkeit zu testen, wie er auf andere
Katzen reagiert, aber ich denke, in seinem Alter ist das nichts mehr für ihn, das kann ganz schnell nach hinten los gehn.

Die Größe der Wohnung ist nicht so das Problem, Katzen haben ja meist nicht nur die Möglichkeit Länge/Breite sondern auch Höhe,
so dass auch 45 qm ausreichend wären für 2 Katzen.

hallo paulinchen,

ich finde es super, dass du über einen kumpel nachdenkst!
prinzipiell ist das immer schöner für eine katze - katzen sind keine einzelgänger, entgegen landläufiger meinung! - und gerade wenn die mietz tagsüber alleingelassen wird, ist gesellschaft schöner. es kommt hinzu, dass ein mensch, egal wie sehr er sich bemüht, nie einen katzenkumpel ersetzen kann. du kannst mit einer katze einfach nicht so spielen, mit ihr toben, schmusen und sie putzen wie ein artgenosse.
nur in eher seltenen fällen sind katzen "eigenbrödler" und wollen allein gelassen werden.
ist denn sowas bekannt von deinem garfield, dass er sich mit anderen katzen nicht versteht?

wenn ich mir nicht sicher wäre, ob meine katze absolut sozial ist, würde ich immer eher ein kitten nehmen als eine erwachsene katze. auch wenn die vorhandene katze schon etwas älter ist. ähnlcihes alter ist zwar schöner, aber die zusammenführungen mit kitten sind meist unkomplizierter. die altkatze fühlt sich dann nicht so bedroht, bleibt der herr im haus und kann sich den neuling "formen", wie er es braucht.

2 katzen auf 45qm finde ich ok, solange jeder im zweifelsfall einen raum für sich hat, indem er sich zurückziehen kann.
außerdem kann man den lebenraum der katzen ja auch in die höhe erweitern.. durch catwalks oder schränke, auf die die katzen können.

man muss sich natürlich nur bewusst sein, dass eine zusätzliche katze mehr kosten. zwar nicht unbedingt das doppelte, aber dann muss man für 2 katzen, die potentiell krank werden können, reserven anlegen. es heißt oft " wo eine satt wird, werden auch zwei satt".. aber irgendwas kann immer sein (ohne den teufel an die wand malen zu wollen!). und bei all deinem guten willen, garfield einen kumpel gönnen zu wollen, bringt es weder dir noch beiden katzen etwas, wenn du dann nicht für beide finanziell sorgen kannst.

ich stand übrigens vor der gleichen situation wie du.
mein kater tizón war auch 2 jahre lang bei mir allein, und er wurde als "einzelgänger, der keine katzen mag" deklariert.
dann haben wir ein kitten dazu bekommen und die beiden sind nun die besten kumpels

es ist ideal, wenn du die zweite katze nach dem charakter der ersten aussuchst. du weißt ja, ob dein kater eher dominant, ruhig oder aufgedreht ist.
dann musst du dir einfach mal ein paar katzen anschauen, udn überlegen, welche in eure familie am besten passen könnte.

[mod]Beitrag vom User editiert[/mod]

Birgit:
ich behaupte ja nicht, dass es keine katzen gibt, die lieber einzelgänger sind.
aber die allerallergrößte mehrheit ist das nicht. vielleicht liegt es in solchen fällen auch nicht immer daran, dass die katze generell ein einzelgänger ist - vielleicht stimmt die chemie zwischen den beiden katzen auch nicht. und ich finde man kann auch nicht erwarten, dass zwei katzen sich "lieben", dh ständig aufeinander hängen. auch wenn sie sich einfach akzeptieren ist das schöner, als wenn die katze allein wäre. erst recht wenn der mensch arbeiten geht.

ich hatte hier ja einen ganz ähnlichen fall - tizón war ca 6einhalb jahre alt als ein kitten dazu kam (die anderthalb jahre machen den braten da auch nicht fett..) und das obwohl, tizón auch immer allein gehalten wurde und als straßenkater sogar schlimmste erfahrungen mit artgenossen gemacht hat. von daher würde ich nie eine erfolgreiche vergesellschaftung ausschließen, nur weil die katze etwas älter ist, erst recht nicht wenn "aversionen gegen artgenossen" ja nicht bekannt oder absolut anzunehmen sind.

natürlich kann ein mensch sich bemühen, es der katze möglichst schön zu machen. das ändert aber nichts daran, dass die katze bei berufsstätigkeit dann doch einige stunden allein ist und ein mensch nie eine andere katze ersetzen kann.
ich hatte ja auch das gefühl, meinem Tizón geht es als Einzelkatze bestens. Er ar immer ausgeglischen, verschmust, hat nie offenkundig durch piesel oder zerstörungswut unmut gezeigt.
und trotzde sehe ich jetzt, wo er emilio als kumpel hat, dass es so einfach schöner für ihn ist und er glücklicher ist. und ich muss kein schlechtes gewissen haben, die beiden mal allein zu lassen.

einen "test", ob eine katze artgenossen-kompatibel ist oder nicht, kann ich mir nur sehr schlecht vorstellen.
keine katze ist im ersten moment hellauf begeistert, wenn man ihr einen "fremden eindringling" vor die nase setzt.
auch wenn eine zusammenführung am ende prima endet, kanne s bis dahin wochen dauern. das kann man nicht im schnelldurchlauf abchecken, da würde ja zu 99% ein negatives ergebnis rauskommen.

wenn es nach tizóns erster reaktion gingem hätte die züchterin emilio nach den ersten 5 minuten schon wieder einpacken und mit nach hause nehmen können

[mod]Beitrag vom User editiert[/mod]

Naja das hinterherdackeln hab ich hier auch und Katertier will auch immer zu mir auf den Schoss, notfalls haut er mir dafür auch erstmal die Krallen in den Rücken,damit ich Platz mache am Tisch Denke die meisten Kater sind eben sehr anhänglich, auch wenn sie nicht einsam sind. Mikesch ist auch extrem auf Menschen geprägt, obwohl er hier 5 Kumpelinen hat. Aber Menschen sind halt "anders" die machen die Dose auf
Vielleicht läßt Du ihn sich erstmal einleben und beobachtest, wie er sich so verhält, wenn Du wieder arbeitest. In dem Alter schlafen Katzen auch sehr viel und sie verteilen die Schlafzeiten dann eben auf die Arbeitszeit des Menschen und kommen dann eben, wenn man heim kommt. Wenn er es gar nicht anders kennt seit 8 Jahren, wäre ich auch sehr vorsichtig mit einem Kumpel. Wenn dann ginge es nur mit Rücknahmegarantie. Aber das ist dann auch immenser Stress für beide Tiere.

Lass den beiden viel Zeit!! Wenn sie nicht aufeinander los gehen, hast Du ja schon viel gewonnen!

Ich drücke die Daumen, dass alles gut klappt

Keine Sorge, wie Minchen sagt, kann, muss aber nicht!

Es sind zwar beides Kater, aber ja schon etwas älter, daher vielleicht auch vernünftiger

Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs und viel Glück weiterhin bei der Zusammenführung! Ich bin gespannt wie es bei Euch weiter geht. Und wie sieht der Herr aus? Ich bin definitiv nicht neugierig , aber Fotos würden mich schon interessieren!!!!!!!