Katze zieht sich plötzlich zurück – normal oder Grund zur Sorge?

  • Hallo zusammen,

    ich habe mich im Forum bereits vorgestellt (ich bin Susanna, mit meiner Katze Sparkles) und wollte nun hier im passenden Bereich nochmal gezielter nachfragen.

    Sparkles lebt seit etwa drei Jahren bei mir, sie kommt aus dem Tierschutz, ihr genaues Alter ist leider nicht bekannt. Sie war von Anfang an sehr zutraulich, verspielt und auch draußen ziemlich aktiv – hat sich für die Umstände wirklich super schnell eingelebt.

    Seit einigen Wochen ist sie allerdings verändert: Sie zieht sich deutlich mehr zurück, schläft fast nur noch drinnen, ist kaum noch draußen unterwegs und wirkt auf mich irgendwie niedergeschlagen oder „fern“. Zuerst dachte ich, es liegt an der Sommerhitze – aber inzwischen hat sich das Wetter verändert, ihr Verhalten aber nicht.

    Hat jemand von euch Erfahrungen damit, ob solche Phasen bei Katzen normal sein können – oder würdet ihr empfehlen, besser zum Tierarzt zu gehen?

    Ich habe in letzter Zeit auch die Leckerlis etwas reduziert, da ich Sparkles gerne verwöhne, aber mir nun unsicher bin, ob das Futterverhalten vielleicht auch eine Rolle spielt.

    Ich freue mich über eure Einschätzungen.

    Viele Grüße

    Susanna mit Sparkles

  • Hin und wieder gibt es auch bei unseren Katzen eine schlechten Tag. Wie du es beschreibst, würde ich jedoch definitiv zum Tierarzt gehen und mindestens ein großes Blutbild machen lassen.


    Ich drücke euch die Daumen

  • Ich würde sie auf jeden Fall durchchecken lassen. Wenn sich in Deinem Haushalt nicht groß etwas verändert hat, lässt ein wochenlanger Rückzug so gut wie immer auf ein körperliches Problem schließen.


    Frisst Sparkles denn normal? Hat sie normalen Stuhlgang? Fällt an ihren Bewegungen etwas auf (steifer als sonst)? Lässt sie sich überall anfassen?


    Natürlich ist es möglich, dass eine Hitzeperiode eine Katze in ihrem Verhalten dämpft. Aber wenn Du sagst, dass es jetzt kühler ist, und Sparkles immer noch komisch drauf ist, steckt vermutlich wirklich mehr dahinter. Das muss nichts Schlimmes sein, aber Kontrolle ist definitiv wichtig!

    Liebe Grüße von Monika, Kyra und Maya sowie den Sternchen Alina, Pauline und Robin! :knuddel:



  • Wann warst du denn das letzte Mal mit Sparkles beim TA?

    Wie die anderen schon schrieben, auch Katzen haben mal ruhigere Tage, aber bei euch sind das ja schon Wochen, das halte ich nicht für normal, daher einen TA-Besuch für angebracht.

    Frauke

    mit dem Gott des Schabernacks und seinem Wächter :zwinker:

  • Ich möchte mich meinen Vorschreiberinnen anschließen. Ich würde auch mal einen Tierarzt draufgucken lassen. Auch schon wegen der eigenen Beruhigung.

  • Hallo ihr Lieben,

    puh, der Sommer hat einmal mein Leben ganz schön aufgewirbel und ich bin froh, dass ich wieder mal hier herein schauen kann. Danke für eure zahlreichen Nachrichten! Wir waren beim Tierarzt und da wurde nichts gefunden. Ihr Verhalten ist aber immernoch sonderbar.. ich überlege jetzt mal zu einer Tierheilpraktikerin zu gehen, aber weil das nicht von der Versicherung getragen wird, muss ich da wirklich zweimal drüber nachdenken. Habt ihr damit schon Erfahrungen gesammelt=

  • Es gibt wie bei Humanheilpraktikern auch solche und solche. Generell empfehle ich immer das Hinzuziehen eines Heilpraktikers oder einer Heilpraktikerin, vor allem in solchen Fällen, in denen der TA nichts findet.


    Ich würde aber immer nach jemand schauen, der ein gutes Test- und Diagnoseverfahren hat. Z.B. kann man mit Bioresonanz u.U. Ursachen entdecken, die nicht so offensichtlich sind. Ich habe hier mal was darüber geschrieben:


    Bioresonanzanalyse

    Vielleicht hörst Du Dich mal an Deinem Wohnort um, ob jemand eine gute Adresse weiß. Tierheilpraktiker kommen oft auch ins Haus, das erspart dem Tier Stress. Die Preise sind sehr unterschiedlich, da muss man sich halt vorher erkundigen.


    Du hast geschrieben, man weiß nicht, wie alt Sparkles ist. Könnte es sein, dass sie doch schon älter ist, als alle glauben? Dass vielleicht so etwas wie Demenz vorliegt? Oder hat sie einen Schock erlebt (draußen), oder wird sie vielleicht draußen gemobbt?

    Liebe Grüße von Monika, Kyra und Maya sowie den Sternchen Alina, Pauline und Robin! :knuddel:



  • Ich finde bei THPs gut das sie, zumindest die meisten, die Tiere als Ganzes sehen. Vor allem wenn Stress der Auslöser eines Problems ist, behandeln viele Tierärzte nur die Symptome.

  • Ja, liebe Goya, das denke ich eben auch.. Ich bin noch auf der Suche, aber immerhin schon auf Angela Knocks-Münchberg gestoßen, sie ist Tierheilpraktikerin, und allein Interviews mit ihr zu lesen hilft mir enorm, ein besseres Verständnis zu bekommen und selbst schon ein bisschen einschätzen zu können, worum es gehen könnte.

    Liebe Paulina, deine Anmerkung zum Alter habe ich mir auch zu Herzen genommen, es kann gut sein, dass die Maus tatsächlich etwas älter ist. Trotzdem bleibe ich mit der Frage zurück, wie ich ihr konkret helfen kann. Bisher hab ich leider noch keinen Tipp für Heilpraktikerinnen in der Nähe gefunden, aber ich recherchiere weiter. Bioresonanz klingt auf jeden Fall schonmal spannend, danke dir!