Beiträge von Ginger

    Die kleineren Kratzbretter sind heute angekommen, werden am WE angebracht :freu:
    Und was zeigt meine Tochter mir gerade? Eine "große" Ecke im Wohnzimmer, mit frischen, richtig schönen, tiefen Kratzspuren :schnüff: An die Ecke kamen die Katzen bisher nicht gut ran, weil da ein kleines Schränkchen stand, das haben wir aber vor einigen Tagen in ein anderes Zimmer geräumt... und schon wird auch an der Ecke gekratzt :doofimkopf:
    Was mich allerdings gerade besonders ärgert: Hätten die an der Ecke nicht gleich kratzen können? Dann hätte ich bei der Bestellung der kleinen Kratzbretter gleich noch ein großes mitbestellt :schlau: :gelache:

    Nachdem die großen Eckkratzbretter mir sehr gut gefallen (und den Katzen auch zunehmend :freu: ) hab ich für die kleineren Ecken jetzt noch diese bestellt.
    Sind heute angekommen und von Qualität und Machart her genau wie die großen.
    Was ich besonders gut finde: Sie sind in der Mitte flexibel, so dass sie sowohl mit dem Knick nach außen als auch nach innen angebracht werden können oder eben auch an Ecken, die keinen 90-Grad-Winkel haben.


    Am WE werden wir sie anbringen und dann zeig ich Bilder.

    Inzwischen hat Rasmus an manchen Ecken nicht nur die Tapete, sondern auch den darunterliegenden Putz abgekratzt :schnüff: - echt, ich werd hier irre.
    Wenn wir richtig renovieren/neu tapezieren, werden wir bestimmt sowas wie Elefantenhaut oder den Baumwollputz o.ä. machen, vielen Dank für eure Tipps :knutsch:
    Aber bis dahin probieren wir es noch mal mit weiteren Eck-Kratzbrettern, ich habe gerade 6 Stück bestellt. Drückt mir mal die Daumen, dass das funktioniert!

    Dass du Angst hast, ist ganz normal, das geht wohl jedem Freigängerhalter so zu Anfang :tröst:
    Wichtig ist ja, dass er sein Revier gut kennenlernt, sich da sicher zurechtfindet und den Weg Nachhause immer findet.
    Wie schreckhaft ist er denn draußen? Ich denke, eine der größten Gefahren für Freigänger ist, dass sie sich wegen irgendetwas sehr erschrecken, in Panik geraten und einfach kopflos losrasen. Und dann ggf. den Heimweg nicht mehr finden.
    Ich habe unsere Freigänger so erlebt, dass sie sich am Anfang nur wenig vom Haus entfernt haben und bei möglicher Gefahr schnell reingekommen sind. Allerdings waren Fina und Rasmus schon erwachsen und vorher einige Jahre reine Wohnungskatzen, daher vielleicht eh vorsichtiger und häuslicher, als es dein Jungspund ist :weissnix:
    Bei Scotty und Roland hab ich mir dann gar keine großen Gedanken mehr gemacht und war, als sie nach der Kastra endlich raus durften, eigentlich nur froh, dass wir die Katzenklappe endlich wieder ganz auflassen konnten :kicher:
    Allerdings haben Rasmus und Fina sich damals noch um die "Lütten" gekümmert und ich hatte das sichere Gefühl, dass sie ihnen die Welt da draußen zeigen und ihnen beibringen, wie man sich da zu verhalten hat :weissnix:


    Im Endeffekt musst du das nach deinem Bauchgefühl entscheiden. Da du dich grundsätzlich dazu entschieden hast, Charlie als Freigänger zu halten, musst du dich mit den möglichen Gefahren, die draußen lauern können, abfinden.


    Ich ganz persönlich bin der Meinung dass meine Katzen, wenn es irgend möglich ist, Freigang genießen sollen und dass das Mehr an Lebensqualität für sie die größeren Risiken gegenüber reiner Wohungshaltung mehr als ausgleicht.
    Aber damit nehme ich eben auch in kauf, dass eine Katze sich evtl. verläuft, sich verletzt oder im schlimmsten Falle von einem Auto überfahren wird.
    Daher mag ich dir auch keinen Tipp geben nach dem Motto "Ja klar, lass ihn laufen" oder so. Zumal ich deinen Kater nicht kenne, Katzen sind ja sehr unterschiedlich, was bei der einen genau das richtige ist, kann bei der anderen absolut falsch sein.
    Und wie Charlie sich verhalten wird, wenn du ihn "einfach laufen lässt", kann auch niemand vorhersagen.
    Ich hab hier vier sehr häusliche Katzen, die zu 99% auf Lockruf nach Hause kommen - andere Katzen (wie z.B. Tapsi) stromern extrem gern und lang. Das weiss man eben vorher nicht :weissnix:
    Daher: Hör auf deinen Bauch :freunde:


    edit: Nun hab ich so lange getippselt, dass es einen ganz neuen Zwischenstand gibt :kicher: Das klingt doch toll! Er ist von allein nach Hause gekommen, er ist auf Locken gekommen, klasse :freu:
    Und 100%ig wird er nie kommen, ist ja schließlich ein Kater und kein Hund :gelache:

    Wieso ist der Schnee ein Problem? Wie ich irgendwo anders schon schrieb, würde ich das eher positiv sehen, so bleibt er wahrscheinlich nicht so lange draußen, als wenn es schon Frühling wäre.
    Dass er nach 10 - 15 Minuten noch nicht wieder reinwill, finde ich nicht allzu ungewöhnlich - das ist doch viel zu kurz :kicher: Ne halbe Stunde solltest du ihm schon zugestehen und ihn dann eben nach und nach einfach machen lassen.
    Dass er nicht auf seinen Namen, Locken etc. reagiert, ist allerdings sehr doof. Ist er hungrig, wenn er rausgeht? Dann müsste er doch auf einen Futter-Lockruf reagieren :nachdenk:


    Würdet ihr auch noch ein paar Wochen warten bis zum ersten Freigang oder seht ihr da keinen Grund zu? Ich dachte halt dass diese Temperaturen bzw. das Wetter allgemein (um die 0°C, nasskalt, Schneematsch überall) für's erste Mal vielleicht nicht ganz so gut sind, außerdem wurde er ja grade erst vor einer Woche kastriert... Ich weiß, dass Kater sich da schnell erholen und dass die "Wunde" auch schnell verheilt, aber naja, man macht sich halt Sorgen... wie seht ihr das?


    Ich würde jetzt mit ihm gemeinsam rausgehen.
    Erstmal nur kurz - gerade, dass das Wetter noch kalt und nass ist, ist die beste Voraussetzung dafür, dass er nicht gleich stiften geht :kicher: - ihn dann zu mir rufen (ich geh mal davon aus, dass du einen Lockruf hast, also ein bestimmtes Geräusch/Pfiff etc.), sofort belohnen, wenn er kommt und das dann eben immer mehr ausweiten.
    So dass du dann im Frühjahr guten Gewissens weisst, dass er sich draußen ein bisschen auskennt, den Heimweg kennt und vor allem auf deinen Lockruf reagiert.