Beiträge von Paulina

    Mein Gott, ist das grausam. Aber Jägern kann man wirklich nicht trauen. Der Hund einer Freundin hat auch mal eine Schrotladung abbekommen, obwohl er sich beim Gassi im Wald nicht weit von ihr entfernt hatte. Ich kenne noch einen anderen Fall, in dem ein Jäger auf einen Hund an der Leine (!!!!!) geschossen hat. Der Hund hat ein Auge verloren.


    Auch hier gibt es viele Jäger, und im Nachhinein erscheint es mir fast als ein Wunder, dass niemand meinen Kater erwischt hat. Der war oft im Wald.

    Ich hab da zuviel Angstg, wir haben Termin jetzt zur Zahnreinigung gemacht ohne Narkose

    Du darfst jetzt ruhig mal wieder aufhören mit Deinem Blödsinn. Ich würde Dir empfehlen, Du putzt Deiner Katze einfach selbst die Zähne, wenn das ohne Narkose so gut geht.

    Ich bin Tier-Heilpraktikerin und ganz bestimmt immer dafür, erst mal einen naturheilkundlichen Weg zu probieren, bevor man sich für radikalere Lösungen entscheidet. Aber mit Zähnen verstehe ich keinen Spaß, da ist auch mit Homöopathie nichts zu verbessern. Ich lasse nächste Woche auch noch mal eine Zahn-OP bei meinem Hund machen, obwohl der fast 15 Jahre alt ist, und ich nicht weiß, wie er die Narkose übersteht. Aber er hat Schmerzen, und da gibt es für mich gar kein Wenn und Aber.


    Mein verstorbener Kater hat auch etliche Zähne gezogen bekommen, es hat ihn nie behindert, obwohl er Freigänger war. Die Wunden heilen bei Katzen sehr schnell - das kannst Du auf jeden Fall homöopathisch unterstützen.


    FORL ist nur grausam... ich beglückwünsche Dich zu Deiner Entscheidung, den TA-Termin wahrzunehmen.

    Ich habe jetzt erst gesehen, dass sich dieser Thread unter der Rubrik "Heiße Eisen - brisante Katzenthemen" befindet. Da gehört er in der Tat nicht hin.


    In den letzten Beiträgen geht es überwiegend um Gefühle, und über Gefühle lässt sich schwer diskutieren. Es geht auch um z.T. sehr sensible Erfahrungen, die es verdient haben, geschützt zu werden.

    Ich kann hier kein "heißes Eisen" erkennen, und auch nicht, dass zu viel "gemenschelt" wird.


    Forscher haben festgestellt, dass sich das limbische System eines Hundes in nichts von dem eines Menschen unterscheidet. Das heißt im Klartext, dass ein Hund auch ein entsprechendes Gefühlsleben hat. Für Katzen kenne ich eine derartige wissenschaftliche Untersuchung nicht, aber da es sich auch hier um hochentwickelte Säugetiere handelt, wird es nicht anders sein.


    Es sind nunmal Raubtiere auf Samtpfoten.😉

    Warum sollen Raubtiere keine "menschlichen" Verhaltensweisen haben?


    Und dann: Wem dieser Thread hier nicht gefällt, der braucht ihn ja nicht zu lesen. Das ist nun mal in Foren so, dass man nicht alles unterschreiben kann, was andere von sich geben. Geht mir nicht anders. Aber ich kann es stehen lassen.

    Ach, was für eine rührende Geschichte!


    Manchmal denke ich, meine beiden Damen kennen das gar nicht - so eine tiefe Beziehung zu einem Menschen. Kyra hat bei den Vorbesitzern mit sechs anderen Katzen zusammen gelebt, bei Alina waren es bei der Züchterin noch mehr. Alina konnte am Anfang mit Streicheln gar nichts anfangen, aber Kämmen und Bürsten forderte sie schon bald intensiv ein. Ich vermute mal, dass sie die Fellpflege bei der Züchterin als einen der wenigen Momente erlebt hat, in denen es nur um sie ging. Wo sie alleine Zuwendung bekam - ohne dass andere Katzen dabei waren.


    Bei Kyra kann ich nur vermuten, dass bei sieben Katzen ebenfalls nicht allzu viel Zeit für das einzelne Tier abfiel.


    Trotzdem haben die beiden ihr bisheriges Leben sicher als "heile Welt" empfunden, aus der sie brutal herausgerissen wurden - Alina direkt von uns (tut mir heute noch Leid, aber wenn wir sie nicht geholt hätten, hätte es jemand anderes getan, sie sollte verkauft werden), Kyra hatte noch den Tierheimschock zusätzlich.

    Zu Cinny habe ich aber schon eine engere Bindung als zu Mia, sie macht es einem aber auch schwer, da sie nie von selbst kommt und sich streicheln lässt. Von schnurren ganz zu schweigen.

    Aber ich hoffe, dass die enge Bindung im Laufe der Zeit noch kommt. Sie sind ja erst 4 Monate hier.

    Ganz bestimmt werden sich beide mit der Zeit noch viel mehr auf Dich einlassen.

    Mir fehlt Sellys intensiver Kommunikation immer noch in jeder Pore.

    Das kann ich Dir so nachfühlen :knuddel:. Robin war ja auch ein Kampfschmuser. Ich hatte oft das Gefühl, dass wir körperlich zusammengewachsen waren. Das vermisse ich jetzt so. Aber ich kann es akzeptieren und freue mich über jeden kleinen Fortschritt. Ich arbeite ganz viel mit verschiedenen Blütenmitteln und merke, dass sich bei den beiden ganz langsam etwas löst. Aber Katzen brauchen ja für alles unendlich viel Zeit, vielleicht habe ich ja in einem Jahr hier auch zwei Kampfschmuserinnen. Und wenn nicht, dann ist es auch gut.

    Wir akzeptieren das. Wenn Blue auf uns zu kommen will, sind wir für sie da. Möchte Blue ihre Ruhe haben, lassen wir sie.

    Das tue ich auch. Aber es fällt oft nicht leicht. Zumal Kyra die ersten vier Wochen nach dem Tierheim wie selbstverständlich nachts bei mir im Bett geschlafen hat - vom ersten Tag an. Es hat sich so vertraut angefühlt - so, als ob ich diese Katze schon ewig kennen würde. Nach vier Wochen hat sie dann beschlossen, alleine im Wohnzimmer zu schlafen, und seitdem legt sie sich nur noch zu mir, wenn ihr etwas weh tut. Bei meinem Mann liegt sie öfters mal auf dem Sofa, das ist immerhin schon etwas.

    Piri muss vor dem Heim zumindest eine Küche und schlagende Hände gekannt haben.

    Kommt Piri auch aus dem Tierheim? Alina kommt ja von einer Züchterin, aber da habe ich den Mann als wenig liebevoll empfunden. Alina hat auch immer noch Angst vor meinem Mann und klebt nur an mir. Ich vermute, sie hat da so ihre Erfahrungen mit Männern....

    Blue kommt von keiner guten Züchterin.

    Habt Ihr sie da als Baby oder als erwachsene Katze bekommen?

    Blue lässt sich von mir nicht wirklich streicheln, schnurrt nicht bei mir, lässt sich keine Medikamente eingeben und ist unser kleines Rätsel. Häufig müssen wir raten was sie möchte.

    Ich bin sehr froh, so eine Geschichte auch mal von anderen zu hören. Kyra ist ganz ähnlich. Während Alina ständig den Kontakt sucht und mir den ganzen Tag hinterherläuft wie ein Hündchen, ist Kyra sehr für sich. Sie kann den ganzen Tag draußen im Freigehege sitzen und braucht offensichtlich niemand. Nur wenn es ihr irgendwie nicht gut geht (sie hat öfters mal mit der Blase zu tun), will sie Körperkontakt.


    Sie lässt sich schon streicheln, und sie kommt auch immer wieder mal her und reibt sich an uns, aber es wirkt immer so, als sei es ihr schnell unangenehm. Sie schnurrt auch sehr selten. Wenn ich sie anschaue, habe ich immer das Gefühl, dass sie einen großen Kummer mit sich herumschleppt. So als sei ihre heile Welt mit der Abgabe im Tierheim komplett in Trümmer zerschlagen worden. Und als würde sie immer noch darum kämpfen, ihre schwer verwundete Seele zu kitten.


    Ich rede viel mit ihr, aber ich dringe noch immer nicht ganz durch zu ihr. Es ist, als hätte sie ihr Herzchen gepanzert, damit es nicht wieder verletzt werden kann.


    Sie wirkt aber zumindest nicht mehr so depressiv wie am Anfang. Immerhin spielt sie sehr ausgelassen. Ich wüsste zu gerne, wie sie früher war.

    Ich habe auch noch ein bisschen Schwierigkeiten, mich nach der extrem engen Beziehung zu Robin für Kyra und Alina richtig zu öffnen. Und umgekehrt habe ich gemerkt, dass auch die beiden sich schwer tun, sich nach dem Trennungsschock auf neue Menschen einzulassen. Aber es wird immer besser.


    Zu unserem Hund Miro habe ich nie so eine starke Beziehung aufbauen können wie zu seinem Vorgänger Basco, der meine ganz große Liebe war. Das tut mir oft Leid für Miro. Aber er ist ohnehin ein Herrchen-Hund.

    Das ist hier wirklich nicht machbar aufgrund der langen Grundstücksränder und etlichen Eckchen, die sich gar nicht oder nur sehr kompliziert schließen lassen incl. einer am Garten angeschlossenen Terrasse, die wir ebenfalls dann hoch verzäunen müssten (weiß nicht wie ich das anders erklären soll, bitte einfach glauben...)

    Das ist bei uns genauso. Ich würde auch liebend gerne den ganzen Garten irgendwie absichern lassen, aber es ist nicht machbar und auch nicht finanzierbar. Deshalb der Kompromiss mit dem Freigehege.


    Man kann so etwas selbst bauen, aber das war uns zu kompliziert. Deshalb haben wir uns dafür entschieden: Gehege


    Die Teile werden einfach durch Clips miteinander verbunden, das ganze ist sehr einfach aufzubauen, und es hat den Vorteil, dass es beliebig erweiterbar ist. Klar kostet das eine ganze Stange Geld, aber das war mir ein Leben ohne Sorgen um meine Samtpfoten wert.

    Daher fragte ich und bin ich sehr dankbar für Erfahrungen, wie es den Katzen ging oder geht, die mal im Haus waren und dann raus durften, ob es bei manchen wirklich Unterschiede im Wohlgefühl gab (und auch dafür bin ich als Katzenhalter verantwortlich!) um eine Entscheidung zu treffen

    Mir ist ein Fall bekannt, in dem ein älterer Hauskater zu neuen Besitzern kam, weil sein Frauchen ins Pflegeheim musste. In seinem neuen Zuhause darf er raus (er war vorher nur drinnen, nicht mal auf einem Balkon), und er genießt das sehr. Er bleibt auch im Garten, aber er ist wie gesagt schon älter (13 Jahre). Ob das mit jüngeren Katzen auch so problemlos geht, weiß ich nicht.


    Einmal hatten wir einen Kater in der Nachbarschaft, der nach vielen Jahren in der Wohnung raus durfte. Der hat alles angegriffen, was nicht bei drei auf den Bäumen war, und wir waren heilfroh, als die Leute wegzogen. So wirklich glücklich schien mir der nicht.

    Das ist eine wunderschöne Geschichte, danke fürs Erzählen.


    Ich habe mal etwas Vergleichbares mit einer Nachbarskatze erlebt. Die kam mich immer besuchen. Ich hatte damals noch keine eigenen Katzen und freute mich sehr über diesen Kontakt. Eines Tages ging es mir plötzlich sehr schlecht. Ich hatte Herzschmerzen und fühlte mich sehr schwach. Weil ich dachte, frische Luft würde mir gut tun, ging ich raus auf die Terrasse, aber mir war irgendwie total schwindlig und auch übel. Ich war schon fast dabei, Panik zu bekommen, da tauchte auf einmal die Nachbarskatze Lilli auf. Sie schnurrte mir um die Beine und sprang ständig an mir hoch. Das machte sie so fünf Minuten lang, dann verschwand sie wieder.


    Meine Beschwerden waren mit einem Schlag alle wie weggeblasen. Seitdem weiß ich, dass Katzen heilen können.

    Nach zehn Jahren leidvoller Erfahrung mit zwei Freigängern (schwere Unfälle mit hohen Tierarztkosten, beide Katzen immer wieder mal verschwunden bzw. eingesperrt, häufige Bissverletzungen und andere Blessuren) und ungezählten schlaflosen Nächten bin ich so weit, dass ich mir diesen Stress nicht mehr antue. Ich habe jetzt zwei erwachsene Rassekatzen, die in ihrem bisherigen Leben nur Wohnungshaltung gekannt haben (eine aus dem Tierheim, die andere von einer Züchterin).


    Da es mir aber widerstrebt, Katzen nur in Innenräumen zu halten, haben wir den beiden ein Freigehege auf der Terrasse gebaut, das sie gerne nutzen. Beide wirken glücklich und zufrieden. Sollte ich eines Tages das Gefühl bekommen, dass ihnen das nicht mehr reicht, käme für mich trotzdem nur kontrollierter Freigang (mit Geschirr und Leine) in Frage. Wir wohnen zwar in einer wenig befahrenen reinen Wohnsiedlung, aber die Parallelstraße geht mitten durch den Ort, und da wird oft entsprechend gerast. Außerdem hätte ich schon Sorge, dass zwei bildschöne Rassekatzen einfach verschwinden - zumal sie ja nichts kennen und vermutlich nicht mal vor Hunden oder Autos Reißaus nehmen würden.


    Wenn ich so wohnen würde wie Du, wäre es vielleicht anders... aber nach meinen Erfahrungen würden meine Ängste wohl doch überwiegen.

    Mich würde mal interessieren: Wo bewahrt Ihr Eure Katzenangeln auf?


    Rumliegen lassen geht ja nicht, die Gefahr, dass die Katzen sich daran weh tun oder sich gar strangulieren, ist doch nicht von der Hand zu weisen. Wenn ich die Angeln aber z.B. in einen Schirmständer stelle, zupfen die kleinen Biester dauernd daran herum.


    Also habe ich sie (die Angeln, nicht die Katzen!) oben auf meinen Kleiderschrank gepackt. Aber die Dinger haben ein Eigenleben. Selbst, wenn ich sie fein säuberlich getrennt voneinander hinlege, verheddern sie sich total miteinander. Also habe ich sie in den Kleiderschrank hinter meine Mäntel gesteckt. Das gleiche Spiel. Jedesmal musste ich erst x Knoten lösen. Ich habe wirklich keine Ahnung, wie das passiert.:trippel::klonk:


    Ich bin für jeden Tipp dankbar... Inzwischen sind es über zehn Angeln, und ich weiß nicht wohin damit....:schnueff: