Tierkrankenversicherung

  • Ich versteh halt irgendwie nicht warum ich nicht versicherungsschutz habe solange das Tier lebt. Würde ja auch einen höheren Beitrag in Kauf nehmen. Aber so.

    Naja, das Problem gibt es ja mit vielen Versicherungen, nicht nur bei Tierkrankenversicherungen, die Kündigungsmöglichkeiten seitens der Versicherung. Da muss man das ganze Kleingedruckte schon ganz ganz genau lesen.

    Ja das ist mehr als blöd. Dann hat man z.B. 10 Jahre eingezahlt ohne dass etwas war, dann bekommt das Tier etwas mit den Nieren oder der Leber und zack wird man rausgeworfen. Das kann es ja auch nicht sein.

    Und gerade solche Erkrankungen, die dann evtl. auch eine dauerhafte Behandlung, die dann ins Geld geht, erfordern, treten ja sehr oft erst auf, wenn die Katze schon älter ist.


    Da unsere Katzen aufgrund ihres Alters eh nicht mehr versicherbar wären, brauch ich mich aktuell nicht mit dem Thema beschäftigen, aber so ganz grundsätzlich glaube ich, dass man in den meisten Fällen immer noch am besten damit fährt, wenn man monatlich einen bestimmten Betrag für evtl. TA-Kost auf ein Extra-Konto einzahlt oder in ne Spardose packt o.ä. .

    Aber das nützt natürlich niemanden, der ne Katze hat, die schon in jungen Jahren doll krank wird und hohe TA-Kosten verursacht.

    Das ist der Weg

  • Eben. Das kommt ja noch hinzu. Und dann leg mal Monat für Monat einen bestimmten Betrag an die Seite und die Katze wird krank wenn Du einen hohen Betrag zusammen hast. Es kommt dicke und der Betrag ist weg weil immer wieder was war. So, dann stehst Du bei Null und dann? Das Geld ist ausgegeben und so schnell bekommt man einen höheren Betrag dann auch nicht wieder zusammen. Ist das Tier versichert wäre das dann kein Problem.

  • Es kommt dicke und der Betrag ist weg weil immer wieder was war. So, dann stehst Du bei Null und dann? Das Geld ist ausgegeben und so schnell bekommt man einen höheren Betrag dann auch nicht wieder zusammen. Ist das Tier versichert wäre das dann kein Problem.

    Naja, das ist ja eben nicht gesagt. Vielleicht kündigt dir die Versicherung nach dieser Übernahme der hohen Kosten dann auch, dann stehst du genauso bei Null da :weissnix:

    Wie gesagt, ich weiss nicht, wie das bei den einzelnen Krankenversicherungen für Katzen geregelt ist, aber ich weiss, dass es zumindest bei manchen die Möglichkeit gibt, dass die Versicherung dir jederzeit kündigen kann, oder z.B. nach Schadensfall u.ä.

    Und da sollte man sich eben ganz genau informieren.

    Das ist der Weg

  • Genau informieren werde ich mich natürlich wenn es soweit ist. Erstmal hoffe ich natürlich dass Krabbe noch etwas bei mir bleibt und ich das noch nicht nötig habe.

  • Genau informieren werde ich mich natürlich wenn es soweit ist. Erstmal hoffe ich natürlich dass Krabbe noch etwas bei mir bleibt und ich das noch nicht nötig habe.

    Dafür sind fest die:daumendrück::daumendrück::daumendrück:gedrückt!

  • Ja das ist mehr als blöd. Dann hat man z.B. 10 Jahre eingezahlt ohne dass etwas war, dann bekommt das Tier etwas mit den Nieren oder der Leber und zack wird man rausgeworfen. Das kann es ja auch nicht sein.

    Wer wirft denn raus?

    77609-b

    Liebe Grüße Jutta, Kater Mikesch und Baciolina für immer im Herzen,

    Dustee-Skye, Fayelinn, Ruby, Fiona, Katertier Helios und Mausi!

  • Bevor ich bei der Uelzener erweitere, werde ich in jedem Fall Erkundigungen einholen. Mein Bruder ist Profi auf dem Gebiet und wird mir sicher die Vertragsklauseln erläutern.

  • Susi68 Dann frag ihn doch mal bitte, ob man nach 10 Jahren auch verlängern kann.

    Liebe Grüße Melanie mit Niko und Nane.

    <3 Jaana und Timmie im Herzen!<3

    • Offizieller Beitrag

    Susi68 und Moana


    Ich antworte jetzt mal hier Susi, vielleicht ist es ja für andere User auch interessant.


    Wir haben nach Vergleich verschiedener Anbieter vor einem Jahr bei der Uelzener eine OP-Versicherung für die Jungs abgeschlossen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist in Ordnung.


    Vor einigen Wochen verschluckte Simba ein Stück Ziergras aus meinem Geburtstagsstrauß. Er röchelte und streckte den Hals, ich fuhr sofort kurz vor Schließen der Praxis zu meiner TÄ. Er musste am Abend noch in Narkose gelegt werden um nach dem Fremdkörper zu schauen. Offensichtlich hatte er den aber inzwischen geschluckt denn es war nur noch eine gerötete blutige Schleimhaut zu sehen. Natürlich blieb er über Nacht und auch die Nachbehandlung gestaltete sich schwierig denn er verweigerte das Fressen. Es wurden noch weitere Untersuchungen gemacht, Labor, Röntgen und Ultraschall. Insgesamt belief sich die Rechnung auf über 600€.


    Nun zur Versicherung: sie verweigerten die Zahlung weil der Eingriff nach ihrer Definition keine OP sei da nicht geschnitten wurde. Es ist richtig, dass dieser Satz in den Versicherungsbedingungen steht aber schön versteckt im Kleingedruckten. Ich hab dann bei anderen Versicherungen geschaut, da ist es sauber definiert was eine OP ist und bei der Agila sogar mit "Achtung bitte beachten..."


    Das hat mich verärgert und ich wollte so schnell als möglich aus dem Vertrag. Die Mindestlaufzeit ist 3 Jahre (es stand früher 10 Jahre bei der Uelzener drin aber das ist gesetzeswidrig und daher nichtig).

    Da ich gerne sofort kündigen wollte berief ich mich auf das außerordentliche Kündigungsrecht im Versicherungsfall nach dessen Eintreten beide Parteien den Vertrag beenden können. Dies wurde mir verweigert da es sich ja nach ihrer Auffassung nicht um einen solchen handle.

    Also werde ich nach Ablauf der 3 Jahre kündigen denn das ganze Geschäftsgebaren hat mich richtig sauer gemacht.


    Wir werden dann wohl zur Agila gehen denn dort ist die Tierkrankenversicherung mit einem annehmbaren Tarif zu haben. Nach den Erfahrungen wie schnell die reine OP-Versicherung nicht mehr zum Tragen kommt werde ich auf jeden Fall einen umfangreicheren Schutz wählen.


    Moana Der Fall, dass dir eine Versicherung plötzlich kündigt (nach Eintritt eines Versicherungsfalls) ist zwar nicht unmöglich aber eher unwahrscheinlich. Dann müssten ja alle Versicherung nachdem sie einmal zahlen mussten den Vertrag kündigen.

    Die 10 Jahre (sind ohnehin unzulässig, es sind nur drei) beziehen sich auf die Mindestlaufzeit des Vertrags. Vorher kann man nicht kündigen wie wir ja jetzt erfahren mussten.


    Hier nochmal ein Vergleich verschiedener Versicherungen:

    Tierkrankenversicherungen im Vergleich

  • Danke Marita für Deinen Erfahrungsbericht.

    Das die Versicherung nur zahlt, wenn richtig geschnitten wurde mit Narkose etc. haben sie mir bei der telefonischen Beratung vorher gesagt. In den Versicherungsbedingungen ist auch noch irgendwas anderes ausgeschlossen, muß ich nochmal nachlesen.

    Ich glaube auch nicht, das die Versicherung einen im Scjadensfall aufgekpndigt wird.

    Kann mir aber vorstellen, das man mit Ablauf der Krankenvollversicherung bei häufigen Schadensfällen entweder keinen weiteren Versicherungsschutz mehr bekommt oder mit deutlich höheren Beiträgen zu rechnen hat. Und das wäre bei einem Tier jenseits von 14 Jahren (wäre es dann bei Lousie nach 10 Jahren) ziemlich schlecht. Bei der Uelzener erhöht sich der Versicherungsbetrag nach dem 5. Lebensjahr jährlich um 5%. Was ich noch gelesen habe, ist, das z.B. angeborene Erkrankungen, die bei Versicherungsabschluß noch nicht bekannt waren, auch nicht versichert sind, z.B. angeborene Herzfehler oder so. Weil siw bwi Abschluß der Versicherunh bereits bestanden, aber nur noch nicht bekannt waren. Das stand in irgendeinem Versicherungsvergleich.

    Wir hatten ähnlich hohe Kosten wie Marita und hatten 1000€ zur Seite gelegt, davon ist jetzt nicht mehr viel übrig. Vermutlich wird Lousie nicht jährlich so hohe Behandlungskosten verursachen, aber wenn jetzt nochmal was passieren würde, stände zumindest von diesem Geld nicht mehr ausreichend zur Verfügung.

    Alles keine einfache Entscheidung.

  • Es ist wirklich schwierig. Bei Mikesch habe ich im Nachhinein mal mit der Agila ausgerechnet. Er hätte 5800 EUR Beitrag in den 12 Jahren gekostet und am Ende mit 2 mal Tierarzt und 1 mal Tierklinik mit Ultraschall zweimal Blutbild und Röntgen habe ich für ihn bis zu seinem Tod knapp 500 EUR bezahlt. ich denke mal das Einschläfern wäre wohl nicht bezahlt worden :nachdenk:Waren dann aber auch "nur" 58 EUR.

    Er hatte zweimal Zähne gemacht bekommen in den 12 Jahren für je etwa 200 EUR und jedes Jahr die Impfung, wo man ja 70 EUR geltend machen kann.


    Ich denke auch, daß Melanie das mit den 10 Jahren falsch versteht. Nicht die Versicherung für die dann 10 jährige Katze endet, sondern es ist die Mindestvertragslaufzeit, wo man nur rauskommt, wenn die Katze verstirbt oder verkauft wird. Man bekommt dafür von der Versicherung ja auch einen Rabatt eingeräumt.

    77609-b

    Liebe Grüße Jutta, Kater Mikesch und Baciolina für immer im Herzen,

    Dustee-Skye, Fayelinn, Ruby, Fiona, Katertier Helios und Mausi!


  • Ich denke auch, daß Melanie das mit den 10 Jahren falsch versteht. Nicht die Versicherung für die dann 10 jährige Katze endet, sondern es ist die Mindestvertragslaufzeit, wo man nur rauskommt, wenn die Katze verstirbt oder verkauft wird. Man bekommt dafür von der Versicherung ja auch einen Rabatt eingeräumt.

    Das fänd ich gut, wenn ich das falsch verstehe. Auf den Webseiten finden sich leider nicht direkt die AGB im Detail. Sonst hätte ich mich da schon durchgefummelt. Würde dort auch ggf. anrufen. Dann haben sie mich aber direkt am Wickel.

    Liebe Grüße Melanie mit Niko und Nane.

    <3 Jaana und Timmie im Herzen!<3

  • Moana Die beraten Dich am Telefon unverbindlich, Du kannst Dir ja Unterlagen mit AGB's zukommen lassen. Ich glaube nicht, das Dir da jemand was aufschwatzt. Vergangenen Montag habe ich da angerufen und nachgefragt. Man hat mir offen über evt. Ausschüsse , abhängig vom Befund von Lousie gesprochen. Wichtig ist halt , das man wirklich alles angibt, um evt. Ausschüsse zu erfahren.

    Er hat gesagt, am besten, ich schicke ihnen den Befund zu und sie prüfen das.

    Ich schreibe mir meist einen Zettel, wo alles drauf steht, was ich fragen will, nicht, das man hinterher was vergisst. Und gleicht die Antworten nochmal mit den Vertragsbedingungen ab, am Ende zählen nur die. Hab es aber auch so verstanden, das man selber mit Abgabe des Tieres, dessen Tod, bei Freigänger auch, wenn sie nicht wieder nach Hause kommen, aus dem Vertrag rauskommt. Und nach 3 Jahren, wie Kyano schrieb.