Beiträge von MrsKatz

    Katzen können sich uns in vielfältiger Weise mitteilen.


    Tierarzt und Verhaltensforscher Dr. Michael W. Fox hat erkannt, dass Katzen nicht einfach nur miauen, sondern insgesamt über ein Repertoire
    von 16 verschiedenen Lautmustern verfügen. Dazu gehören beispielsweise Plaudertöne, Ruflaute oder auch Erregungslaute.
    Mit diesen Möglichkeiten können sie uns Dosis "sagen", was sie möchten...
    Und wenn wir sie aufmerksam beobachten und ihnen gut zuhören, fällt es uns nicht schwer, ihre Stimmungen und Wünsche zu erkennen.


    Die Welt der Laute


    Wenn Eure Katze etwas von Euch möchte, setzt sich das typisch kätzische Miau ein. Ihr Wunsch kann etwas zu fressen sein, ein paar Streicheleinheiten oder auch eine Spielrunde. Den Wunsch werdet Ihr aus dem Zusammenhang erraten können.


    Begrüßt Euch Eure Katze oder ist in "Quatschlaune", so wird sie das mit den sogenannten Gurrlauten machen. Das klingt oft wie Brrp-miau :zwinker: , aber so vielfältig, wie die Stimmen der unterschiedlichen Katzen sind, so unterschiedlich klingt auch das Gurren bei den Fellnasen.


    Die für die Dosis entspannendste Art der "Lautkommunikation" ist sicherlich das Schnurren. Dies setzt die Katze hauptsächlich ein, wenn es ihr gut geht, sie entspannt ist und etwas genießt. Eine ängstliche Katze benutzt das Schnurren, um sich selber zu beruhigen.
    Auch kranke Katzen schnurren oftmals, daher sollte man sich bei sonstigen Auffälligkeiten bei seiner Katze trotzdem mit einem Tierarzt kurzschließen. Schnurren ist nicht zwangsläufig ein Zeichen von Gesundheit.


    Wenn die Katze sich durch Fauchen bemerkbar macht, ist nicht gut mit ihr Kirschen essen. Sie ist dann aufs Äußerste gereizt und man sollte sie besser in Ruhe lassen, wenn man nicht einen Tatzenhieb mitbekommen möchte.


    Nicht nur Hunde, auch Katzen können knurren. Das Knurren ist ein weiteres Alarmsignal, dass die kätzische Toleranzgrenze bald überschritten ist. Spätestens jetzt sollte man sich als Dosi - oder andere Katze - zurück ziehen.


    Ein weiterer Droh- und Abwehrlaut ist das Spucken. Man kann es schwer beschreiben, wie es sich anhört, wenn man es selber noch nie gehört hat.

    Wir benutzen auch das Premiere Excellent und sind damit super zufrieden. :hach:
    Es ist sehr sparsam, duftet lange gut und klumpt auch prima. Wenn Häufchen zugescharrt werden - die Betonung liegt auf WENN :kicher: - dann bindet die Streu auch den Geruch sehr gut.


    Ganz zu Anfang hatten wir das Klumpstreu von DM "Dein Bestes".
    War auch okay, aber mittlerweile haben wir den direkten Vergleich, wenn wir die Nachbarskatzen versorgen. Dort ist nämlich noch das DM-Streu im Einsatz und es krümelt unheimlich schnell bei den Pipiklumpen :schnute: Außerdem staubt es meinem Empfinden nach viel mehr als das PE.
    Und während man mit der feinen Streuschaufel beim DM-Streu ewig lange schütteln muss, bis alles durch ist, geht das Sieben beim PE sehr viel schneller (ist aber so gut wie gar nicht nötig, weil eben nix auseinander fällt :zwinker:)

    Die sehen echt klasse aus und vor allem echt stabil... und man kann sie sich vom Bezug her farblich passend zur Wohnungseinrichtung gestalten :aufgeregt:


    Auch die anderen Ideen im Link sind ja witzig... vor allem die Grasinseln :kicher:

    Hier könnt Ihr Euch darüber austauschen, was bei Euren Freigängern so los ist.
    Wer ist wie lange unterwegs?
    Welche netten "Geschenke" gab es mal wieder?


    Ich bin - als Stubentiger-Mama :zwinker: - sehr gespannt darauf, was Ihr so zu berichten habt.

    Ihr könnt ganz einfach "Fummelbretter" bauen, indem Ihr ausgespülte Joghurtbecher, Eierkartons, Toilettenpapierrollen etc. auf ein Stück feste Pappe klebt.
    In die Mulden bzw. "Tunnel" gebt Ihr Trockenfutter bzw. Leckerchen für die Katzen.
    Die Fellis müssen dann ein bisschen nachdenken, um an die Belohnung zu kommen.


    Der Vorteil an selbstgebastelten Fummelbrettern ist, dass sie Euch nichts kosten und Ihr sie entsorgen könnt, wenn die Katzen keinen Spaß mehr daran haben.


    Wollt Ihr eine dauerhafte Fummelbrett-Variante haben, gibt es auch soetwas zu kaufen.


    Ganz viele Fummelbrett-Ideen und auch das fertige Fummelbrett findet Ihr hier.


    Wenn Ihr soetwas nachbastelt, würden wir uns über Fotos und Videos von Euren Katzen in Aktion sehr freuen!

    Dieser Beitrag stellt keine fachliche Beratung dar, sondern lediglich einen persönlichen Erfahrungsbericht zum Thema.
    Die medizinische Beratung sollte durch den behandelnden Frauenarzt und den Tierarzt stattfinden!
    Nur so kann das Risiko im Einzelfall abgewogen werden, das mit Toxoplasmose in der Schwangerschaft zusammen hängt!


    Als sich im Juli 2008 die unsere kleine Tochter ankündigte, war die Freude und die Aufregung riesig. Und doch kamen so einige Fragen auf, die jedem Katzenhalter zu diesem Zeitpunkt plötzlich beschäftigen: Was passiert mit unseren Katzen?


    Aufgrund eines früheren Toxoplasmosetests wusste ich, dass ich keine Antikörper dagegen besaß.


    Und obwohl wir zwei reine Hauskatzen haben, die weder rohes Fleisch zu fressen bekommen, noch draußen Mäuse fangen, blieb doch der Zweifel, ob Toxoplasmose nicht doch ein Thema sei.


    Das Gespräch mit unserem Tierarzt ergab, dass es möglich ist, Katzen auf Toxoplasmose-Erreger zu testen. Dies wäre allerdings ein ziemlich kostspieliges Verfahren und hätte uns weit über 100 € gekostet. Und der Doc gab auch zu bedenken, was ein positives Testergebnis für uns bedeuten würde bzw. welche Konsequenzen wir daraus ziehen würden: die Katzen weggeben?


    Nein, das kam sowieso nicht in Frage.


    Also machten wir uns in den Weiten des Internets schlau. Und dort findet man in der Tat eine Menge zu diesem Thema.
    Leider herrscht immer noch die landläufige Meinung, man müsse die Katze weggeben, wenn man ein Baby erwartet.


    Dabei vergessen viele, dass auch von anderen Stellen "Gefahr" droht, und bei weitem noch mehr, als durch die Katzen:


    * Kontaminiertes und unzureichend abgewaschenes Obst, Gemüse oder Salat
    * Verzehr von rohem oder unzureichend gekochtem bzw. gebratenem Fleisch und Geflügel (Mett, Tatar, Steak)
    * unhygienischer Umgang mit rohem Fleisch bei der Zubereitung
    * Umgang mit Gartenerde, darin kann sich Katzenkot verstecken


    Ich möchte hier einmal die weiteren Informationen zusammen fassen, die wir zum Thema gefunden haben, und uns doch etwas gelassener mit der Thematik umgehen ließen.


    * Bei Wohnungskatzen, die nicht mit rohem Fleisch sondern mit Dosenfutter gefüttert werden, ist die Toxoplasmosegefahr generell niedriger als bei Freigängerkatzen
    * Katzen, die sich "frisch" infiziert haben (durch Rohfleisch z.B.), scheiden gute drei Wochen die Erreger mit dem Kot aus -> hat die Katze länger als drei Wochen kein Rohfleisch bekommen, kann sie zwar Antikörper besitzen, weil sie schon einmal infiziert war, sie scheidet dann aber höchstwahrscheinlich keine Erreger mehr aus
    * "frische" Toxoplasmoseerreger werden erst ca. 24 Stunden nach dem Ausscheiden aktiv, also infektiös, somit mindert eine frühzeitige Reinigung 1-2x täglich das Risiko einer Infektion deutlich


    Um ganz sicher zu gehen, sollte man als Schwangere


    * die Katzenkloreinigung anderen Familienmitgliedern überlassen (oder dabei Handschuhe tragen und auf gründliche Handhygiene achten)
    * Salate, Gemüse und Obst sehr gründlich abwaschen
    * auf rohes Fleisch (Mett, Tatar) bzw. nicht vollständig durchgegarte Fleischprodukte (Steak) verzichten
    * nach Kontakt mit der eigenen und vor allem fremden Katzen die Hände waschen
    * Gartenarbeit nur mit Handschuhen erledigen



    Hält man sich an die Hygienevorschriften, kann man das Risiko einer Erstinfektion mit Toxoplasmose in der Schwangerschaft schon sehr deutlich reduzieren.
    Natürlich besteht immer ein kleines Restrisiko, sich durch widrige Umstände trotzdem zu infizieren. Die Wahrscheinlichkeit einer Erstinfektion in der Schwangerschaft liegt etwa bei 0,5 - 0,6%.


    Und jede Schwangere muss nun mal selber abwägen, ob sie das Risiko eingehen möchte.


    Für uns stand fest, dass unsere Katzen bleiben. Ich habe mich zu Beginn und ungefähr in der Mitte der Schwangerschaft bei meiner Frauenärztin auf Toxoplasmose testen lassen. Wäre eine Infektion nachgewiesen worden, hätte man mit einer Antibiotikabehandlung frühzeitig eingreifen können.


    Meine Krankenkasse hat den Test nicht gezahlt, den habe ich privat gezahlt. Mit 30 € lag der aber deutlich unter den Kosten, die ein Test für die Katzen gekostet hätte. Einige Kassen übernehmen den Toxoplasmosetest aber, unter anderem habe ich bei der AOK Informationen dazu gefunden. Nachfragen lohnt sich auf jeden Fall.


    Ansonsten habe ich verstärkt auf das Händewaschen geachtet, gerade nach den Kuschelstunden mit der Katz', die sich in der Schwangerschaft bevorzugt auf meinem Bauch hinlegte und wie eine Wahnsinnige schnurrte. Um nichts in der Welt hätte ich diese entspannenden Stunden mit ihr und ihrem Kumpel, der sich während meiner zahlreichen Mittagsschläfchen immer mit unter die Decke kuschelte, missen wollen!


    Mein Mann kümmerte sich derweil um das Katzenklo und dessen Reinigung, das war gar kein Problem (wobei ich auch die ein oder andere "Stinkbombe" entsorgt habe, wenn er grad mal nicht da war ;-)).


    Also zusammenfassend mein Rat an alle unsicheren Schwangeren mit Katzen:


    Informiert Euch sowohl bei Eurem Frauenarzt als auch beim Tierarzt.


    Sucht Euch Informationen aus dem Internet und wertet sie gemeinsam mit Eurem Partner aus.


    Findet für Euch den Weg, mit dem Ihr Euch am wohlsten fühlt...



    Ich wünsche Euch, dass Eure Katzis den Weg mit Euch gehen dürfen!