Hallo zusammen,
dieser Beitrag richtet sich an die Katzeneltern, die vielleicht ähnliches mit ihren Miezen mitmachen. Ich hatte bereits einige Beiträge verfasst über die immer wiederkehrenden Blasenprobleme meiner Maya. Im Mai begann es, dass Maya eine Blasenentzündung bekam und es ihr auch sehr schlecht ging. Die Tierärztin sprach immer direkt von FIP. Nach sämtlichen Tests kam sie dann zum Entschluss es ist eine Blasenentzündung. Maya bekam Antibiotika und Schmerzmittel. Nach ein paar Tagen war sie wieder fit. Im Juni kamen die Symptome (vor allem Schmerzen beim pinkeln) wieder, allerdings nicht ganz so schlimm. Ich hatte allerdings gleich Angst und bin zum Tierarzt. Die Tierärztin wieder direkt FIP (zur Info: sie trägt die Viren in sich) diagnostiziert. Ich muss zugeben, mich hat das wirklich wütend gemacht. Danach kam wieder sämtliche Untersuchungen und es kam heraus, dass weder im Blut noch im Urin noch Wasser im Bauch oder sonstiges auf irgendeine Krankheit hinwies. Also war die Aussage der Tierärztin wir lassen das mal so laufen. Maja bekam dann wieder vier Tage Schmerzmittel und dann war das Thema erledigt. Mittwochabend kam ich nach Hause und habe gemerkt es geht wieder los. Sie lag wieder total schlapp da, war total unsauber, hatte den ganzen Tag nichts gefressen. Ich habe dann den Saustall von Toilette komplett ausgetauscht gereinigt und ausgetauscht und die Maja ist direkt auf die Toilette gegangen. Dann hat sie gescharrt wie eine Wilde und geschrien. Sie hat sich immer wieder ganz komisch hingesetzt aber es kam nichts. Also wieder Arzt. Da ich aber mich bei der anderen Tierärztin nicht wohl gefühlt hatte und vor allem auch immer mit diesem FIP nicht zufrieden war, hatte ich in eine Gruppe von unserem Ort nach Empfehlungen für einen Tierarzt gefragt. Also bin ich nun zu einem neuen Tierarzt gegangen. Der hat gleich gesagt als ich ihm von der alten Tierärztin erzählt hab und auch den ganzen Untersuchungen und vor allem auch den Diagnosen von FIP, dass er dem sicherlich nicht zustimmt. Er meinte auch diese ganzen Untersuchungen in dieser Menge zu machen wäre total übertrieben gewesen. Denn die Katze stresst noch mehr. Er hat dann bei der Maya Fieber gemessen sie abgetastet und überall, in die Ohren und Mund etc., gekuckt und hat dann auch gesagt weitere Untersuchung macht er nicht. Denn sie hat kein Fieber und was er so äußerlich gesehen hat sehr gut aus. Er hat dann eben von dieser Blasenentzündung gesprochen die aufgrund von Stress kommt und nicht aufgrund von Bakterien ausgelöst wird. Er meinte auch da gleich mit Antibiotika und Schmerzmitteln dagegen vorzugehen ist nicht gut. Denn das Antibiotika sorgt für Resistenz und wenn man’s dann mal wirklich braucht dann bringt es nichts mehr. Also gab er mir Tabletten, die ich nun zwei Tage geben soll, die die Harnröhre weiten sollen, wegen den Schmerzen beim pinkeln. Dann hat er mir noch so homöopathische Flüssigkeiten mitgegeben, die die Maya beruhigen sollen und auch förderlich für die Harnwege sind. Nun aber meine Frage: er meinte er kann nur die Symptome behandeln aber nicht den Grund. Maya braucht ein stressfreies Leben. Ich weiß aber nicht mehr was ich tun soll. Sie ist Einzelkatze (Tierheim hat drauf bestanden), kann jederzeit raus (will aber nicht hat Angst), hat zwei Klos, ich gucke immer dass alles ordentlich und sauber ist und mit Futter versuche ich auch immer alles so zu machen, dass es für Sie passt. Sie ist ein unglaubliches Nervenbündel und auch unglaublich anhänglich. Da meinte der Tierarzt schon dann ist es eben eine sehr sensible Katze. Wir waren nun eine Woche im Urlaub und da war die Maria dann größtenteils tagsüber alleine. Zudem hat nach dem Urlaub mein Studium nach der wieder angefangen. Da kein Corona mehr ist bin ich also abends auch lange weg. Weil ich somit wirklich lange tagsüber alleine. Das Problem ist dass mein Partner gerade auf Fortbildung weg ist und nicht mal Erden Heimkommt. Ich denke das war nun der erneute Auslöser, doch davor muss es ja auch schon Auslöser gegeben haben. Mein Problem ist ich kann nicht mein komplettes Leben auf diese Katze abstimmen. Ich würde gern aber ich muss arbeiten sind kann ich sie nicht versorgen oder mich selber 😬. Und ich möchte auch mal so das Haus verlassen. Ich weiß auch nicht was ihr vor dem Tierheim widerfahren ist, aber gerade das anhängliche ist bei ihr extrem. Eine zweite Katze ist eigentlich keine Lösung und laut Tierheim soll sie auch alleine bleiben, weil das wohl sehr schlimm im Tierheim mit ihr und anderen Katzen war. Hat jemand vielleicht Erfahrungen und kann mir Tipps geben wie ich diese Blasenentzündungen vorbeugen kann? Ich möchte nicht alle zwei Monate das Maja zumuten und auch nicht zum Tierarzt rennen. Das kann ja nicht so weitergehen. sowohl für mich nicht als auch für Sie nicht. Mir geht es nicht um das Geld dass ich beim Tierarzt zahle, sondern für mich ist das nervlich auch echt jedes Mal anstrengend. Ich hab immer Angst sie zu verlieren. Feliway hatte mir noch die ursprüngliche Tierärztin empfohlen, das nutze ich auch, aber ich glaube es bringt nichts.
Maya wegzugeben wird für mich der allerletzte Weg sein. Vorher will ich erst anderes probieren. Denn ich denke auch für sie wäre es nicht schön in eine neue Familie zu kommen, da sie sich bei uns schon sehr wohlfühlt. Wenn ich da bin lässt sie mich das spüren. Vielleicht sollten wir den Freigang auch mal nochmal öfter üben. Wenn ich mit ihr draußen bin ist das eigentlich ok. Sie hat zwar anfangs einen buschigen Schwanz, je länger sie aber rumschnuppern und erkunden an desto entspannter wirkt sie. Denke sie merkt das ihr da doch nicht gleich was an die Gurgel fällt 😅 doch eben das Problem. Sobald ich oder mein Partner nicht mehr in Sichtweite sind will sie sofort rein.