Emely: Zysten und Magen-Darm-Probleme

  • Die Zyste wird sich immer wieder füllen :schnute: nur wenn man die komplett mit Hülle entfernt kann man davon ausgehen das es erledigt ist :schnute: tut mir Leid das ich das so deutlich schreibe, das ist medizinisch Fakt und das hätte der TA dir sagen müssen :schnute:


    Ich wünsche euch von Herzen das ihr einen guten Weg findet :tröst:

    Liebe Grüße Nicole mit Schmusi Pedro

  • Die Zyste wird sich immer wieder füllen :schnute: nur wenn man die komplett mit Hülle entfernt kann man davon ausgehen das es erledigt ist :schnute: tut mir Leid das ich das so deutlich schreibe, das ist medizinisch Fakt und das hätte der TA dir sagen müssen :schnute:


    Ich wünsche euch von Herzen das ihr einen guten Weg findet :tröst:

    das muss die Ärztin mir nicht sagen. Das weiß ich doch :) wir haben natürlich auch darüber gesprochen. Offenbar stellt die Zyste aber gar kein größeres Problem dar, denn die Beschwerden sind einfach unverändert. Schwere Atmung, Probleme beim schlucken, Aufgasung im magen-Darm-Trakt (durch Sab simplex ist es aber nicht mehr so schlimm)


    Meiner kleinen emely geht es schlecht. Die Ärztin hat gesagt, wenn ihr Zustand sich nicht bessert, dann soll ich sie zur stationären Aufnahme bringen. Sie mag jetzt auch nicht mehr fressen. Ich lasse sie jetzt. Wenn sie nicht mehr möchte, dann muss sie auch nicht. Ich werde sie nicht mehr quälen. Ich schaue, dass ich es ihr einigermaßen schön mache jetzt hier und dass sie nicht leidet. Und dann liegt es an ihr.


    Sollte ich das Gefühl haben, dass sie anfängt sich zu quälen, dann rufe ich meine Tierärztin an, ob sie vorbei kommen kann für Emelys große letzte Reise....


    Leute ich bin so fertig. Ich habe so gehofft, ich kann ihr nochmal helfen. Ich hätte alles dafür gegeben. Es ist so schwer zu akzeptieren, dass das Leben endlich ist und irgendwann die beste Medizin, die größte Mühe und viel Liebe nicht mehr helfen können. Ich sitze die ganze Zeit hier und denke, ich habe noch nicht genug getan für sie. Als wenn ich sie im Stich lasse. Ich weiß das ist totaler Blödsinn, aber so fühlt es sich an. Ihr Körper macht nicht mehr mit und ich kann nichts dagegen tun. Das ist für mich die größte Qual. Ich bin es gewohnt, wenn ich hart genug Kämpfe, dass ich dann auch schaffe, was ich schaffen will. Und hier bin ich so machtlos. Das ging mir bei meiner Mutter auch so, die schwer am Krebs erkrankt ist. Ich habe gekämpft und gekämpft und konnte nicht verkraften, den Kampf verloren zu haben, wo ich doch so hart gekämpft habe. Ich habe dabei nicht akzeptieren können, dass es nicht mein kampf war, sondern der meiner Mutter. Und sie konnte nicht mehr kämpfen. Mit Emely stehe ich nun vor der gleichen aufgabe. Zu akzeptieren, dass ich nur ein nebendarsteller bin, ist nicht leicht. Zur seite zu treten und mir zu sagen: Emely, Du hast die Zügel in der Hand.


    Und das macht mich so hilflos. Weil ich kämpfen will und es nicht kann, weil es nicht mein kampf ist. Und dadurch fühle ich mich, als wenn ich nicht alles getan habe. Als wenn ich sie aufgegeben habe.


    Emely ist meine erste Katze und die erste, die ich in den Himmel lassen muss. Und gerade auch die, die was ganz besonderes ist. Wie soll ich das jemals verkraften? :schnüff:

  • Bianca, ich versteh dich gut! Ich habe das gerade ebenfalls erfahren, als ich meinen Mann gehen lassen musste. Wir müssen einfach dankbar sein, für die Wegstrecke, die wir gemeinsam gehen konnten.


    Deine Emely wird es dir danken. Sie wird ebenso wie du fühlen, dass du dein Möglichstes getan hast. Liebhaben heißt auch loslassen!


    Ich wünsch dir viel Kraft auf dem Weg! :knuddel::streichel:

  • Bianca dieser Weg ist der schwerste für uns. Einen geliebten Freund zu verlieren tut unheimlich weh. Aber der grösste Liebesbeweis ist mit Ihr diesen Weg zu gehen. Und in den letzten Tage und Stunden bei Ihr zu sein bis der Weg sich scheidet. Wenn es soweit ist denk daran das es nun Emily wieder gut geht und sie keine Schmerzen mehr hat.

    Fühl dich fest gedrückt und ich sende euch ganz viel Kraft für die nächste Zeit. :tröst:

    Viele Grüße von Marion

    mit

    Kris, Neraki, Delos und Omega

    und

    Gremlin, Charles und Milo im <3

  • Bianca das hast du sehr schön geschrieben und ich spüre und spürte schon genau diese von dir beschriebene Hilflosigkeit. Es ist schrecklich. Letztendlich ist es aber genau wie du schreibst. Es ist nicht unser Kampf, aber unsere Erfahrung mit einer Situation. Es gibt Sitution im Leben, da hilft nichts nur das Gefühl der Liebe/ des Liebhabens und nichts anderes hat Platz. Bianca egal wie es sich entwickelt ich wünsche dir die richtige Entscheidung. Knuddel die kleine Maus mal!:streichel:

    Liebe Grüße Melanie mit Niko und Nane.

    <3 Jaana und Timmie im Herzen!<3

    • Offizieller Beitrag

    Liebe Bianca :knuddel: es tut mir so leid :troest:

    Für mich liest es sich so, als ob dein Schatz keine Kraft mehr hat zu kämpfen. Sie will/kann nicht mehr fressen und es geht ihr schlecht.

    Ich werde sie nicht mehr quälen. Ich schaue, dass ich es ihr einigermaßen schön mache jetzt hier und dass sie nicht leidet. Und dann liegt es an ihr.

    Das zeigt mir, dass du Emely sehr liebst, denn du beginnst loszulassen. Einen größeren Liebesbeweis gibt es nicht.


    Ich bin es gewohnt, wenn ich hart genug Kämpfe, dass ich dann auch schaffe, was ich schaffen will.

    Ich verstehe gut, was du meinst, auch wie es mit deiner Mutter war, denn ich habe Ähnliches mit meiner Mama erlebt.

    Ab einem gewissen Punkt muss jede(r) ob Mensch oder Tier seinen Weg alleine gehen. Wir können nur noch begleiten.

    Zu akzeptieren, dass ich nur ein nebendarsteller bin, ist nicht leicht. Zur seite zu treten und mir zu sagen: Emely, Du hast die Zügel in der Hand.

    Du bist vielleicht der Nebendarsteller, Bianca aber ein sehr wichtiger, denn du gehst dieses letzte Stück eures gemeinsamen Weges mit ihr. Und wie du schon bemerkt hast ist diese "Rolle" genauso schwer wenn nicht schwerer.

    Wie soll ich das jemals verkraften?

    Wenn euer gemeinsamer Weg endet wirst du es verkraften,

    Bianca auch wenn die Trauer und der Schmerz des Verlustes dich zunächst erdrücken. Es wird dauern aber irgendwann wird der Schmerz erträglicher und du kannst dich zwar wehmütig, aber mit einem Lächeln an all die schönen Dinge erinnern die ihr beiden zusammen erlebt habt.

    Und Emely wird immer bei dir sein, in deinem Herzen.

  • Binaca, deine Gefühle sind gut nachvollziehbar und es gehört zu den schwersten Dinge in unserem Leben, gehen zu lassen was uns am Herzen liegt.

    Manchmal ist es so, dass die die keine Kraft mehr für diese Welt haben, nicht gehen können, weil sie spüren, dass sie auf Erden noch festgehalten werden. Es gehört zu dem größten Liebesbeweis, den wir unseren Schätzen erweisen, sie loszulassen, damit sie sorgenfrei gehen können.

    Bianca, viel Kraft und Mut soll dich begleiten :tröst::freunde:

    Eva mit Bea   :streichel:       

    Polly & Paule im Herzen!


    Oben auf dem Kopf sind zwei spitze Ohren angebracht.

    Damit hört sie weg, wenn man sie ruft.- "Gina Ruck-Pauquét"

  • Ihr lieben,


    sie liegt im Sterben. Ihre Füße und Ohren sind schon ganz kalt und sie atmet teilweise nur noch sehr flach. Manchmal sitzt sie kurz in der Gebetshaltung und dann legt sie sich wieder auf die Seite. Manchmal stößt sie ein Miau aus, aber nur, wenn ich da bin. Es ist ein ganz neuer Laut, den ich noch nie gehört habe. Dann bin ich immer ganz verunsichert, was ich machen soll. Ich habe gelesen, dass diese Laute wohl nicht ungewöhnlich sind im Sterbeprozess. Ich glaube, es stresst sie, wenn ich da bin. Sie will ihre Ruhe haben. Teilweise liegt sie auf den kalten Fliesen, irgendwie scheint sie da liegen zu wollen. schmerzen dürfte sie eigentlich nicht haben,sie hat heute morgen ein Schmerzmittel bekommen.


    Ich bin die ganze Zeit hin und her gerissen, ob ich sie in Ruhe sterben lasse oder ob sie leider könnte. Ich möchte sie auf keinen Fall zu irgend einer Klinik fahren. Ich will aber auch nicht, dass sie sich quält. Ich hoffe, sie quält sich nicht. Sie macht eigentlich nicht den Eindruck. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Mein armes Mädchen. Und ich darf nicht mal bei ihr sein. Sie will es nicht :schnüff:

  • Bianca so wie es aussieht will sie nicht leben. Solange sie sich nicht plagt dann lasse sie in Ruhe. Wenn du aber merkst sie hat Schmerzen oder sie quält sich dann fahr in die Klinik. Das ist dann der grösste Liebesbeweis den du machen kannst.

    Viel Kraft für die nächsten Stunden. :tröst:

    Viele Grüße von Marion

    mit

    Kris, Neraki, Delos und Omega

    und

    Gremlin, Charles und Milo im <3

  • Hallo,


    bist Du Dir wirklich sicher, dass sie nicht will, dass Du bei ihr bist?

    Eine Bekannte von mir hat sich in der gleichen Situation mit ihrem Kater und ner Flasche Rotwein in nen Sessel gesetzt, den Kater auf dem Bauch und hat gewartet, bis er eingeschlafen war.

    Ich würde es genauso machen, wenn ich das Gefühl hätte, mein Kater hat keine Schmerzen. Andernfalls kommt nen TA nach Hause. Rumkutschen würde für mich in dieser Situation nicht in Frage kommen!

    Ich wünsche Dir unendlich viel Kraft. Ich musste 2012 mein Pferd, das ich 18 Jahre hatte gehen lassen und wer weiß, wie lange ich meinen Kater jetzt noch habe...

  • Ich habe schon bei meiner Tierärztin angerufen. Aber da geht natürlich nur der AB dran.


    Grundsätzlich bin ich jemand, der dafür ist, das Tier diesen Prozess durchleben zu lassen. Ich glaube das ist irgendwie wichtig. Selbstverständlich nur, solange sich ein Tier nicht quält. Aber die Tiere entscheiden selber, wann und wie sie gehen wollen und solange sie dabei nicht leiden, sollte man versuchen sie zu lassen.


    Es ist nur für einen selber so schwierig. Ich bin so unruhig die ganze Zeit, möchte ihr immer helfen, bei ihr sein. Sie zwingt mich zum Nichtstun. Ich bin einfach jemand, der was machen muss und mit dem Nichtstun schwer klar kommt. Ich hoffe sehr, dass sie mich noch einmal zu sich lässt, bevor es soweit ist...

  • ja ich bin mir sicher. Jedesmal wenn ich zu ihr gehe, dann dreht sie sich weg. Rücke ich nach, steht sie mit letzter Kraft auf und geht ein paar Meter weiter. Sogar unter das Bett hat sie sich schon gelegt. Das macht sie nie. Ich denke, das ist ein eindeutiges Zeichen.


    Ich weiß nicht, ob das stimmt, aber ich habe gelesen, das ist ein Teil des sterbeprozesses und in der letzten phase kommen sie dann zu einem. Ob das stimmt und vor allem, ob das in Emelys Fall so ist, weiß ich nicht. Sie entscheidet das am Ende. Ich muss versuchen, gelassen zu bleiben. Damit helfe ich ihr viel mehr (wenn das mal so einfach wäre)....

  • Ja, verstehe ich. Ich bin genauso und diese Hilflosigkeit ist das Schlimmste. Aber mir hat es sehr geholfen, dass ich bei meinem Pferd war und die ganze Zeit seinen Kopf gestreichelt habe. Vor allem über die Nüstern. Und ich hatte das Gefühl, dass es ihm gut tat, dass "Mama" da war. Und ich konnte Abschied nehmen und wusste das es gut so war, wie es war...

  • ich wünsche dir viel Kraft:tröst: und ihr ein Schmerz und qualfreien Übergang :streichel:


    Sie will grade deine Nähe nicht da sie spürt das du sie halten willst aber sie keine Kraft mehr hat würde ich sagen, so war es bei Mona auch sie ertrug meine Nähe erst als der TA da war und ihr Sicherheit gegeben wurde jetzt gehen zu dürfen und dann durfte ich sie in den Arm nehmen während er sie erlöst hat

    Liebe Grüße Nicole mit Schmusi Pedro

  • naja, ich denke sie befürchtet, dass Du sie wieder einpackst. Mein Kater ist eigentlich immer ziemlich kuschelig, aber seit den vielen TA-besuchen in der letzten Zeit, kriegt er immer sofort die Krise, wenn ich ihn auch nur irgendwie in eine Richtung leiten will (er läuft momentan dauernd suchend umher, weil er ja nix sieht).

    Da kannst Du nur versuchen Dich zur Ruhe zu bringen und wirklich laut zu ihr zu sagen: es ist ok, wenn Du gehst...