Fremde Katzen füttern?

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde hier gar kein Tier füttern ob vermeintlich oder nicht :weissnix:


    Und hier kann über das Füttern von vermeintlichen und offensichtlichen Streunern diskutiert werden, dafür braucht kein neues Thema aufgemacht werden.



    Der Titel von dem Thread wurde jetzt geändert.

  • Gar keine Streuner füttern? Dann machen die vielen Menschen (mich eingeschlossen) alle alles falsch, wenn sie Streuner versorgen? Naja, diese Einstellung kann ich nicht teilen!
    Wie ginge es dann den tausenden Streunertieren in den südlichen Ländern, wenn sie nicht mehr von fremden Menschen versorgt werden würden?
    Ich füttere hier auch Streuner. Wir haben sie alle eingefangen, kastrieren lassen und sie werden ärztlich versorgt, wenn es nötig ist. Auch alles aus unseren eigenen Taschen.
    Alles sind "offensichtliche" Streuner. Warum auch immer. Einige davon wurden ganz sicher einfach mal so ausgesetzt und würden elend zugrunde gehen, wenn wir sie nicht versorgen würden. Leider sind sie nicht vermittelbar, weil scheu und nicht anfaßbar. Aber sie haben ihr tägliches Futter und es geht ihnen -den Umständen entsprechend- gut. Das soll verkehrt sein?

    Es grüssen Gabi, Cäsar, Krümel, Kimba, Patenkatze Ria, RB-Tilli und RB-Hotte im TH Arzberg, Patenkatzen im Gut Aiderbichl und die Streunerchen

  • Es sagt doch keiner, dass man Streuner nicht füttern soll :nachdenk:


    Das sich einer darum kümmert das die KASTRIERT werden und auch an Stellen gefüttert werden die auch SICHER für die Tiere sind.



    Ich würde hier gar kein Tier füttern ob vermeintlich oder nicht :weissnix:


    Meines Wissenes nach spendet Minchen z.B. sogar Futter und Geld, damit Streuner gefüttert werden können. Sie füttert nur nicht selber vor ihrer Haustür, sondern sorgt dafür, dass es Katzen an bestimmten Futterplätzen erhalten. Und Bertas Posting geht doch auch in die Richtung :weissnix:

    Einmal editiert, zuletzt von Herzblatt ()

  • Nein Gabi es ist nicht falsch die Streuner zu füttern.Sie wurden entsorgt oder schon wild geboren weil deren Eltern nicht mehr gewollt waren.Unsere verwilderten Hauskatzen haben es verlernt allein ohne menschliche Hilfe zu überleben.Man darf dies nicht mit der echten Wildkatze verwechseln.
    Wenn ich weit ab von Ortschaften die ausgemergelten und kranken Straßenkatzen manchmal sehe ,wie sie auf Mäusefang sind,oft ihne Erfolg, dann dreht es mir das Herz um.Sie sehen aus wie Knochengerüste,hinken durch die Gegend und kämpfenn verzweifelt allein ums Überleben.Ich muß ehrlich zugeben daß ich dann einfach nur noch denke das es für sie besser wäre tot zu sein.Wenn der Winter kommt sterben sie einen elenden,würdelosen und qualvollen Tod weil sie zu weit von den Streunerfutterstellen weg sind und man es einfach nicht schafft Alle zu versorgen.
    Das ist das Leben vieler Streuner,wenn man es als Leben überhaupt noch bezeichnen kann.
    Aus diesem Grund sollte Keiner auch nur denken daß die Straßenkatzen in Deutschland und Anderswo keine menschliche Hilfe durch Fütterung bekommen sollen.

  • Wenn ich hier einen wirklichen Streuner hätte, der wirklich ersichtlich ein Streuner ist .. ausgehungert und verzottelt .. dann würde ich
    diesen auch füttern .. klar. Nur man sollte nicht einfach "wild drauf losfüttern" ... denn oftmals kommen die Katzen täglich zu einem in den Garten und
    schlafen tagelang dort und haben trotzdem ein liebevolles Zuhause. Da muss man einfach unterscheiden.


    Ein Freund von mir der Katzen eigentlich nie mochte, hat jetzt auch einen Streuner im Garten, den er täglich füttert :hach: Ich hab es ihm erst gar nicht
    glauben können, weil er Katzen wirklich gar nicht mag!! :uah: Jetzt hat er ihm sogar im Kellerfester einen Schlafplatz mit Stroh und einem Häuschen eingerichtet :kicher: :hach: Ich habe ihm Flohmittel und eine Wurmtablette besorgen müssen und wenn wir zusammen zum Skilaufen fahren jetzt, ist der
    Nachbar beauftragt seinen Streuner zu füttern. Find ich super! :herzklopfen: :super:


  • Wenn ich hier einen wirklichen Streuner hätte, der wirklich ersichtlich ein Streuner ist .. ausgehungert und verzottelt .. dann würde ich
    diesen auch füttern .. klar. Nur man sollte nicht einfach "wild drauf losfüttern" ... denn oftmals kommen die Katzen täglich zu einem in den Garten und
    schlafen tagelang dort und haben trotzdem ein liebevolles Zuhause.
    Da muss man einfach unterscheiden.


    Ich denke, das ist das Entscheidende. Dass man, so wie eben z.B. auch Hoppi jetzt mit Erni, erstmal Erkundigungen einholt, ob das Tier ein Zuhause hat, ob es vielleicht sogar von weiter weg kommt und irgendwo schmerzlich vermisst wird u.s.w.


    Und natürlich ist es auch immer von Einzelfall abhängig, davon, wie die fremde Katze aussieht, sich benimmt.


    Uns ist vor Jahren mal ein Kater zugelaufen. Er sah echt erbärmlich aus, total dürr, extrem dünnes Fell und viele kahle Stellen, die Ohren schwarz vor Milben, unkastriert - und er war fast ständig in unserem Garten, versuchte, ins Haus zu kommen und da ans Katzenfutter (wir hatten zu dem Zeitpunkt drei Freigängerkatzen) - den haben wir dann auch erstmal gefüttert und dann haben wir Erkundigungen eingeholt, ob er irgendwo hingehört (zumal er ein, allerdings sichtlich ganz altes, Flohhalsband trug).
    Und da es damals Winter war und das arme Tier erbärmlich fror, hab ich ihn dann auch mal nachts drinnen schlafen lassen (was mir sehr viel Arbeit und eine zerstörte Palme einbrachte, der Gute kannte nämlich kein Katzenklo und hat stattdessen einen großen Blumentopf benutzt und dann versucht, alles ordentlich einzubuddeln was dazu führte, dass der Teppich großflächig mit einem Gemisch aus Blumenerde und Katzenhinterlassenschaften "verziert" war :schock: Ach ja, und mit ausgebuddelter, geknickter Palme :gelache: ).


    Sowas würde ich im Normalfall nicht tun, aber dieser Kater war so hilfebedürftig, dass es da die richtige Entscheidung war.
    Denn selbst, wenn er ein gutes Zuhause gehabt hätte und nur irgendwie (einsteigen in ein Auto und unbemerkt mitfahren o.ä.) von weiter weg gekommen wäre, brauchte er in dem Moment Hilfe.


    Aber sowas ist, denke ich, die Ausnahme.


    Oft ist es leider so, dass Menschen da gar nicht weiter drüber nachdenken und es ja auch gut meinen und eben auch Katzen füttern, die sehrwohl ein Zuhause haben. Und sowas kann eben auch mal zu richtig schlimmen Folgen für die Katze führen, wenn sie z.B. eine Futtermittelallergie hat.


    Ach so, und was die Verantwortung der Halter von Allergiekatzen im Freigang anbelangt: Meist ist es ja so, dass sich so eine Allergie erst im Laufe der Zeit entwickelt bzw. es lange dauert, bis man herausfindet, dass die Katze eine solche hat. Und dann hat sie evtl. schon ein paar Jahre Freigang genossen und ist nicht mehr als Wohungskatze zu halten. Bei Roland z.B. hätte ich keine Chance, ihn drinnen zu lassen. Sollte er also eine Allergie entwickeln bliebe mir nichts anderes als darauf zu vertrauen, dass ihn niemand füttern wird :weissnix:

    Das ist der Weg

  • wenn ich damals nicht gefüttert hätte als Queeny vor unserer Terrassentüre auftauchte, dann gäbe es sie heute wahrscheinlich nicht mehr. Im Viertel fanden sich keine Aushänge und ich hatte auch den TS eingeschaltet und bei der Polizei nachgefragt, ob eine Suchmeldung vorliegt. Ein junges Kitten von ca. 4 - 6 Wochen muss man ja vermissen. Nichts! .......

    Und heute gehört sie zu uns!

    • Offizieller Beitrag


    Es sagt doch keiner, dass man Streuner nicht füttern soll :nachdenk: Meines Wissenes nach spendet Minchen z.B. sogar Futter und Geld, damit Streuner gefüttert werden können. Sie füttert nur nicht selber vor ihrer Haustür, sondern sorgt dafür, dass es Katzen an bestimmten Futterplätzen erhalten.



    So ist es Manu :freunde:


    Also von mir kam nie die Aussage das man das nicht machen sollte :weissnix: oder das hier irgend jemand was falsch macht.
    Jeder muss das für sich entscheiden, ich habe hier noch keine Streuner gesehen. Wir haben natürlich Freigänger, die haben alle ein Zuhause, ergo fütter ich nicht.


  • Ich REDE von Privatpersonen die irgendwelche Katzen vor der Haustür füttern, das ist weder sicher noch in irgendeiner Form nützlich. Futterstellen werden vom TS dort eingerichtet wo die "Tiere" = KATZEN ungestört fressen können, ohne das ein halben Meter daneben Autos lang donnern.
    Und nein ich habe noch nicht für Kastrationen gespendet, habe ich auch ehrlich gesagt nicht vor. Meine eigenen Tiere kosten genügend Geld wofür ich mich bucklig arbeite.
    Ich bin aber für den TS aktiv und weiß wohl genau was dort abgeht - setz mich aber eher für Hunde ein, Katzen sind da eher beiläufig mal.

  • Gott sei Dank lebt jeder in der Großstadt direkt neben der Autobahn...und wenn man sich für die eigenen Tiere buckelig arbeitet, sollte man sich überlegen, ob man sie sich im Endeffekt überhaupt leisten kann, ohne selbst zurückstecken zu müssen oder im Krankheitsfall der Tiere keinen Notgroschen für medizinische Betreuung übrig hat.. DAS ist aber ein anderes Thema.
    Wenn ich einen rumpelig aussehenden vermeintlichen Streuner entdecke, frage ich Nachbarn, ob jemand die Katze kennt. Das habe ich IMMER so gehalten - und so sind wir auch zu Carter gekommen, der damals vor unserer Haustür stand und in einem Nachbarskeller campiert hat. Einige von Euch kennen seine Geschichte
    Ich achte auch auf Flyer, vermisste Tiere könnten mir ja schließlich auch über den Weg laufen. Eine Katze konnten wir schweren Herzens, aber froh über das glückliche Ende wieder der Besitzerin übergeben. Das kleine Lackfellchen hat natürlich Futter bekommen, sie war total ausgehungert. Sie war wohl 4 Tage unterwegs...


    Wir haben hier in der Gegend einen echten Streuner. Der wurde mithilfe einer Lebendfalle der Kastration zugeführt, nach einiger Zeit geimpft und entwurmt. Die Falle stand immer auf anderen Grundstücken, so dass er nicht aus seinem Unterschlupf mit festem Futterplatz vertrieben wurde. Ich habe ihn schon gesehen, den kleinen Racker. Er hat 'nen Puschelschwanz wie Rita. :herzklopfen: Die 20€-"Spende" für seine Behandlung tat mir nicht sooooo weh. Seine "Futtermutter" ist Frührentnerin, sie trägt die Hauptlast. Sie hat mich angesprochen, weil sie etwas irritiert war wegen dem Schild "Freilaufender Leguan" im Fenster und wollte mal die "Durchgeknallten" :coolgrin: sehen.


    Nachbars Katzen füttere ich nur, wenn sie es mir erlauben - also die Nachbarn - das habe ich ja schon beschrieben. :weissnix:
    Ohne Hintergrundwissen füttern - und sieht die Katze noch so "verwohnt" aus - kommt für mich nicht infrage, da hätte ich bei Sternchen einen riesen Fehler gemacht, weil sie geschädigte Nieren hat und ab und zu ungepflegt-zottelig aussieht. :schnute: Ich bin eben etwas schissig, dem Tierchen nix Gutes zu tun. :weissnix:


  • Gott sei Dank lebt jeder in der Großstadt direkt neben der Autobahn...und wenn man sich für die eigenen Tiere buckelig arbeitet, sollte man sich überlegen, ob man sie sich im Endeffekt überhaupt leisten kann, ohne selbst zurückstecken zu müssen oder im Krankheitsfall der Tiere keinen Notgroschen für medizinische Betreuung übrig hat.. DAS ist aber ein anderes Thema.


    Jetzt wirst aber unverschämt, was ich mit bucklig meine könnte man auch erst mal erfragen statt zu urteilen - warum musst du denn gleich beleidigen? Kannst du nicht anders kommunizieren?
    Ich weiß wohl was ich finanziell hab und auch VORHER überlegt hab, ob ich mir das leisten kann!
    Ein zurückstecken ist es für mich nicht, nicht jeden Tag shoppen zu gehen und mir den neusten Klatschtrend umzubaumeln.
    Was ich mir leisten kann kannst du wohl am wenigsten beurteilen! Und ich finds dermaßen frech das du dir das raus nimmst darüber zu urteilen!

  • Natürlich sind "meine" Streuner in einem Gebiet, wo sie sicher sind. Vor der Haustür an der Strasse ist sicher kein guter Futterplatz. Wir haben auch schon einen Streuner aus dem Wohngebiet in "unser" Katzengebiet umgesiedelt. Nach 3-maligem Umsetzen hat er sich nun dort eingerichtet und steht jeden Abend um 17 Uhr an der Futterstelle, weil er weiß, daß es da was gibt. Und er geht auch nicht mehr zurück zu den Wohnblocks.

    Es grüssen Gabi, Cäsar, Krümel, Kimba, Patenkatze Ria, RB-Tilli und RB-Hotte im TH Arzberg, Patenkatzen im Gut Aiderbichl und die Streunerchen


  • Gott sei Dank lebt jeder in der Großstadt direkt neben der Autobahn...und wenn man sich für die eigenen Tiere buckelig arbeitet, sollte man sich überlegen, ob man sie sich im Endeffekt überhaupt leisten kann, ohne selbst zurückstecken zu müssen oder im Krankheitsfall der Tiere keinen Notgroschen für medizinische Betreuung übrig hat.. DAS ist aber ein anderes Thema.


    Genau Biggi, das ist ein anderes Thema ... deswegen hätte man sich auch diese Bemerkung sparen können!!
    Ich denke nicht, dass du einen Überblick über Bert+a´s finanzielle Situation hast. Von daher finde ich sowas nicht passend.




    Das einzigste was ich für Streuner tun würde, die beim zuständigen Amt melden, Th etc. Das sich einer darum kümmert das die KASTRIERT werden und auch an Stellen gefüttert werden die auch SICHER für die Tiere sind.


    Ich finde es auch schon sehr gut, dass man die Tiere dann meldet, wenn man arme Streuner sieht und sich die entsprechende Stelle kümmern kann. :super: Eben jeder wie er kann!


  • Genau Biggi, das ist ein anderes Thema ... deswegen hätte man sich auch diese Bemerkung sparen können!!
    Ich denke nicht, dass du einen Überblick über Bert+a´s finanzielle Situation hast. Von daher finde ich sowas nicht passend.


    Hätte - hab ich aber nicht. Warum? Weil das "buckelig arbeiten" impliziert, dass es gerade so reicht. Genau deswegen werde nicht nur ich diesen Gedankengang haben. Nur habe ich ihn offen dargelegt... :zwinker:


    Zurück zum Thema.

  • Ich habe auch so manche Gedankengänge :zwinker: , lege diese aber nicht offen!
    Und genauso möchte ich dich in meiner Mod-Funktion bitten bzw. auffordern dieses zukünftig zu unterlassen!
    Danke.

    Einmal editiert, zuletzt von Wonnie ()