Beiträge von Grisella von Grins

    Die Perserkatze




    grinsekatzen.de/gallery/image/10925/





    Statistisch ist die Perserkatze die bekannteste und älteste Rasse.


    Die Perser ist eine Mischung aus persicher Langhaar und Angora.


    Früher wurden die Perser stark überzüchtet, so dass es zu unerwünschten Veränderungen kam.
    Die Perser waren daher stark anfällig für Katzen und durch die weggezüchtete
    Nase gab es viele Komplikationen.


    Seit vielen Jahren haben gewissenhafte Züchter wieder den Weg zum Ursprung zurückgefunden und züchten wieder Perser mit Nasen etc.


    Eine Umfrage hat ergeben, dass die Perser gerade bei Frauen sehr beliebt sind.
    Das kinder/puppenhafte Gesicht lässt Frauenherzen höher schlagen.
    Der gedrungene Körperbau und die kleinen recht kurzen Beine machen
    diese groß- bis mittelgroße Katze zu einem süßen und knuddeligen Anblick.


    Wer sich eine ruhigere Katze wünscht, der sollte sich über die Perser
    gern weiter informieren.


    Zu beachten ist natürlich auch, dass die Perser eine tägliche Fellpflege
    benötigen um spätere Verknotungen zu vermeiden.


    Meine Schwägerin selbst hat ihr ganzes Leben lang mit Perserkatzen
    verbracht und beschreibt diese so:


    - sehr grazil und vorsichtig
    - unkompliziert und nie kratzbürstig
    - zurückhaltend und schüchtern gegenüber Dritten
    - ziehen sich bei Gefahr eher zurück als die Krallen auszufahren
    - kaum bis gar keine Ambitionen als Vogel- oder Mäusefänger
    - am Kratzbaum wird nur elegant gekratzt
    - jung sehr spielerisch, aber im Alter introvertiert
    - lieben den Freigang, bleiben aber immer in der Nähe
    - sind trotzdem ideale Wohungskatzen durch den ruhigen
    Charakter
    - sind sehr auf "ihre" Person fixiert, andere Menschen werden
    Diven-haft ignoriert
    - mit "Nase" haben sie nie Probleme mit Tränenkanal, Futter
    aufnehmen o.ä.
    - sind sehr oft gesünder und vitaler als ihr Ruf, ist eben eine
    der ältesten Rasse


    grinsekatzen.de/gallery/image/10927/


    (by Bube)



    Bilder mit freundlicher Genehmigung von http://www.sealperser.de/

    RagaMuffin


    Raga Muffin


    Herkunft


    Die Ursprungskatze der RagaMuffin ist die Ragdoll und enstand in den 1960er Jahren.
    Ann Baker ließ den Namen Ragdoll 1985 patentieren, 1994 spaltete sich von ihrer Vereinigung eine kleine Gruppe ab und züchtete Tiere mit verschiedenen Farben. So entstand die Rasse RagaMuffin.



    Aussehen


    Die RagaMuffin ist eine große muskulöse Katze, Kater werden um einiges größer. Das Gewicht beträgt fünf bis sechs Kilo, die Kater werden bis zu zehn Kilo schwer. Der Körper ist rechteckig mit breiter Brust und breiten Schultern, die Vorderbeine sind zum Vergleich der Hinterbeine länger, ihre Pfoten sind rund.
    Bei dieser Rasse sind Fettpolster erwünscht.
    Sie hat gerundete Schnurrhaarkissen, sowie die Schnauze, der Kopf ist groß und rund.
    Ihre Augen sind mit das Entscheidene an der Rasse: sie sind groß und ausdrucksvoll und sollten eine intensive Färbung haben.
    Sie hat ein halblanges Fell und alle Farben sind vertreten, das Haar verfilzt eigentlich nie.



    Charakter


    RagaMuffins sind sehr gesellige Katzen, d.h. sie fühlen sich in einer größeren Katzengruppe sehr wohl, sie sind intelligent, ruhig, ausgeglichen, freundlich und sehr verschmust.
    Da sie sehr intelligent sind, sagt man ihnen nach das sie Kommandos erlernen können.
    Sie sind ideale Wohnungskaten, brauchen jedoch (wie jede andere Katze) einen Kratzbaum und freuen sich über einen gesicherten Balkon.


    grinsekatzen.de/gallery/image/11474/



    (by Minchen)


    Die Bilder sind mit freundlicher Genehmigung von http://ragamuffins-thueringen.de/unsere-muffins/

    Die Russisch Blau


    gehört zu den Hauskatzen.



    grinsekatzen.de/gallery/image/11028/


    Die wunderschönen grünen Augen heben sich deutlich vom ihrem kurzen,
    sehr dichten und graublauen Fell ab. Das kanntige Gesicht und das bezaubernde
    Lächeln gehören zum ihren Erkennungszeichen.
    Auch die großen, innen fast nackten Ohren haben die Russisch Blau Anfang des 1900 Jahrhunderts zu einer sehr beliebten Rasse gemacht.


    Die Russisch Blau ist sehr muskulös und gehört zur mittleren Gewichts- und Größenklasse.


    Weiterhin ist diese Rasse sehr menschenbezogen, also ein sehr treuer Lebenspartner.
    Die Russisch Blau ist in keinem Fall zu unterschätzen.
    Sie ist sehr schlau. Es gibt so gut wie nichts, was die Russisch Blau öffnen etc. kann.
    Ihre Körperform erlaubt ihr weiterhin sehr sehr sportlich zu sein. Hohe Sprünge bis zu
    2 Meter sind keine Hürden.


    Die Russisch Blau ist nicht zu ihrem Aussehen gezüchtet worden, die Natur hat sie so geschaffen.


    Keine andere Katze trägt das sogenannte DOPPELFELL. Nur die Russisch Blau trägt diese Unterwolle. Auch besteht das Fell aus gleich langem Deckhaar und Unterfell, wodurch es leicht plüschig aufsteht. Bei einem "echten" Russisch blau darf das Fell nicht anliegen.


    Inzwischen gibt es verschiedene Typen, die u.a. auch durch Einkreuzen von Siamkatzen gezüchtet wurde.


    - In Europa gibt es den alten europäischen Typ (sehr dunkles Grau, gerade nach oben gerichtete Ohren, Moosgrüne Augen),
    - In USA wurde der CFA Typ gezogen mit sehr hellem Silberfell, Türkisfarbenen Augen
    und etwas seitlich stehenden Ohren.
    - In Skandinavien stellt eine Weiterentwicklung der Europäischen Typen dar, hat brilliantere Augen, helleres Silberfell und aufrechte Ohren.
    - In Rußland wird heute überwiegend der WCF Typ gezüchtet, wo Europäische, Skandinavische und amerikanische Linien einflossen.


    grinsekatzen.de/gallery/image/11030/




    (by Bube)



    Die Bilder sind mit freundlicher Genehmigung von Gwynhwyfar und Sonne

    Die Ragdoll


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    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ragdoll-Katze


    Die Katzenrasse Ragdoll wurde Anfang der 1960 er Jahre gezüchtet.


    Geschichte:



    Eine "angoraähnliche" Freigängerin, mit dem Namen Josephine, war die Stammmutter der Ragdoll.
    Aus einem der Würfe, mit dieser Katze, bekam Ann Baker einen Kater, dieser sah einer "Heiligen Birma" sehr ähnlich.
    Mit diesem Kater und nicht weiter bekannten Tieren, baute sich Ann Baker eine eigene Zuchtlinie auf, der sie den Namen "Ragdoll" gab.
    Umgangssprachlich wurde die Ragdoll auch Stoff- oder Lumpenpuppe genannt, aufgrund der Tatsache, das sich die Katzen von Ann immer schlaff hängen ließen, wenn man sie hoch nahm.
    Ann hatte starre Zuchtvorgaben, sie ließ die Bezeichnung "Ragdoll" patentieren und erhob für jedes Tier aus Ihrer Zuchtlinie eine Lizensabgabe.
    Die Zucht mit "nur den Katzen", aus Ann Bakers Zucht, gestaltete sich damit immer schwieriger.
    Die beiden Familien "Daytons und Chambers, trennten sich schon früh von Ann und konnten lizenzfrei ihre Zuchten weiter führen.
    Diese Chatterie führte die Ragdoll-Zucht dazu, was sie heute ausmacht.
    Dies sind Tiere, traditionell in den Farben seal, blue, chocolate und lilac mit den Zeichnungsvarianten mitted, colourpoint und bicolour.



    Körperbau:


    Schulterhöhe: bis zu 40 cm
    Länge: 100 - 120 cm (Nase bis zum Schwanz)
    Gewicht: Kater: 6,5 - 10kg
    Katze: 4,5 - 6,5kg


    Die Ragdoll ist nach FIFe Standart eine massive, große Katze mit mittlerem Knochenbau, einem muskulösen Körper und einer kräftigen Gesamterscheinung.
    Breit, keilförmig zulaufend und zwischen den Ohren flach, soll der Kopf sein.
    Die Ohren sind mittelgroß, mit runden Spitzen und stehen weit auseinander. Der Hals ist kräftig und kurz.
    Der Schwanz ist lang, buschig und gut behaart. Die Beine sind mittellang, wobei die hinteren etwas länger sind, die Rückenlinie fällt dadurch etwas nach vorne ab. Das Fell ist seidig und dicht, bei mittlerer Länge und liegt am Körper an.



    Farbschläge:


    Die Ragdoll ist eine Point-Katze, deren Jungen weiß geboren werden und diese ihre Haarfarbe erst im Laufe der Zeit erlangen.
    Die traditionellen Farben sind seal (schwarz), deren Verdünnung blue darstellt, und chocolate, deren Verdünnung lilac ist.
    Als Zeichenvariationen werden jedoch meist nur bicolour, colourpoint und mitted von den Vereinen anerkannt.


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    (by~Ivonne~)



    Die Bilder sind mit freundlicher Genehmigung von http://www.lumpenpuppenhaus.de/ragdoll-katzen.html

    Somali
    Bild der Somali


    Herkunft


    Die Somali stammt von den Abessinierkatzen ab, durch einen Geneffekt bekam sie lange Haare.
    Seit 1979 ist sie eine eigene Rasse.




    Aussehen


    Sie ist mittelang, mittelgroß und muskulös. Ihre Beine sind elegant, lang und sehnig.
    Ihre Augen sind groß und mandelförmig, die Ohren sind groß und am Ansatz breit.
    Ihr Fell ist mittelang, fein, dicht und kann an den Schultern kürzer sein, wöchentliches Bürsten sollte sein.
    Die Somalikater wiegen max. vier bis fünf Kilo und die Katzen 3 bis 3,5 Kilo.




    Charakter



    Die Somali ist eine intelligente, liebevolle, heitere und anhängliche Katze.
    Sie sollten auf keinen Fall alleine gehalten werden, Kinder und Hunde sind keine Probleme für sie.







    (by Minchen)

    Singapura

    Singapura


    Herkunft


    Die Herkunft der Singapura ist umstritten, angeblich soll sie in Singapurs Abflusskanälen gelebt haben und trägt dadurch den Zweitnamen „Drain Cat“.
    Ob sie wirklich aus südostasiatischen Straßenkatzen entstand oder aber eine Kreuzung zwischen der Burma und der Abessinier ist, ist immer noch unklar.




    Aussehen


    Die Singapura ist eine kleine, stämmige, kompakte Katze. Ihre großen Ohren stehen am Kopf ab, die Augen sind leicht schräg und groß. Sie hat kurze, stämmige Beine.
    Ihr Fell ist seidig, kurz, eng anliegend und sehr pflegeleicht.
    Der Singapurakater wiegt max. 2,5 - 3 Kilo und die Katze 2 Kilo.



    Charakter


    Die Singapura ist eine ideale Familienkatze, sie ist verspielt, verschmust, gesellig, aktiv, intelligent, furchtlos und freundlich.
    Sie braucht aber die Gesellschaft von Katzen und Menschen wie die Luft zum Atmen.





    Singapura
    (by Minchen)



    Die Bilder sind mit freundlicher Genehmigung von http://www.singapuras-vom-merlion.de/

    Sphynx


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    Herkunft
    Der Beginn der Kanadischen Sphynx war 1966 in Toronto, Kanada. Dort wurde ein haarloses Kitten namens Prune geboren. Mit diesem Kater, sowie einigen später gefundenen haarlosen Katzen wurde der Versuch gestartet, die Sphynx als Rasse zu züchten. Verschiedene Faktoren erschwerten jedoch dieses Vorhaben. So verstarben viele Kitten, Katzen verloren Würfe und der vorhandene Genpool war zu klein. Die kanadische Sphynx vererbt ihre Haarlosigkeit autosomal rezessiv. Das bedeutet: verpaart man eine Sphynx mit einer behaarten Katze (das wurde zum Beispiel mit der Devon Rex gemacht) sind die Kitten zwar Träger des Haarlos-Gens, haben aber normales Fell. Erst weitere Verpaaarung von Trägertieren oder C-Sphynx x C-Sphynx bringen die erwünschten Nackedeis.


    An keiner Rassekatze scheiden sich die Geister wohl so sehr, wie bei den Sphynx, den Nacktkatzen. Viele fühlen sich vom Erscheinungsbild dieser Katzen abgestossen und halten sie für ein Produkt aus irgendwelchen Genlaboren. Tatsächlich jedoch werden Nacktkatzen unter anderem schon bei den Azteken und Inkas vor mehreren Jahrhunderten als Haustier beschrieben. Der Ursprung der Nacktkatzen liegt also an einer spontanen natürlichen genetischen Mutation.
    Die Gattung der Nacktkatzen umfasst mehrere Rassen: Don Sphynx, Canadian Sphynx, Peterbald, Kohonna, Bambino, Ukrainisch Levkoy, Elfenkatze und mexikanische Nacktkatze. Sofern die Tasthaare fehlen, gelten Nacktkatzen in Deutschland als Qualzucht.


    Die Haut der Nacktkatzen ist von anderer Beschaffenheit als bei den haarigen Verwandten. So hat sie zum Beispiel eine wärmende Fettschicht. Die scheinbar höhere Körpertemperatur ist eine Täuschung: Nacktkatzen geben einfach mehr Wärme ab, als Katzen mit Haaren. Der dadurch höhere Stoffwechsel, zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur, erfordert jedoch einen erhöhten Energiebedarf – bedeutet Sphynxe brauchen deutlich mehr Futter als haarige Katzen.


    Manchmal taucht das Gerücht auf, Sphynxkatzen wären besonders gut für Allergiker geeignet. Das stimmt so nicht, denn meist beruhen derartige Allergien nicht auf den Haaren der Tiere, sondern vielmehr auf Katzenspeichel oder Hautpartikeln.


    Aussehen


    Die Canadian Sphynx ist eine mittelgroße überraschend schwere Katze. Der Kopf ist keilförmig mit sehr hervortretenden Backenknochen und leichtem bis moderatem Stop am Ansatz der geraden Nase. Die Schnauze ist stark abgerundet und hat ein kräftiges Kinn. Die Ohren sind groß, breit am Ansatz und haben leicht gerundete Spitzen. Die Augen sind zitronenförmig und groß und stehen leicht schräg zum äußeren Ohrrand. Sie hat mittellange Beine, wobei die Hinterbeine etwas länger sind als die Vorderbeine. Die Pfoten sind oval mit langen schlanken ausgeprägten Zehen. Die Fußballen sind dicker als bei anderen Rassen und erwecken den Eindruck, als ob die Katze „auf Luftkissen“ läuft. Der Schwanz ist zum Körper passend und schlank. Hautfalten sind besonders rund um die Schnauze, zwischen den Ohren und rund um die Schultern wünschenswert. Alle Farbvarietäten sind erlaubt, einschließlich mit Weiß.


    Charakter


    Die Sphynx ist sehr freundlich, anhänglich, intelligent, temperamentvoll, verspielt, verschmust, gesellig und kann, da sie ihre Grenzen nicht kennt, sehr frech werden.


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    Austin und Marlin

    (by Whity)



    Die Bilder sind mit freundlicher Genehmigung von http://www.don-sphynx-cats.com/

    Snowshoe


    Bild der Snowshoe



    Herkunft



    Bereits 1950 gab es Versuche Katzen mit "Pointzeichnung" und weißen Füßen zu züchten aber erst 1960 gelang es einer Züchterin aus Philadelphia durch Auskreuzen mit Amerikanischen Kurzhaarkatzen und Rückverpaarung mit Siamkatzen, die typische Zeichnung der Snowshoe zu festigen.


    In Deutschland ist diese Rasse noch sehr unbekannt und eine Verpaarung der Snowshoe mit Siamesen nicht erlaubt.



    Aussehen



    Die Snowshoe ist eine massive, mittelgroße Katze mit schlanken ader dennoch kräftigen Körper.
    Die Snowshoekater wiegen meist bis fünf Kilo und die Katzen 2,5 - 4,5 Kilo.
    Im Gesicht trägt sie ein weißes umgekehrt V-förmiges Abzeichen. Sie hat einen Keilförmigen Kopf mit großen Spitzen Ohren. Ihre Augenfarbe ist blau.
    Die typischen „Schneeschuhe“ an den Pfoten sind an den Vorderbeinen kürzer als an den Hinterbeinen.
    Sie trägt die Fellfarbe der Siamesen (Seal und Blue sind die bevorzugten Farben) mit weißen Abzeichen im Gesicht, auf der Brust und an den Füßen.
    Ihr Fell liegt dicht und eng am Körper und ist pflegeleicht, doch sollte sie mehrmals wöchentlich gekämmt werden.



    Charakter



    Die Snowshoe ist eine neugierige, intelligente und vorwitzige Katze.
    Sie verträgt das allein sein überhaupt nicht und ist sehr gesellig, andersherum mag sie aber absolute Ruhe und ist sehr sensibel.
    Eine sehr menschenbezogene Katze, die das Spielt liebt.





    (by Minchen)

    Selkirk Rex


    grinsekatzen.de/gallery/image/10945/


    Herkunft


    Die Selkirk Rex enstammt aus einem gewöhnlichen Hauskatzenwurf, allerdings war ein Katzenmädchen anders, es hatte lockiges Haar und auch die Schnurrbaarthaare waren gekräuselt.
    Dieses Katzenmädchen wurde zu der Züchterin Jeri Newman weitergegeben. Sie war eine bekannte Perserzüchterin und entschloss sich mit der Katze zu züchten.
    Ein Jahr später verpaarte sie sie mit einem schwarzen Perserkater.
    Aus dieser Verpaarung enstanden 6 gesunde Katzen, drei von ihnen hatten lockiges Fell. Ein schwarz-weißes Katerchen mit dem Namen „Oskar Kowalski“ war sehr kräftig und hatte besonders ausgeprägte Locken.
    Deshalb beschloss Jeri Newman im darauf folgenden Jahr eine Rückdeckung.



    Aussehen



    Selkirk Rex gibt es in der Kurz- und in der Langhaarvariante und es gibt sie in allen Farbvarianten.
    Ihr Fell neigt nicht zum Verfilzen und ist auch in der Langhaarvariante sehr pflegeleicht.
    Das Fell ist dicht, weich, plüschig und lockig.
    Die Selkir Rex ist mittelgroß bis groß, der Knochenbau kräftig und schwer. Sie werden maximal sieben Kilo schwer.
    Sie haben einen breiten, runden Kopf mit ausgeprägten Wangenknochen. Groß, rund und auseinanderstehend sind die Augen. Die Haare in den Ohren sind, sofern vorhanden, lockig. Die Augenfarbe sollte immer zur Fellfarbe passen.



    Charakter


    Selkirk Katzen werden als Hundekatzen bezeichnet, weil sie ihrem Menschen auf Schritt und Tritt folgen.
    Sie sind sehr verschmuste, verspielte, neugierige Katzen die aber auch Kobolde sein können.
    Da sie sehr robust sind, sind sie auch nicht ängstlich.
    Sie sind aber unglücklich, wenn sie alleine sind und brauchen entweder den Menschen um sich oder einen Katzenkameraden.


    grinsekatzen.de/gallery/image/10947/


    (by Minchen)



    Die Bilder sind mit freundlicher Genehmigung von http://www.cirratus-cats.de/

    Sibirische Katze



    Sibirische


    Die Sibirische Katze, auch Sibirer oder Sibirskaja Koschka genannt, ist eine halblanghaarige Katzenrasse, die ohne menschlichen Einfluss entstanden ist. Sie wird daher den „natürlichen Rassen“ zugerechnet. In der Sowjetunion begann die planmäßige Zucht Ende der 70er Jahre. 1987 kam ein erstes Paar Katzen durch Aussiedler nach Deutschland und gelangte dort zur Zucht.



    Durch die Öffnung der Grenzen und die Erleichterungen beim Osthandel kamen in den darauf folgenden Jahren immer mehr Sibirische Katzen aus vielen Teilen der Ex-UdSSR, aber auch aus der ehemaligen DDR und der Tschechoslowakei nach Westdeutschland, wo ca. 1989 mit der Zucht begonnen wurde.



    Die genaue Genese der sibirischen Katze in ihrer Heimat ist strittig. Dr. Alex Kolesnikov vertritt die These, zum Genpool der sibirischen Katze habe auch die Kaukasische Wildkatze (Felis silvestris caucasica) beigetragen, die sich in Körperbau und Fell deutlich von der afrikanischen Wildkatze (Falbkatze) als Stammmutter der europäischen Hauskatzen unterscheidet.



    Früher wurde sie auch teilweise als „Sibirische Waldkatze“ bezeichnet. 1991 wurde der Zusatz Wald jedoch anlässlich der Formulierung des Standards zur besseren Unterscheidung von der Norwegischen Waldkatze aus dem Namen gestrichen. Urkundlich wurde diese vorwiegend aus St. Petersburg und aus den Weiten Russlands stammende Katzenrasse bereits vor über 1000 Jahren erwähnt. Ihre Erscheinung verdankt sie dem extremen Klima in Ihrer Heimat - den sibirischen Teilen Russlands und der Ukraine.



    Vom World Cat Federation (WCF) wurde die Sibirische Katze 1992 offiziell als Rasse anerkannt. Die Fédération Féline (FIFe) schloss sich erst 1998 dieser Meinung an.


    Ihr Aussehen



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    Die Sibirische Katze ist kräftig gebaut und verfügt über ein doppellagiges Fell aus wasserabweisendem Deckhaar und dichtem Unterfell sowie einem buschigen langen Schwanz. Ebenfalls zum Rassestandard gehören die typischen Luchspinsel (Haarspitzen an den Ohrenenden). Sie zählt zu den Halblanghaarkatzen und ist wie die Norwegische Waldkatze, Maine-Coon-Katze oder die Ragdoll-Katze eine anhängliche, menschenbezogene Katze. Ein weiteres typisches Merkmal sind die "Schneeschuhe", Fellbüscheln unter den Pfoten, die ein Einsinken im Schnee verhindern sollen.


    Neben den klassischen Farben sind auch Pointabzeichen
    und blaue Augen als Neva Masquarade anerkannt

    Quelle: Wikipedia

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    Im Jahr 2002 wurde mit der Kreuzung von Somali und Sibirische Katze begonnen, um bei den Sibirischen Katzen eine neue Farbvariante -Cinnamon und Fawn- zu züchten. Diese Mischlinge sind aber nicht als Sibirische Katzen anerkannt. Unter Gesundheitsaspekten ist diese Einkreuzung von Somalis höchst bedenklich, da mit der anders disponierten Somali Erbkrankheiten in diese Robustrasse getragen werden.


    Sibirische Katze


    by Lea-Coonie


    Die Bilder sind mit freundlicher Genehmigung von Lea-Coonie

    Die Savannah


    grinsekatzen.de/gallery/image/11009/



    Die Savannah ist eine recht junge und exotische Hauskatzenrasse, die aus der Kreuzung eines Servals mit einer Hauskatze entstanden ist. Heute ist die Savannah eine von der TICA anerkannte Rasse.



    Die Geschichte der Savannah


    Die erste Verpaarung eines Servals mit einer Siamkätzin gelang Judy Frank 1980 und wurde Quellenangaben zufolge "Surprise" getauft. Joyce Srouve von der BJ-Game Farm, New Horizon bzw. A1-Savannahs war für die Etablierung der Rasse Mitte der 1990er Jahre verantwortlich. Ihr gelang wiederholt die Zucht von F1-Generationen.



    Ihr Aussehen


    Die Savannah ist eine große, schlanke Katze mit langen Beinen, langem Hals und schmalem, kleinem Kopf und großen Ohren. Das Fell weist wie beim Serval eine Tupfenzeichnung auf. Im Allgemeinen ist die Färbung der Savannah ein goldener bis beigefarbener Grundton mit heller Unterseite. Aber auch andere Färbungen sind bekannt, da diese auch von der eingekreuzten Rasse abhängt. Wegen der Sterilität der Kater in den ersten Generationen mussten Hauskatzen eingekreuzt werden. Hierzu wurden die verschiedensten Rassen benutzt, allen voran die Bengal-Katze, aber auch Ägyptische Mau, Ocicat, Orientalisch Kurzhaar und sogar Maine Coon. Heute stehen aber genügend fruchtbare Savannah-Kater zur Zucht zur Verfügung, so dass Savannah x Savannah-Verpaarungen zum Standard geworden sind. Ziel der Zucht ist es, die Savannah wie das kleinere Abbild eines Servals erscheinen zu lassen. Obwohl kleiner als ein Serval dürfte sie trotzdem in den ersten Generationen mit einem Gewicht von 10 kg und einer Schulterhöhe von bis zu 45 cm eine der größten Hauskatzenrassen sein. Die Größe nimmt mit den nachfolgenden Generationen ab; gemäß Züchterangaben bleiben aber Fellzeichnung, hochbeinige Erscheinung und das Bewegungsmuster des Servals erhalten.



    Savannahs sind freundliche, gesellige Tiere, die sich hervorragend mit anderen Haustieren vertragen und auch durch ihre verspielte Art schnell Freundschaft mit Kindern schließen. Sie sind hochintelligent, zeigen die Anhänglichkeit zu ihrem Menschen durch "Köpfchen geben" und folgen ihm auf Schritt und Tritt. Für Katzen ungewöhnlich ist ihre Einstellung zu Wasser, im Gegensatz zu den meisten anderen Hauskatzenrassen sind sie nicht wasserscheu. Ihre Reaktionszeit und die Sprungkraft ist der normalen Hauskatze bei weitem überlegen. Eine Savannah ist nach fast drei Jahren ausgewachsen, und in der Lage, aus dem Stand auf einen Schrank von über zwei Metern Höhe zu springen.


    Trotz ihrer Abstammung von einer Wildkatze ist die Savannah in Bezug auf Haltung schon in den ersten Generationen mit der anderer Hauskatzen vergleichbar. Mittlerweile werden die Savannah Katzen in den Klassen von F1 bis F6 unterteilt. Im gesamten US-Bundesstaat New York ist die Haltung von Hybriden aus Haus- und Wildtieren (also auch der Savannah-Katze) erst ab F5 erlaubt; in der Stadt selbst generell verboten. Diskussionen gab es auch in Australien, da die Tiere normalen Hauskatzen bei der Jagd deutlich überlegen sind und daher für die gegenüber Raubtieren anfällige heimische Tierwelt ein Problem darstellt.



    Savannah Jungtier


    (by Lea-Coonie)



    Die Bilder sind mit freundlicher Genehmigung von http://www.savannah-kajambo.de/

    Scottish Fold



    grinsekatzen.de/gallery/image/10971/


    Herkunft:


    Diese Rasse mit ihren nach vorn gefaltenen Ohren geht auf eine Mutation zurück die
    in den sechziger Jahren bei einer schottischen Bauernhofkatze entdeckt wurde,
    nachdem diese zwei Jungen mit den gefaltenen Ohren bekam, nahm ein Schäfer
    eines zu sich und begann eine neue Rasse zu züchten.
    1971 schickte man einige Tiere in die USA wo sich bald viele Liebhaber für sie fanden.
    Das Gen, das die Faltohren verursacht, kann zu Skelettdeformationen führen, was sich vermeiden lässt
    wenn man die Scottish Folds mit Katzen kreuzt die normale Ohren haben.
    Die Kätzchen werden mit normalen Ohren geboren, die nach vier Wochen aber nicht mehr in die Höhe, sondern abgeknickt nach vorne wachsen.
    Es gibt neben der kurzhaarigen Scottish Fold noch die halblanghaarige Variante, die Highland Fold oder Coupari genannt wird.




    Körperbau:


    Gedrungen und breitbrüstig mit einen flachen Schädel,
    durch die gefalteten Ohren ist der Kopf rund.
    Die Katze hört trotz ihrer Ohrenform ausgezeichnet.
    Das Gewicht dieser Katzen beträgt 2,6-6 kg.


    Vom Charakter her ist sie eine gutmütige, sanftmütige und ruhige Rasse.


    Ihre Augen sind ungewöhnlich groß und rund, fast Eulenartig.




    Farben:



    Blue, Red, Black Classic Tabby, Silver Mackerel Tabby, Tortie, Blue Tortie mit Weiß


    Die Rasse wird nur in den USA und in Europa als solche annerkannt.



    (by Minchen)



    Die Bilder sind mit freundlicher Genehmigung von http://baerchen-kitten.de/wb/

    Thai



    Bild der Thaikatze



    Geschichte:
    Die Thaikatze stammt aus Thailand und hat mit der Siam den gleichen Ursprung. Der Trend zu schlankeren, zierlichen und grazileren Katzen zu züchten begann in den 70er Jahren. Die Thaikatze wird im englischem Sprachraum auch als Old-Style Siamese bezeichnet.


    Charakter:
    Die Thaikatze ist intelligent, hochsensibel, sehr robust, aktiv, temperamentvoll, sehr neugierig, redselig. Sie können einen eigenwilligen und dominaten Charakter haben. Sie sind sehr anhänglich und menschenbezogen im Gegensatz zu den Hauskatzen. Thaikatzen gehen wie oft auch Hunde eine enge Bindung zu einem bestimmten Menschen ein, dem Sie dann ein Leben lang treu bleiben.
    Und Sie spielen auch noch gerne wenn Sie schon erwachsen sind.


    Pflege:
    Durch Ihr kurzes Fells ist die Thaikatze pflegeleicht. Durch Streicheln, feuchten Händen oder einer Gummibürste kann man die abgestorbenen Haare gut entfernen.


    Farben:
    Es gibt die 4 Standardfarben seal-point, chocolate-point, lilac-point und blue-point bei den Thaikatzen. Es können auch die Farben weiß, rot und creme sowie deren Kombinationen mit drin sein. .Und dann noch diesen Farben: ed-point, creme-point, seal-tortie-point beige, blue-tortie-point, chocolate-tortie-point, lilac-tortie-point und Foreign White (einfarbig Weiß).
    Es gibt auch ein Tabby aus den oben genannten Farbschläge, das kann bedeuten das die Punkte nicht vollfarbig sein sondern eine Strichzeichnung haben. Thaikatzen sind nach ca. 1 Jahr ausgefärbt, können aber jedoch im Alter insbesondere auf dem Rücken immer stärker nachdunkeln.
    Gleichmäßig gefärbt müssen die Abzeichen sein. Mit Abzeichen ist gemeint, das die Maske, die die Nase, Schnurrhaarkissen, Augenumrandung und Stirn umfasst und ist durch Linien mit den Ohren verbunden. Ohren, Beine, Füße und Schwanz haben eine andere, dunklere Farbe als der übrige Körper.





    Quelle



    (by Gurke)

    Tonkanese


    Bild der Tonkanese


    Herkunft


    Die Tonkanese ist eine seltene Rasse, da sie nicht überall anerkannt ist.
    Sie stammt aus Asien und wurde 1930 nach Europa überschifft. Erst seit 1950 wird die Tonkanese gezüchtet.




    Aussehen



    Die Tonkanese hat einen muskulösen, geschmeidigen, mittelgroßen Körper.
    Die Hinterpfoten sind etwas länger als die Vorderbeine, sie sind lang und schlank, sie hat zierliche, ovale Pfoten.
    Sie hat leicht mandelförmige Augen.
    Ihr Fell ist kurz, eng anliegend, seidig, fein und weich und braucht keine aufwändige Pflege.
    Die Kater werden max. vier bis fünf Kilo und die Katzen max. drei bis vier Kilo schwer.



    Charakter




    Die Tonkanese ist sehr anhänglich, gesellig, kontaktfreudig, liebevoll, menschenbezogen, intelligent, aufmerksam, neugierig, verspielt und ausgeglichen. Sie braucht viel Aufmerksamkeit.






    (by Minchen)

    Die Türkisch Van


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    Quelle: Wikipedia


    Herkunft


    Die Türkisch Van, auch als Schwimmkatze, Türkische Katze oder Vankatze bekannt, ist eine seltene Katzenrasse aus dem Osten der Türkei. Ihren Namen verdankt sie dem Vansee, in dessen rauer und abgeschiedener Region sich diese Rasse angeblich über tausende von Jahren ungestört und ohne menschliche Eingriffe entwickelte. Archäologen fanden auf Relikten einer antiken Schlacht während der Besetzung Armeniens durch die Römer auf Waffen und Bannern Bildnisse einer großen weißen Katze mit ringförmig gezeichnetem Schwanz.
    In den 50er Jahren wurde in Großbritannien damit begonnen, Vankatzen zu züchten.
    Die Rasse wurde 1969 in Großbritannien und 1971 auch durch den FIFé anerkannt.



    Aussehen


    Die Türkisch Van ist eine mittelgroße und kräftige halblanghaarige Katzenrasse. Charakteristisch sind die roten Zeichnungen, die deutliche Halskrause, die Hosen an den Hinterläufen und der runde buschige Schwanz. Der Kopf ist keilförmig und die Nase lang, die Ohren sind groß und spitz und mit deutlichen Haarbüscheln besetzt.
    Die großen ovalen und leicht schräggestellten Augen können bernsteinfarben, blau oder von verschiedener Farbe (eins blau, eins bernsteinfarben) sein
    Diese Katze verfügt über eine sehr ausgeprägte Muskulatur, große Pfoten mit Fellbüscheln zwischen den Ballen und sehr kräftige Krallen, ähnlich der Maine Coon.
    Die Kater wiegen durchschnittlich bis 9 kg und Kätzinnen bis 6 kg.


    Wie bei großen Katzenrassen üblich, wächst sie recht langsam, wobei der Wachstumsprozess bis zu 4 Jahren dauern kann. Bis zur vollständigen Ausprägung der Halskrause und der Hosen kann es bis zu 6 Jahren dauern.


    Die dominierende Farbe des Fells ist zu 80 % kalkweiß bis cremefarben. Die Zeichnung ist einfach und charakteristisch. Sie beschränkt sich meist auf zwei getrennte, möglichst symmetrische rote Flächen im oberen Kopfbereich bei den Ohren und den voll ausgefärbten Schwanz. Kleinere farbige Flecken am Körper sind erlaubt.
    Die klassischen Fellfarben sind rot und creme, vereinzelt gibt es aber auch die Farbschläge schwarz und blau, sowie Schildpatt- und Tabbyzeichnungen.




    Charakter


    Die Türkisch Van gilt als intelligent und lernfähig, ist sehr aktiv, neugierig und verspielt bis ins hohe Alter. Sie ist sehr gesellig, äußerst besitzergreifend und fordert auch ausdrücklich Aufmerksamkeit – aufgrund ihres ausgeprägten Selbstbewusstseins bringt sie es unmissverständlich zum Ausdruck, wenn sie sich ungerecht behandelt fühlt. Sie gilt als „redselig“ und verfügt über eine kräftige, ausgeprägte und melodische Stimme. Zu ihrer Bezugsperson hat sie meist ein besonders intensives Verhältnis und sucht stets deren Nähe. Andere Familienmitglieder werden akzeptiert und werden auch in das kätzische Leben einbezogen, aber die Hauptaufmerksamkeit beschränkt sich meist auf eine Person.


    Aufgrund ihrer auffälligen Vorliebe für Wasser wird sie umgangssprachlich auch als „Schwimmkatze“ bezeichnet. Die Türkisch Van geht allerdings nur selten freiwillig ins Wasser, um darin zu schwimmen, vielmehr verfolgt sie ihre Beute ohne Kompromisse auch bis ins Wasser. Manche Besitzer dieser Rasse berichten, dass ihre Katzen im Gartenteich tauchen, um nach Fischen zu jagen.


    Dieses Verhalten führt auch in häuslicher Umgebung dazu, dass die Türkisch Van unter anderem eben auch in Blumenvasen, Aquarien und Toiletten angelt – Vorsicht ist geboten und jegliche Gefahrenquellen (Vergiftung, Ertrinken) zu beseitigen.



    Pflege


    In der Regel bleibt das Fell der Türkisch Van in einem ausgezeichneten Zustand, wenn man es einmal wöchentlich bürstet, während der Zeiten des Fellwechsels entsprechend häufiger.



    Quellen:
    wikipedia
    Maine Coon & Co, Verlag Ulmer
    Katzen Enzyklopädie, Verlag Naumann & Göbel


    (by Wizard)

    Die Türkisch Angora


    Bild der Türkisch Angora
    Herkunft


    Die ursprünglich aus der Türkei stammende Angorakatze ist vermutlich die älteste Langhaarrasse der Rassekatzen. Die Türkei ernannte sie zur Nationalkatze. (Angora ist der alte Name von Ankara, der heutigen Hauptstadt der Türkei).


    Seit dem 15. Jahrhundert ist die Türkisch Angora in der Türkei als eigene Rasse bekannt. Sie war die erste Langhaarkatze, die nach Westeuropa kam. Türkische Sultane des osmanischen Reiches sandten sie im 16. Jahrhundert als Geschenk an die Höfe in England und Frankreich. Könige, wie etwa Ludwig XV, waren Bewunderer dieser weißen Katzen mit den geheimnisvollen Augen und gaben sie als wertvolles Geschenk an Fürsten weiter. Im 18. Jahrhundert war sie Statussymbol an den europäischen Höfen.


    Mit dem Auftauchen der Perserkatze und anderer exotischer Rassen verblasste jedoch der Stern der Angora. In den 60er Jahren ging der Bestand reinrassiger Türkisch Angoras selbst in ihrem Heimatland der Türkei auf ein bedrohliches Maß zurück. Einige wenige Exemplare wurden dort in den Zoos von Ankara und Istanbul gehalten um den Fortbestand dieser Rasse zu gewährleisten. Dort gelten allein die weißen Katzen als edel.


    In den 1950er-Jahren importierten erste amerikanische Züchter ein Angorapärchen aus der Türkei, um die heute wieder immer beliebter werdende Rasse weiter züchten zu können.


    Die Türkisch Angora ist genetisch verwandt mit der Vankatze (Türkisch Van). Auf den ersten Blick ähneln sich diese Rassen ein wenig. Die Vankatze ist jedoch größer, auch von der Fellzeichnung her unterscheiden sich diese Rassen deutlich.



    Aussehen


    Die heutige Türkisch Angora ist muskulös und gleichzeitig elegant und hat ein mittellanges, seidiges Fell, das am Körper anliegt. Sie ist eine kleine bis mittelgroße Rasse. Obwohl sie vielleicht zart aussehen mag, ist sie dennoch sehr robust. Der Kopf ist gleichmäßig und keilförmig, mit mandelförmigen und meistens leicht hoch gezogenen Augen. Großes Augenmerk wird heute von einigen Züchtern den Ohren gewidmet: sie sollen groß sein, offen und hoch auf dem Kopf mit feinen Pinseln an der Spitze. Der Schwanz ist sehr buschig, was ihre natürliche Anmut noch mehr unterstreicht.


    Das seidig glänzende und sehr feine Fell ist im Sommer deutlich kürzer als im Winter. Im Winter trägt sie einen dichten Kragen. Das Haar am Bauch ist leicht wellig. An den Hinterläufen hat sie dichte „Hosen“. Die Pfoten sind eher klein und rundlich mit Fell dazwischen.


    Traditionell anerkannte Fellfarben: Weiß, Schwarz und Rot, die verdünnten und silbernen Varietäten dieser beiden Farben, mit und ohne Scheckung und mit und ohne Tabby. Sie wird heute in fast allen Farbvarietäten gezüchtet. Nicht erwünschte Farben sind bei dieser Rasse: Chocolate, Fawn, Lilac und Point.




    Charakter


    Die Türkisch Angora ist eine eher unkomplizierte Rasse. Sie ist sanft, aufmerksam, anhänglich und intelligent. Es sind sehr lebhafte und extrovertierte Tiere, aber ohne jede Aggression. Sie bleibt ihr ganzes Leben eine verspielte und auch sehr neugierige Katze. Die zweite Seite des Wesens der Türkisch Angora ist die Liebe und Treue zu ihrem Besitzer. Hat sie einen Menschen oder eine Familie in ihr Herz geschlossen, wird keine Minute ungenutzt gelassen, hier den Kontakt zu suchen. Dauerschnurren und -schmusen sind keine Seltenheit, im Gegenzug erwartet sie dann aber auch die entsprechende Aufmerksamkeit. Wenn sie das Gefühl hat, zu wenig Beachtung zu bekommen, fordert sie ihre Streicheleinheiten unerbittlich ein. Auch ihre Spielfreude kennt keine Grenzen. Deshalb sind sie auch gut für Kinder geeignet. Wer häufig außer Haus ist, sollte vom Kauf einer Türkisch Angora Abstand nehmen – oder sich zwei Tiere anschaffen, damit diese sich Gesellschaft leisten können.


    Unbekümmertheit prägt diese Katze und sie ist selten ängstlich, sondern kommt eher laut schnurrend, mit hoch erhobenem Schwanz und kokett zurückgeworfenem Köpfchen auf den Menschen zu. Dank ihres ausgeglichenen Wesens vertragen sie sich mit allen anderen Artgenossen und auch mit Hunden sehr gut.



    Pflege


    In der Regel bleibt das Fell der Türkisch Angora in einem ausgezeichneten Zustand, wenn man es einmal wöchentlich bürstet, während der Zeiten des Fellwechsels entsprechend häufiger.



    Quellen:
    wikipedia
    Maine Coon & Co, Verlag Ulmer
    Katzen Enzyklopädie, Verlag Naumann & Göbel



    (by Wizard)