Wie einige vielleicht wissen, haben unsere Katzen ein Freigehege, was sie auch gerne benutzen.
Obwohl es relativ groß ist, sitzt vor allem Charly - unser Sportler und Jäger - immer vor dem Draht
und mauzt. Und immer wenn ich das sehe und höre bekomme ich ein schlechtes Gewissen, dass
er kein Freigänger sein darf. Nun ist das bei uns nicht möglich, da wir an einer vielbefahrenen
Straße wohnen... die große Freiheit wird er also nie haben
Rein theoretisch wäre es uns möglich, das ganze Grundstück katzengerecht einzuzäunen, aber
zu den Nachbarn gibt es natürlich schon gemeinschaftlich errichte Zäune und Grenzen, so dass
das erstmal nicht ganz einfach wäre. Ganz abgesehen davon, wäre dies mit einem enormen Kosten-
aufwand verbunden, der in die Tausende ginge... also auch von daher nicht einfach machbar.
Uns selbst wenn wir es machen könnten, wäre da ja wiederum ein Zaun, den sie nicht einfach
überwinden könnten.
Nur immer, wenn ich die beiden Nasen in ihrem Gehege sehe und ihre - so interpretier ich das -
sehnsüchten Blicke, dann kommt wieder mein schlechtes Gewissen. Ist es Quälerei, sie nach
draußen zu lassen, aber nicht wirklich in die Freiheit? Hätte ich sie nur drinnen gelassen, wüßten
sie ja gar nicht, was ihnen entgeht.