Beiträge von Paulina

    Ich sehe das genauso wie Liv. Für mich hätte auf jeden Fall das Befinden der bereits vorhandenen Katze Vorrang vor dem Neuzugang.


    Als unsere Katze Pauline gestorben war, haben wir zweimal versucht, unseren Kater Robin mit anderen Katern zu vergesellschaften. Er hat uns beide Male derart abgestraft, indem er einfach nicht mehr heimkam, dass wir keinen weiteren Versuch mehr unternommen haben. Manchmal hat es einfach keinen Zweck. Und darauf zu hoffen, dass irgendwann eine friedliche Koexistenz entsteht, ist für mich auch nicht immer sinnvoll. Denn eine friedliche Koexistenz heißt ja nun noch lange nicht, dass die Tiere wirklich glücklich mit dem von Menschen geschaffenen Konstrukt sind.


    Da Iriska schon mal Mobbingerfahrung gemacht hat, wäre sie vermutlich mit einer freundlichen, nicht-dominanten Kätzin wesentlich besser bedient. Und Anton möglicherweise mit einem anderen Kater, der seine Sprache versteht.


    Ich will Euch nicht entmutigen, aber ich hätte lieber zwei Katzen, bei denen die Chemie stimmt. Bei Kyra und Alina war bereits nach einer Woche alles in Butter. Es ist zwar nicht die ganz große Liebe, aber die beiden waren sich von Anfang an nicht unsympathisch, und mehr als ein bisschen Gefauche gab es nicht. Natürlich gibt es auch Fälle, wo Katzen nach langer Zeit doch noch zueinander finden. Ich weiß nur nicht, ob ich die Geduld aufbringen würde, und ob ich meinen Tieren den Stress auf längere Sicht zumuten wollte.

    Update: Wir haben uns von dem ersten Antischlingnapf verabschiedet und einen zweiten gekauft. Der ist ein Volltreffer:


    Napf Nr. 2


    Aus dem frisst Kyra richtig gern. Sie angelt sich die Bröckchen einzeln mit der Pfote raus und frisst dadurch langsam und gemütlich. Sie macht das tatsächlich alleine, wir müssen nicht helfen! :puh:


    Das langsame Fressen tut ihr gut, seit sie diesen Napf benutzt, ist nichts mehr unverdaut aus ihr herausgekommen. Vorher hat sie wirklich gefressen wie ein Schaufellader, das ist dann manchmal genauso wieder draußen gelandet, wie es reingekommen ist.

    Ihr gebt Euch große Mühe und macht vieles ganz toll. Und es ist noch alles offen, denn Katzen brauchen für alles gaaaaanz viel Zeit. Trotzdem kann es natürlich sein, dass es nicht klappt - auch diese Möglichkeit muss man im Auge behalten. Es ist nun mal eine Zwangsverheiratung....


    Als wir unsere Kyra aus dem Tierheim holten, war gerade keine andere Katze bei uns. Aber ein Hund, und auf den reagierte sie total panisch. Ich habe sie zuerst getrennt und dann ganz langsam an Sichtkontakt gewöhnt. Den Durchbruch habe ich durch gemeinsames Füttern von ganz besonders guten Leckerli erzielt. Vielleicht wäre es sinnvoll, nicht nur Futter ans Gitter zu stellen, sondern sich auf beiden Seiten dazu setzen und aus der Hand zu füttern.


    Ansonsten haben bei uns immer Bachblüten gute Dienste geleistet, allerdings nicht nur Rescue oder Angstblüten, sondern Mischungen, die ganz gezielt auf den Charakter des jeweiligen Tieres abgestimmt waren.

    Katzen dürfen als Haustiere nicht generell verboten werden, so ist die Rechtslage, und daran ist auch nicht zu rütteln. Wenn man allerdings einen Vermieter hat, der von vornherein schon negativ eingestellt ist, wird das Wohnen u. U. vielleicht etwas ungemütlich. Und wenn man einen Mietvertrag unterschrieben hat, der das Halten von Katzen genehmigungspflichtig macht, hat man auch schlechte Karten.


    Aber ein grundsätzliches Verbot ist nicht zulässig.

    Ich bin jetzt schon gespannt, was die Katzen zur Klofrage sagen, wenn sie erst mal bei Dir wohnen.


    Ich muss zugeben, dass ich sehr erleichtert über Eure Posts war. Überall steht ja, dass man ein Klo mehr als Katzen haben soll. Ich habe aber keine Lust, drei Klos aufzustellen und wüsste auch gar nicht wo. Jetzt weiß ich wenigstens, dass ichmit meinen zwei Kaklos kein schlechtes Gewissen haben muss....:zwinker:

    Ich habe in Barf-Ratgebern auch noch nie darüber gelesen. Warum die Katze Getreide bekommt, und wofür das gut sein soll, weiß ich nicht. Ich habe gefragt, und mir wurde gesagt, das stünde in einem Ernährungsbuch für Katzen, leider weiß ich nicht, in welchem. Ich habe auch nach "rohes Getreide für Katzen" gegoogelt, und da so manches Abenteuerliche gefunden. Überwiegend war da aber zu lesen, dass Getreide in welcher Form auch immer, eher nichts im Katzenfutter zu suchen hat.


    Ich denke, das ist wie bei der Ernährung für Menschen auch. Da gibt es ja auch eine ganze Reihe von obskuren Vorschlägen. Nur können Menschen selbst entscheiden, ob sie ihren Ernährungsplan wieder ändern, Haustiere können das leider nicht.

    Wir haben auch zwei Klos. Die nutzen sie gerne: in eines wird gepinkelt, in das andere das große Geschäft gemacht. Ein drittes wäre bei uns komplett überflüssig und eines vermutlich zu wenig.


    Allerdings waren meine beiden Damen ja schon erwachsen, als ich sie bekommen habe, und haben sich nicht vorher gekannt. Bei Dir kommen ja zwei Youngsters, die schon miteinander vertraut sind. Vielleicht reicht da wirklich auch ein Klo.

    Danke, dass Ihr meine Ansicht bestätigt - ich bin schon total irre geworden. Für Hunde ist Getreide übrigens auch nicht so toll... Nicht umsonst bieten immer mehr Hersteller getreidefreies Futter für Hunde und Katzen an, die Getreideunverträglichkeit hat in den letzten Jahren derart um sich gegriffen, dass die Hersteller zwangsweise reagieren mussten. Ich kenne viele Hunde (mein eigener war auch einer davon), die nicht mal mehr glutenfreies Getreide vertragen, also auch keinen Reis, der doch früher fast als Standardnahrungsmittel für Hunde (weil besonders leicht verdaulich) galt.


    Nun ist aber gekochter Reis ja nun wirklich etwas anderes als ein Frischkornbrei... Alina mag auch manchmal gern Hühnchen mit Reis von Miamor und verträgt es auch gut. Aber ich mag mir gar nicht ausmalen, was passieren würde, wenn sie rohes Getreide bekäme....

    Ich brauche mal Eure Hilfe. Ich habe in der Bekanntschaft eine Katze mit chronischer Verstopfung. Die Ursachen sind noch unklar. Das Tier wird gebarft. Nun habe ich erfahren, dass auch frisch geschrotetes und eingeweichtes Getreide verfüttert wird.


    Ich selbst bekomme schon Bauchschmerzen, wenn ich das Wort Frischkornbrei nur höre. Und bisher war ich immer der Meinung, dass Getreide im Katzenfutter nichts zu suchen hat - egal in welcher Form. Das bisschen, was eine Katze aus einem Mäusemagen zu sich nimmt, kann man ja kaum als Argument dafür anführen, dass eine Katze Körner braucht.


    Wie seht Ihr das? Liege ich da völlig falsch? Ich kenne mich mit Barfen nicht wirklich aus, weil das bei keinem meiner Tiere in Frage gekommen ist (mein Hund bekam davon herbe Pankreasprobleme, keine meiner Katzen mag und mochte jemals rohes Fleisch). Ist es im Rahmen einer Rohfütterung womöglich sogar gut, rohes Getreide zu verfüttern?

    Kipp ist bei uns absolutes Tabu wenn wir nicht im Raum sind, Wohnung verlassen wenn auf Kipp ist ein No go

    Das ist bei uns auch so. Natürlich auch nachts. Wir haben vor allen Fenstern bzw. Terrassentüren, mit denen wir lüften wollen, Fliegengitter und machen sie bei Bedarf ganz auf.


    GsD ist bei uns noch keine Katze auf die Idee gekommen, die Fliegengitter ernsthaft zu beschädigen. Pauline fand es manchmal witzig, ein bisschen daran zu kratzen, deshalb haben wir teilweise Fliegengitter aus Metall. Kyra und Alina respektieren die Fliegengitter als "Grenze" und haben sie noch nie angerührt, obwohl sie sehr gerne davor sitzen.