Würdet ihr eine behinderte Katze bei euch aufnehmen?

  • Grundsätzlich beantworte ich die Frage mit ja. Da ich aber beruflich viel unterwegs bin, dürfte es keine Behinderung sein, mit der das Kätzchen nicht auch alleine klar käme.
    Sollte allerdings mit meinen Katzen etwas sein, spielt es keine Rolle was da auf uns zukommen könnte. Aus dem Grund eine Katze abgeben :schock: nein, nein! Familienmitglieder setzt man nicht vor die Tür, wenn sie krank werden. In solchen Fällen findet sich immer eine Lösung.

    Eva mit Bea   :streichel:       

    Polly & Paule im Herzen!


    Oben auf dem Kopf sind zwei spitze Ohren angebracht.

    Damit hört sie weg, wenn man sie ruft.- "Gina Ruck-Pauquét"

  • Hallo Cool Cat
    Deine Geschichte mit Cocky geht mir unter die Haut, und freue mich für die Maus, dass sie es bei dir so gut getroffen hat :knutsch:
    Du hast ja überlegt, ein Röntgenbild einzustellen....wenn du es erlaubst, würde ich gerne deine Geschichte meiner Tierschutztruppe zur Diskussion und Begutachtung zur Verfügung stellen.
    Falls sich was interessantes daraus ergibt, leite ich das sofort an dich weiter.

  • Ich finde auch, das kommt auf die Behinderung an.


    Eine blinde Katze, eine taube Katze, eine Katze mit drei Beinen oder nur einem Auge, eine Katze mit abgeschnitteten Ohren oder ohne Schwanz, alle diese wunderbaren Katzen würde ich aufnehmen.


    Vorsichtig wäre ich bei Katzen mit Ataxieproblemen und bei Katzen deren Hinterläufe ganz gelähmt sind, da würde ich die Adoption von der individuellen Situation abhängig machen.

  • Ich sehe das genauso wie meine Vorschreiberinnen. "Leichtere" Behinderungen wären für mich kein Hindernis, aber auch kein Pluspunkt. Müsste ich mich zwischen einer behinderten und einer nicht behinderten Katze entscheiden, wobei die nicht behinderte aber besser vom Charakter und Wesen passt, würde ich mich wahrscheinlich für die nicht behinderte entscheiden.


    Eine Katze, die ständig pflegebedürftig ist, könnte ich überhaupt nicht gerecht betreuen, es wäre nicht im Sinne des Tiers es bei mir aufzunehmen. Da würde ich dann über eine Patenschaft nachdenken :)

  • Mir gehts auch so wie meinen beiden Vorschreiberinnen. Gegen eine Behinderung mit der die Katze klar kommt, ist nichts einzuwenden. Eine kranke Katze würde ich jetzt bewusst eher nicht aufnehmen, da ich mich mit Krankheiten nicht so gut auskenne. Da hätte ich Angst, was falsch zu machen. Wenn meine eigenen allerdings krank werden würden, wäre es keine Frage, mich damit auseinander zu setzen, ganz klar!
    Ich versorge zusammen mit noch einer Person ausgesetzte Katzen bei uns im Dorf und da ist auch eine dabei, die eine Behinderung hat. Wenn die evtl. mal Zutrauen fasst, würde ich sie aufnehmen, aber sie ist sehr scheu und bleibt immer auf Abstand. Soweit ich erkennen kann, geht es ihr aber gut, sie frisst und macht einen recht guten Eindruck. Vielleicht wird sie ja doch mal ein wenig zutraulich mit der Zeit.

    Es grüssen Gabi, Cäsar, Krümel, Kimba, Patenkatze Ria, RB-Tilli und RB-Hotte im TH Arzberg, Patenkatzen im Gut Aiderbichl und die Streunerchen

  • Hallo,


    als wir Verstärkung für unsere Belegschaft suchten, haben wir bewusst nach "chancenlosen" Katern geschaut, die wegen Alters oder Behinderung kaum vermittelt worden wären. Nach vielen Gesprächen mit Menschen aus dem Tierschutz haben wir uns gegen eine behinderte Katze entschieden, weil unsere Kater zu ruppig und machohaft sind und das Risiko zu groß erschien, der neuen Katze keinen Gefallen zu tun. Einfach, weil ich beruflich zu viel unterwegs bin und nicht immer wissen möchte, was die Bande in der Zeit anstellt!
    Sonst geht es mir wie den meisten hier - es käme auf die Behinderung an. Ataxie-Katzen zu sehen bricht mir häufig das Herz, aber wenn mir unsere Tierärztin bestätigt, dass die Fellnase damit kein Problem hat, könnte ich es mir vorstellen. Wenn meine berufliche Situation sich ändert.
    Liebe Grüße
    Chris


    PS: Toi, toi, toi für Cocky.

  • Ich finde es immer schön, wenn einem Notfellchen mit Behinderung eine Chance gegeben wird. Sei es nun, dass es blind ist, nur ein Auge hat, chronisch krank ist oder ein bzw. mehrere Beinchen/Pfötchen fehlen. :super: Ob Teddy jetzt mit seinem wackligen Gang und den kurzen Schwänzchen wirklich behindert ist, vermag ich nicht zu beurteilen. :denk: Aber ich lieb ihn so wie er ist! :lovecat: