Pankreatitis

Zitat von Ninchen

Was ich nun wissen möchte, woran genau erkennt man ob es eine Akute oder Chronische Pankreatitis ist?

Aus einer akuten kann eine chronische Pakreatitis werden, wenn sie nicht richtig behandelt wird würde ich sagen.
Wir haben mit unserem Kater auch gerade Bauchspeicheldrüsenprobleme KLICK ... letzter Stand ist allerdings, dass das eigentliche Problem bei unserem der Magen ist und die Bauchspeicheldrüse dadurch nur in Mitleidenschaft gezogen wurde. Bei der vorletzten Blutuntersuchung (u.a. Spec fPL-Test) war der Wert über 8 - darf maximal 3,5 sein.. die letzte Blutuntersuchung vor einigen Tagen hat ergeben, dass der Wert nur noch bei 3,9 liegt.
Viele Katzen mit Pankreatitis haben wohl heftige Schmerzen und bei euch klingt das ja auch raus.. insofern würde ich ihm ein Schmerzmittel geben lassen. Charly hat in der Klinik Morphium bekommen, möglich ist wohl auch Novalgin (da speicheln sie aber wohl oftmals) oder Melosus. Die meisten Menschenschmerzmittel darf man nicht geben, weil die Katze sie nicht verträgt. Also gebt Schmerzmittel nur auf ärztliche Anweisung!
Vitamin B12 hat Charly bekommen als Spritze.. das hält 1 Woche. Dann noch einen Protonenpumpenhemmer (z.B. Pantoprazol) und Cerenia (wenn er kotzt) und ein Antibiotikum.

Die Blutergebnisse müßten doch morgen - spätestens übermorgen da sein... dann wißt ihr sicherlich mehr. Vielleicht braucht er ja nur ein Minimum an Medikamenten .. ein Schmerzmittel, damit es ihm besser geht wäre ja schon ein Anfang und das Vitamin B12 schadet sicher auch nicht. Gute Besserung erstmal und toitoitoi für einen guten Befund

Ruf ruhig an.. manchmal sind die Ergebnisse schon früher da. Mußt ja nicht gleich morgens durchklingeln lassen Am besten paßt du es so ab, dass du noch die Möglichkeit hast, mit Felix vorbeizugehen oder zumindest ein Schmerzmittel beim TA zu organisieren, damit es ihm besser geht
Behandeln muß man sicherlich, gerade auch weil der Ultraschall ja schon gezeigt hat, dass etwas nicht in Ordnung ist. Gut ist doch, dass er Appetit hat und er sonst fit ist
Und wenn das jetzt das erste Mal aufgetreten ist, handelt es sich ja vielleicht doch nur um eine akute Pankreatitis.. da werden noch keine Enzyme gegeben (sagt zumindest unser TA), sondern erstmal die anderen Medikamente und dann läßt man nach ca. 14 Tagen nochmal den Test machen und schaut, wie hoch die Werte dann sind.

Eine Pankreatitis muß sehr schmerzhaft sein.. unser TA meinte, dass Menschen wimmernd im Bett liegen und sich krümmen und auch bei Hunden wäre das ähnlich.. nur bei Katzen merkt man oftmals nicht viel. Einige zeigen sehr deutlich die Symptome, andere verhalten sich weitgehend normal.

Vielleicht hast du Glück und die Ergebnisse sind morgen da Gute Nacht erstmal

Er wird Schmerzen haben. Aber es wird ihm nachher besser gehen wenn er die Spritze bekommt... der Doc spritzt bestimmt was gegen Schmerzen und vielleicht was zur Appetitanregung. Und wenn du Glück hast, sind die Blutergebnisse vielleicht schon da

Schmerzmittel haben in der Regel natürlich Nebenwirkungen und können u.a. auch Übelkeit auslösen. Aber das muß man ausprobieren, welches er am besten verträgt. Und dann ist es so, wie Wonnie schon schreibt... die TÄe müssen sich natürlich auch erstmal herantasten und ausprobieren, was am besten funktioniert. Leider können die Tiere uns ja nicht sagen, was sie am besten vertragen und was am besten wirkt

Ich würde mir vom TA aufschreiben lassen, welche Medikamente und Spritzen er bisher bekommen hat .. momentan ist das ja alles noch recht frisch und du kannst am besten beurteilen, wie er jeweils auf die Medikamente reagiert hat. Find ich für die weitere Behandlung nicht verkehrt

Hallöchen und herzlich willkommen.

Vorab: was bitteschön ist FUS?

Bei uns lebt seit 25.1. ein fast 13-jähriger Kater, Sambesi, wo wir kurz bevor er bei uns einzog, ein großes BB machen ließen. Das war völlig unauffällig. Kurz darauf ging es los: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall. Also wurde ein Ultraschall gemacht, wo dann eine chron. Pankreatitis festgestellt wurde. Zusätzlich hat er auch noch chron. IBD (Darmentzündung). Er hatte wochenlang immer wieder teils heftige, teils leichtere Probleme. Behandelt wird er mit Kortison, Pancreas comp., div. Mittel für den Darm und Magen, Immunstärk. Mittel. Als er dann auch noch schlimme Läsionen auf der Zunge bekam, gab ihm die TÄ noch AB's. Nun hat er schon ein Weilchen ein stabile Phase, *aufholzklopf* die Medis bekommt er aber bis auf das AB weiter.

Bei Sambesi wurde die Krankheit wohl nicht oder schlecht behandelt, daher wurde daraus wohl eine chron. Pankreatitis. Wir müssen nun darauf achten, dass er kein zu fettes Futter bekommt und müssen uns einfach langsam herantasten, was er verträgt und was nicht.

Ich wünsche euch, dass ihr sehr bald eine brauchbare Diagnose habt, wo man auch entsprechend behandeln kann. Kopf hoch, ich schafft das!!!!

Hallo Nina ,
ich habe leider vor einem halben Jahr meinen Kater an dieser Krankheit verloren
Die Tiere können sehr große, fast unerträgliche Schmerzen haben... die Verläufe der Schübe können wohl so unterschiedlich sein wie die Katzen selbst...
Wie schwer die Form deines Katers ist (sieht eher schwer verlaufend aus... wie du das so schilderst) kann aber sicher nur der TA diagnostizieren!
Habe dir hier mal einen Link eingesetzt - lies dir das mal in Ruhe durch.
Ich hoffe, das es Felix doch bald wieder besser geht

http://www.tiermedizinportal.d…itis-bei-der-katze/595759

Die Ursachen für die Pankreatitis sind bis zu 90 % unklar!
Als Risikofaktoren gelten:
Verkehrsunfälle, Stürze, lokale Durchblutungsstörungen, chirurgisches Trauma, Einnahme von einer Vielzahl bestimmter Medikamente, fettreiche Mahlzeiten (überwiegend HUND), Virus- und Bakterien-Infektionen,.
Aber sie tritt auch im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen der Katze auf, wie > Entzündung der Gallenwege, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Nierenschwäche oder Diabetes mellitus.
Sowohl bei der akuten als auch bei der chronischen Pankreatitis kann die Krankheit mild oder schwer verlaufen.
Bei einem milden Verlauf trägt die Bauchspeicheldrüse nur leichte Schäden davon, bei der schweren Verlaufsform kann es zu einem gänzlichen Organversagen kommen.