Beiträge von Paulina

    Eigentlich ist es unwahrscheinlich, dass eine ältere Katze noch nie in ihrem Leben mit einem Herpesvirus in Berührung gekommen ist. Das ist wie bei uns Menschen auch, bei den meisten schlummert er im Körper und wird nur bei Immunschwäche aktiv (z.B. durch Lippenbläschen).


    So weit ich weiß, wird das Virus durch Körperflüssigkeiten (z.B. über gemeinsames Spielzeug oder Näpfe etc.) übertragen. Da Deine Katze ja keinen direkten Kontakt zu den erkrankten Tieren hat, sehe ich die Gefahr, dass sie sich ansteckt, als nicht so groß an. Ich gehe schon davon aus, dass erkrankte Katzen auch noch nach Abklingen der Symptome infektiös sein können, aber - wie gesagt - ein direkter Kontakt besteht ja nicht.


    Wenn Du ganz sicher gehen willst - warum fragst Du nicht einen Tierarzt?

    Ich hätte bei den genannten Hygienemaßnahmen gar keine Bedenken.


    Du triffst ja auch Menschen, von denen Du nicht weißt, ob sie ansteckend krank sind, und kannst da etwas mit nach Hause bringen (Katzen können auch an "humanen" Viren erkranken). Eine absolute Sicherheit gibt es nie.


    Als mein Kater ein Jahr bei uns war, habe ich eine leukosekranke kleine Katze bei uns aufgenommen. Natürlich hatte ich Sorge, er könnte sich anstecken, zumal er selbst auch nicht gesund war. Leukose hat er aber nie bekommen. Er ist an einer Vergiftung gestorben.


    Die Leute in der Auffangstation wollen sich halt absichern. Das ist doch sehr nett von ihnen. Aber abschrecken würde mich das nicht.

    Ich denke auch, dass ihn etwas zwickt und zwackt (Bauch? Zahnbereich?). Ich weiß nicht, was für Bachblüten Du hast, aber wenn Du Rescue-Globuli auf Lager hast, dann gib ihm erst mal die. Manchmal reicht das, um kleinere Wehwehchen wegzuzaubern.


    Dass Du oft nicht mehr magst, kann ich so gut verstehen. Ich habe immer Tiere, die irgendwelche Leiden haben. Im Moment ist es natürlich in erster Linie der Hund. Aber aktuell haben die Katzen auch mal wieder Dünnpfiff. Ich habe schon oft gesagt, dass ich einfach mal einen einzigen Tag erleben möchte, wo alle gesund und munter sind.

    Marion, das tut mir ganz furchtbar Leid. Das hätte es jetzt nicht wirklich gebraucht. Manchmal ist das Leben einfach nur grausam, und man kann es nicht verstehen.


    Aber die Hoffnung stirbt zuletzt... Ich wünsche es Euch so sehr, dass es doch nicht so schlimm ist, wie es aussieht.


    Alles Liebe!

    Das tut mir jetzt aber auch Leid. Das muss sicher genauer angeschaut werden. Aber vielleicht reicht es ja, einen Zahn zu ziehen oder ein AB zu geben, bevor man den Kiefer aufschneidet?


    Ich wünsche Euch viel Glück!

    Hast Du die Bänder auch an eine Spülbeckeneinlage geknüpft? Ich habe so ein Ding mal für Miro gemacht, aber der hat mit seiner dicken Nase immer grad mal 30 Sekunden gebraucht, dann hatte er alle Leckerchen abgestaubt. Robin hat es erst gar nicht interessiert.


    Deshalb habe ich das Teil verschenkt. Und jetzt könnte ich es für die Katzen so gut gebrauchen! Alina hat wirklich an allem Spaß.

    Ich kann mit meinem Mann nicht mal eine angeregte Diskussion führen, weil Kayla sich sofort Sorgen macht.

    Das kenne ich, meine Tiere waren und sind allesamt so sensibel. Mein Mann und ich müssen nicht mal richtig streiten, es reicht schon, wenn eine gereizte Stimmung da ist, schon werden sie krank. Das ist oft richtig nervig.


    Bei Kyra ist es besonders schlimm. Deren Besitzer sollen sich laut Aussage des Tierheims getrennt haben, und da ging vermutlich sehr viel Streit und Kummer voraus. Kyra reagiert total empfindlich auf jegliche Stimmungsschwankung von uns. Sie zieht sich dann zurück, wird depressiv und brütet irgendwelche Wehwehchen aus. Das ist im Moment schwierig für uns, weil es Miro schlecht geht, und uns das sehr belastet.

    Ach, ist das schön zu lesen, dass hier alle so ticken wie ich. Das tut richtig gut.


    Ich wollte schon Tiere haben, als ich ganz klein war. Ging aber nicht. Zu viert in einer 50-Quadratmeter-Mietwohnung mitten in einer Großstadt, eine Vermieterin, die keine Tiere duldete (sie selbst hatte allerdings einen Kater!), und eine Mutter, die panische Angst vor jedem Getier hatte.


    Später Studium und Beruf, da ging erst mal auch nichts. Und dann, als es endlich gegangen wäre, wieder ein Vermieter, der sich sträubte.


    Erst als wir aufs Land zogen, war die Haltung eines Vierbeiners möglich, und ich habe mir sofort einen Hund geholt. Mit Katzen hatte ich auch zunächst nichts am Hut. Die hat mir mein Seelenhund Basco nahe gebracht. Dem liefen nämlich alle Katzen aus der Nachbarschaft nach. Das fand ich so süß, dass ich auch so einen kleinen Tiger wollte. Ja, und dann kam Robin (und später noch Pauline), und ich wurde absoluter Katzenfan.


    Mein Vater hat Tiere immer gemocht, aber der ist ja nun schon lange tot. Meine Mutter hat für meine Tierliebe keinerlei Verständnis, und mein Sohn hat zwar selbst eine Katze, Hühner und Meerschweinchen, findet aber auch, dass ich zu viel "Geschiss" um meine Tiere mache.


    Ich finde das nicht... und zum Glück gibt es hier eine Menge Gleichgesinnte, die auch alles für ihre Tiere tun. Sie haben es doch einfach verdient!

    Meine Mutter mag keine Tiere. Das heißt, angeblich mag sie sie aus der Ferne, also im Fernsehen oder im Zoo. Aber nicht in ihrer Nähe. Sie hat Angst vor allem, was vier Beine oder Federn hat und kann auch nach Jahrzehnten der Erfahrung mit meinen Fellnasen keine davon anfassen.


    Dass ich so tierverrückt bin, ist ihr schon immer ein Dorn im Auge, und es kommen immer wieder negative Bemerkungen in dieser Richtung. Auch "Animal Hoarding" wurde mir schon unterstellt (ich hatte noch nie mehr als drei Tiere gleichzeitig).


    Der neueste Spruch lautete: "Deine Katzen sind doch bloß ein Spielzeug für dich."


    Da war ich jetzt schon ein bisschen geplättet. Aber das ganze hat mich angeregt darüber nachzudenken, was Tiere eigentlich für mich bedeuten.


    Ganz viel. Sie sind beste Freunde, Kinder (manchmal Babys), Kuschelkissen, Seelentröster, Therapeuten, Weggefährten, Spiegel für meine eigenen Befindlichkeiten und Korrektiv, Garanten für gute Laune und Glücksgefühle.


    Manchmal sind sie auch Nervensägen, Sorgenkinder und der Auslöser für immensen Schmerz (wenn sie krank werden und sterben).


    Ein Spielzeug sind sie jedenfalls nicht. Ein Spielzeug ist etwas Totes und gibt einem nicht die bedingungslose Liebe und Treue, die ich von schon so vielen Tieren bekommen habe.


    Wie ist das bei Euch?