Beiträge von Max2012

    Hallo ihr Lieben,

    ich dachte schon, jetzt wird alles besser..:rolleyes:

    Habe soeben die Blutwerte von Arthur erhalten und leider ist er FIV positiv per Westernblot getestet. Im Tierheim war vor einem Jahr, als er eingeliefert wurde, ein Schnelltest gemacht, der soll negativ gewesen sein.


    Seit er bei uns ist, hat er ziemlich viel erbrochen und die Kotuntersuchungen ( Bakterien, Giardien, weitere Einzeller und Würmer waren jetzt alle negativ. Einen Tag nachdem er hier einzog, erwischte es ihn und er bekam wässrigen Durchfall. Er musste über Pfingsten, dann zum tierärztlichen Notdienst und bekam hier per Tropf Ringerlösung, die wir ihm zuhause dann am nächsten Tag auch noch angestöpselt haben. Danach war dann mit der Gabe eines Antibiotikums über eine Woche, Ruhe und ich konnte seinen Darm aufbauen indem er Probiotika bekam. Bis er eine Pilzläsion im Gesicht bekam, die inzwischen durch Waschungen und Program in hoher Dosis abgeheilt ist. Da er aber immer wieder erbricht, ist mein Partner am Dienstag dann nochmal zur Ärztin mit ihm gefahren und hat Blut nehmen lassen. Die Werte waren bis auf kleinere Verschiebungen im roten Blutbild, er hat ein bischen Anämie, aber nur wirklich gering und Verschiebung im Gesamteiweiss, sowie bei den neutrophilen Leukozyten, was unsere Tierärztin veranlasste einen Test auf Viruserkrankungen im Labor nachzufordern, soweit noch alle "in trocknen Tüchern."

    Und jetzt,

    Leukose und Fip waren negativ, aber Fiv eben nicht. Tja..?( natürlich bleibt er bei uns der Opa, nie nicht, würde ich ihn wieder ins Tierheim zurückbringen und nicht nur, weil er hier doch ziemlich " verwarlost" angekommen war, sondern weil ich denke, das Leben ist endlich und egal was geschieht, es hat einen Grund. Und ich finde, man gibt ein Lebewesen, für das man die Verantwortung übernimmt, nicht wegen Krankheit wieder ab und entledigt sich so der eben Genannten. Da unser Garten inzwischen sowieso katzensicher eingenetzt ist, der Arthur ist ja in der ersten Zeit hier total desorientiert rumgetigert, kann er andere Katzen nicht anstecken. Im Bericht stand, die Infektion wäre nicht aktiv, also " arbeitet"das Virus zur Zeit nicht, was schon mal gut ist. Artur bekommt von unserer Tierärztin jetzt dann homöophatische Mittel, weil ja das Immunsystem nicht überfordert werden darf. Sie stellt was zusammen für ihn und hält nochmal mit einem Kollegen, Rücksprache der sich noch besser auskennt. Alles soweit gut..


    Nur Hermine, die kann ich nicht absondern und ich will das auch nicht.. sie freut sich inzwischen über ihren alten Rentnerkumpel und faucht nur noch sporadisch, wenn der große Kerl ihr zuviel Eindruck macht. Ich hoffe, das Zusammenleben der Beiden bleibt harmonisch, dann wäre die Gefahr gering, bis ganz gering, oder nicht wirklich gegeben.. so sagte es die Ärztin.

    Nun hoffe ich, der Arthur erholt sich weiterhin so gut wie in der letzten Zeit hier, er wiegt inzwischen bei einer Mainecoonmixgröße, ob er einer ist, weiss keiner, 6Kilogramm und ist schlank dabei. Als er hier ankam, wog er 5,3 Kilo und war dünn, bis klapperdünn. Sein Fell war auf dem Rücken total bretthart verfilzt und musste auch am übrigen Körper wegen harter Filzklumpen geschoren werden, ( Arthur ist kurzhaarig, aber manchmal filzt das Fell bei so alten Miezen ja trotzdem) seine Krallen waren so lang, dass er nichtmehr richtig laufen konnte überall hängen blieb und die Daumenkralle links schon eingewachsen war. Und geputzt hat er sich überhaupt nicht mehr. "Sie dachte schon mal, er würde sterben," war die Aussage einer jungen Mitarbeiterin im Tierheim, aber er ist es eben noch nicht! Er lebt! Und wie! Er holt jetzt nach und wenn ich ihn morgens gebürstet und mit seinen Reinigungstüchern frisch "abgeledert" hab, denn seinen Rücken kann er ja nicht mehr reinigen, dafür ist er schon zu steif in den Gliedern, fängt er selbst ganz vorsichtig an sich zu putzen..nix da mehr mit Hintern abwischen wie ganz zu Anfang hier! Das kann und will er nun wieder allein machen. Beine, Bauch und Po, wie im Fitnessstudio, bearbeitet er nun wieder selbst und natürlich auch die Pfoten den "Schniedel"8o und die "Katerschnute". Wo er nicht ankommt, helfe ich ihm halt..


    Jo, das Leben ist hart, aber verzeifelt bin ich nun irgendwie auch nicht wirklich..


    Fotos werden morgen eingestellt, wenn mein Laptop geladen hat:)

    Hallo ihr Lieben,

    lange hab ich mich nicht gemeldet..:tüte:es gibt uns aber noch.:)

    Nachdem wir umgezogen sind und ich eine Krebserkrankung überstanden habe, verstarb der Jasper im Februar diesen Jahres, leider an einer Aortenthrombose. Hermine war so geschockt über ihre plötzliche Situation, dass sie einige Zeit, mit Beruhigungsmittel behandelt werden musste. Sie konnte sich kaum einkriegen vor Trauer und Verzweiflung, nun wieder allein zu sein, nachdem der Jasper inzwischen wirklich ihr Ein und Alles geworden war. Er hatte sie beschützt, wann immer sie für sich entschieden hat, Schutz zu brauchen, er hatte ihr die Sicherheit gegeben, die ihr selbst immer fehlte und die wir ihr als Dosis, ihrer Meinung nach, nicht geben konnten. Nach dem ganzen Stress , Umzug, meine Krankheit, dann noch eine Coronainfektion im Dezember 2020, die mein Partner und ich durchmachten, kam dann auch noch Jaspers Herzerkrankung, die so schnell ein böses Ende hatte. Wir waren alle geschockt und voller Trauer um diesen so besonders lieben Kater! Sein Tod hatte unsere Herzen regelrecht zu Stein werden lassen und hätte nicht die Vernunft gesiegt, würde unsere Hermine warscheinlich noch immer jeden Tag eine Beruhigungspille nehmen..aber irgendwann, haben wir es dann doch getan und sind losgefahren, nachdem ich mich in einigen Tierheimen nach einem älteren, souveränen Kater erkundigt hatte, der es aushalten könnte, mit uns und Hermine.:)Im Schweriner Tierheim sind wir fündig geworden und haben dort den alten Arthur, ca. 12++ vor 5 Wochen adoptiert. Wir haben ihn gesehen und wussten, wir gehen nicht ohne ihn dort weg. Wie es weiter ging inzwischen, schreibe ich demnächst dann in einem Thread über einen großen charmanten, älteren Katerherrn. Ein bischen "tüddelig" schon aber sowas von lieb und sozial, da konnte selbst Hermine, nur eine Woche lang fauchen und beleidigt sein..

    Bis dann erstmal wieder!:undweg:

    Jasper wiegt jetzt 5, 7 Kilogramm :tüte:aber die Ärztin meinte, das wäre für ihn nicht zuviel bei seiner Größe..


    Hermine hat abgenommen, sie wiegt noch 4,0 Kilogramm. Mal sehen wie das kommt? :schock: Sie frisst eigentlich gut. Muss ich halt kurzfristiger kontrollieren und wenns noch mehr runter geht mit dem Gewicht, mit ihr zur Ärztin düsen.

    Ich hätte so gern einen Trinkbrunnen aus Keramik. https://www.tiierisch.de/produ…low-fuer-haustiere?ref=fr sowas in der Art, aber nur, wenn die leise sind und nicht so brummen, sonst geht Hermine nicht in den Raum wo der Brunnen steht.. ich hatten einen gekauft, von Zooplus war der. Der war ziemlich laut und den hat nun mein Sohn für seinen Kater. Hat jemand von Euch einen Keramikbrunnen und weiss ob die "leise" :hihihi:brummen? Ich weiss, das liest sich böd, aber die Dinger sind nicht billig :jaja:und wenn er dann nicht angenommen wird, muss ich den auch nicht noch kaufen..:nachdenk:

    Hallo ihr Lieben,:hallo:

    nun will ich mich mal wieder bei Euch melden.

    Inzwischen geht es meinem Bein wieder recht gut. Ich gehe jetzt auch nachts wieder auf Tour. Bin aber immer recht pünktlich nach ca. 3- 4 Stunden wieder zuhause. Anni kann dann auch endlich einschlafen.


    Heute hat Anni mir gesagt, dass sie mich sehr lieb hat, was sie eigentlich jeden Tag macht, aber heute, bin ich ganz nah an sie herangekrochen, als sie mit dem angefangenen Zweibeinerstrumpf, den sie für das Menschenkind, was hier manchmal zu Besuch kommt, auf klappernden, Dingern "zusammentüddelt." gespielt hat. Hermine hat sich neulich mal in dem Faden der nötig ist, damit mit den klapperden vier Dingern, auch ein Socken werden kann, "verheddert" und ist mit dem halben Socken durch die ganze Hütte gerannt. Hinterher war der Socken nur noch die Hälfte so groß wie vorher, aber Hermine hat kein "Mecker" gekriegt. Im Gegenteil, Anni hat sie sogar noch beruhigt.. "Mecker" gibt es hier nicht. Genauso, werden wir auch nicht, mit Wasser besprüht. Anni sagt, das hilft sowieso nicht. Und so hab ich nun, auch keine Angst mehr wenn sie mal zwischendurch einen Schluck Saft, wie sie das nennt, aus der Flasche trinkt und diese, beim Eingießen, dicht an mich heranhält.


    Ich hab also heute, einen anscheinend großen Fortschritt gemacht, was mir selber garnicht bewusst ist, oder war. Ich bin nämlich zum ersten Mal, ganz ohne die Erwartung von Zuwendung übers Futter, zu Anni "gekrabbelt" um mich gemütlich zu ihr zu kuscheln und sie durfte mich überall streicheln. Auch am Bauch und, sie durfte auch mein verletztes Bein angucken und anfassen, obwohl meine Wunde noch nicht wieder ganz verheilt ist. Anni darf wenn ich das mal überlege, eigentlich viel MIT mir machen, aber sie macht ja auch viel FÜR mich. Ich vertraue ihr und inzwischen sagt Georg auch weniger: " Ach Anni, er ist halt ein Tierheimkater, der braucht nunmal mehr Zeit, um alle seine Traumata abzulegen.." Ich kann mich fast garnicht mehr daran erinnern im Tierheim gewesen zu sein und ich habe von ganz allein abgelegt, immer gleich angedüst zu kommen, wenn Anni ihren Skyr öffnet, in der Hoffnung etwas davon abzubekommen. Ich bettel am Tisch, nur noch wenig bis garnicht. Ich bekomme ja was ich möchte, immer genügend nun.

    Klar also, dass ich eigentlich keinen Grund hatte, nicht nach Hause zu kommen, als ich weg war, aber auch daran kann ich mich fast garnicht mehr erinnern..


    Liebe Grüße und bis bald, Euer Jasper:weg:

    Jo, das geht auch bei erwachsenen Katzen..leider.


    Die haben aber meistens diese Infektion, sogar durchgemacht, wurde uns gesagt und den Einzeller selbst eliminiert.. Ob das immer so ist, glaub ich allerdings auch nicht wirklich.


    Unser Katersternchen hatte das auch mal und bekam damals Carnidazol, welches auch bei den Giardien hilft, die ja ähnliche Tierchen sind.


    Wir haben dann ganz lange seinen Darm aufgebaut unter Anderen auch mit

    Fortakehl, einem homöopathisch aufbereiteten Pilz, der die Eigenschaft hat, das Wachstum der günstigen Darmflora zu fördern. Na ja und dann noch mit Probiotika. Ein gutes Jahr, hat das Ganze wohl gedauert. Hinterher hat der Kater dann auch nur noch Fleischmahlzeiten bekommen, gar kein Dosen oder Trockenfutter mehr. Heute, würde ich nach sowas immer roh füttern. Ich finde, das stärkt einfach den ganzen Katzenorganismus.


    Muss ja aber sowas garnicht sein. Gibt ja genug andere Gründe die Durchfall machen können. Ich würde mich wenn es garnicht besser wird, einfach nochmal mit dem Arzt beraten.


    Das wird schon wieder gut !:daumendrück::daumendrück::daumendrück::daumendrück:

    :besserung: Der süßen Blue

    Meine Güte, das macht mich richtig glücklich, dass er wieder bei Euch ist. Ich freue mich so megamäßig für Euch!!! :jippie::jippie::jippie:Du beschreibst ihn als solch tollen Kerl. Auch Hermine hat ihren Süßen wieder. Gute Besserung für den Lieben, und dir natürlich ebenso. :besserung:

    Danke!:danke:


    Ich glaub auch, jedes Tier und auch jeder Mensch, das/ der geliebt wird, ist toll für den der liebt.


    Wir werden zum Beispiel immer gefragt, wie wir es mit Hermine aushalten würden..:nachdenk:

    Sie sei doch scheu und absolut nicht kompartibel..

    Sie ist wie sie ist und so ist sie gut, sagen wir dann immer. Was ihr mal die Begründung so zu sein wie sie ist, gemacht hat, weiss ja keiner..Wir haben uns auf sie eingestellt und sie sich auf uns. Wir sind auch nicht immer gleich gut drauf. Und so halten wir es eigentlich mit allem und jedem so gut wir das schaffen. Fehler machen wir ja alle im Leben.


    Und der Jasper, der hat sich nun nach schon 3 Monaten, auch ganz auf uns eingestellt.

    Was war, ist nicht mehr und nun, ist alles anders.. Schwer für ein älteres Tier ist es sicher immer, sein Zuhause von jetzt auf gleich zu verlieren und ins Tierheim zu müssen.


    Aber ein toller Kerl, ist er für uns von ganz allein, aus freier Entscheidung geworden, weil er uns nun vertraut und das tut allen so gut.:gruppenkuscheln:

    Ich drücke die Daumen für die Behandlung. :daumendrück::daumendrück:Berichte mal was die Ta gesagt hat bzgl.der Wunden.

    Hallo,

    hier schnell die Vermutung unserer Tierärztin, bezgl. der Wunden.


    Sie meint, der Jasper hätte sich irgendwo am Stacheldraht verheddert und verletzt.


    Die große Wunde hatte ja nicht mehr geblutet und die Wundränder waren dreckig aber trocken. Jetzt hat die Ärztin sie aufgefrischt., damit sich nichts noch schlimmer entzündet. Eine Entzündung ist sowieso schon drin, die Wunde ist ja schon 4 Tage alt. Jasper muss nun erstmal für eine Woche Clavaseptin nehmen und die Wunde soll nicht länger als bis morgen abgedeckt sein. Genäht werden musste sie nicht. Da Jasper das Bein in Ruhe lässt, muss er auch keinen Halskragen anziehen. Wenn er dauernd dran geht, eben doch noch. Er hat jetzt einen Verband drauf und mal sehen wie lange er den dranlässt. Im Gesicht, ist es wohl das Gleiche, nur nicht so arg. Das hat die Ärztin bloss desinfiziert und meint, das heilt sowieso schon ab. Morgen muss die große Wunde nochmal angesehen werden.

    Ich hoffe auch, dass die Schmerzen morgen weg oder besser sind.
    Jasper hat Traumeel gespritzt bekommen und die Wunde wurde auch mit Schmerzmittel umspritzt. Er hat sich ganz tapfer ohne Narkose, nur mit einer ganz leichten Sedierung, das alles machen lassen.. Da seine Nierenwerte aber ja nicht ganz okay sind bin ich froh, dass er nicht nochmehr Medikamente braucht. Sollte er nachts sehr unruhig werden, weils arg schmerzt, hat mein LG. Onsior mitbekommen, das soll nierenverträglicher sein, als Metacam. Ich soll das aber wie gesagt nur im Notfall geben.

    Das wird alles gut. Das ist nichts Schlimmes.

    Hauptsache Jasper lebt und ist wieder zuhause!:streichel:

    Hallo ihr Lieben,


    Jasper ist wieder zuhause!:jippie:

    In der Nacht so gegen 3:00 Uhr, klapperte was an der Katzenklappe.

    Nicht nur mein Lebensgefährte stand sofort senkrecht im Bett..


    Alle drei, zwei Menschen samt Mietze Hermine, sind wir runter um zu gucken, was das ist.


    Da stand er denn auch im Keller, mit riesigen gestressten Pupillen, zitternd und durchnässt auf drei Beinen. Dennoch bestand er darauf, die Treppe vom Keller ins Haus, alleine "hochzuhoppeln."


    Sofort hat mein Freund seine Portion Abendbrotfleisch, die abgedeckt auf ihn "gewartet"hatte, aus dem Kühlschrank geholt und diese in einigen Sekunden in der Mikrowelle auf lau erwärmt. Während er sich hungrig das Fleisch "reinstopfte" und dabei mehr als laut schnurrte, standen wir alle 4 zusammen in der Küche. Hermine schnupperte IHREN Jasper ab, wo er es zuliess und stellte fest, dass er es auch wirklich ist, denn er war ordentlich schmutzig und sein rechter Vorderlauf zeigte eine große Risswunde. Wie nach einem Hundebiss, wenn der den Biss reißt. Die kleineren Wunden, über Ohren und Gesicht, mal nicht groß erwähnt.

    So haben wir uns nachdem er seinen größten Hunger gestillt hatte, alle drei, Hermine immer im Gänsemarsch hinter uns Dosis und dem verletzten Jasper, den mein LG. nun die Treppe ins Bad hochtrug, hinterher, um den Verletzten gekümmert. Er liess es sich gefallen, dass ich seine Wunde betrachten und säubern konnte, auch wenn er zitterte und schnurrte sich Mut zu.


    Hermine blieb immer bei ihm hocken:freunde: und es sah tatsächlich so aus, als verfolge sie alles was passierte ganz genau.


    Als wir die Wunde schliesslich mit Silberpuder versorgt und abgedeckt hatten und Jasper von meinem LG. in den Korb gelegt war, gingen wieder zu Bett. Nach ein paar Minuten hopste auch Hermine ans Fussende.


    Und dann passierte was, was in den 4 Monaten, die Jasper hier bei uns lebt, noch nie passiert ist..

    Der Jasper humpelte aus dem Korb ,hockte sich vor mein Bett und maunzte laut und deutlich seinen Wunsch heraus, auch bei uns liegen zu dürfen, er miaute so laut, dass ich zuerst kaum glauben konnte, dass er das ist. Er KANN also auch laut..

    Klar hat mein LG. sich nochmal aus dem Bett bemüht und hat den Jasper zu Hermine gelegt, wo er nach ebenfalls schon ein paar Minuten weg bis an mich heranrobbte und wie immer schnurrend in meiner Kniekehle einschlief. Wie oft er mich geweckt hat um sich in dieser kurzen Nacht noch streicheln zu lassen hab ich nicht mehr gezählt..


    Na ja und nach ein paar Stunden Schlaf, entschied mein LG. dass er heute nicht ins Büro geht, da er ja nun mich versorgen muss, die immer noch fiebrig ist und im Bett bleiben soll UND den Jasper zur Ärztin bringen muss, was er inzwischen auch getan hat. Mal sehen was das für eine Verletzung ist, an Jaspers Bein, ob die Tierärztin was dazu sagen kann..


    Ich möchte Euch allen einfach ganz doll Danke sagen, für Euer Mirgefühl!:danke::danke::danke::danke::danke::danke::danke::danke::danke::danke:

    @Gwynhwyfar die Idee ist gut, ich erkundige mich hier mal beim Schäferhunde Sportverein. Was die meinen. Vielleicht gibt es hier ja auch sowas.

    Danke an Euch alle!:danke:


    Hermine ist traurig, sie isst wenig.:nachdenk: Gott sei Dank ist sie nicht dünn und solange sie überhaupt was isst, habe ich wegen ihrer Leber noch keine Bedenken.

    Hallo, hast Du schonmal versucht, über den Tag verteilt ins Futter Chiasamen zu geben? Die Menge eines halben Teelöffels, eingeweicht in warmes Wasser und 30 Minuten quellen lassen, verteilt übers Futter. Wenn Du hochwertig fütterst, benötigt das Tier kein anderes Futter, es sei denn, Du fütterst Trockenfutter, das sollte weggelassen werden. Ansonsten, Diät von Geflügelfleisch, entweder gedünstet, oder roh und die gequollenen Chiasamen als Ballaststoff dazugeben. Du kannst eine Mahlzeit füttern, also auch Fett, am Besten wenn der Kot weich ist, Kokosfett. Nur keine Leber an den Durchfalltagen. Auch Hüttenkäse geht damit, steht ja auch oben schon als mögliche Diätmahlzeit.

    Ich drück die Daumen, für eine :besserung::daumendrück:

    es tut mir sehr leid, was ihr zur Zeit erleben müsst. Ich kenne das von meiner Queeny - wenn du magst kannst du gerne in ihrem Tagebuch nachlesen!


    Jasper ist doch sicher bei Tasso gemeldet. Lass dir gleich Suchzettel schicken. Überall aufhängen - überall nachfragen. Manchmal hilft das. Mag sein, dass ein "guter hilfsbereiter Mensch" den vermeintlich armen Kater mitgenommen hat und nun liebevoll umsorgt. Unwissentlich, welche Ängste er auslöst!

    Hallo liebe Heide, ich werde es lesen!

    Die Suchzettel haben wir schon aufgehängt. Mein Lebensgefährte meinte genau das was Du schreibst! Vielleicht gab es einen zu hilfsbereiten Menschen, der den Jasper erstmal fettfüttert, denn er ist nun inzwischen, wirklich alles andere als dünn.:lecker: Wenn er ihn dann irgendwann rauslässt, damit der Jasper nach Hause kommen kann, ist das auch noch okay für mich, selbst wenn er ein Halsband mit neuer Halteranschrift tragen würde, wie es dem Kater meines Sohnes mal passiert war. Der war mal spurlos verschwunden und meine Enkelin hat viele Tränen um ihn geweint.. Überall in der Gegend, hatten meine Kinder Suchzettel aufgehängt und nachgefragt.

    Nach 3 Wochen stand der Kater wohlbehalten und fast schon zu dick:hunger:, vor der Tür. Nicht eine Zecke, nicht ein Krümel im Fell, aber ein Halsband mit Glocke und einer Adressenkapsel um den Hals. Mein Sohn hat sofort Kontakt aufgenommen und die Menschen, behaupteten, der Kater sei ihrer! Gott sei Dank, konnten meine Kinder aufgrund von Fotos, Impfpass und der Chipnummer beweisen, dass es sich um ihren Kater handelte.

    Hallo ihr Lieben,

    es quält mich, hier dieses Thema eröffnen zu müssen, aber es hilft mir auch die schreckliche Ungewissheit besser zu ertragen, wenn ich darüber schreiben kann.


    Seit Freitag ist unser Jasper weg.. einfach so.. spurlos verschwunden..



    Er ging abends gegen 21:00 Uhr wie jeden Abend los, auf seine kleine "Pinkeltour" und kam nicht zurück.

    Als er morgends um 6:00 Uhr nicht zuhause war, war mir eigentlich schon klar, dass er in der Nacht nicht nochmal zuhause war. Das Futter, welches wir ihm immer als Nachtmahlzeit anbieten stand unberührt, es waren keine kleinen Matschpfötchenabdrücke auf seinem Sessel und auf seinem Kissen im Fenster und unser Fussende im Bett war makellos sauber. So sauber wie als Jasper seine kleine Regentschaft hier noch nicht angetreten war. Gänzlich ohne Sandkörnchen, oder "Laubfitzelchen", wie sonst, wenn er sich nachts, bevor er um 4:30 zu seiner ersten kleinen Frühmorgenstour lostigert, laut schnurrend am Fussende unseres Bettes zur Nachtruhe legt. Da ich momentan, einen Infekt habe und Medikamente zur Muskelentspannung nehme, die müde machen, hab ich auch nicht darauf achten können, ob die Katzenklappe ging, wie sonst, wenn Jasper sie polternd aufstößt, alsob er aller Welt mitteilen möchte, dass er, der kleine King in seinem Zuhause, wieder da ist. Nun, kein Schnurren, kein warmes, weiches, "Muskelspaket" auf meinen Beinen, auf die er sich "schmeißt" und mich dennoch in den Schlaf hebt, bis mich das Kribbeln meiner durch sein Gewicht eingeschlafenen Füsse weckt..


    Dieser dicke Kloß der Sorge um ihn, hat meinen Hals seit Samstag, als mir klar wurde, er kommt nicht, fest umschlossen, als wolle er mir die Luft nehmen. Und diese unsagbare Traurigkeit, die mich ergreift, wenn ich meine völlig verunsicherte Hermine beobachte, die noch immer fast jede Stunde losgeht, um nach Jasper zu sehen, haut mich fast um..


    Natürlich haben wir alle informiert, die informiert werden sollen.


    Polizei, Tierheime; Straßenkatzenhilfe, Tierärzte, in der Gegend.


    Wir haben im Internet insereriert, wie haben Suchplakate schicken lassen und ausgehängt. Sogar mit seinem alten Namen, den er im Tierheim hatte. Auch das interessiert mich nicht, Hauptsache, wir bekommen irgendwie ein Zeichen, was passiert ist mit dem Jasper.


    Er ist ja erst ein paar Tage weg und war bisher ja nur knapp 4 Monate bei uns, aber die Zeit mit ihm kommt mir wie eine Ewigkeit vor, als hätte es ein Vorher nicht gegeben, als würde es ein Hinterher auch nicht geben können..


    Ich kann selbst mit Schlafmittel nicht richtig schlafen und renne:frier: gegen den Willen meines Arztes, der mir Bettruhe verordnet hat, die Ecken ab, von denen ich weiss, dass sie zu Jaspers doch recht großem Revier gehören könnten, weil ich ihn dort mal angetroffen habe. Nachts lieg ich wach oder im Halbschlaf und hoffe die Katzenklappe zu hören..


    Dieses Nichts, ist viel schlimmer als die Gewissheit, das er vielleicht tot ist. Die Angst, dass er vielleicht Tierquälern in die Hände gefallen, oder anders verscheppt wurde, oder dass er irgendwo verletzt liegt, nicht mehr laufen kann und dann jämmerlich eingehen muss, macht mich noch kränker als ich sowieso schon im Moment bin.


    Boah.., |-| bitte drückt die Daumen, dass wir wenigstens ein Zeichen bekommen, was passiert sein könnte..


    Hermine und ich sind ziemlich durch den Wind..:streichel: