Hallo!
Ich bin von einer lieben Freundin an dieses Forum verwiesen worden. Darf ich unser Problem schildern?
Maxie ist ein kastrierter Kater (im Alter von 3 Monaten kastriert). Er kommt aus einer Kolonie indischer Strassenkatzen, lebte aber nie draussen, sondern wurde im Alter von drei oder vier Tagen von uns gefunden und zusammen mit seiner wildlebenden Mutter aufgezogen.
Jetzige Situation: Lebt zusammen mit zwei weiteren kastrierten Katern als Wohnungskatze in einer katzengerechten 3-Zimmerwohnung mit Terrasse (viele Kratzbäume, Verstecke, wir sind viel zuhause und beschäftigen uns intensiv mit den Katzen). Stabile, liebevolle Situation, keine Konflikte im Haus. Die Katzengruppe ist recht homogen, es gibt selten Streit. Maxie ist wohl der ranghöchste Kater. Er ist selbstbewusst, recht entspannt, spielfreudig, lustig, sehr intelligent und sehr lieb. Eigendlich eine Superkatze! Er ist sechs Jahre alt.
Nun das Problem: Maxie hat jedes Frühjahr die grosse Krise. Er weint an der Tür, will raus, lauert uns beim Rein- und Rausgehen auf und rennt in den Hausflur. Wir leben in der Stadt, Freigänger sein ist leider ausgeschlossen. Er leidet aber offensichtlich unter der Situation. Er markiert (trippelt, zitternder Schwanz) aus dem Katzenklo gegen die Wand. Bisher haben wir nicht interveniert, auch nicht geschimpft (es passiert ja IM Katzenklos). Weil er so "anders" ist als die beiden anderen Kater (Birma und Ragdoll) denken wir auch an eine genetische Disposition. Immerhin haben seine ganzen Vorfahren wild draussen gelebt.
Ich sollte noch erwähnen, dass es im als ganz kleiner Kater in Indien zweimal gelungen ist, eine Nacht lang auszubüxen. Offensichtlich erinnert er sich an diese Abenteuer....
Wie können wir Maxie helfen? Was bietet sich gegen das Markieren an? Ich würde mich sehr über Inputs und Gedanken dazu freuen.