Hallo,
dass der Rubin sehr ängstlich ist, hatte ich ja schon vor Jahren mal erzählt, glaube ich zumindest.. 
aber seit er für einige Tage in dieser angeblichen Pflegestelle war, in die mein Mann die Katzen gegeben hatte, ist er besonders ängstlich.
Als ich im Krankenhaus war, erzählte mir mein Sohn, er konnte ihn während der Futterversorgung garnicht zu Gesicht bekommen und als ich krank hier lag, ging er mir nicht einen Millimeter von der Seite, genauso wenig wenn ich mit ihm rausgehe. Er stellt mir fast Stolperfallen, mit seiner Wadenschmuserei und ist so wie ich das einschätze, immer sehr unsicher. Falls ich nun Besuch, besonders von Männern bekomme, was ja eigentlich nur meine Söhne betrifft, oder neulich mal mein Vermieter, der mir die Abrechnung brachte, ist Rubin neuerdings, verschwunden oder hat sich irgendwo versteckt. Er kommt erst wieder raus, wenn er meint, die Luft sei rein und alles ist gut. Auch, ist er sehr nervös in den letzten Monaten, er hat schon Angst, wenn ich in der Küche herumgehe und er dort sitzt.
Auch, scheint er ständig zu vermuten, dass er gegriffen wird, denn sowie ich ihm wenn er auf dem Kratzbaum liegt zu nahe komme, springt er runter und versteckt sich. Gott sei Dank hab ich noch immer guten Kontakt zu ihm was das Klickern und das Kämmen betrifft, damit verbindet er anscheinend nichts schlimmes.. und das ist es wohl, ich weiss ja nicht was ihm passiert ist , in der Unterkunft in der er war. 
Es waren genau 5 Tage bis ich ihn zurückgeholt hab, aber die müssen für ihn ganz furchtbar gewesen sein, sonst würde er sicher schon vergessen haben.. Die Bachblüten der Tierärztin, die er in dem Zustand in dem er war, als ich ihn abholte, bekommen hat, haben nicht wirklich geholfen, aber die B Vitamine die sie ihm verordnet hatte schlugen an. Ich wünschte ich könnte ihm helfen. Paul und ich allein, scheinen ihm noch immer nicht über seinen schlimmen Verlußt der Krümel hinweghelfen zu können. Er kümmert sich zwar ganz lieb um Paul, aber Paul ist eben Paul..und nicht die Krümel.
Was könnte ich noch tun? Wisst Ihr noch was? 
Rubin und seine Ängste..
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ich habe dir ja schon an anderer Stelle gesagt, dass ich nicht so sehr viel Katzenerfahrung habe. Aber so wie du das beschreibtst - könnte da vielleich auch ein gesundheitliches Problem dahinter stecken: Z. B. die Augen? Er scheint ja die Situationen (du in der Küche - Besuch deiner Söhne) irgendwie falsch einzuschätzen.
Ansonsten - bei meiner ersten sehr scheuen Katze Queeny - hat gar nichts geholfen. Sie war einfach so.
Aber du schreibst ja auch, er geht doch mit dir spazieren. Dazu braucht es doch schon eine gehörige Portion Mut. Also - ein "Schisser" ist's nicht!!!
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Unsere Perser (wir hatten zwei Jungs) waren auch sehr sensibel. Wenn Besuch kam waren sie nicht mehr gesehen.
Vielleicht braucht er mehr Zeit das Erlebte,was auch immer in ihm die Angst ausgelöst hat zu vergessen.
Bei Katzen braucht man jede Menge Geduld,das weißt du ja sicher selbst. Das Clickern unterstützt sicher Vertrauen aufzubauen. Bachblüten hast du ja auch schon versucht -
Auch, wenn es schwer fällt und sich jetzt auch erstmal nicht nett anhört: Dramatisiere und vermenschliche sein Verhalten nicht so sehr.
Ich kann gut verstehen, dass du dir Gedanken machst, vermutlich auch imnmer wieder darüber nachgrübelst, was ihm wohl in diese 5 Tagen passiert ist, dass er sich jetzt so verhält - aber das bringt leider nichts
Du hast doch guten Kontakt zu ihm, z.B. durch das Kämmen und Klickern, das Spazierengehen, er und Paul kommen gut miteinander klar - das ist doch alles sehr positiv!
Darauf würde ich an deiner Stelle mein Augenmerk lenken.
Dass er bei Besuch unsichtbar wird, ist nicht ungewöhnlich, das gibt es bei vielen Katzen - hier im Forum sind einige davon vertreten.
Und wenn Rubin sowieso schon immer sehr ängstlich (oder vielleicht auch nur sehr sehr vorsichtig?) war, dann haben diese 5 Tage das evtl. verstärkt, aber dieses Verhalten an sich gehört wohl einfach zu seiner Persönlichkeit.
Was den Verlust von Krümel anbelangt: Ich glaube, da vermenschlichst du evtl. zu sehr Natürlich gibt es Tiere, die trauern, die lange am Verlust eines Gefährten zu tragen haben, trotzdem sollte man sich klar machen, dass es eben doch Tiere sind, die eher in der Gegenwart leben, ganz anders fühlen und denken als wir Menschen.
Also, am meisten hilfst du Rubin, und somit auch dir selbst und Paul, meiner Meinung nach damit, es einfach so hinzunehmen, wie es ist, und das Schöne zu sehen und zu genießen.
Rubin zeigt ja nun keine Auffälligkeiten, die wirklich schlimm oder dramatisch wären, euer Zusammenleben hört sich zumindest sehr schön und harmonisch an
Was sein Verhalten auf dem Kratzbaum anbelangt: Was heißt denn da "zu nahe komme"? Hat er Plätze, an denen er absolut sicher sein kann, dass ihm niemand zu nahe kommt, auch du nicht?
Bei uns ist das z.B. der Kratzbaum, da werden die Katzen absolut in Ruhe gelassen (außer in akuten Notfällen, wenn sich eine schwer verletzte Katze in einer Kratzbaumhöhle versteckt o.ä.).
Und ich denke, so ein sicherer Platz ist für jede Katze gut, aber gerade für besonders ängstliche Katzen wichtig.Mit den Bachblüten würde ich noch mal einen neuen Versuch starten. Vielleicht war es damals nicht die richtige Mischung o.ä. Wenn deine Tä sich damit auskennt und du ihr vertraust, würde ich sie darauf noch mal ansprechen.
Ansonsten hat z.B. Marion (Gurke) hier aus dem Forum auch recht viel Ahnung von der Materie.So, ich hoffe, ich bin dir mit meinen Worten nicht zu nahe getreten, ich denke einfach, dass es für euch alle drei gut wäre, wenn du möglichst entspannt und gelassen bist und ihr euer schönes Miteinander einfach genießt!
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Da du ja nicht weißt was die Ursache für sein Verhalten ist, ist es schwierig...
Wenn er früher keine Angst hatte wenn Besuch kommt und sich nicht versteckt hat, ist sicherlich irgendwas vorgesfallen... aber man weiß leider nicht was.
Das neue Verhalten in der Küche...? Vielleicht hat man da wo er einge Zeit war keine Rücksicht auf ihn genommen... und er hat jetzt Respekt davor, wenn jemand herumläuft während er irgendwo dort am Boden sitzt...?
Kratzbaum - schaust du ihn direkt an wenn du auf ihn zugehst wenn er auf dem Kratzbaum liegt? Direkter Augenkontakt ist ja eine Drohung ihm gegenüber.
Ansonsten müßte er sich auf seinem Kratzbaum ja ehr sicher fühlen, besonders wenn er höher gelegen sitzt.Das mit "Krümel" kann ich jetzt nicht nachvollziehen da ich darüber nichts weiß... aber wenn es um Trauer geht braucht Rubin vielleicht noch etwas Zeit, aber das kann ich nicht einschätzen... Trauer und Verlust einer Katze kann man nur mit Geduld, Zuneigung und "ihr einfach Zeit geben" entgegentreten.
Rubin wird sich sicherlich mit Paul arrangieren, mit ihm "bester Freund" werden... das andere Verhalten würde ich einfach weiterhin beobachten... weiß jetzt auch nicht wie lange das mit der "Pflegestelle" her ist...
Entweder geben sich diese "Ängste" wieder mit der Zeit, weil er jetzt wieder bei dir ist und sich sicher und geborgen fühlt etc.... oder er hat eben schlechte Erfahrungen gemacht und reagiert einfach aus Selbstschutz weiterhin auf "Auslöser" mit dem neu erworbenen, veränderten Verhalten.Für alles und jedes ein Mittelchen verabreichen... weiß ich nicht, ist nicht so meins...
... was man vielleicht nochmal versuchen kann ist so ein Steckdosen Feliway - kann man ja vielleicht versuchen, Rubin könnte sich dadurch wohl und entspannt fühlen. -
Rein vom Gefühl her...wenn ich die Bilder von den Jungs sehe ist Rubin nicht wirklich ein Schisser. Ich denke es ist ihm zu viel. Zu laut, zu viel Trubel. Zu viel Zuneigung. Er will seine Ruhe. Lass ihn mal machen. Mach dir keine Gedanken um ihn. Ich finde er ruht in sich. Und ich gebe Heide recht, wer so ruhig spazieren geht ist kein Schisser. Ist auch nur meine Meinung und Eindruck. Der Kleine ist eher manchmal noch etwas unsicher, aber seine Neugierde macht das alles wett.
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Danke, für Eure Beiträge sie machen mir Mut!
Ich werde nun versuchen, den Rubin nicht so sehr zu vermenschlichen und nicht jede kleine Auffälligkeit, die vielleicht gar keine ist, so wichtig zu nehmen.
